Gioteck EX-01 Testbericht

Hallo liebe Leser!

Wie ihr vielleicht wisst, sofern ihr natürlich den Testbericht gelesen haben solltet, bin ich seid einiger Zeit stolzer Besitzer einer Playstation 3 Konsole. Natürlich ist es so, dass man sich nach dem Kauf solch einer Konsole, das eine oder andere Zubehör anschafft. Ich hatte mir für den Fall der Fälle ein Bluetooth-Headset angeschafft, solle es dazu kommen, dass ich mal online spiele und über die Playstation 3 Konsole mit den anderen Spielteilnehmern über den im Spiel integrierten Voicechat verbunden bin.
Ich hatte mir mal das originale Headset von Sony angesehen, das war mir aber eindeutig zu teuer. Dann schaute ich, was die Modelle der anderen Firmen kosten würden.
Dann stieß ich dabei auf das „EX-01 Bluetoth Headset der Firma Gioteck. Ich habe es bei Amazon für gerade mal 12,75 Euro ohne Versandkosten abstauben können. Das war ein gar nicht mal so schlechtes Angebot, dachte ich mir.
Wenn ich das heute vergleiche, ist der Marketplace Preis dieses Artikels wieder um gut 3 Euro gestiegen. Ja so ist leider der Amazon Marketplace. Die Preise dort schwanken dort wie an der Börse.

>> Die Verpackung <<

Als das Headset bei mir angekommen war, habe ich mir erstmal die Verpackung genau angesehen. Das Paket hat schon recht lange gebraucht bis es angekommen ist. Es ist auch durch den Zoll gegangen, da der Marketplaceanbieter von dem ich es gekauft hatte, allem Anschein nach seinen Sitz in der Ukraine hat. Ich bin froh, dass der Wert der Ware nicht über 25 Euro lag. Denn dann hätte ich erst mal schön Zollgebühren abdrücken müssen.
Die Verpackung ist aus Pappe, und als Design dient hier ein technisches Aussehen. Alles ist in Schwarz und dunklem Blau gehalten. Das Headset EX-01 wird auf der Vorderseite von allen möglichen Seiten präsentiert. Genau so ist hier anhand der Symbole mit entsprechenden Bezeichnungen zu erkennen, was die Hauptmerkmale des Headsets sind. Dazu gehört beispielsweise der wiederaufladbare Akku. Unten ist die dinkelblaue Schrift EX-01 zu sehen, und unmittelbar dadrunter die Betitelung „Bluetooth Headset for Playstation 3“. Allerdings muss ich hier dazu sagen, dass das Headset, dank der Bluetooth Funktechnologie, nicht nur mit der Playstation 3 zusammenarbeitet. Es ist genau so möglich das Headset mit einem Handy/Smartphone, PDA, Tablett PC, Laptop, Computer und so weiter, zu nutzen. Eigentlich alles, was ein Betriebssystem und Bluetooth besitzt.

Auf der Rückseite ist alles sehr deutlich dargestellt, finde ich. Hier hat der Kunde alle Zeit sich das Headset genau anzusehen. Besonders gut finde ich, dass die Elemente auf dem Headset angezeigt werden, wo sie sich befinden.
Der Informationsinhalt der Verpackung ist sehr gut durchdacht, und hier ist daher wenig die Gefahr, einen Fehlkauf zu machen.

Auf der Rückseite befindet sich noch ein QR Code. Scannt man diesen, wird man auf der Seite von Gioteck weiter geleitet wo man eine Infoseite des Headsets mit einem Kaufbutton findet. Nettes Feature, aber eigentlich nutzlos...

>> Besondere Funktionen des EX-01 <<

Hier zähle ich mal kurz und knapp auf, was die besondern Funktionen des Headsets sind.

* Ergonomische Steuerung
* Flexibles Ohrteil
* Externe Lautsprecher
* LED Rückmeldung
* Stummschaltung
* Wiederaufladbarer Akku

Sehr gut finde ich auch, dass die Hersteller unter den Funktionen den Hinweis hinterlassen, dass das Produkt nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet ist. Hier wird also auch wert darauf gelegt, das man auf das Mindestalter achtet.

>> Das entpacken <<

Die Verpackung ist sehr schmal und nicht sonderlich gross gewesen. Tut mir wirklich leid, dass ich es verpennt hatte, die Maße des Kartons aufzuschreiben. Aber der ist leider schon bei der Papierentsorgung.
Vom Inhalt ist es aber das Standardmäßige. Pappe drumherum, eine Kunststoffschale im Inneren mit dem Headset darin. Zudem lag noch ein USB Kabel zum Aufladen des internen Akkus bei. Naja und dann noch eine Anleitung ... nur diese Dinger beachte ich meist wenig.

>> Aufladen des Akkus vor der Inbetriebnahme <<

Nach dem Entpacken ist es ratsam, das Headset mit dem Ladekabel erstmal aufzuladen. Hierzu kann man das Headset an die Playstation 3 anschließen. Aber auch an dem PC oder an einem einfachen USB-Netzadapter. Diese bekommt man überall heut zutage nach geschmissen. Ja selbst Buchhandlungen haben oft diese Dinger. Da sie meist auch Ebookreader verkaufen.

Wenn das Headset lädt, leuchtet am Mundteil, was ja das Mikrofon ist, ein grünes Licht. Lasst es einfach so liegen. Ich meine, dass das Licht dann ausging, wenn der Akku voll ist und sich die Ladefunktion abgeschaltet hat.

Ich finde aber dass bei dem USB Kabel drastisch gespart wurde. Es ist mir mit seinen 50 cm einfach zu kurz geraten ...
Aber naja, immerhin liegen diese Dinger immer kostenlos bei. Und einem geschenkten Gaul schaut man bekanntlich nicht ins Maul.

Ich hatte leider nicht auf die Ladezeit geachtet. Aber nach drei Stunden sollte der kleine Akku in dem Gerät schon seine vollständige Ladezeit gehabt haben. Diese Angaben sind aber ohne Gewehr.

>> Inbetriebnahme <<

Ist das Headset geladen, kann es nun genutzt werden. Dazu muss der Nutzer es einschalten. Geht es an, gibt es aus dem Kopfhörer einen kleinen Pieps-Ton. Das Mundteil blinkt dann blau. Um das Headset in den Pairing-Modus zu bringen, muss der Powerbutton so lange gedrückt werden bis das Mundteil grün blinkt. Dann kann es von einem anderen Gerät erkannt werden. Nun kann es auch mit der Playstation 3 verbunden werden. Ich muss allerdings beschämend zugeben, dass ich es noch nicht gemacht habe. Ich selbst bin während des Spielens eher auf einem Teamspeakserver unterwegs. Das ist eigentlich etwas Ähnliches wie so ein voicechat aus den PS3 spielen, nur dass man halt nicht mit wild fremden redet, sondern mit Freunden, die den Server kennen. Nachteil ist natürlich dass man dann mit fremden aus dem Playstation Network nicht reden kann, wenn man sich im eigenen TS3 Server befindet. Aber hier kommt es immer auf den eigenen Nutzen an.

Wie man das Headset mit der PS3 koppelt, das ist in der Anleitung der PS3 nachzulesen.

>> Tragekomfort <<

Das Headset ist sehr leicht und auch klein. Ich finde es super handlich. Und es ist auch mal schnell in die Hosentasche verschwunden, wenn man es mal mit wo hin nehmen will. Es ist max. 11 cm lang, 6-7 cm hoch und hat eine Tiefe von etwa 2,5 cm. Da es alles aus Plastik ist, wiegt es nur wenige Gramm. Daher zerrt es nicht am Ohr. Der Bügel liegt um meine Uhrmuschel herum, und ich merke es nicht durch das geringe Gewicht.

Als Hörer dient ein einfacher Hörer, der auf der Ohrmuschel aufliegt. Viele Headsets haben ja diese In-Ear Hörer. Aber darauf hatte ich diesmal nicht wirklich die Lust. Allerdings muss ich sagen, dass ich es irgendwie beräue. Wieso? Das erfahrt ihr im Bereich Klang und Aufnahme.

Das Mikrofon ist dicht an der Wange dran. Ich dachte erst, dass es für Rascheln sorgt, dem ist aber nicht so. Auch wenn das Mikro direkt an der Wange aufliegt.

>> Klang und Aufnahme <<

Der Klang ist leider Banane. Tut mir leid, wenn ich das so ausdrücken muss, aber nun weiß ich, wieso das Headset nicht mehr als 15 Euro kostet. Hier ist von einer TOP Klangqualität nicht im entferntesten die Rede.
Es klingt eher wie ein billiger Mono Kopfhörer. Natürlich kann ich die Lautstärke etwas höher setzen, aber nicht besonders. Es klingt als häte man die Leute in eine kleine Büchse gequetscht. Hier denke ich mal, hätte es mehr gebracht, wenn es ein In-Ear Hörer gewesen wäre.

Das Mikro muss ich aber sagen ist gut. Ich habe es mit einem Aufnahmeprogramm gestestet und es gehört nach meinem Empfinden zum guten durchschnitt. Aber das bringt nichts, wenn man bei einem etwas lauter gestellten Fernseher dann die Leute im Kopfhörer nicht hört.

>> Fazit <<

Also das Headset ist dem Preis durchaus gerechtfertigt. Für 12-15 Euro kann man wohl nichts Besseres erwarten. Daher bekommt das Headset zwar eine Kaufempfehlung von mir, da es den Grundmaßen gerecht wird. Allerdings muss ich zugeben, dass die Klangqualität bei soetwas immer eine wichtige Rolle spielt. Daher geht es hier etwas Berg abwärts. Natürlich ist das Mikro gut, aber die Qualität entspricht nicht im entferntesten einem 80 Euro Logitech Headset. Daher ist das ganz okay für 12 – 15 Euro.

Ich hoffe, der Testbericht hat euch gefallen.
Viel Spass mit eurem Headset. =)