Kosmos 60207 Mein erster Experimentierkasten: Naturgesetze ganz einfach Testbericht

Heute schreibe ich mal über die neueste Errungenschaft meines Sohnes – seinen Experimentierkasten von Kosmos bzw. Kosmolino

Seit sein Kindergarten ein längeres Projekt rund um alle möglichen Experimente, die Kids im Vorschulalter interessieren und schon selbst machen können, anbietet, liegt er mir in den Ohren, dass er gern selbst zu Hause Experimente machen möchte.

Also habe ich mich nach einem passenden Experimentierkasten umgesehen, was gar nicht so einfach war, da die meisten Kästen erst für Kinder ab 10 Jahre oder älter empfohlen sind.

„Mein erster Experimentierkasten“ von Kosmolino ist einer der wenigen Angebote, die für Kinder ab 5 Jahren geeignet sind und auf ganz einfachen Naturgesetzen basieren.

25 Experimente aus verschiedenen Bereichen werden angeboten:

• Versuche aus der Natur:

- Der Kressegarten
- Die Wetterstation
- Der saugstarke Tontopf
- Auch Pflanzen schwitzen
- Pflanzen züchten
• Versuche aus der Physik:
- Die Lupe
- Der Farbkreisel
- Der Konfettimagnet
- Die Sonnenuhr
- Aus zwei mach eins
• Versuche mit der Luft:
- Die leichte Kugel
- Der Knallbeutel
- Das Luftkissenboot
- Die Papierflieger
- Der Pustesauger-Elefant
• Versuche mit Wasser:
- Die schwimmende Büroklammer
- Das Knetboot
- Superseifenblasen
- Die Wasserleitung
- Die Geheimschrift
• Versuche aus der Chemie:
- Das Seifenboot
- Öl und Wasser
- Die Verdunstung
- Der bunte Zuckerstern
- Der sich selbst aufblasende Luftballon


Ich beschreibe jetzt mal das Experiment für die Wetterstation, welches mein Sohn und ich zuerst gemacht haben:

Man braucht eine Milch – oder Orangensaftflasche, einen Strohhalm, die beigefügte Skala aus dem Kasten ( kann man aber auch selbst basteln – hab sie für Euch fotografiert, für den Fall des „Selbstversuches“ – hoffe man erkennt es einigermaßen da meine Cam bei solchen Nahaufnahmen offensichtlich nicht wirklich der Hit ist ) ein Streichholz ohne Kopf und Tesafilm.

Zuerst schneidet man ein rundes Stück aus der Ballonhaut, das groß genug ist um es über die große Öffnung der Flasche zu spannen. Diese wird dann straff mit Tesafilm am Flaschenhals festgeklebt.
Der Strohhalm wird an einer Seite platt gedrückt und mit dem Klebeband auf der Mitte der gespannten Ballonhaut befestigt.
Unmittelbar am Rand der Flaschenöffnung klemmt man dann das Streichholz unter den Halm. Er ist der Zeiger für den Luftdruckmesser.

Jetzt stellt man die Flasche an einen Platz ohne Heizung und direkter Sonne direkt an eine Wand, an der man dann die Skala befestigen kann. Der Zeiger muss genau zwischen „Hoch“ und „Tief“ zeigen.
Bei schönem Wetter steigt der Luftdruck und die Luft drückt auf die Ballonhaut, so dass sich der Zeiger nach oben bewegt. Fällt der Luftdruck, bewegt sich der Zeiger nach unten und man kann die Veränderung genau verfolgen.

Wenn man alles richtig gemacht hat, hat man ein einfaches und sogar relativ zuverlässiges Barometer.

Mein Sohn hat mit diesem Experiment jedenfalls einen Riesenspaß ☺

Ein anderes – auch sehr einfaches Experiment:

Man bläst einen Luftballon einmal ganz auf und lässt die Luft dann wieder ab. Mithilfe des Trichters füllt man dann eine halbe Tüte Backpulver und einen Messbecher ( 30 ml ) Essig dazu. Dann verschließt man den Ballon mit einem Knoten und schüttelt ihn … was dann passiert, verrate ich an dieser Stelle nicht aber vielleicht habt ihr ja jetzt Lust es selbst mal auszuprobieren – Euren Kids wird es bestimmt gefallen ☺


Alle weiteren Experimente sind ähnlich einfach gestaltet und nicht nur für die Kids sondern auch deren Eltern eine spannende Sache wie ich aus eigener Erfahrung weiß, denn auch mir machen die Experimente viel Spaß und nicht wenige erstaunen mich fast mehr als meinen Sohn.

Der Experimentierkasten enthält folgendes Zubehör:
- Papierset ( Ausschneidebogen und 2 Papierfliegerbogen )
- Stanzbogen
- Kressesamen
- 2 Kunststoffschalen ( ähnlich wie Petrischalen nur flacher )
- Lupe
- 2 Knickstrohhalme
- 6 Trinkhalme
- kleiner Blumentontopf
- Plastikbeutel
- Kreisel
- Obelisksonnenuhr
- Plastikstab
- 5 Gummiringe
- Styroporball
- 3 größere Plastikbeutel
- 2 Büroklammern
- Saugnapf
- Löschpapier
- Seifenblasenring
- Knete
- Faden
- Kleines Styroporboot
- 2 Pipetten
- 2 Messbecher
- 2 Messbecherdeckel
- einige Luftballons
- Styropor-Luftkissenboot und Styroporscheibe
- Trichter

( Diese Teile sind über einen im Internet herunterladbaren oder per Post anzufordernden Bestellschein auch nachzubestellen )

Zusätzlich benötigte Materialien aus dem Haushalt:
Küchenpapier, Wasser, Milch- oder Orangensaftflasche, Streichholz, Klebeband, Bauklotz, Pflanzenteile, Schaufel, Schere, Zimmerpflanze, Schnur, Konfetti oder Papierschnipsel, Wolllappen, Klebstoff, Glasschüssel, Zucker, Seifenflocken, Glas, Suppenteller, Kugelschreiber, Pflanzenöl, Backpulver, Essig, Zuckerwürfel, Tinte, weißes Papier, Salz

Wie man anhand der Materialien erkennen kann, ist dieser Kasten in keinem Fall gefährlich für unsere jüngeren Kids und trotzdem kann man wirklich erstaunlich spannende Experimente durchführen, die auch ältere faszinieren werden. Der Lerngehalt ist sehr hoch und Kindern wird spielerisch eine Menge Wissen über einfache Naturgesetze vermittelt.

Ich kann diesen Experimentierkasten wirklich allen Eltern empfehlen, deren Kids Freude an Versuchen haben, die sie schon sehr früh fast allein durchführen können.
Die Experimente, die die Hilfe von einem Elternteil erfordern sind in der Anleitung gekennzeichnet.
Alle anderen Experimente sind so kindgerecht und verständlich bebildert, dass Kinder, die noch nicht lesen können trotzdem in der Lage sind, ganz allein zu werkeln.

Für den, in meinen Augen, günstigen Preis bietet dieser Kasten eine Menge Neues, Interessantes und vor allem eine Menge Spaß und bekommt deshalb von mir die volle Punktzahl.


Franckh-Kosmos
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Pfizerstraße 5-7
D-70184 Stuttgart
www.kosmos.de

Preisinfo: 17,99 Euro bei Spielzeugwelt