WALA Euphrasia Augentropfen Testbericht

Mein kleiner Sohn (geboren im Juni 2007) hatte in den ersten Wochen immer mal wieder ein mäßig bis stark verklebtes Auge, was auch leicht geschwollen war. Zurückzuführen war das auf einen verstopften Tränenkanal. Da die Reinigung mit Kompressen und Muttermilch nicht ausreichte, hat mir meine Hebamme die Euphrasia Augentropfen von WALA aus der Apotheke mitgebracht.
Die Augentropfen können bei geröteten und gereizten Augen eingesetzt werden und sind ohne Konservierungsstoffe. Eine Packung N1 mit 5 Ampullen kostet bei uns in der Apotheke 5,75 Euro.

Die Verpackungsbeilage verspricht folgendes:
Euphrasia Augentropfen – Heilpflanzen und ihre Wirkungen
Bereits der Name Augentrost (Euphrasia) lässt eine besondere Beziehung zum Auge erkennen. Die zweilippigen Blüten des Augentrosts erscheinen wie klare Augen, die freundlich in die Welt blicken. In potenzierter Form wirkt er sowohl bei entzündlichen Veränderungen als auch bei überstarken Reizen wie Sonnenlicht, Ozon, Allergen oder übermäßiger Beanspruchung der Augen z. B. durch die Arbeit am Bildschirm. Alle WALA Augentropfen werden in praktischen Einzeldosen abgefüllt, so dass auf Konservierungsstoffe verzichtet werden kann.
WALA Einzeldosis-Augentropfen sind Zubereitungen potenzierter Substanzen in tränenisotonischer Lösung und ohne Konservierungsstoffe, daher auch für Kontaktlinsenträger geeignet.

Ohne Konservierungsstoffe hört sich schon mal gut an, vor allem, da sie für mein Baby sein soll.
Die Augentropfen sind zu je 0,5 ml abgefüllt. Das finde ich gut, da man meistens nur wenige Tropfen benötigt. Für die Umwelt sind die kleinen Plastikbehältnisse wahrscheinlich nicht so gut, da sie mehr Müll verursachen.
Die Einzeldosen kann man anhand der Perforierung einfach voneinander trennen. Eine Dosis besteht aus zwei Komponenten. Zum Einen der Behälter für die Augentropfen und zum Anderen ein Stück flaches Plastik, das als Verschluss dient. Den Verschluss muss man abbrechen und schon kann es losgehen.
Gut finde ich auch, dass auf jedem Verschlussstück die Chargennummer und das Verwendungsdatum eingeprägt ist. Und auch ein kleiner Aufkleber ist auf dem Verschluss angebracht, auf dem noch einmal steht um was es sich handelt und für was es gut ist.
Die Anwendung ist bei einem kleinen Baby nicht so einfach. Es versteht ja nicht, warum man es macht. Auf jeden Fall soll man den Kopf in den Nacken legen, das untere Lid (vorsichtig) nach unten ziehen und die Augentropfen langsam eintropfen. Wie gesagt, bei einem Baby ist das nicht leicht. Wie es bei einem erwachsenen Menschen funktioniert kann ich an dieser Stelle nicht sagen.

Schon nach einer Anwendung (am nächsten Morgen) konnte ich eine deutliche Veränderung feststellen. Die Schwellung ging merklich zurück und das Auge war nur noch leicht verklebt.
Laut meiner Hebamme soll ich die Augentropfen verwenden, wenn das Auge wieder sehr verklebt ist.
Nach anfänglicher Skepsis haben mich die Augentropfen überzeugt. Sie wirken wirklich gut, und wenn sie Hebammen und Apotheker empfehlen, können sie ja eigentlich nicht verkehrt sein, oder? Und bevor mir der Kinderarzt irgendein starkes Arzneimittel verschreibt, nehme ich lieber ein mildes, gut verträgliches, aber auch wirksames Naturprodukt.
Nach dieser Erfahrung mit WALA werde ich höchstwahrscheinlich weiterhin auf diese Firma zurückgreifen – sei es für mich oder meinen Sohn.