Martina Gebhardt Aloe Vera Massage Oil Testbericht

Was gibt es schöneres als am Abend ein Entspannungsbad? Ich weiß es, Ein Bad und anschließend ein schönes Körperöl.

Zurzeit ist mir mein Bad wirklich wichtig. Dieser Winter verbraucht viel Kraft und Energie. Abends fühle ich mich häufig völlig ausgelaugt. Aber nicht nur ich. Auch meine Haut leidet unter dem Sauerstoffentzug. Ständig in dicke, warme Sachen gepackt gefällt ihr anscheinend auch nicht so besonders.

Bis vor Kurzem habe ich deshalb nach jedem Bad eine ordentliche Schicht Lotion auf meine Haut gegeben. Aber irgendwie konnte ich mich für keinen bestimmten Hersteller entscheiden. Doch, jetzt wo meine Haut eine wirksame Pflege braucht, habe ich mich für Martina Gebhardt entschieden.

Preislich gesehen ist das keine günstige Entscheidung.. Aber ich bin der Meinung, dass es Sinn macht, meine Pflegeprodukte von einem Hersteller zu wählen. Und bei den Belastungen musste es nun für mich Naturkosmetik sein. Ob sich das auch lohnt, könnt ihr nun erfahren.


Preis und Kaufort
Der Preis war eigentlich bisher der Grund warum ich mich bisher etwas schwer für den Kauf entscheiden konnte. Doch nun war es mir egal, Ich hatte schon ein paar Produkte von Martina Gebhardt geschenkt bekommen und war sehr zufrieden. Deshalb war ich bereit diesen Preis zu bezahlen.

Entdeckt habe ich es bei Giraffenland.de und da hier wohl alle Produkte von Martina Gebhardt sind, habe ich es hier auch bestellt. Für 100 ml Demeter Aloe Vera Hautöl habe ich Euro 12,95 bezahlt.



Warum Martina Gebhardt?
Bei Naturkosmetikprodukten vergleiche ich beim Hersteller nicht die Preise, sondern schaue auf die Firmenphilosophie. Über diese Produkte habe ich folgendes gefunden:

"Die Produkte von Martina Gebhardt wurden so entwickelt, dass nichts als Inhaltsstoff enthalten ist, was Mensch oder Umwelt schädigen könnte. 100% natürlich sind die Rohstoffe für Cremes, Lotionen und Sprays, die zu mehr als 95% aus biologisch-dynamischem oder biologischem Anbau stammen. Alles Synthetische ist ebenso tabu wie Inhaltsstoffe, die am Tier getestet wurden."



Die Inhaltsstoffe
Sonnenblumenöl°, Olivenöl°, Sesamöl°, Aloe Vera Öl*, Echte äth. Öle° von Blutorange°, Mandarine°, Grapefruit°.



Die Verpackung
Obwohl ich die Flasche schon häufig in der Hand hatte, bin ich mir nicht sicher ob es sich hier um dickes weißes und bruchsicheres Glas handelt oder ob es eine besondere Art von Kunststoff ist. Das habe ich auch bei den anderen, mir bekannten Artikel von ihr herausfinden können.

Die Form der Flasche ist ganz schlicht. Auch der Schraubverschluss hat nichts Auffälliges. Dafür gefallen mir die Farben des Aufklebers sehr. In einer Art von Wischtechnik sind verschiedene Grüntöne harmonisch aufeinander abgestimmt. Das wirkt sehr erfrischend und vertrauenswürdig. Auf dem Fläschchen findet man alle wichtigen Angaben.



Die Anwendungsgebiete
Das Öl ist zur Pflege der Haut und Massagen gedacht. Der Hersteller empfiehlt, das Öl anstatt einer Lotion zu benutzen. Es heißt, dass auf Dauer einige Lotionen und Milch die Haut, langfristig gesehen, austrocknen können. Das Öl soll dient deshalb zur Unerstützung, ersetzt aber keine Cremes und Emulsionen.

Gedacht ist das Öl für den gesamten Körper. Es dient zur Pflege und Rückfettung der Haut nach dem Duschen oder Baden, kann aber auch als After Sun Öl eingesetzt werden. Natürlich ist es auch als Massageöl anzuwenden. Dabei regen die ätherischen Öle und die Massage die Durchblutung an und die aktiviert die Zellregeneration. Bei rissiger Haut an den Ellenbogen, Händen und Füßen bringt eine Behandlung auch große Erfolge



Meine Erfahrungen
Zurzeit benutze ich auch einen Badezusatz von Martina Gebhardt, der auch sehr gut zu meiner Haut ist. Deshalb warte ich nach dem Bad mit dem Einölen und widme mich erstmal der Gesichtspflege und meinem Haar.

Wenn meine Haut dann wirklich trocken ist wende ich das Öl an. Ich beginne mit den, durch das Wetter, sehr trocknen Hautpartien. Das sind bei mir die Ellenbogen und kleine Flehten an den Oberarmen. Hierfür nehme ich ein paar Tropfen von dem Öl auf die Fingerspitzen und verteile das Öl großzügig auf den Stellen. Ob das so wirklich erforderlich ist weiß ich nicht. Dann beginne ich mit dem Einreiben des Körpers.

Das Öl hat einen geblichen Schimmer, der an Olivenöl erinnert. Auf der Haut verliert sich der Farbton aber sofort. Obwohl es ein Öl ist, kann ich nicht behaupten, dass es tranig ist. Ich finde es eher recht flüssig. Das macht es sehr ergiebig. Aber es erleichtert auch das Verteilen. Sobald ich eine Körperpartie eingerieben habe, nehme ich mir häufig die Zeit, diese auch leicht zu massieren. Dabei arbeite ich mich von den Beinen bis zum Brustkorb hoch. Ganz zum Schluss kriegen die Arme auch ihr Öl ab.

Während dieser Zeit umhüllt mich auch der wirklich schöne Duft. Meine Aloe Vera Pflanzen haben keinen nennenswerten Geruch, deshalb finde ich auch nur die leichte Frische. Was aber richtig wahrzunehmen ist, sind die Düfte der Öle von Blutorange, Mandarine und Grapefruit. Diese Mischung ist sehr fruchtig. Es erinnert mich an geraspelter Orangenschale und das pur. Ich kann tatsächlich keinen anderen Zusatz heraus riechen.

Rein optisch zieht das Öl schnell ein. Damit meine ich, dass die Haut nicht fettig glänzt. Aber das Öl braucht einen Moment bis es wirklich von der Haut völlig aufgenommen wird. Da ich es abends auftrage, lege ich mir meinen Bademantel an und trinke auf dem Sofa meinen Tee oder entspanne auf andere Art.

Mit der Wirkung bin ich sehr zufrieden. Auch wenn ich es erst eine Woche tägliche anwende, verspüre ich eine leichte Veränderung meiner Haut. Besonders an den genannten, etwas problematischen Stellen. Morgens benutze ich ja eine Creme, die gezielt für trockne und empfindliche Haut ist und die hilft mir auch recht gut. Doch das Öl unterstützt diese Pflege über Nacht. Morgens, nach dem Aufstehen stelle ich fest, dass auch diese Partien noch recht weich und leicht geschmeidig sind. Das nenne ich einen Erfolg.

Aber auch der Rest meines Körpers ist sehr dankbar. Von dem Winterstress ist kaum noch etwas zu spüren. Eigentlich habe ich ja eine normale Haut. Sie mag nur die Heizungsluft nicht. Sie trocknet zwar nicht richtig aus, aber sie ist einfach nicht wirklich zart. Jetzt aber fühle ich wieder die gewohnte Geschmeidigkeit. Das liegt bestimmt nicht allein nur am Öl. Doch ich glaube, ich habe mit Martina Gebhardt eine Serie gefunden, die meine Haut wieder aufbaut.

Einen ganz kleinen Nachteil hat das Öl. Der Duft bleibt nicht sehr lange erhalten. Aber vielleicht ist es auch nicht so verkehrt, denn ich gehe ja nach dem schönen Bad und der leichten Massage auch bald ins Bett. Vielleicht würde mich der sehr fruchtige Duft dann auch nerven. So genieße ich ihn halt besonders für den Moment der vollen Entfaltung.