Diablo III (PC Rollenspiel) Testbericht

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ab 12,54
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Erfahrungsbericht von Kaisan

Diablo 3: Teuflisch gut oder dem Hype nicht gerecht?

Pro:

- greifendes, durchgehend rundes Spielprinzip, welches eine Sucht nach sich zieht -

Kontra:

- diverse, kleinere Defizite (siehe Text) -

Empfehlung:

Ja

Der Hype um Diablo 3 gestaltete sich recht ausgeprägt, Massen an Spielern erwarben ihre Kopie des Titels aus dem Hause Blizzard bereits vor dem Reales – so auch ich. Wie sich Diablo 3 letztendlich in der Summe gestaltet, wie sich das Auktionshaus gestaltet, und ob Diablo 3 das durchgängig gelungene und motivierende Spiel darstellt, welches so mancher angenommen hat – das erfahren Sie in diesem Test.

Die Geschichte von Diablo 3

Zunächst kommt die Geschichte des Titels Diablo 3 recht simpel daher, auch Spieler, welche sich nicht allzu intensiv mit der Materie des Universums von Diablo auseinandersetzen, werden dem Ausgangsszenario folgen können: Tristram wird von diversen Untoten heimgesucht, diese stellen verstorbene Bürger des Städtchens dar, welche erneut erwachen, nach dem Leben weiterer trachten – hervorgerufen durch den Einschlag eines vermeintlichen Kometen in eine Kathedrale nahe bei Tristram. Hier wird unter anderem der Skelettkönig eingeflochten, welcher ebenso an der Beschwörung der Untoten Einfluss nahm wie diverse weitere Faktoren. Ist eine solche Invasion auf die Stadt Tristram überwunden, finden sich diverse Überraschungen und weitere Aufgabenverläufe, welche ich hier des Weiteren nicht erläutern möchte, zu spannend gestalten sich die Szenen im Titel.
Die Story stellt einen durchgehenden Mittelpunkt von Diablo 3 dar. Zumeist gestaltet sich diese recht motivierend, gibt einen Grund, warum man sich durch die Massen an Feinden schnetzeln soll, einen durchgängig nachvollziehbaren, transparenten Grund. Doch werden Anfänger sicherlich stellenweise leicht überlastet werden, diverse Hintergrundinformationen sollten bereits angelegt sein, um Zusammenhänge und Pointen zu registrieren, analysieren und die vollkommene Intensität zu erfahren, die die Story mit sich bringt.
Stellenweise mag die Dramaturgie leicht nachlassen, kommt doch so manche durchaus wichtige Szene in Ingame-Grafik daher, sodass keinerlei Emotionen entstehen können – doch dies stellt glücklicherweise die Ausnahme dar, zudem sind aufwendig gerenderte Zwischensequenzen erneut enthalten, wissen erneut dank grafischer Brillianz und gelungenen Schnitt zu gefallen. Blizzard versteht es durchaus, den Spieler in seinen Bann zu ziehen, in regelrecht vor dem Bildschirm zu fesseln und zu zerren, sollte er sich doch tatsächlich lösen – nicht nur dank dem motivierendem Gameplay, nein, auch dank der gelungenen Story. Ein klarer Pluspunkt.


Das Gameplay von Diablo 3


Ein recht umfangreiches Thema offenbart sich, spricht man das Gameplay von Diablo 3 an. Starten wir doch mal von Anfang an: Zunächst wird eine Klasse gewählt, welche in gewissen Maßen den Spielstil unterstreichen und beeinflussen wird. Zur Auswahl stehen Barbar (Ein durchgehender Nahkämpfer, welcher zwar kaum Agilität aufweist, dafür aber dank ausgeprägter Lebensenergie und starken Schlägen zu gefallen weiß), Zauberer (Der klassische Magier, welcher beispielsweise Feuerbälle und Strahlen an Eis schießt), Mönch (Eine ebenso auf Nahkampf ausgerichtete Klasse, welche jedoch weitaus mehr Agilität als der Barbar ausweist, doch keineswegs selbige Stärke in Schläge setzt und nicht allzu resistent gegen feindliche Attacken daher kommt), der Dämonenjäger (Das Synonym von Diablo 3 für den Bogenschützen, welcher in diesem Hack&Slay jedoch zumeist mit Armbrüsten hantiert, eine recht agile Klasse, welche jedoch nicht allzu viel Schaden wegsteckt) und der Hexendoktor (Eine ebenfalls auf Magie ausgelegte Klasse, welche jedoch diverse Vorzüge, aber auch Nachteile in Bezug auf den Zauberer aufweist; der Hexendoktor kann mit diversen Vodoo-Anleihen hantieren und stellt somit eine mystische Klasse dar, welche gerne auch in den Nahkampf gehen kann). Die Wahl der Klasse beeinflusst den Spielverlauf stellenweise intensiv; so gestaltet sich keineswegs ausschließlich die Startsequenz und das grundlegende Gameplay anders, sondern ebenso diverse Story-Szenen.
Ist die Wahl gefallen, so stürzt man sich sofortig in das Spielgeschehen. Ich wählte für den ersten Durchlauf den Barbaren, eine recht offensive Klasse, der typische Haudrauf. Dieser agiert im Vordergrund, dezimiert die Feinde bevorzugt mit schweren Waffen wie beispielsweise zweihändigen Schwertern oder aber mit einhändigem Schwert und einem Schild, teilt ordentlich Schaden aus. Und kaum liegen die ersten Feinde, so „droppen“ bereits erste Items; das Loot, welches sämtliche Kreaturen von sich geben, geht von simplen Anhäufungen an Gold bis hin zu mächtigen Schwertern, Schildern, gar Objekte epischer Gattung. Diese werden durch einen simplen Klick aufgelesen und erneut durch einen einfachen Klick ausgerüstet, sofern man das Inventar geöffnet hat – eine praktische Vergleichsfunktion hilft hierbei, stets die besten Items auszurüsten. Jedoch findet sich keineswegs unendlicher Platz im Inventar, sodass die Reise zum Händler allsbald obligatorisch daher kommt; zunächst steht hierbei der Lauf zum Händler an, welcher sich stellenweise recht mühsam und monoton gestalten kann. Doch mit fortlaufender Spielzeit finden sich diverse Portale, mit welchen Sie sofortig zum Portal der Stadt Tristram reisen können. Eine noch ausgeprägtere Spielzeit vorausgesetzt, findet sich bald ein mobiles Portal, welches Sie zu jeder Position ausbreiten können. Betreten Sie ein solches Portal, so finden Sie sich binnen Sekunden in der Stadt wieder, dem Dreh- und Angelpunkt des Spieles. Und so können Sie Ihre Items verkaufen, Geld erringen und mächtigere Items erstehen – wahlweise beim Händler im Spiel oder im Auktionshaus. Moment, Auktionshaus? Richtig gelesen, Diablo 3 beinhaltet ein solches, welches durchgehend an markante Repräsentanten des Online-Auktionshaus angelehnt ist, etwa an ebay. Falls Sie mehr zum Auktionshaus von Diablo 3 erfahren wollen, so lesen Sie bitte den entsprechenden Abschnitt im Test, welcher sich einige Zeilen tiefer findet.
Bald folgen die ersten Level-Ups, und wir erstehen unsere ersten Skills. Diese lassen sich auf entsprechende Slots verteilen und im Falle des Bedarfs durch dem Druck auf die entsprechende, zugeordnete Taste auslösen. Vorbildlich: Blizzard gibt die Möglichkeit, die vollkommene Steuerung zu modifizieren, eingeschlossen wurden auch die Tasten zum Auslösen eines Skills. Action-Spieler, welche also keineswegs an die Bedienelemente eines MMORPGs gewöhnt sind, werden schnellstens alternative Zusammensetzungen der Steuerung finden.
Insgesamt sind sechs Slots für aktive Fähigkeiten vorhanden, weitere für passive. Die aktiven Fähigkeiten variieren hierbei durchgehend, sodass keinerlei Langeweile in Bezug auf die Fähigkeiten aufkeimt; so ist etwa ein Skill vorhanden, welcher Ihnen das Erheben in die Lüfte erlaubt, nur um darauf erneut auf den Boden aufzusetzen und ausgeprägtere Massen an Feinde zu dezimieren. Dies ist nicht nur optisch grandios in Szene gesetzt, nein, wirksam kommt es ebenfalls daher.
Alle Skills können durch sogenannte Runen aufgewertet werden; diese werden nach und nach freigeschaltet und geben diverse Verbesserungen auf die jeweiligen Fähigkeiten, beispielsweise eine deutliche Aufwertung des Schadens. Bald findet der Spieler seine passende Kombination an Runen und Skills, sodass er sich seinen individuellen Helden zusammenbasteln kann, welcher die eigene Spielweise durchgehend unterstützt.
Dialoge werden auch in Diablo 3 geführt, die Präsentation dieser stellt jedoch keineswegs eine Glanzleistung dar; in Ingame-Grafik präsentieren sich diese, „nur“ vertonte Textzeilen finden sich im unteren Bereich des Bildschirmes. Stellenweise dürfen Sie Dialogoptionen wählen, doch führen Sie auf solcherlei Weise keinerlei Einfluss auf das Spielgeschehen aus, sodass die Dialoge in gewissen Maßen simpel nur zur Fortführung der Story und zum Erfahren diverse Hintergrundinformationen dienen, letztere können optional vernommen werden. Doch stört eine solche in Vergleich zu Titeln wie Mass Effect maue Präsentation der Dialoge kaum; die Sprecher gestalten sich erprobt und gelungen, die generell recht düstere, dennoch stellenweise zynische Stimmung des Spieles wird durch die Dialoge nur unterstrichen – eine gelungene Sache.
Das Leveldesign kommt zu Anfang des Spieles recht linear daher, keineswegs großräumig; doch ändert sich dies nach und nach, die anfänglichen Schlauchlevel weichen großräumigen, optisch durchaus gelungenen Flächen, welche nur darauf warten, bereist zu werden. Überhaupt sollte man dem Spiel nach und nach Zeit lassen; der erste Akt weiß bisweilen durchaus zu gefallen, doch in Relation zu Akt 3 kann er sich simpel keineswegs messen. Doch wird die Motivation bis Akt 3 sicherlich gehalten, dafür ist dank der Masse an Items und der motivierenden Story gesorgt.
Der Schwierigkeitsgrad von Diablo 3 gestaltet sich auf dem niedrigsten bereits stellenweise happig, keineswegs zu einfach; wer dennoch durch das normale Spiel rast, der kann sich in den zwei höheren Graden beweisen, beispielsweise „Alptraum“ oder aber gar „Hardcore“. In diesen Graden erhalten Sie durchgehend wertvollere Objekte, doch besteht die Gefahr zu Sterben im ausgeprägterer Masse, zudem zieht ein Tot nachhaltige Konsequenzen nach sich; so sinkt im normalen Modus nur die Wertigkeit Ihrer Items, im Hardcore-Modus ist das Spiel nach einmaligem Tode komplett aus, kein Laden eines vorigen Spielstandes ist möglich – einmal tot, immer tot.
Quests im konventionellen Sinne sind in Diablo 3 kaum existent – vielmehr scheucht man Sie unter diversen Vorwänden durch die Dungeons und Landschaften, zumeist ist also nur eine primäre, durchgehende Haupt-Quests vorhanden. Nebenquests? Fehlanzeige! Dennoch weiß die Qualität der gebotenen Aufgaben durchaus zu gefallen; mal müssen Sie den Skelettkönig in seinen Gemäuern ausschalten, mal müssen Sie diverse Relikte auffinden, um einen mystisch angehauchten Komplex zu betreten, mal dies, mal das – gelungen!
Insgesamt gestaltet sich das Gameplay von Diablo 3 recht rund – das Dezimieren von Feinden lässt durchaus Spaß aufkeimen, die Jagd nach Items bereitet des Weiteren einen Heidenspaß und auch die Skills gestalten sich abwechslungsreich und wirksam – in diesem Belangen ein würdiger Nachfolger von Diablo 2, auch wenn diverse, kleinere Defizite durchaus vorhanden sind.

Die Dauermotivation des Titels

Diablo 3 weist eine durchgehende Motivation auf – Stunden um Stunden werden Sie diesem Titel verfallen, werden nach neuen, besseren Items trachten und einfach Ihren Spaß an den zahlreichen Aktivitäten im Spiel verspüren – diverse Anreize sind geboten, um den PC des Öfteren zu starten, um des Öfteren in den Genuss des Titels zu kommen; Sie sehen schon, Diablo 3 bietet eine unglaubliche Motivation, nur schwer konnte ich mich dem Sog des Spieles entreißen, um diesen Test zu verfassen – ein gar extremes Beispiel an Motivation!

Die Abwechslung im Spiel

Abwechslungsreich kommt Diablo 3 durchgehend daher – zum einen dank diverser Tapetenwechsel, welche sich im Spiel finden. Mal schnetzeln Sie sich also durch einen mordrigen Dungeon, mal kämpfen Sie sich bei Tageslicht durch eine scheinbar friedliche Szenarie. Zum anderen wird Abwechslung dank der diversen Items geboten; allesamt weisen sie variierende Eigenschaften auf, beeinflussen den Spielverlauf gar, sorgen durchaus für Abwechslung. Ein klarer Pluspunkt.

Der Umfang des Spieles

Diablo 3 stellt ein bisweilen recht umfangreiches Spiel dar – haben Sie sich durch die Kampagne gekämpft, sind durchaus 30 Stunden (oder gar mehr) verflogen, doch stellt dies keineswegs das Ende des Titels dar. Unter anderem ist ein ausgeprägter Wiederspielwert existent, spielen sich die Klassen doch allesamt recht unterschiedlich, weisen diese doch variierende Eigenschaften auf – zudem lohnt es sich dank mächtiger Items, in den höheren Schwierigkeitsgraden reinzuschauen. Und so kommt stellenweise gut und gerne eine finale Spielzeit von rund 100 Stunden zusammen – ordentlich!

Die Steuerung des Spieles

Diablo 3 weist eine intuitive Steuerung auf, welche durchgehend logisch und transparent aufgebaut und gerade von MMORPG-Spielern schnell zu erlernen ist – wer jedoch keineswegs mit der Standard-Steuerung zurecht kommt, der kann selbige in den Optionen entsprechend modifizieren – so lassen sich die Auslöser der jeweiligen Skills neuen Tasten zuordnen, nur durchgehend grundlegende Funktionen des Spieles, etwa das Auslösen der primären Fähigkeit, welche sich auf der linken Maustaste befindet, lassen sich nicht umändern.

Der Sound des Spieles

Der orchestrale Soundtrack weiß bisweilen durchaus zu gefallen, unterstreicht das düstere Setting des Titels durchgehend – ebenso die durchaus professionelle Sprachausgabe, welche auch in der deutschen Synchronisation eine gute Figur macht. Ein durchgängiger Pluspunkt: Der Sound von Diablo 3.

Die Grafik des Spieles

Grafisch ist Diablo 3 eine durchgehende Augenweide: Die Texturen gestalten sich recht detailliert, zahlreiche Details sind vorhanden, gar unglaublich gestaltet sich die Masse an kleinen, aber feinden optischen Dingen, welche einfach noch tiefer in die Welt von Diablo 3 eintauchen lassen – ebenso gelungen gestalten sich die Animation der Charaktere und der menschlichen als auch unmenschlichen Feinde, welche stellenweise zwar leicht unglaubhaft wirken, doch in der Summe authentisch daher kommen – ein Pluspunkt.

Das Auktionshaus in Diablo 3

Diablo 3 bietet ein recht gesondertes Feature: Es findet sich ein Auktionshaus im Titel, in welchem virtuelle Gegenstände, die im Spiel erspielt werden, gehandelt werden können. Zunächst ausschließlich mit virtuellem Gold, bald folgt das Echtgeld-Auktionshaus.
Doch wie gestaltet sich der momentane Zustand des Auktionshauses? Nun, zunächst sei gesagt, das der Bedienkomfort durchaus an dem von beispielsweise ebay heranreicht, gar werden Features eingefügt, die das Leben im Auktionshaus noch einfacher gestalten: So werden beispielsweise direkt Items vorgeschlagen, welche auf den Ihren Helden abgestimmt sind. Spielen Sie also momentan einen Barbaren, werden Sie direkt beim Start des Auktionshauses zweihändige Waffen und schwere Rüstungen finden, als Zauberer jedoch das genaue Gegenteil – praktisch. Wer es genauer haben will und ein spezifisches Item sucht, der kann die detaillierte Such-Funktion bemühen, welche das Finden eines Items zumeist erleichtert.
Das Bieten auf die jeweiligen Items gestaltet sich recht simpel: Mit dem im Spiel erwirtschafteten Gold können Sie eine von Ihnen selber vorgegebene Masse an Geld bieten, werden Sie überboten, so können Sie erneut um den Artikel kämpfen – das zumeist rund einen Tag, denn solange laufen Auktionen im Diablo 3 Auktionshaus in der Regel. Wer selber Artikel anbieten möchte, der muss keinerlei Beschreibung verfassen, wie es beispielsweise bei ebay der Fall ist – nein, simples Anklicken des Items Ihres Helden, eine Bestätigung und Ihr Artikel findet sich im Auktionshaus – in den ersten fünf Minuten können Sie Ihn noch entfernen, haben Sie einen Artikel nicht beabsichtigt angeklickt und ihn somit unfreiwillig zum Kauf angeboten. Ist diese Frist abgelaufen, so müssen Sie bis zum Ende der Auktion warten, können den Verkauf keineswegs weiterhin stoppen. Maximal können Sie zehn Auktionen parallel zueinander anbieten.
Das Auktionshaus ist in der Summe eine lohnende Sache: Verkäufer erhalten einen zumeist durchgehend höheren Profit als im Handel mit NPCs, Käufer erstehen Artikel billiger als im Spiel. Auch wenn das Auktionshaus zumeist kontrovers diskutiert wurde – bisweilen weiß es aus meiner Sicht durchaus zu gefallen.

Features, die momentan noch nicht in Diablo 3 enthalten sind

Es finden sich in der momentanen Version des Spieles diverse Features, welche noch nicht eingeführt wurden (Stand: 18. Mai 2012). Es folgen in Zukunft:

- PVP-Matches: Eine Funktion wird allsbald in Diablo 3 eingeführt werden, welche das Kämpfen gegen diverse, weitere Spieler online ermöglicht – PVP, also PlayerVersusPlayer schimpft sich solcherlei Funktion. Da Blizzard den Reales von Diablo 3 des Weiteren nicht nach hinten verschieben wollte, wird dieses Feature des Spieles allen Anschein nach erst Ende des Jahres folgen.
- Echtgeld-Auktionshaus: Das Auktionshaus, in welchem mit echtem Geld gehandelt wird, ist momentan keineswegs in Diablo 3 enthalten – laut momentanen Informationen soll dieses am 23. Mai 2012 folgen. Im Echtgeld-Auktionshaus werden Artikel für echtes Geld erstanden und verkauft. Verkäufer können mit dem erstandenen Geld beispielsweise ihr World of Warcraft-Abo finanzieren, es in weitere Diablo 3-Items stecken, oder es sich auf das Konto bar auszahlen lassen. Doch wird Blizzard Gebühren des echten Geldes nehmen; schließlich soll das Auktionshaus auch für den Entwickler profitabel daher kommen.

Werden diese Funktionen eingeführt, so werde ich sie natürlich des Weiteren hier detailliert beschreiben und in die Wertung einfließen lassen.

Der Multiplayer

Diablo 3 bietet die Option, die Kampagne des Titels kooperativ mit Freunden zu bestreiten - Solo-Spielern werden NPCs an die Seite gestellt.
Der Multiplayer-Modus kommt gar identisch zum Singleplayer daher, doch wie teilt sich beispielsweise die Beute unter den Mitspielern auf? Nun, das Spiel registriert, welcher Spieler welchen Feind erledigt hat, sodass jeder Spieler die Beute seiner erledigten Feinde erhält. Ein faires Prinzip, welches bisweilen zu gefallen weiß.
Der Multiplayer bietet eine unterhaltsame Dreingabe, ist jedoch keineswegs obligatorisch; ein Pluspunkt!

Die Fehler des Spieles

Für Diskussionen in Diablo 3 sorgten diverse Fehler, welche zum Start existent waren, beispielsweise Error 37, welcher die Überlastung der Server symbolisiert. Auch ich erlitt diesen und weitere Fehler zu Start des Titels, allesamt ließen Sie sich jedoch bisher beheben und die Server des Titels laufen mittlerweile recht stabil und solide, sodass das Spielen durchaus möglich ist. Diverse Lösungen zu entsprechenden Fehlermeldungen finden Sie hier: http://www.pcgames.de/Diablo-3-PC-27763/News/Diablo-3-Fehlermeldung-Error-37-12-3003-75-883658/

* Hinweis zum Spiel *

Diablo 3 benötigt eine durchgehende Internetverbindung, lässt sich momentan also nicht offline spielen. Wessen Internet während des Spieles schwächelt, der wird aus dem Spiel verfrachtet. Fans des Spieles kritisieren diese Entscheidung Blizzards zuhauf – zurecht? Nun, meiner Auffassung nach bisweilen durchaus, womöglich veröffentlicht Blizzard allsbald ein Update, welches das Spielen offline ermöglicht.
Ebenso ist ein gültiger BattleNet-Account vonnöten, um den Titel zu spielen. Um sich einen solchen zu erstellen, klicken Sie auf den folgenden Link: www.battle.net

Fazit

Diablo 3 ist ein wahres Epos an Spiel – die zahlreichen Features wissen allesamt durchgehend zu gefallen, der gesamte Titel spielt sich recht rund, und mittlerweile wurden Probleme des Launch größtenteils behoben – eine wahre Kaufempfehlung!

Test-Kompakt (Computerspiel)

Spiel: Diablo 3
Erhältlich bei: Diversen Einzelhändlern, im BattleNet (www.battle.net)
Getestete Plattform: PC
Erhältliche Plattformen: PC
Preis: Diablo 3 schlägt mit einem Preis von rund 50 Euro zu Buche.
USK-Freigabe: Ab 16 Jahren. Massig Blut wird im Spiel vergossen, sodass Diablo 3 keineswegs einen Titel für Kinder darstellt – dank dem ebenso düsteren Setting ist die Altersfreigabe berechtigt.

Sound: Sehr gut. Talentierte Sprecher vertonen die zahlreichen Dialoge, der Soundtrack kommt episch daher.
Steuerung: Sehr gut. Recht intuitiv kommt diese daher, schnell ist sie erlernt – wer dennoch nicht damit zurecht kommt, der kann sie nach Belieben modifizieren.

Grafik: Sehr gut. Diablo 3 mutet in jedem Moment wie ein Gemälde an – stellenweise wirkt es sicherlich comichaft, doch in der Masse offenbart sich ein recht düsterer, gelungener Grafikstil.
Gesamtwertung: Überragend

Dieser Test erscheint auf mehreren Plattformen. Bei Fragen: Melden Sie sich bei mir.

Kaisan

39 Bewertungen, 12 Kommentare

  • EskimoFee

    15.06.2012, 22:43 Uhr von EskimoFee
    Bewertung: besonders wertvoll

    besonders wertvoll und lg EskimoFee

  • Baby1

    02.06.2012, 10:57 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • goat

    20.05.2012, 01:18 Uhr von goat
    Bewertung: besonders wertvoll

    Hier kommt das versprochene BW. LG Melanie

  • Bjanne

    19.05.2012, 15:40 Uhr von Bjanne
    Bewertung: besonders wertvoll

    Schönes WE und lieben Gruß;)

  • morla

    19.05.2012, 03:38 Uhr von morla
    Bewertung: besonders wertvoll

    lg. ^^^^^^^^^^^^petra

  • DIREKT4000

    19.05.2012, 00:12 Uhr von DIREKT4000
    Bewertung: sehr hilfreich

    Allerbeste Grüße

  • Matze081

    18.05.2012, 23:42 Uhr von Matze081
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöne Grüße aus Greifswald ;)

  • Lale

    18.05.2012, 23:37 Uhr von Lale
    Bewertung: sehr hilfreich

    Allerbesten Gruß *~*

  • Miraculix1967

    18.05.2012, 22:14 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: besonders wertvoll

    Auch hier die Bestnote: BW von mir! Schönen Freitagabend, schönes Wochenende und LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

  • katjafranke

    18.05.2012, 21:03 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende KATJA

  • uhlig_simone@t-online.de

    18.05.2012, 20:34 Uhr von [email protected]
    Bewertung: besonders wertvoll

    LG Simone, sehr gut berichtet, freue mich über Gegenlesungen

  • anonym

    18.05.2012, 20:29 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH, weil BW alle, und LG ein und schönes WE