Kela Bern Testbericht

Einleitung
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Erst durch Freunde in der Schweiz lernte ich das richtige Schweizer Käsefondue kennen und habe es seitdem immer wieder einmal in meine Speiseplanung miteinbezogen. Das Käsefondue ist ein geselliges, einfaches und doch sehr schmackhaftes, vegetarisches Essen. Die einzige Voraussetzung ist, Käse zu mögen.

Die Schweizer erfanden sogar ein neues fantasievolles Wort für ihre Spezialität, das ich mir unbedingt merken sollte. Es lautet „Figugegl“ und wird in der Schweiz als „Fondue isch guet und git e gueti Luumé“. Ins Deutsche übertragen heißt das „Fondue ist gut und macht gute Laune“. Und davon konnten wir uns selbst überzeugen, denn schließlich ist das Schweizer Käsefondue nicht alkoholfrei.

Das Käserfondue
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Zu dem Kela Käsefondue 1 Bern gehören eine Käsefonduepfanne aus feuerfester Keramik, ein verchromtes Rechaud, ein Sicherheitsbrenner für Spiritus oder Brennpaste, ein Tablett aus Edelstahl und sechs Fonduegabeln. Gekostet hat das Käsefondue 49,90 Euro.

Meine Meinung
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Die Käsefonduepfanne hat einen Durchmesser von 22 cm und verfügt über einen seitlich angebrachten Griff, der in ein stark verdicktes Ende mündet. An diesem sehr robusten Griff lässt sich die Pfanne sicher halten und transportieren. Die rote Farbe des runden Keramiktopfes ist dezent und gedeckt. Hübsch ist das Dekor, das aus weißen Kreuzen besteht und mit ihnen ganz klar daran erinnert, dass das Käsefondue ein Schweizer Nationalgericht ist. Das Zubehör besteht aus Edelstahl und ist daher sehr robust, haltbar und natürlich auch pflegeleicht.

Gut finde ich, dass ich statt Spiritus auch Brennpaste verwenden kann, die um einige ungefährlicher ist und die Gefahren somit minimiert. Wenn das Käsefondue beendet ist, wird die Flamme mit Hilfe des Rechauddeckels einfach erstickt.

Ich habe mir erklären lassen, dass ein typisches und echtes Käsefondue immer einen Keramiktopf haben muss, wie es auch hier der Fall ist. Dieser Keramiktopf hat nur die Aufgabe, den Inhalt heiß zu halten, jedoch keinesfalls zu erhitzen. Keramik ist ein schlechter Wärmeleiter, im Gegensatz zu einem Topf aus Edelstahl und hält die entstandene Hitze recht lange fest.

Das bedeutet aber, dass der Käse im Vorfeld auf dem Herd geschmolzen und gut erhitzt werden muss. Als weitere Zutaten werden Weißwein (üppig bemessen), Obstler, Knoblauch und Pfeffer verwendet. Wir probierten das Käsefondue einmal mit Appenzeller Käse, da wir ganz in der Nähe der Stadt Appenzell waren und ein weiteres mal mit dem sehr würzigen Greyerzer.

Damit sich unten auf dem Keramiktopfboden nicht zu schnell eine braune Käse-Fettmasse absetzt, ist wichtig, das aufgespießte Brot kreisend zu bewegen bis es durch und durch mit Käse überzogen ist. Und nun kommt`s. Wer sein Stückchen Brot verlor, musste entweder ein Lied singen oder ein Gedicht aufsagen. Hartgesottene bevorzugen als Strafe lieber ein Gläschen Obstler. Damit ist klar, dass dieses Käsefondue nicht nur ein Hochgenuss sondern gleichzeitig auch ein gemeinsamer Essspaß ist und die Geselligkeit fördert.

Die zähen, klebrigen Ablagerungen auf dem Boden der Keramikpfanne sind für Schweizer und jetzt auch für mich, eine besondere Köstlichkeit. Mit Brot wird sie aus dem Topf herausgeschabt. Die Masse schmeckt wegen der Röststoffe ganz besonders aromatisch und lecker und das Spülen hat sich damit „fast“ erübrigt. Den Keramiktopf stecke ich einfach in die Spülmaschine, denn trotz guten Ausschabens bleibt er sehr fettig.

Fazit
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Das Kela Käsefondue Bern besteht aus feuerfester, sehr robuster Keramik und sieht mit seinem hübschen Dekor richtig schweizerisch aus. Auch das Zubehör wie Rechaud, Gabeln und Gestell sind qualitativ hochwertig und sehr gut verarbeitet worden.

Herzliche Grüße

Catty