WMF Spitzenklasse Zubereitungsmesser Testbericht

Heutzutage ist es an der Tagesordnung, dass Männer begeisterte Hobbyköche sind. Auch ich zähle mich dazu, und damit auch die Zubereitung der Gerichte Spaß macht, sind hochwertige Kochutensilien ein Muss. Vor allem bei den Messern ist Qualität vonnöten, wer schon einmal mit einem billigen Supermarktmesser versucht hat gleichmäßige Bratenscheiben hinzubekommen oder Gemüse in feine Streifen zu schneiden weiß ein Lied davon zu singen.
Meine Messer sind alle von WMF aus der Serie „Spitzenklasse“. Das Zubereitungsmesser aus dieser Serie möchte ich hier vorstellen.
Ich habe das Messer neu bei Ebay für 14 Euro erstanden, ein echter Schnäppchenpreis, wenn man bedenkt, dass der normale Ladenverkaufspreis bei nahezu 30 Euro liegt.

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Der Hersteller:
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WMF Württembergische Metallwarenfabrik AG
Eberhardstraße
D-73309 Geislingen/Steige
www.wmf.de

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Das Produkt:
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WMF Spitzenklasse Zubereitungsmesser

Gesamtlänge 25 cm
Klingenlänge 14 cm
Auf der Klinge ist folgendes eingeätzt:
1.4116 X 45 Cr Mo V 15
Dazu die Erklärung:
1.4116= Werkstoffnummer
X = hochlegierter Edelstahl
45 = 0,45% Kohlenstoff (informiert über die Härtbarkeit des Stahls)
Cr= Chromgehalt (wichtig für Korrosionsbeständigkeit)
Mo= Molybdängehalt (wichtig für Korrosionsbeständigkeit und Schneidhaltigkeit)
V= Vanadium (sorgt für ein festeres Stahlgefüge)
15= Cromgehalt in Prozent

Dieser Spezialstahl macht die Messer von WMF zu absoluten Profigeräten.
Eine Laserprüfung garantiert die Schärfe und Schneidhaltigkeit des Messers.
Ein hochwertiges Messer wie das WMF erkennt man daran, dass die Klinge in das Herzstück des Griffs übergeht, und der sog. Kropf (die Verdickung am Ende der Klinge) ebenfalls aus einem Stück geschmiedet ist. Dieser Kropf sorgt für die richtige Balance und dient zudem als Fingerschutz, der das Abrutschen vom Griff zur Klinge verhindert.
Die Griffschalen aus hochwertigem Hartkunststoff sind dreifach mit Edelstahlnieten verbunden, und fugenlos verarbeitet, dadurch können sich keine Speisenreste zwischen Griffschalen und Messerkörper festsetzen.
Die Griffform ist ergonomisch perfekt gestaltet um kraftvolles und ermüdungsfreies Schneiden zu gewährleisten.

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Meine Praxiserfahrungen:
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Wie die Bezeichnung schon sagt, ist das WMF ein Zubereitungsmesser, und daher für das Vorbereiten von Zutaten gedacht. Vor allem zum Schneiden von Gemüse wie Zucchini, Karotten oder Zwiebeln ist es ideal geeignet. Wie oben schon erwähnt, gelingen mit dem Zubereitungsmesser auch Bratenscheiben in perfekter gleichmäßiger Form, ohne das die Fleischfasern „ausfransen“.
Die Schneide ist im wahrsten Sinne des Wortes „messerscharf“. Wie aber schon Biolek in Alfredissimo mal anmerkte, schneidet man sich eher mit stumpfen Messern als mit scharfen.
Nichts desto Trotz ist Vorsicht beim Hantieren damit geboten, auch ich musste schon mal zum Pflaster greifen.
Die Schneidhaltigkeit des Messers ist phänomenal. Im Vergleich zu Billigmessern, die aufgrund des minderwertigen Stahls sehr schnell an Schärfe verlieren, kann man mit dem WMF wochenlang ohne nachschärfen perfekte Schneidergebnisse erzielen.
Damit die Klinge scharf bleibt, empfehle ich aber, nur Schneidunterlagen aus Kunststoff oder Holz zu verwenden. Glas oder Stein schaden der Schärfe des Messers sehr.
Das Messer wird zwar als spülmaschinengeeignet bezeichnet, ich empfehle aber, aus eigenen Erfahrungen klug geworden, die Handspülung, da sowohl die Klinge mit der Zeit angegriffen wird, und auch die Kunststoffgriffe nach vielen Spülungen Schaden nehmen.
Schärfen sollte man das Messer nur mit einem professionellen Wetzstahl den man auch bei WMF erhält.
Wer also Spaß am Kochen haben will, sollte vor allem bei den Messern nicht knausern, hier zahlt sich die Investition besonders aus und mit drei bis vier hochwertigen Messern ist man für jede Küchenschlacht bestens gerüstet.