Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Testbericht

Vorweg

Ich halte nicht sehr viel davon zum 1000sten Mal die Daten von Joanne K. Rowling aufzulisten oder aus den vorangegangenen Büchern zu zitieren, nur um eine möglichst Lange Meinung abzugeben, man möge es mir nachsehen! Eine Meinung über ein Buch zu schreiben um damit andere zu animieren sich dieses Buch auch zu kaufen, ohne dabei gleich alles zu verraten ist ohnehin schon nicht so einfach, oder?

Klappentext

An eine Rückkehr nach Hogwarts ist für Harry nicht zu denken. Er muss alles daransetzen, die fehlenden Horkruxe zu finden, um zu vollenden, was Dumbledore und er begonnen haben. Werst wenn sie zerstört sind, kann Voldemorts Schreckensherrschaft vergehen. Mit Ron und Hermine an seiner Seite und einem magischen Zelt im Gepäck begibt sich Harry auf eine gefährliche Reise, quer durch das ganze Land. Als die drei dabei auf die rätselhaften Heiligtümer des Todes stoßen, muss Harry sich entscheiden. Soll er dieser Spur folgen? Doch er ahnt schon jetzt: Welche Wahl er auch trifft - am Ende des Weges wird der Dunkle Lord auf ihn warten….

Zu dem Buch

Nun war es also soweit, mit dem Erscheinen des siebten Bandes, hielt ich auch gleich den letzten Band in der Hand. Pünktlich um 0.03 hatte der Postbote geklingelt. Also ab ins Bett und angefangen zu lesen. Nach dem ja nicht nur die Bücher, sondern auch die Filme von Teil zu Teil immer düsterer worden, hatte ich schon einiges erwartet, aber ich muss sagen nicht annähernd das, was da auf mich wartete!
Anders als in den vorangegangenen sechs Bänden, fahren Harry, Ron und Hermine nicht nach den Ferien zurück nach Hogwarts. Sich machen sich auf die Suche nach den Horkruxen, in denen Voldemort Teile seiner Seele aufbewahrt. Zu ihrem erstaunen taucht der Zaubereiminister an Harrys 17. Geburtstag bei den Weasleys auf um Harry, Ron und Hermine ihr Erbe auszuhändigen. Dumbledore hat jedem der drei etwas hinterlassen, was durch das Ministerium vor der Herausgabe erstmal gründlich getestet wurde, jedoch ohne Ergebnis. Harry erhält den allersten Schnatz den er gefangen hat, Ron bekommt den Deluminator und Hermine ein Buch mit Kindergeschichten aus der Welt der Zauberer.
Nachdem die Todesser während einer Hochzeitsfeier (nein ich sage jetzt nicht wer heiratet!!!) einen Angriff auf die Blutsverräter wagen, müssen die drei Hals über Kopf fliehen. Nach einem weiteren Angriff der Todesser, verstecken sich die drei in dem Haus das Harry von Sirius geerbt hat. Da niemand weiß wie die Horkruxe aussehen, oder wo sie zu finden sind, gestaltet sich die Suche relativ schwierig. Aber um ihren Auftrag auszuführen schrecken Harry, Ron und Hermine vor nichts zurück, auch nicht vor einem Einbruch ins Ministerium, das mittlerweile und der Herrschaft der Todesser steht.
Aus dem Ministerium entkommen die drei nur knapp und müssen sich bald darauf ein neues Versteck suchen, da die Todesser nun wissen wo sie sich aufhalten. Harry, Ron und Hermine brechen also mit einem Zelt, das sie noch von der Quidditch-Weltmeisterschaft haben, auf um die restlichen Horkruxe zu finden und zu vernichten. Während ihrer Suche stoßen sie auf die Geschichte der Heiligtümer des Todes. Kann es sein, das die Geschichte etwas mit den Horkruxen zu tun hat? Oder ist es einfach nur eine Geschichte die Eltern ihren Kindern erzählen?

Mein Fazit

Ich bin seit Jahren ein bekennender Harry Potter Fan und muss zu geben, auch der dieser Band war wieder sehr spannend und voller Überraschungen. ABER…
Zum einen war ich etwas verwirrt, denn ein Schmuckstück, das von jemandem Besitz ergreifen kann und seinen Geist vergiftet, gab es das nicht schon im "Der Herr der Ringe"?
Zum anderen will es mir nicht in den Kopf, wir begleiten Harry seit seinem elften Geburtstag. Alles was er bisher erlebt hat wurde von Jahr zu Jahr gruseliger und unheimlicher, aber Harry wurde ja auch immer ein Jahr älter! Nur die Altersfreigaben nicht! Alleine bei der letzten Schlacht am Ende des Buches sterben 50 (!!!) von den "Guten", mal abgesehen von denen die während der Geschichte auf der Strecke bleiben oder verletzt werden, denn auch die Verletzungen werden sehr anschaulich beschrieben. Ist das wirklich für Kinder ab 10 Jahren geeignet?
Mit dem letzten Band von Harry Potter hat Joanne K. Rowling es mit Sicherheit wieder geschafft ihre, bzw. die Fans von Harry Potter in ihren Bann zu ziehen. Wie auch die anderen Bände ist auch dieses Buch sehr spannend geschrieben und lässt sich eigentlich so durchlesen (wenn man denn die Zeit hat). Leider haben die kleinen magischen Dinge im Verlauf der letzten Jahre den dunklen Geschehnissen mehr und mehr Platz machen müssen und das finde ich etwas Schade.