Mord nach Plan (DVD) Testbericht

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ab 6,51
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Erfahrungsbericht von Marc12

Da suchen wir uns gleich mal jemanden zum umbringen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

- - - Z u m F i l m - - -

Was verbindet Justin Pendleton und Richard Haywood? Auf den ersten Blick eigentlich nur, daß sie auf die gleiche Schule gehen. Richard ist der Frauenschwarm und Sohn reicher Eltern, dagegen ist Justin der Außenseiter der einfach zu intelligent für die anderen ist. Keiner ahnt, daß die beiden Freunde sind und Nacht für Nacht an einen Plan arbeiten. Sie wollen das perfekte Verbrechen verüben. Ihr Motto dabei: „alle Menschen können Verbrechen planen, doch nur freie Menschen können sie ausführen“. Eines Nachts setzen die beiden ihren Plan in die Tat um. Auf den Mordfall wird Cassie mayweather angestzt. Zum ersten mal arbeitet Cassie dabei mit ihrem neuen Kollegen Sam Kennedy zusammen. Dieser merkt schnell, warum Cassie nur „die Hyäne“ genannt wird. Sie arbeite sehr unkonventionell an diesem Fall. Jeder der ortsansässigen Polizei fällt auf den Plan von Justin und Richard herein, doch Cassie ist das ganze Verbrechen zu perfekt und sie hat die beiden Jungs in verdacht. Doch wie soll sie es ihnen nachweisen?

- - - D a r s t e l l e r - - -

Sandra Bullock – Cassie Mayweather
Ryan Gosling – Richard Haywood
Michael Pitt – Justin Pendleton
Agnes Bruckner – Lisa
Ben Chaplin – Sam Kennedy

- - - F i l m s t a b - - -

Regie: Barbet Schroeder
Produzenten: Richard Crystal, Susan Hoffman, Barbet Schroeder
Drehbuch: Tony Gayton
Musik: Clint Mansell

- - - w e i t e r e I n f o s - - -

US-Titel: Murder By Numbers
Genre: Thriller
Jahr: 2001
Land: USA
FSK: ab 16 Jahren
Länge: 120 Minuten
Anbieter: Warner Brothers

- - - M e i n e M e i n u n g - - -
Vor Jahren habe ich schon mal einen Film von Barbet Schroeder gesehen. „Weiblich, ledig, jung such...“ war dieser Streifen und er gehört immer noch zu einen meiner absoluten Lieblingsfilmen. „Mord nach Plan“ dagegen wird diesen Status wirklich nie erreichen.
Das Drehbuch und somit die Story ist nicht „nach Plan“ sondern eher „Planlos“ gestrickt. Der Mord selbst ist zwar recht gut gemacht und irgendwie auch mal was neues auf unserem Bildschirm, doch was danach kommt ist doch eher mühevoll und langweilig.
Detective die eine schlimme Vergangenheit haben, die sie nie verwunden haben, haben wir wahrlich schon in zu vielen Filmen gesehen. Da kann auch eine mega gute Schauspielerin wie Sandra Bullock nicht all zu viel retten. In diesem Film ist sie aber auch alles andere als gut. Sie scheind teilweise tierisch gelangweilt zu sein. So in der Art wie ein hoch intelligentes Kind, welches in der Schule schlechte Noten bekommt, weil es einfach nicht gefordert wird.
An vielen Ecken und Enden hackt der Film. Wenn man diesen Film stannend hätte gestalten wollen, hatte man ihn auf lockere 80 Minuten setzen können. Leider hat man den Kameramännern wohl zu viel Filmband gegeben. Wenn man an einem guten Drehbuch arbeitet sollte man wahrlich nicht nur sein ganzes Geschick auf die Mordszene und das Finale legen, sondern auch die Story dazwischen beachten.
Es gibt ja viele Fans von Sandra Bullock und das zurecht, doch diesen Film sollte man sich wahrlich ersparen. Es fehlt an fast allem. Nur an der länge fehlt es wirklich nicht und gerade das war unnötig!

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