Unold Compact Cooler Testbericht

Erfahrungsbericht zu:

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UNOLD 8975
(Mini Cooler)

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Kalte Cola - oder kalter Kaffee?


Manchmal muss es einfach kühl sein…
Und ich meine gewiss nicht das menschliche Herz oder das Wetter. Nein, nein, ich spreche von Getränken. Wenn ich eins gar nicht leiden kann, dann sind das lauwarme Drinks zu brühheißer Zeit – gerade jetzt im wieder aufschwingenden Sommer begegnet man dieser Gefahr ja allzu oft.
Damit mir so etwas bloß nicht allzu oft unterkommen konnte, schaffte ich mir vor nunmehr zwei Jahren den Unold 8975, einen Mini Cooler, an.

Ich bestellte ihn seinerzeit beim Versandhändler meines Vertrauens und löhnte einen


- PREIS
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von knapp 40 EUR.

Ich empfand den Preis als relativ erträglich. Damals war er jedenfalls der günstigste kleine Kühlschrank. Und auch heute ist es schwierig, einen kleinen Cooler für weniger Geld zu bekommen – man muss meist immer noch mehr auf den Tisch legen.

Heutzutage ist es wohl sowieso nicht mehr so einfach, diesen speziellen Cooler zu kaufen. Man bekommt ihn hauptsächlich noch gebraucht, etc.


- DIE SPEZIFIKA
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des Coolers waren wie folgt angegeben

- Nutzraum: 8.25l
- Kühlung: ca. - 20/25° C unter Umgebungstemperatur
- Warmhaltefunktion: max. +20/25° C über Umgebungstemperatur, Maximum +65°C
- Leistung: 60 Watt
- Ein-/ Aus- und Warm-/ Kaltschalter
- entnehmbares Ablagefach
- mit umschaltbarem Anschluss für 12 V-Zigarettenanzünder oder 230 V-Steckdose
- Tür mit Sichtfenster und Riegelverschluss
- Farbe: Anthrazit
- Gewährleistung: 24 Monate


- KALT UND WARM?
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Wie man bereits aus den oben gelisteten Produkteigenschaften entnehmen kann, verfügt der kleine Cooler auch über eine Warmhaltefunktion. Diese habe ich selbst aber nie ausprobiert und kann deshalb nicht über sie berichten.
Man kann diese nutzen, indem man den entsprechenden Schalter auf „warm“ hebelt – es ist also keine besondere Umstellung erforderlich. Was man allerdings, laut Anweisung, unbedingt machen sollte: Den Schalter zunächst einige Minuten auf „aus“ ruhen lassen.

Nun, ich habe das Gerät ausschließlich für das Kühlen von Getränken angeschafft. Dabei ging es lediglich darum, eine bzw. einige wenige 0,5 l - Mineral- oder aber auch Cola-Flaschen in recht schneller Zeit relativ kühl zu bekommen.


- 2 JAHRE ERFAHRUNG:
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Zwei Jahre hatte ich das Gerät in Betrieb, allerdings nur während der knallwarmen Sommermonate und auch nur dann an wenigen Wochentagen. Es ist in den vergangenen zwei Jahren also insgesamt für jeweils fünf Stunden an etwa 100 Tagen eingesetzt worden.


Zum Aussehen:
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Der kleine Unold-Cooler kommt äußerst chic daher. Wenn man ihn so ansieht, dann weiß man gar nicht recht, ob seine Farbe eher ins metallisch Braune oder doch eher ins Anthrazitfarbene tendiert. Doch diese farbliche Unentschlossenheit macht überhaupt nichts, verleiht sie dem Gerät doch einen überaus trendig-nostalgischen Look.
Seine Form ist nicht etwa langweilig rechteckig, wie man es von den meisten Geräten gewohnt ist, sein ‚Kopf’ läuft vielmehr rund zu, was das zuvor angesprochene Antikflair noch ein wenig verstärkt.
Anhand des integrierten Sichtfensters kann man bereits vorher sehen, was man für Kühlgut eingelagert hat – praktisch und die Optik aufwertend.
Öffnen lässt sich der Cooler per Hebelverschluss. Diese Art des Türverschließens unterscheidet sich von den herkömmlichen Großkühlschränken und ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich selbst finde diese Verschlusstechnik recht gut, da man das Gerät mit nur einer Hand öffnen kann, während die kleinen Kühlschränke mit Magnetverschluss beide Hände benötigen (das kann ich aus eigener Erfahrung hinzufügen).
Sehr praktisch ist der Tragegriff oben am Kopf des Gerätes. Diesen kann man bei Bedarf hochklappen und den Cooler dann sehr einfach durch die Gegend tragen. Der Griff wartet sogar mit Fingerkuhlen auf, was die einzelnen Finger entlastet – wirklich eine schöne Idee.


Zur Inbetriebnahme:
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Es ist absolut einfach, den kleinen Cooler in Betrieb zu nehmen. Hierzu stecke man lediglich das Netzteil hinten in das Gerät und das entsprechende Gegenstück in die Steckdose. Dann kann es auch schon losgehen. Falsch machen kann man eigentlich nichts. Hinten am Gerät ist genau beschriftet, auf welche Stellung welcher Schalter zu stehen hat, wenn man einen bestimmten Effekt erzielen möchte.
Allerdings ist es darauf zu achten, dass man den 230 V – Stecker nicht etwa in die 12 V-Buchse für den Betrieb innerhalb eines Automobils presst. Jedoch sind auch die Stromanschlüsse am Gerät beschriftet, so dass auch hier nichts schief gehen kann.

Wer übrigens Wert darauf legt, auch unterwegs gut gekühlte Getränke zu sich zu nehmen, für den mag der zweite Stecker ein Segen sein. Der passt direkt in den Zigarettenanzünder-Anschluss eines Autos. Allerdings lohnt sich der Anschluss dort wahrscheinlich nur, wenn man wirklich lange Fahrten vor sich hat und auch eine entsprechend gut aufgeladene / neue Batterie im Auto installiert ist.

Ein kleines Abstellgitter wird mitgeliefert. Dies kann man in das Gerät einschieben – man kann es aber auch sein lassen. Ich selbst halte nicht viel von dem Gitter, da es den Weg für größere Flaschen versperrt (der Cooler fasst auch eine 1l-Flasche, aber dafür muss man das Gitter rausnehmen). Wer allerdings Käse und Wurst getrennt kühlen möchte, für den hat auch das Gitter seinen Sinn.


Zum Gebrauch:
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Der Cooler lässt sich, wie bereits erwähnt, per Hebeltechnik öffnen. Ich musste mich zunächst an diese Verschlussart gewöhnen, weil ich nie recht wusste, ob ich den Hebel nun nach oben oder unten drücken muss, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und weiß dieses Feature auch irgendwann zu schätzen.

Wie man eine Flasche in einen Kühlschrank stellt, muss ich nicht beschreiben. Wichtig ist, dass eine größere Flasche (bis 1 l) hineinpasst, bei Bedarf auch drei oder vier. Das Aufkühlen dieser Flasche dauert dann einige Zeit, etwa zwei Stunden – zumindest was meine Kühlbedürfnisse angeht.
Auch Wurst und Käse kann hier gut kühl gehalten werden.

Allerdings: Man darf den Cooler nicht als dauerhaftes Kühlgerät betreiben. Ich bin kein Technikguru und weiß nicht genau, warum dies nicht möglich ist, aber da das Kühlen hier wohl ganz anders vor sich geht als bei einem ‚Großen’ muss man auf jeden Fall darauf verzichten.

Sollte sich einmal Kondenswasser im Innenraum des Coolers sammeln, so ist dies normal – man sollte es dann allerdings wegwischen.
Ich muss allerdings sagen, dass sich bei mir nie Wasser abgesetzt hat. Aber wie gesagt: Ich hatte das Gerät ja nur relativ selten in Betrieb.

Der Lüfter am Hinterteil des Coolers ist wohl das Element, das erheblichen Anteil am Kühleffekt hat – dementsprechend hörbar ist er. Allerdings: Da der Cooler verhältnismäßig klein ist, hält sich auch der Geräuschpegel des Lüfters in Grenzen. Er ist nicht lauter als ein vernünftig gebetteter, qualitativer Computerlüfter – und für mich vollkommen erträglich.

Also: Der Cooler kühlt und das ist das Wichtigste, das ist das, was ein Cooler tun sollte. Er ist schön klein und damit gut zu verstauen, also sehr zu empfehlen für Büroräume – eben auch deshalb, weil er nicht allzu laut ist.

Allerdings, einen Faktor, der ein wenig Schatten wirft, habe ich doch noch zu benennen –


Zur Haltbarkeit:
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Leider hat mich das Gerät bereits nach diesen knapp zwei Jahren im Stich gelassen und seinen Betrieb eingestellt. Ich weiß es gar nicht recht zu beschreiben: Eines Tages kühlte er nicht mehr und brummte stattdessen böse vor sich hin.
Nun denn, wofür gibt es die Gewährleistungsfrist…
Die überaus freundlichen und kompetenten Service-Mitarbeiter haben mir dann geholfen.


- FAZIT:
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Wer auch zwischendurch, fern von daheim, Wert auf gut gekühlte Getränke (oder auch Warmes) legt, dem ist der kleine Cooler zu empfehlen. Einen Punkt ziehe ich jedoch wegen der kurzen Haltbarkeit des Gerätes ab.

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© Eminencia / Divalein, 2008