WMF Tee-Thermometer mit Timer Testbericht

"Was ist denn das?" habe auch ich mich bei diesem letzten Weihnachtsgeschenk gefragt. Gemeint war ein Teethermometer der Firma WMF. Heute ist das Gerät regelmäßig in Betrieb - vor allem wenn Besuch kommt. Denn dass es nicht egal ist, wie heiß das Teewasser ist, mit dem der Tee gebrüht wird, habe ich auch erst durch dieses Geschenk gelernt.

-- Wie funktioniert das Teethermometer? --
Eigentlich ganz einfach: Man hält das Thermometer ins Wasser, wartet etwas ( in der Anleitung steht zirka 15 Sekunden ) und die Anzeige zeigt die Wassertemperatur an. Besonders schön finde ich die Temperaturanzeige, die analog ist und designtechnisch wirklich gelungen ist. Hier ist auch eingezeichnet, ob die aktuelle Temperatur für Schwarzen, grünen oder Früchtetee gerade optimal ist. Das Gerät braucht ganz normale AAA - Batterien, also keine exotischen Akkus oder dergleichen.

-- Der Timer --
Bei diesem Set ist ein Timer mit dabei. Dieser hat eine digitale Anzeige. Schön hätte ich hier ebenfalls eine analoge Anzeige empfunden, was aber der erforderlichen Genauigkeit nicht dienlich gewesen wäre. Hier stellt man die benötigte Ziehzeit des Tees ein und wenn diese um ist, gibt der Timer einen Alarm von sich - so dass man Bescheid weiß und den Tee wirklich optimal ziehen hat lassen.

-- Schmeckt man den Unterschied? --
Nun ja, ich muss ehrlich sagen, dass ich zumindest bei den meisten Tees keinen Unterschied schmecke, wenn ich ihn mit verschiedenen Temperaturen zubereitet habe. Aber bei Grünen Tees soll die Temperatur sehr wichtig sein und - wie mich ein mir bekannter Teeliebhaber aufgeklärt hat - auch für den Geschmack von Bedeutung sein. Daher verwende ich das Thermometer meistens wenn Besuch kommt, aber auch für mich selbst zwischendurch. Die Handhabung ist ja wirklich einfach.

-- Der Preis --
Mit zirka 45 Euro kann man das Teethermometer von WMF als wahrlich hochpreisig bezeichnen. Das lässt sich dann auch nicht mehr mit dem integrierten Timer rechtfertigen. Für Teeliebhaber ist es sicher ein Spitzengerät - für den normalen Teekonsument wie mich rentiert sich aber der Kauf eines solchen Gerätes nicht wirklich.