... und dann kam Polly (VHS) Testbericht

Jennifer Aniston und Ben Stiller in einem Film - das kann ja nur lustig sein - so dachte ich mir und schaute \"Und dann kam Polly\" im Kino an.
Dabei kam folgende Meinung über den Film heraus:

******Inhalt**********

Der Versicherungskaufmann Ruben Feiffer ( Ben Stiller), der die Aufgabe hat Risiken von Lebensversicherungen zu berechnen und dadurch schon in seinem Leben geprägt wurde, da er versucht jedes Risoko zu vermeiden, heiratet seine langjährige Freundin Lisa. Alles scheint perfekt und ein ruhiges schönes Leben sicher.
Doch in den gemeinsamen Flitterwochen in der Karibik erwischt Ruben seine Frau mit dem französischen Tauchlehrer im Bett. Sofort reist er ab, während seine Ehefrau nun in der Karibik mit ihrem Neuen leben möchte.
Zurück in newYork ist Ruben total verzweifelt, auch nicht besser macht es die Situatin, dass alle Freunde und entferntesten Verwandte schon von seinem Unglück gehört haben und ihm ihr herzlichstes leid aussprechen.
Rubens bester Freund versucht ihn nun auf andere Gedanken zu bringen und erkundet mit ihm das New Yorker Nachtleben.
Auf einer Vernisage trifft Ruben dann eine Kellnerin, die sich als seine Klassenkameradin Polly Prince entpuppt, die chaotischer nicht sein könnte.
Ruben kann sie nicht vergessen und so treffen sie nach einer von ihm gestellten Inzenierung wieder aufeinander.
Der neurotische Ruben tut alles für die chaosliebende Polly - mehr oder weniger gut- und so entsteht manch noch größeres chaos und Peinlichkeit.
Die beiden verlieben sich ineinander. Doch dann taucht Rubens Frau auf und will ihn zurück. Ruben erstellt eine Risikoliste für beide Frauen, die POlly entdeckt. Bedeutet das das Ende für sie?


*******Die Schauspieler***********

Ben Stiller und Jennifer Aniston sind beide Schauspieler mit wirklich komödiantischem Talent, die auch bei diesem Film wieder einmal die Lachmuskeln zum Arbeiten bringen.
Da die einzelnen Charakterer bei diesem Film auch nicht wirklich in die iefe gehen, war hier auch nix anderes gefordert und so machen sie die Sache sehr gut.
Besonders erfreulich ist in einer Nebenrolle Alec Baldwin, der irgendwie aus dem ganzen Film heraussticht.
Er hat zwar nur eine kleine Rolle, aber diese brilliert er und sind eine der besten Szenen des Filmes.
Noch sehenswert ist das blinde Frettchen, was einfach nur goldig ist und für mich zum Makrnezeichen dieses Filmes mutierte.

******Das Set*********

Gedreht wurde in New York und der Karibik.
Hierbei wird größtenteils das Leben und die Umgebung von Ruben gezeigt, der dem besserverdienenden Mittelstand entspringt. Folglich ist alles etwas nobler.
Polly dagegen bringt mit ihrer einfachen Wohnung etwas Einfachheit zurück ans Set.
So ergänzt sich beides wunderbar ohne sich gegeneinander auszuspielen.
Das Set unterstützt den Charakter beider Hauptfiguren und tragen im Grunde genommen das Seelenleben beider nach Außen.

******Fakten*********

Originaltitel: Along comes Polly
USA, 2003
In Deutschland erschienen: März 2004
Schauspieler: Ben Stiller, Jennifer Ansiton, Alec Baldwin
Dauer: 90 minten

*****Meine Meinung*******

Ich muss dagen, ich war enttäuscht für diesen Film soviel Geld ausgegeben zu haben.
Die Schauspieler sind zwar wirklich gut, am Set wurde auch nicht gespart und die frechen Dialoge geben dem Film genau die richtige Würze, aber leider ist der Film doch nur ein Abklatsch von anderen Filmen. Es gibt absolut nichts neues in diesem Film. Alle sist schon altbekannt: - Mann heuratet Frau- Frau betrügt Mann- Mann sucht sich neue Frau, die ganz anders ist als er - und am Ende kommt die alte Frau dann zurück- tja und nun ratet mal wie der Mann sich entscheidet..........
Die Handlung ist also ziemlich schwach und ich denke, hätten nicht so bekannte Schauspieler hier mitgewikt, wäre es vielleicht fraglich gewesen, ob dieser Film überhaupt in die Kinos kommt.


*******Fazit*********

Ich kann euch diesen Film nicht empfeheln, denn hier gibts nichts wirklich Neues. Diesen Film kann man sich mal im Tv angucken, wenn er dann mal in drei jahren gesendet wird, aber ich würde garantiert dafür kein Geld mehr ausgeben. Der Film ist nett, aber mehr auch nicht.