Das Böse in uns (gebundene Ausgabe) / Cody McFadyen Testbericht

So und schon habe ich wieder das nächste Buch verschlungen. Und diesmal wieder etwas auf der Kategorie Thriller.

Dieses Buch hatte ich von meiner Mutter geliehen. Wer es sich kaufen möchte, zahlt für ein neues Hardcover- Buch 19,95 Euro.

Daten zum Buch:
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Gebundene Ausgabe: 445 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Erschienen: 14.10.2008
ISBN-10: 3785723393
ISBN-13: 978-3785723395
Originaltitel: The Darker Side
Größe: 22 x 14,8 x 4 cm

Der Autor:
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Der Autor wurde 1968 in Texas geboren. Bisher wurden von ihm vier Romane veröffentlicht.

Rückentext:
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Es mag Zufall sein, dass gerade Du dieses Buch in den Händen hältst. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht habe ich Dich schon lange im Visier und beobachte Dich, während Du diese Zeilen liest.
Ich kenne Dein kleines Geheimnis. Es lastet wie ein dunkler Schatten auf Deiner Seele. Keine Angst. Ich werde Dich davon erlösen!

Leseprobe:
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Alan klickte den nächsten Clip an. Diesmal verkündete die weiße Schrift: „Tod und Sünde der Rosemary Sonnenfeld.“
„Rosemary war der Inbegriff einer Sünderin“, intoniert der Mann. Er klingt nicht sonderlich abschätzig, eher nüchtern. Er sagt einfach, wie es ist. „Sie verbrachte ihre Jugend mit Sex, Drogen und Perversion. Am tiefsten Punkt angelangt, ließ sie Gott in ihr Leben ein und beichtete ihm ihre Vergangenheit. Sie enthüllte ihre dunklen Geheimnisse und versuchte fortan, auf dem rechten Weg zu bleiben. Doch wie Dexter Reid hatte auch Rosemary ein zweites, tieferes Geheimnis, eine verborgene größere Sünde. Sehen Sie selbst.“
Ein Schnitt, und der Videoclip zeigte eine Frau, das Gesicht über eine Linie Kokain, einen Strohhalm in der Hand. Sie ist nackt, und sie zittert.

Kurzzusammenfassung:
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Eine junge Frau wird in einem Flugzeug unbemerkt umgebracht. Die Ermittler entdecken in ihrer Wunde in silbernes Kreuz. Bei den Ermittlungen stoßen sie noch auf eine weitere Tote mit demselben Merkmal. Was verbindet die beiden Frauen? Wie viele hat der Täter schon auf dem Gewissen und wer ist sein nächstes Opfer??
Zuerst tappen die Ermittler im Dunkeln und können nur ahnen das es sich um einen religiösen Hintergrund handelt. Doch dann offenbart sich der Täter in Videoclips im Internet.
Der Täter gibt Hinweise auf ihn und seine nächsten Opfer bekannt. Zudem möchte er ihnen zeigen, warum er diese Taten begeht.

Meinung:
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Das Buch lässt sich leicht lesen und ist einfach verständlich. Die Geschichte nimmt einem mit und man wird schon ein Art Teil von dieser. Die Spannung zieht sich gleichmäßig wie ein roter Faden durchs Buch. Dem Autor gelingt es aber auch Gefühle und Zwischenmenschliche Beziehung in die Handlung mit ein zu beziehen, ohne das dies abgedroschen oder gar fehl am Platz wirken würde. Nein, es macht die Personen, sei es die Ermittler oder die Opfer, menschlicher und man kann eben ein Stück weit mit diesen mitfühlen.
Die Kernaussage dieses Buches ist ja, dass jeder Mensch ein böses Geheimnis in sich trägt, dass er normalerweise keinem Menschen verrät, würde ich grundsätzlich mal so stehen lassen. Denn über die These und das dazugehörige bereuen geht es in diesem Buch grundsätzlich und auch beim lesen macht man sich darüber so seine eigenen Gedanken.
Die Hauptpersonen sind, wer bereits Bücher des Autors gelesen hat, alte Bekannte. Deren Geschichten und Handlungen bauen auf die vorangegangenen Bücher auf. Aber auch wer diese nicht kennt, findet sich gut in die Geschichte ein, denn dieses sind nur Randnotizen.
Die Lösung der Fälle fand ich persönlich eher überraschend, denn ich hätte eher jemand anderes mit einer anderen Methode in Verdacht gehabt. Aber diese überraschende Lösung macht einen guten Thriller, der nicht gleich von vorneherein, komplett zu durchschauen ist.

Fazit:
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Nachdem mein zu letzt gelesenes Buch ja eher ein Reinfall war, war dieses wieder ein Genuß für die Sinne. Das Buch fesselte mich von Anfang an, so dass ich dieses leider auch viel zu schnell durchgelesen hatte. Von der Story und der Spannung kann ich dieses Buch nur als gelungen empfehlen und vergebe daher alle Sterne.

Liebe Grüße,
Micha