Geti Wilba Argentinische Hasenpfanne Testbericht

Hallo liebe Leser!

Heute gibt es mal wieder einen Bericht über Essen! Ich möchte euch heute ein Weihnachtsessen von uns vorstellen. Da wir keine Gans oder Ente wollten, fand ich eine Alternative. Durch Zufall entdeckte ich bei Lidl vor Weihnachten in der Kühltruhe eine leckere Hauptspeise, mit der man nicht so viel zubereiten muss und damit auch keinen großen Stress am Weihnachtsfeiertag hat. Es ist die

»Argentinische Hasenpfanne«;

die ich euch heute vorstellen möchte.

Hierbei handelt es sich um eine Alupfanne, in der sich fertig gewürzte Hasenkeulen und Läufe mit Fond befinden. Das Ganze ist tiefgefroren und hat ein Gewicht von 1250 g.
Dazu steht auf der Verpackung:
„Das freie Leben auf den endlosen und fruchtbaren Weideflächen Argentiniens garantiert ein Fleisch von hoher Qualität und verleiht dem „Argentinischen Hasen“ seinen einzigartigen Geschmack.“

Preis und Kaufort:

Ich habe die Hasenpfanne bei Lidl Anfang Dezember gekauft und dafür um die 6,00 € bezahlt.

Hersteller:

GETI WILBA GmbH & Co. KG
D- 27421 Bremervörde
www.geti-wilba.de
„Die Veredelung von Wild hat bei GETI WILBA eine über vierzigjährige Tradition. Im Wildbetrieb in Bremervörde wird das Fleisch von argentinischen Wildhasen, aber auch Hirschen, Rehen und Wildschweinen weiterverarbeitet. Die Produkte werden maßgeschneidert für Großverbraucher und Gastronomie, aber auch fertig zubereitet als Convenience-Food für den Lebensmitteleinzelhandel angeboten.“

EAN: 4 006622 053857

Verpackung:

Die Verpackung besteht aus einem Pappkarton ist 32 x 22 x 5 cm groß. Der größte Teil der Vorderseite nimmt das Produktbild ein. Hier sieht man eine silberne Aluschale in der sich der zerlegte Hase befindet. Er ist bespickt mit Speckscheiben, die sich auch wirklich in der eingeschweißten Alupfanne befinden. Darüber findet man in grüner großer Schrift „Argentinische Hasenpfanne – fertig gewürzte Keulen und Läufe mit Fond“: In der linken unteren Ecke befindet sich ein rotes Kästchen, worin die Hinweise zu lesen sind: “Ofenfertig in der Aluschale, tiefgefroren direkt in den Backofen, 3-4 Portionen“.
Auf der Rückseite findet man wie immer die Hinweise zum Hersteller, Zubereitungshinweise mit anschaulichen Bildern, Zutaten, Nährwerte, Menüempfehlung und Aufbewahrung.
Öffnet man die Pappschachtel, liegt darin die Aluschale, die aber zugedeckt ist. Somit kann man sich das Fleisch darin nicht ansehen, man muss sich wirklich überraschen lassen.

Zutaten:

74 % Hasenteile (Keule, Läufe, mit Knochen), Hasenfond, pflanzliches Öl, Bauchspeck (Schweinefleisch, jodiertes Speisesalz, Antioxidationsmittel Natriumisoascorbat, Gewürzextrakte, Konservierungsmittel Natriumnitrit, Rauch), jodiertes Speisesalz, Gewürz, Traubenzucker, Gewürzextrakte.

Nährwerte:

pro 100g
Brennwert: 534 Kj/ 128 kcal
Eiweiß: 14 g
Kohlenhydrate: 0 g
Fett: 8 g

Aufbewahrung:

Im Kühlschrank kann man das Produkt 1 Tag aufbewahren, 2 Tage im * Fach oder Eiswürfelfach -6 ºC, 2 Wochen im **Fach – 12 ºC und bis 01.06.2010 im ***Fach bei 18 ºC.
Nach dem Auftauen darf das Produkt nicht wieder eingefroren werden.

Menü-Empfehlung:

Zu der Argentinischen Hasenpfanne wird Rotkohl oder Rosenkohl und Kartoffelgratin oder frische Kartoffeln empfohlen. Dazu einen knackigen Salat und knuspriges Stangenweißbrot. Wie wir es gegessen haben, könnt ihr in meinem Bericht weiter unten nachlesen.

Zubereitung:

Ich habe die Hasenpfanne genau so zubereitet, wie es auf der Verpackung steht, denn ich wusste nicht, ob es dann auch richtig wird.
Ich habe meinen Backofen vorgeheizt auf Umluft bei 230 ºC. Bei Elektroherde mit Ober- und Unterhitze muss man auch 230 ºC vorheizen. Die Aluschale nun aus der Verpackung nehmen und in den Backofen im geschlossenen Zustand in den Ofen legen. Nun muss der Haase in der Pfanne ca. 120 Minuten bei Umluft und ca. 180 Minuten bei Elektroherde mit Unter- und Oberhitze schmoren. Man kann auch hier leider nicht unter den Deckel schauen, wie es darin brutzelt. Was man sieht ist, der Aludeckel wölbt sich stark nach oben durch die Hitze in der Pfanne. Es duftet durch diesen Deckel auch nicht sehr stark. Nach Ablauf der Zeit habe ich dann die Pfanne mit Handschuhen aus dem Ofen genommen. Ich war schon sehr gespannt auf das Ergebnis. Ich muss sagen, den Aludeckel abzubekommen ist nicht so einfach, denn er ist ja heiß. Es gibt zwar an allen 4 Ecken eine Lasche an der man ziehen kann um den Deckel zu öffnen, aber auch diese sind heiß. Es gelang mir aber mit ein wenig Geduld. Und nun duftet es wahrlich vorzüglich. Was war zu sehen? Es lagen in der Pfanne eine sehr große Hinterkeule und 3 Vorderläufe, die aber auch relativ groß waren. Das Fleisch war mit Speckscheiben gespickt. In der Pfanne befand sich brauner Hasenfond.
Nun muss man die Hasenteile aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Der Fond erhielt durch den Garprozess einen sehr kräftigen Geschmack und kann zu einer Soße verwendet werden. Dazu habe ich dann den Bratenfond durch ein Sieb in einen kleinen Topf gegossen. Dazu habe ich dann einen kleinen Schuss Rotwein gegeben und ein wenig Sahne. Man kann auch Creme fraíche verwenden, aber ich hatte gerade keins im Hause. Nun noch das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig ist die Krönung des Festtagessens.
Bei mir gab es zu diesem Hasengericht Rotkohl und wahlweise Grünkohl, dazu Serviettenknödel in Scheiben. Natürlich gab es auch eine Vorspeise (eine Suppe), den empfohlenen Salat und als Nachspeise ein Apfelstrudeleis.

Mein Fazit:

Es war wirklich ein rundum gelungenes Festmahl. Leider befand sich etwas wenig Soße in der Pfanne, reichte aber für 4 Personen dann doch aus. Es hat allen sehr gut geschmeckt. Das Fleisch des Wildhasen war zart und weich und sehr kräftig im Geschmack.

Es war genau das Richtige für meine Familie, denn ich habe sie damit überrascht. Sie mögen alle keine Gans oder Ente und wussten nicht, was es zum Mittag geben wird. Es war wirklich eine angenehme Überraschung. Hätte allerdings auch daneben gehen können. Ist aber nicht, zum Glück. Eine vorzügliche Mahlzeit.

Ich kann dieses Produkt nur weiterempfehlen und vergebe ihm 5 Sterne.

Ich bedanke mich für das Interesse an meinem Bericht, für die Lesungen und Bewertungen.
Guten Appetit!