... und dann kam Polly (VHS) Testbericht

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ab 4,51
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Erfahrungsbericht von kleinesgummibär

Was tun, wenn die Braut einen verläßt?

Pro:

gute und bekannte Schauspieler

Kontra:

alte Story; nicht wirklich komisch

Empfehlung:

Ja

Ich war ich schon vor längerer Zeit im Kino zu dem Film „…und dann kam Polly“.
Bei uns hier in Freiberg lief der am 4.3.2004 an und ich war echt ziemlich gespannt darauf, da die in der Werbung gezeigten Trailer immer voll lustig waren.


Hier erstmal die wichtigsten Daten

USA 2004
Darsteller: Ben Stiller, Jennifer Aniston, Philip Seymour Hoffman; Debra Messing, Alec Baldwin u.a.
Regie: John Hamburg
Genre: Komödie
Länge: 90 min
Altersfreigabe: ab 0 Jahren
Film-Website: www.unddannkampolly.de


Die Story


Die ist recht schnell in einigen groben Zügen zu erklären:

Risikoberater Reuben Feffer (Ben Stiller), ist auch im Privatleben ein Sicherheits- und Planungsfanatiker. Als er endlich – geplanterweise - seine große Liebe Lisa (Debra Messing) heiratet, freut sich auf ein risikoloses Eheleben in geregelten Bahnen. Auf der Hochzeitsreise jedoch erweist sich Lisa als nicht ganz so treu wie kalkuliert, da sie ihn schon am ersten Tag mit dem Tauchlehrer Claude (Hank Azaria) betrügt.
Unter Schock kehrt Reuben also nach Hause zurück, und schon bald nimmt ihn sein alter Freund, der heruntergekommene und erfolglose Schauspieler Sandy (Philip Seymour Hoffman), auf eine Party mit. Dort trifft er die Kellnerin und gleichzeitig seine ehemalige Mitschülerin Polly (Jennifer Aniston) wieder. Sie ist das totale Gegenteil von Reuben – flippig, chaotisch, spontan und für jeden Spaß zu haben. Unter anderem ist sie auch Besitzerin eines Frettchens.
Im Folgenden treffen sich die beiden noch mehrmals, und aufgrund von Polly´s Unberechenbarkeit hat Reuben so einiges auszustehen. Ihre Rendezvous verlaufen somit entsprechend turbulent.
Doch trotz der ungeheuren Unterschiede kommen sch die beiden näher, was jedoch zu scheitern droht, da Polly sich nicht binden will und Lisa wieder reuig zurückkommt…

Was jetzt noch alles passiert lass ich offen. Wen es interessiert der sollte mal im nächst besten Kino vorbeischauen…
Nur soviel: Happy End ist vorgeplant… ;-)


Meine Meinung

Ganz ehrlich: Eigentlich hatte ich mir etwas mehr versprochen. Auch wenn es „bloß eine Komödie“ ist.
Zumindest was den Inhalt und den Anspruch betrifft. Der war nämlich so gut wie Null. Es war halt ganz einfach eine Liebeskomödie, so was wie man es schon seit Jahren von derartigen Filmen kennt:
Mann heiratet, Frau betrügt ihn, er ist deprimiert, trifft eine längst vergessene Freundin wieder, verliebt sich, Frau kommt zurück und er kann sich jetzt irgendwie doch nicht entscheiden.
Diese Art von Drehbuch ist halt nicht wirklich mein Ding. Ich mag anspruchsvolle Filme eigentlich lieber…

Trotz der Lovestory als Hintergrund darf man keine Erotik erwarten. Es sind lediglich zwei kurze Bettszenen enthalten, ansonsten nur Küssen oder auch einige „Dirty-Dancing“-Nummern.
Spannung und Action sind ebenfalls nicht enthalten, würden zu dem Drehbuch aber auch gar nicht passen und werden deshalb auch gar nicht vermisst. Es ist einfach eine lustige Geschichte, die sich immer weiter durch den Film rankt.

Den versprochenen durchgehenden „Lachspaß“, der in der Vorschau versprochen wurden ist, habe ich aber ehrlich gesagt ganz schön vermisst.
Kurz vorher war ich nämlich in dem Film „Was das Herz begehrt“ und da habe ich mir den gesamten Film über den Bauch vor lauter Lachen gehalten.
Dieser hier war ehrlich gesagt nicht so lustig. Die Szenen, die im Trailer zusammen geschnitten worden sind, schon und die waren auch alle enthalten und zum Lachen.

Die Schauspieler haben meiner Meinung nach den größten Anteil an der Qualität des Films. Zum einen, weil sie wirklich erfahren sind, was Komödien betrifft, und um anderen auch eine sehr gute und durchgehend überzeugende schauspielerische Leistung erbracht haben. Sie sind auch alle schon aus vielen anderen Hollywood-Produktionen bekannt. Wären es andere, weniger gute Schaupieler gewesen, hätte ich vielleicht schon vor Ende des Films das Kino verlassen…
Als die wichtigsten Darsteller sind Jennifer Aniston und Ben Stiller zu nennen; alle anderen stehen nicht so sehr im Vordergrund, sondern treten wirklich bloß als Nebenpersonen auf.

Das Genre der Lovestorys ist ja nun mittlerweile auch schon sehr oft und sehr breit ausgetreten worden und so muss ich sagen, dass dem Regisseur durchaus noch ein guter Streich gelungen ist. John Hamburg hat ja auch schon viele Erfahrungen sammeln können: Er ist unter anderem auch der Regisseur von „Meine Braut, Ihr Vater und Ich“.


Mein Fazit

Alles in allem war es ein guter Film. Die Schauspieler waren hervorragend und auch die Story war doch amüsant. Etwas für alle, die gern lachen und auch was mit Lovestorys, und den damit verbundenen amüsanten Problemchen, anfangen können.
Der Film ist meiner Meinung nach zum gemütlichen Entspannen geeignet; man muss sich keineswegs anstrengen um der Handlung folgen zu können. So ist er für absolut jedermann zu empfehlen.
Also wer auf Komödien steht sollte sich den mal anschauen… Muskelkater in den Lachmuskeln ist zwar nicht vorprogrammiert, aber ein Lächeln liegt einem fast durchgängig auf den Lippen.

51 Bewertungen, 4 Kommentare

  • bea1502

    26.10.2007, 20:25 Uhr von bea1502
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg bea

  • plötzlichpapa

    11.04.2005, 15:25 Uhr von plötzlichpapa
    Bewertung: sehr hilfreich

    der Hammer, auch in diesem Film. Aber insgesamt empfand ich den Film auch eher als einen der Schlechteren von Ben.

  • DaFüsh

    20.08.2004, 00:01 Uhr von DaFüsh
    Bewertung: sehr hilfreich

    und das in den Flitterwochen... einfach herrlich !!!

  • Looser1

    08.06.2004, 10:41 Uhr von Looser1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hmm, den wollt ich mir eigentlich auch mal noch anschauen, aber habs natürlich mal wieder nicht geschafft, aber die DVD werd ich mir wohl dann holen.