Über den Todespass (DVD) Testbericht

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ab 8,43
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Erfahrungsbericht von Superbiene20000

*Zweifellos ein Highlight des Westerngenres*

Pro:

Drehbuch, Darsteller sowie filmische Umsetzung

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Liebe Leserinnen und Leser,

ich als großer Westernfan der alten Generation war natürlich hocherfreut das diverse Filme dieses Genres im letzten Jahr auf DVD erschienen. Besonders angetan hatten es mir die Film mit James Steward der zusammen mit Regisseur Anthony Mann etliche Klassiker drehte wobei der dritte Film dieses Teams (vorher wurden *Winchester 73* sowie *Meuterei am Schlangenfluss hieß* abgedreht) *Über den Todespass* heißt.

Filmfakten
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Titel: Über den Todespass
Originaltitel: The Far Country

Produktionsland: USA 1954
Laufzeit: 93 min
FSK : ab 12 Jahren

Regie: Anthony Mann
Drehbuch: Borden Chase
Kamera: William Daniels
Musik: Joseph Gershenson
Produzent: Aaron Rosenberg

Wichtigste Darsteller
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James Stewart (Jeff Webster)
Ruth Roman (Rhonda Castle)
Corinne Calvet (Renée Vallon)
Walter Brennan (Bent Tatem)
John McIntire (Gannon)
Jay C. Flippen (Rube)
Harry Morgan (Ketchum)

Zum groben Inhalt
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Jeff Webster (J. Stewart) zusammen mit seinem Kumpel Bent Tatem (Walter Brennan) treibt seinen Viehtreck durch die Straßen von Skagway und stört dabei eine Hinrichtung am Galgen. Das vergessen die Einheimischen nicht so schnell und so wird Websters Herde beschlagnahmt und er soll selber sterben. Dank der resoluten Saloonbesitzerin Rhonda Castle (Ruth Roman), die zudem noch mit Gannon (John McIntire) der sämtliche Fäden in der Stadt zieht und das Gesetz selbstherrlich vertritt, liiert ist.

Um seine Herde zurückzubekommen läßt sich Webster daraufhin von Rhonda anheuern um dessen Herde nach Dawson City zutreiben. Dort am legendären Yukon River ist grade der Goldrausch in vollem Gange wo Recht und Gesetz in Händen eeines selbsternannten Sheriffs liegt. Webster bekommt seine Herde zurück und will vom Erlös Schürfrechte erwerben, doch bald gerät er mit den Einwohnern in Konflikt. Als zudem noch sein Freund Tatem erschossen wird beschließt er die Gesetzlosigkeit in Dawson zubeenden, auch wenn er darurch seine eigenen Ziele aus den Augen verliert. Doch das wird nicht das einzige Problem für Webster sein, den Gannon hat noch eine Rechnung offen....

DVD- Ausstattung
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Untertitel
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Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte,
Französisch, Niederländisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch

Tonspuren
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Deutsch DD 2.0 Mono
Englisch DD 2.0 Mono
Französisch DD 2.0 Mono

Die Tonausstrahlung liegt leider nur in Mono-Qualität vor was dem Film aber keinen Abruch "tut". Kraftvoll und dynamisch kommen die Stimmen und Geräusche aus den Fernsehlautsprechern und hinterlaßen trotz des recht hohen Alters des Films keine Kritikpunkte.

Bildformat : 4:3 Vollbild (1.33:1)
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Die Bildqualität des Films ist trotz des hohen Alters des Films sehr gut ausgefallen. . Diese kommt besonders bei den dunklen Sequenzen zum Tragen die ohne Grieseleien oder Unschärfen das Auge des "Sehers" verwöhnen. Allerdings kommt die Farbvielfalt des Streifens recht komisch und leicht verfälscht herrüber, aber ob der Film im Nachhinein eingefärbt wurde kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen.

Sonstige Extras
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Original Kino-Trailer

Zwar recht dürftig sind die Extras ausgefallen wobei der Orginal-Kinotrailer nur beim erstmaligen Anschauen interessant ist. Hinterher wird man dieses kleine Feature sicherlich mit Nichtachtung strafen.

Pitters Meinung zum Film bzw. den Schauspielern
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In 50er und 60er Jahren wurden viele Klassewestern in den USA gedreht. Besonders die Filme mit den Regisseuren bzw. Schauspielern John Ford / John Wayne sowie Anthony Mann / James Steward wurden zu wahren Klassikern die immer wieder gern gesehen werden. Hierzu gehören ua. Rancho River, Über den Todespaß, Der Mann vom großen Fluß, Red River, Der schwarze Falke, Rio Grande und natürlich auch Winchester 73.

Auch bei diesem Western des Gespanns Anthony Mann / James Stewart erzählt der Film die Konflikte des *Helden* mit der Vergangenheit sowie den Problemen der Gegenwart die Hauptdarsteller James Stewart einmal mehr perfekt darstellt. Das allgemeine Thema dieses Western wiederholt sich dabei und ist gegenüber seinen Vorgängern *Winchester 73* sowie *Meuterei am Schlangenfluss* nahezu identisch. Die Story die Anthony Mann umsetzte und Drehbuchautor Borden Chase zu Buche brachte handelt von einem Einzelgänger der nicht nur einen schweren Kampf gegen die Naturgewalten führt sondern auch um eine gesicherte Zukunft kämpft.

Das auch die Nebenrollen mit Walter Brennan (spielte ua. in *Red River* mit) und John McIntire perfekt besetzt steht wohl außer Frage. So schaffte es das Produzententeam einmal mehr einen pefekten Western zu inzenieren der wiederum vor einer imposanten Naturkulisse spielt. Schon alleine diese Naturaufnahmen rechtfertigen schon das Ansehen dieses Filmes.Somit ist *Über den Todespass* ein emfehlenswerter Film der sicherlich nicht nur für Westernfans interessant ist. In diesem Sinne...

Superbiene und Pitter

62 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Astarte

    09.07.2005, 16:03 Uhr von Astarte
    Bewertung: sehr hilfreich

    wohl aber mein Opa, der mag den genauso gern wie Du...

  • redwomen

    23.02.2005, 21:35 Uhr von redwomen
    Bewertung: sehr hilfreich

    vor ca. 23 Jahren einen Partner der ein absoluter Westernfan war und wir uns ständig solche Filme ansehen mussten, seitdem kann ich keinen Western mehr sehen. *lach* LG Maria

  • anonym

    23.02.2005, 20:50 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    .. den mag ich auch, insbesondere wegen Jimmy. LG Ulrich