Black (PS2 Spiel) Testbericht

ab 14,05
Auf yopi.de gelistet seit 03/2011
5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  sehr gut
  • Sound:  sehr gut
  • Bedienung:  sehr einfach
  • Wird langweilig:  nach wenigen Monaten
  • Suchtfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  gut

Erfahrungsbericht von ErikCartman

BLACK

5
  • Grafik:  sehr gut
  • Sound:  sehr gut
  • Bedienung:  sehr einfach
  • Wird langweilig:  nie
  • Suchtfaktor:  sehr hoch
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Altersbeschränkung:  ab 18 Jahren
  • Schwierigkeitsgrad:  Fortgeschrittene

Pro:

großer Spielspaß, tolle Grafik, viele Extras, schön schwer, gut inszeniert

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Da Black mein absoluter Lieblingsegoshooter auf der Playstation 2 ist, mag ich Euch heute dieses Spiel gerne vorstellen. Ich finde es sowieso den besten Egoshooter überhaupt für die Playstation. Also viel Spaß beim lesen.


HERSTELLER
Electronic Arts GmbH
Triforum Cologne
Innere Kanalstrasse 15
50823 Köln
E-Mail: [email protected]


ALLGEMEINE DATEN
TITEL: Black
ERSCHEINUNGSJAHR: 2005
KAUFPREIS: 20€ (da war das Spiel aber schon ca. 2-3 Jahre alt)
KAUFORT: Müller Drogeriemarkt
ALTERSFREIGABE: ab 18 Jahren
PRODUKTIONSFIRMA: Electronic Arts GmbH



DIE GESCHICHTE
Im Spiel Black hat man den Auftrag Terroristen zu jagen. Also die Story ist im Endeffekt nichts neues. Die Geschichte spielt sich in Russland ab. Das finde ich sehr schön, da es sich bei diesem Shooter nicht um ein Science Fiction Szenario handelt oder auch nicht in einem Krieg wie beispielsweise dem 2. Weltkrieg spielt. So ist der Ort des Geschehens wenigstens noch nicht so ausgelutscht. Aber im Voraus sei schon mal gesagt, dass das Spiel wirklich ein Renner ist. Aber nun zurück zur Story. Die Ganze Geschichte dreht sich um einen Agenten der einer US Geheimorganisation angehört. In einem Verhörraum erzählt er gleich zu Beginn seine Geschichte. Die Sequenzen die an Anfang eingeblendet werden sie grafisch sehr hochwertig und detailgetreu. Zwar dauert der Film etwas, ich fand ihn aber auch wegen der guten Animationen und Grafiken wirklich sehr gelungen und er hat mich wirklich in seinen Bann gezogen. Die Zwischensequenzen können nicht abgebrochen werden, was mir eigentlich egal ist, da ich sie sehr gelungen finde, den ein oder anderen von Euch könnten sie aber vielleicht etwas stören. Der oben genannte Mann, der gerade verhört ist packt gegen seine Ex-Kollegen aus und hat die Fronten gewechselt. Doch die Geschichte in Black ist wie bei den meisten Shooter eher nebensächlich. Man muss in allen Levels nämlich die Terroristen jagen. Aber nun kommen wir zu einem wichtigeren Punkt, dem Gameplay.



GAMEPLAY
Natürlich muss man auch bei Black, bevor man den Auftrag beginnt die Schwierigkeitsstufe wählen. Da es sich hier um einen sehr schweren Shooter handelt, würde ich allen zuerst empfehlen ihn auf der niedrigsten Stufe zu spielen. Denn ich bin sehr gut im Spielen von Shootern, aber als ich das erste Mal, obwohl ich den Shooter schon durchgezockt habe auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt habe, musste ich mich wirklich anstrengen, dass ich die Levels durchgezockt bekommen habe. Da kann dann ein Level schon mal über 1-2 Stunden dauern bis man ihn geschafft hat. Somit würde ich Anfängern auf jeden Fall empfehlen ihn auf dem niedrigsten Level erst mal durchzuspielen. Denn je nach Schwierigkeitsgrad hat man mehr oder weniger Medipacks und auch mehr oder weniger Gegner. Auch zählen in einem höheren Schwierigkeitsgrad viele Sekundärziele zu den Primärzielen. Im Prinzip beziehen sich die Sekundärziele aber lediglich auf das Einsammeln oder Zerstören von Gegenständen, Personen, etc. Also muss man beispielsweise Sachen einsammeln oder einen Laptop, etc zerstören. Dies bringt zwar im Endeffekt nichts, macht aber sicher vielen sehr viel Laune. Auch mir hat es sehr viel Spaß gemacht.
Nachdem erreichen eines Ziels oder am Ende eines Levels werden dann die oben erwähnten Zwischensequenzen eingespielt. In diesen Sequenzen wird immer beschrieben was im nächsten Level, etc zu tun ist. Alle Levels sind schlauchförmig aufgebaut. D.H. Man kann sich eigentlich so gut wie nicht verlaufen. Das Levelziel ist eigentlich immer das Ende des jeweiligen Levels zu erreichen. Doch zwischen Levelanfang und Levelende hat man sehr viele Gegner vor sich.
Auch bei den Gegnern hat man mehrere Arten und muss auf mehrere Weisen vorgehen. Zum Einen hat man da die Nahkämpfer, die einem mit der Pumpgun das Leben schwer machen, dann gibt’s da noch die normalen Kämpfer, die über Uzis verfügen und als letztes hat man dann noch die Fernkämpfer, mit schweren Maschinengewehren oder Raketenwerfern. Die letzt genannte Gegnerart ist wohl die, die man am Meisten vor sich hat. Vor den Kämpfern mit dem Raketenwerfern muss man sich besonders in Acht nehmen, man trifft sie zwar nicht so oft, aber wenn man von ihnen getroffen wird, ist gleich das Leben weg und man darf am letzten Speicherpunkt neu durchstarten. Das ist dann echt ärgerlich. Mir ist es nämlich mal kurz vor Levelende, auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad passiert, dass mich ein solcher getroffen hat und mein Leben dann weg war. Dann durfte ich den ganzen ewig langen und schweren Level nochmals in Angriff nehmen. Das hat einem dann schon geärgert, wenn das Spiel auch gut ist, aber so kurz vor Levelende ;-). Aber Ihr Zocker da draußen werdet mich wahrscheinlich verstehen. ;-).-
Gut finde ich auch, dass man in diesem Shooter wirklich alles zerstören kann was man will. Und auch wenn man hier keinen Nutzen davon hat, finde ich es von den Entwickelern wirklich eine Meisterleistung. Denn das war bestimmt sehr umfangreich. Jedes Element im Spiel zu definieren, etc. Auch die Einschusslöcher bleiben in der Wand, wenn man mal aus versehen auf die Wand geschossen hat, selbst wenn man wieder zurück muss, weil man vielleicht noch ein Medi-Pack, etc vergessen hat oder sucht. Die Einschusslöcher bleiben und auch die ermordeten Russen bleiben auf dem Boden liegen.



STEUERUNG
Die Steuerung ist sehr eingängig und dürfte von jedem verstanden werden.
Mit dem linken Analogstick kann man sich vorwärts, rückwärts und seitwärts bewegen. Der rechte Analogstick dient der Rundumsicht.
Leider kann man im Spiel keine Sprünge tätigen, was ich zwar etwas schade finde, mir aber auch nicht so viel ausmacht, da man ja sonst einiges machen kann. Und ich finde auch, dass man in einem Shooter nicht unbedingt rumspringen muss wie ein Verrückter. HEHE. Deshalb ist der X-Knopf hier auch nicht zum Springen gedacht, wie man es von anderen Spielen her kennt, nein X dient hier zum Nachladen.
Nun kommen wir zu den wichtigsten Steuerelementen, dem Zielen und Schießen. Dazu benutzt man die Blogs. Hier dient L1 zum zielen und R1 zum schießen. Mit R2 kann man Granaten werfen und mit L2 kann man sich ducken, also in die Hocke gehen. Auch das Steuerkreuz kann man hier benutzen. Denn dieses dient zum Waffenwechsel. Hier muss man dann einfach nur nach links oder rechts drücken um durch die unterschiedlichen Waffen durchzuscrollen. Allerdings sei gesagt, dass man immer nur zwei Waffen mit sich herum tragen kann. Darum ist es auch egal ob man nun das rechte oder linke Kreuzteil drückt.
Gut finde ich auch, dass im Spiel schnelle Drehungen problemlos möglich sind. Auch die automatische Zielhilfe zeigt einem nur die Richtung an, wo man hinschießen muss, aber übernimmt nicht die gesamte Arbeit des Zielens, was ich auch sehr gut finde. So ist die Steuerung sehr eingängig, gelungen und einfach nur gut, wie ich finde.



SCHWIERIGKEITSGRAD
Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist meiner Meinung nach sehr hoch. Das liegt auch vor allem an der Länge eines Levels. Denn jeder Level dauert zwischen 45-75 MIN, in den höchsten Schwierigkeitsgraden kann man auch noch länger an einem Level sitzen. Die Level sind sehr groß und umfangreich. Auch vor den meisten Checkpoints oder Levelenden sitzen dann noch sehr schwierige Gegner, die einem die letzte Lebensenergie kosten können. Gerade in den höheren Schwierigkeitsgraden wo man wenig Medipacks und sehr viele Gegner hat, muss man sich schon gerade gegen Ende sehr anstrengen, damit man den Level schafft. Auch hat man in jedem Level nur zwischen 2-3 Checkpoints, bei denen man quasi kurzfristig zwischenspeichern kann. Aber auch nur solange bis man die Playstation ausschaltet. Schalttet man sie aus, wenn man einen Level noch nicht vollendet hat, weil man vielleicht gerade eine Pause macht, so darf man den Level dann nach dem erneuten Anschalten gerade noch mal neu anfangen. Dadurch, dass es nur 2-3Checkpoints pro Level gibt, und ein Level zwischen 45-75Min geht, könnt Ihr Euch denken, was passiert wenn man kurz vor dem Levelende oder kurz vor dem neuen Checkpoint stirbt. Dann darf man die ganzen 20 Minuten noch mal nachholen.



AUFTRITT (GRAFIK, SOUND)
Die Grafik ist beim Spiel ein echtes Highlight, obowhl das Spiel ja schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Aber man merkt es dem Spiel nicht an. Schön finde ich auch, dass die Gegner und die eigene Spielfigur sehr liebvoll und detailgetreu dargestellt werden. Auch der Hintergrund der Levels ist sehr detailgetreu und gut gestaltet. Schön finde ich ebenfalls, dass es verschiedene Tageszeiten mit tollen Sonnenauf- und Sonnenuntergängen gibt, die dann alles in ein tiefes dunkles Rot, etc färben. Dies ist gerade bei den Level die in der Dämmerung spielen der Fall. Auch die Animationen sind sehr gelungen. Ohne Lichthöfe und ohne Kantenflimmern. Man findet auch keine Pixel- oder Farbfehler, das Bild ist durchgängig scharf und ruhig, Auch der Unschärfeeffekt, wie man dann die Umgebung sieht, wenn man gerade am nachladen ist ist wahnsinnig realistsch gemacht worden. Zwar nicht übertrieben, aber sehr naturgetreu wie ich finde. Auch tontechnisch weiß das Spiel zu begeistern. Realistische Waffensounds, Funksprüche von den Vorgesetzten und auch russische Gespräche zwischen dem Feind, was eine extra Portion Atmosphäre hineinbringt. In manchen Schlüsselszenen donnert Spannungsgeladene Musik aus den Lautsprechern, sehr gut gemacht. Gut ist auch dass der Ton den ganzen Raum erfüllt und dass das Verhältnis zwischen Hintergrundmusik und Waffengeräuschen sowie zu einigen Kommentaren von den Gegner perfekt gewählt wurde. Man versteht alles, auch wenn man den Ton sehr minimiert hat.


MEINUNG
Black ist mein absoluter Lieblingsshooter auf der Playstation 2. Er ist sowohl grafisch, als auch tontechnisch ein absolutes Meisterwerk. Schön finde ich auch, dass vieles sehr realistisch gestaltet wurde, und dass der Schwierigkeitsgrad auch stimmt. Denn der Shooter ist nicht einfach. Die Levels sind schön umfangreich, man kann einiges machen und auch ausreichend lang. Black ist wirklich eine schöne Herausforderung für jeden Freund von Egoshootern. Gut ist auch die Detailtreue die die Entwickler an den Tag gelegt haben, man kann alles zerschießen, die Einschusslöcher und Leichen bleiben noch liegen, etc. Zwar hat man beim Spiel, gerade wenn man einen höheren Schwierigkeitsgrad spielt oft auch Frustmomente wenn man kurz vor dem Levelende, etc abschmiert und noch mal von vorn anfangen darf, aber dafür sind die Glücksgefühle, wenn man einen Level gemeistert hat um so besser. Somit kann ich diesen Shooter jedem Shooter-Freund nur empfehlen. Leider sei noch dazu gesagt, ist der Shooter nur für die Playstation 2 erhältlich. Denn ein Freund von mir hat ihn schon mal mit mir auf der Playstation gezockt und wollte ihn dann für den Rechner haben, da er selbst keine Playsi hat, sondern nur einen Rechner, wollte er sich das Game auch für den Rechner holen, aber da sagte man, dass es nur für die Playsi hergestellt wurde.

20 Bewertungen, 4 Kommentare

  • rainbow90

    29.03.2010, 18:54 Uhr von rainbow90
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein schöner Bericht. LG

  • BiggestDreamer88

    29.03.2010, 17:17 Uhr von BiggestDreamer88
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich,würde mich über Gegenlesungen freuen. Gruss

  • 2002bin14

    29.03.2010, 15:44 Uhr von 2002bin14
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr guter Bericht, gefällt mir!

  • sigrid9979

    29.03.2010, 15:38 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüsse...Sigi..