Toshiba PX1396E-3T01 StorE alu 3.5" 1TB Testbericht

Hallo, heute gibt es mal wieder einen Bericht aus der Rubrik Technik, alles, was man so für seinen Computer brauchen kann. Da gibt es einiges, wovon ich ein Lied singen kann. Diesmal geht es um eine externe Festplatte, die ich für Datensicherungszwecke benötige. Ich habe ja so einiges an Daten – wichtiges von der Arbeit, vorzugsweise die Daten der Doktorarbeit, aber auch von anderen Projekten, da kommen schon etliche MB zusammen, knappe 18 GB können sich sehen lassen. Und dann habe ich Tausende Fotos, um nicht zu sagen, so an die 10.000 Fotos, die bearbeiteten Fotos nicht mitgezählt, sind inzwischen immerhin stolze 40 GB Daten. Und diese nur auf einer Festplatte gespeichert zu haben, ist verdammt riskant, weswegen ich mir vor ein paar Monaten beim Saturn die

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Toshiba PX1396E-3T01
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gekauft habe. Diese Festplatte fasst ein stolzes Terrabyte Daten, wegen des binären Systems ist das halt in der Umrechnung etwas weniger an GB (ca. 913 GB), 1 MB sind 1024 kByte und keine 1000 kByte, daher kommt die Differenz im Umrechnungsfaktor.

Bezahlt habe ich im März für die externe Festplatte 89,00 €, was ich für einen durchaus akzeptablen Preis halte, da es zu der Zeit kaum Festplatten unter 100 € gab. Heute bekommt man die Festplatte mit Sicherheit noch etwas günstiger, weil die Technik ja nicht stehen bleibt und man dem Preisverfall ja direkt zusehen kann.

Allgemeine Infos zur Platte
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Bei der Festplatte handelt es sich um eine 3,5 Zoll Festplatte, wie gesagt, es ist eine externe Platte, die also in einem externen Gehäuse eingebaut ist. Sie verfügt über einen An- und Ausschalter, über einen USB-Port, in dem ein USB-Kabel passt, mit dem man sie mit dem gewünschten Rechner etc. verbinden kann und dann noch über eine Buchse, in der man das Netzkabel einstecken kann.

Anders als 2,5 Zoll Festplatten benötigt man zum Betreiben der Festplatte eine Steckdose, aus der 100-240 V heraus kommen, unter dieser Spannung lässt sie sich betreiben. Hat den Nachteil, dass man halt einen Steckdosenplatz mehr belegt hat, hat aber auch den entscheidenden Vorteil, dass sie vernünftig laufen sollte, ohne dass der Rechner in die Knie geht, weil die Platte mal wieder zu viel Strom zieht. Das Gehäuse hat folgende Ausmaße: 20,5 cm x 3,5 cm x 11,5 cm. Meine Festplatte ist jetzt noch an einem Standfuß festgeschraubt, wenn man sie lieber flach hinlegen will, muss man nur 2 Schrauben entfernen, dann kann man das auch ohne Probleme machen.

Zu den Systemvoraussetzungen: wenn man die Festplatte betreiben will, benötigt man einen PC mit Minimum 233 MHz Taktfrequenz, Windows 2000, XP oder Vista, ich habe die Festplatte sowohl unter Win XP als auch unter Win Vista erfolgreich betrieben, im Prinzip ist es einfachstes Plug-and-Play, also Festplatte an den Rechner / Laptop anschließen (USB-Kabel), anschalten und loslegen mit dem Datentransfer. Ich möchte mal wetten, dass es heute kaum noch Leute gibt, die die Festplatte mit was Älterem als USB2.0 betreiben, also dem Hochgeschwindigkeits-USB-Anschluss. Der USB-Anschluss ist durchaus abwärts kompatibel, also kann man die Festplatte auch unter USB1.1 betreiben, aber das macht weder Spaß noch Sinn, weil die Datenübertragung viel zu lange dauert.
Und wen der Festplattentyp interessiert (also ob es eine IDE, oder SATA-Platte ist): es handelt sich um eine SATA-Festplatte (S-ATA/Serial Advanced Technology Attachment). Hierbei geht es um die Art der Datenübertragung, die hier seriell Bit für Bit vonstatten geht statt in 16-Bit Wörtern, die parallel übertragen werden (hier reichen die Bezeichnungen von (P)ATA über IDE). Der große Vorteil ist, dass die Datenübertragung zum einen sicherer und zum anderen schneller erfolgen kann.

Die Festplatte verfügt über einen 16 GB Puffer und kann bis zu 480 MBit/Sekunde übertragen, sie hat dabei eine Laufgeschwindigkeit von 7200 rpm. Das Gewicht beträgt 1,09 kg, die Suchzeit der Festplatte liegt bei <8,5 ms. Und eines könnte man noch erwähnen, wenn man die Festplatte betreibt, leuchtet so eine schöne blaue Leuchtdiode, was vor allem in der Nacht ein sehr hübsches Aussehen erzeugt. Dass die Platte beim Anschalten für ganz kurze Zeit mal ein rotes Licht hat – da muss man schon gut hinsehen, dass man das wirklich realisiert.

Auf der Festplatte ist übrigens auch gleich das Handbuch installiert, in dem man alles Wichtige und Notwendige zur Festplatte lesen kann. Finde ich ja sehr sinnig, weil man erst mal die Festplatte in Betrieb nehmen muss, um dann nachlesen zu können, was man dabei alles falsch machen kann. Nun ja, weitere Kommentare diesbezüglich schreibe ich da mal nicht dazu. Und ganz am Rande möchte ich noch erwähnen, dass auch Füße mitgeliefert wurden, wenn man die Festplatte tatsächlich hinlegen möchte.

Betrieb
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Ich verwende die Festplatte als Datenspeicher, um Backups zu machen, also den Festplatteninhalt von 2 Rechnern noch auf einer dritten Festplatte zu haben. Mag nach Paranoia klingen, aber mir ist einmal eine Festplatte kaputt gegangen und dann waren etliche GB flöten, das brauche ich nicht noch einmal. Wie gesagt, die Bedienung ist sehr einfach, den USB-Stecker in einen freien Port des Rechners stecken, und parallel dazu die Festplatte über den Netzstecker anstecken – und danach die Festplatte anschalten und damit arbeiten. Die Erkennung erfolgt automatisch und man kann bequem auf seine Daten zugreifen, Daten löschen, verschieben oder halt einfach seine Daten auf die Platte kopieren.

Ich hatte ja geschrieben, dass bis zu 480 MBit/s übertragen werden können. Um mal etwas reale Daten zu nennen – wie viel pro Sekunde übertragen werden kann, hängt davon ab, ob man wenige große oder viele kleine Dateien hat, je mehr kleine Dateien man hat, desto länger dauert die Datenübertragung, weil die Dateien ja immer wieder auf der Platte gesucht werden müssen. Meine 17,8 GB Daten bestehend aus ca. 17.000 Dateien haben ca. 50 Minuten benötigt, bis sie auf der Festplatte waren, bei meinen 40 GB Fotos mit über 23.000 Dateien hat das über 2,5 h gedauert. Und solange nur die großen Dateien übertragen wurden, wurde angezeigt, dass das relativ fix geht, bis mal wieder die nächste Sammlung vieler kleiner Dateien erreicht wurde.

Die Festplatte ist mit ihren 7.200 rpm ziemlich schnell (mehr als halb so schnell wie unsere kleine Zentrifuge im Labor) und dabei erstaunlich leise, man hört die Platte so gut wie nicht. Da habe ich bei anderen Festplatten auch schon ganz anderes erlebt, wenn da mal wieder total herumgerattert wird, nur weil man auf die Festplatte zugreift. Finde ich aber, ehrlich gesagt, sehr angenehm, weil man von den Nebengeräuschen nicht in den Wahnsinn getrieben wird. Und bezüglich der Zuverlässigkeit hatte ich keine Probleme, sie lief bisher immer einwandfrei und zuverlässig und hat sich nicht getraut, irgendwelche Probleme zu zeigen.

Hersteller
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Der Hersteller ist die TOSHIBA EUROPE GmbH mit Sitz Neuss (einmal über den Rhein drüber fahren und ich bin da). Im Internet findet man Toshiba mit Sicherheit über www.toshiba.com
Hergestellt wurde die Festplatte übrigens in der Slowakei.

Fazit
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Mir gefällt meine externe Platte unheimlich gut, sie ist leise, arbeitet schnell und zuverlässig und lässt sich gut mit Daten füllen, bei einem Terrabyte ist da erst einmal genügend Platz vorhanden. Auch, um mir meine ganzen Musik-CDs mal so langsam nach und nach auf die Platte zu ziehen, damit ich auch etwas Musik hören kann. Der Preis ist für die Festplattengröße in Ordnung, so dass ich keine Kritikpunkte habe und 5 Sterne vergebe.

Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren. Daniela

Ich schreibe für ciao.de und dooyoo.de als gerrhosaurus78 sowie für yopi.de als gerrhosaurus1978