Arabia Azur Beach Resort Testbericht

Arabia Azur Beach (Hurghada)
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Auch in diesem Jahr zog es uns wieder in den Süden und um es genauer zu sagen wieder nach Ägypten. Ägypten ist für mich/uns ein Land das mehr als nur Sonne, Strand und Meer zu bieten hat. Warum wir nun schon zum zweiten Mal dieses Land und ganz speziell die Region Hurghada ausgewählt haben ist schnell erklärt, denn einerseits lockt uns immer wieder der sehr günstige Preis und die sagenhaft schöne Unterwasserlandschaft dort hin. Ein Urlaub im Vorfeld zu planen ist wirklich nicht einfach und nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch, doch diese nimmt man sich gerne, denn schließlich soll alles besonders schön werden. Heutzutage ist es doch so, dass niemand mehr nur von den Bildern und den paar kleinen Textzeilen aus dem Reisekatalog her bucht.

Zahlreiche Internetplattformen wie „holidycheck“ zum Beispiel erleichtern die Suche nach dem Hotel, dass man sich vorstellt. Genau auf dieser Plattform bin ich angemeldet und schaue mir des Öfteren neue Hotelbewertungen und Bilder an und informiere mich ausgiebig. Die Meinung von anderen Leuten ist Gold wert in meinen Augen! Nach langer Suche sind wir auf das Resort „Arabia Azur Beach“ in Hurghada gestoßen. Die Hotelbewertungen waren zwar zwiespältig aber die Bilder dafür Traumhaft schön. Viele Punkte sprachen eine positive Sprache und der sehr günstige Preis für 14 Tage machte dann alles perfekt. Nun ist unser 14-tägiger Urlaub auch schon wieder gut 3 Wochen her und ich möchte euch gerne unsere Erfahrungen und Eindrücke zu diesem Resort weitergeben.



Erste Informationen
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Wir haben die Reise bei Atlas Reisen gebucht und das als Frühbucherangebot. 10 Tage ab 28.06. kosteten 802 Euro pro Person mit All-inclusive Paket. Das ist wirklich ein sensationell guter Preis, doch es geht noch besser.


Wir haben beide 4 Wochen vor Reiseantritt auf 14 Tage verlängern lassen, da wir noch eine Woche zusätzlichen Urlaub bekommen haben. Die 4 Tage Verlängerung kosteten 76 Euro Aufpreis, sodass wir im Endeffekt genau 878 Euro pro Person mit Reiserücktrittversicherung und allem drum und dran bezahlt haben. Der Preis ist unschlagbar für diese Zeit und deshalb konnten wir auch ein wenig mehr Urlaubsgeld mit auf die Reise nehmen für eventuelle Ausflüge die man vor Ort buchen kann.Unser Reiseanbieter war "Neckermann" und ich muss sagen, dass es absolut keine Probleme gab. Auch der Check in am Flughafen dauerte nicht lange und unsere Maschine von der Fluggesellschaft „Condor“ brachte uns binnen knapp 4 Stunden Flugzeit nach Hurghada. Auf dem Flug gab es eine warme Mahlzeit und 2 Getränke Durchgänge. Für das leibliche Wohl im Flugzeug wurden in jedem Fall gesorgt und das schöne war, es schmeckte auch noch sehr gut, was man bei vielen anderen Fluggesellschaften nicht so ganz behaupten kann!



Die Lage des Resorts
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Auf dem Flughafen Hurghada angekommen, dauert es eine halbe Ewigkeit bis man endlich durch die ganzen Passkontrollen durchgeschleust wurde. Nach gut 2 Stunden am Flughafen erreichten wir endlich unseren Reisebus, der zahlreichen Platz für mehrere Personen hatte. Die Transferzeit vom Flughafen zum Arabia Azur Beach Resort betrug bei uns ca. 20 Minuten, da wir noch 2 andere Hotels im Vorfeld angefahren sind. Am Resort angekommen, fährt man durch eine Schranke durch, direkt bis zum Eingang des Resorts! Der erste Eindruck war recht positiv, da kein Müll oder sonst der was herum lag, so wie in der Innenstadt von Hurghada. Es machte alles einen sehr sauberen Eindruck und das zog sich bis zum Zimmer hin durch. Die Lage des Hotels ist etwas abgelegen und liegt im Süden von Hurghada. Es gibt mehrere Stadtteile die man zum Shoppen mit dem Taxi oder Bus anfahren kann. Wem das zu weit ist, der kann auch direkt vor die Haustür gehen und findet dort eine kleine Shoppingarkade die ebenfalls alles bietet, was dem Souvenirsammler das Herz höher schlagen lässt!


Keine 5 Minuten mit dem Taxi entfernt liegt die Neu gestaltete Marina, dass ist der Yachthafen von Hurghada der südeuropäisches Flair aufkommen lässt. Sehr beeindruckend am Tag und noch beeindruckender am Abend aber dazu nachher noch mehr! Ansonsten gibt es nicht viel zu sehen, denn das Hotel ist eingebettet zwischen dem Sunny Days Hotel, dem Bel Air Azur und dem Arabella Azur, wobei ich sagen muss das, dass Arabia Azur Beach Resort wohl das schönste von der Anlage her ist.


Unser Tipp:

Unbedingt den Sonnenuntergang an der Marina genießen! Der gesamte Hotelkomplex ladet förmlich zum spazieren gehen ein! Traumhaft!



Allgemeines zum Resort
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- Wetter im Juni/Juli: zwischen 34-39 Grad
- Wassertemperatur: durchgängig 28 Grad
- Von 14 Tagen – 8 Tage sehr windig!


Das Resort ist eine sehr große und weitläufige Anlage, die bereits etwas in die Jahre gekommen ist. Es gehört zur Azur Kette und schließt die Nachbarhotels „Arabella“ und „Bel Air“ mit ein. Das heißt alle Gäste der 3 Hotels können alle Strandabschnitte belegen.

Von der Größe her wirklich etwas gewaltig gehalten aber keine Sorge, denn es verteilt sich alles sehr gut. Die Zimmeranzahl im Arabia beläuft sich auf über 500 und ist aufgeteilt in 2 U-förmigen Gebäuden die auf die Namen A- und B-Block hören die jeweils eine separate Lagune zum Baden, Schwimmen und Schnorcheln haben. Wir waren im B-Block untergebracht, dass meiner Meinung nach, der bessere von beiden ist, da die Lagune attraktiver ausschaut. Die Lobby, sprich der Empfang ist rund um die Uhr für einen da. Da wir keine Probleme bezüglich unseres Zimmers und sonst der was hatten, kann ich zum Beschwerdemanagment im Hotel nichts sagen. Es gibt zahlreiche Restaurants und Bars im Objekt, sodass man sein All-inclusive Angebot in vollen Zügen genießen konnte und das fast rund um die Uhr! Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es wie Sand am Meer aber dazu mehr in der dazugehörigen Rubrik.


Die Gästestruktur in unserer Zeit war sehr gemischt. Es waren hauptsächlich viele Deutsche, Niederländer, Österreicher, Schweizer und Russen vor Ort. Während der WM hat man im Hotel eigenen Theater alle Spiele der Deutschen und Niederländer LIVE übertragen und die Stimmung untereinander war prächtig. Man verstand sich gut und es entstanden sogar einige Freundschaften! Es gab keinerlei Probleme untereinander. Alles war entspannt und locker! Urlaub ebend :-)!!!



Die Zimmer
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An der Rezeption bekommt man beim Check in neben einer Strandhandtuch Karte auch einen Schlüssel für sein Zimmer und das in Form ein Karte. Diese öffnet das Schloss von seinem Zimmer und wird auch im Innenraum für die Betätigung des Lichts und der Klimaanlage, kurz gesagt für die Stromversorgung gebraucht. Das Zimmer an sich ist sehr groß gehalten und verfügt über ein eigenes Bad, das mit einer Badewanne inklusive Duschkopf, eine Toilette und einem Waschbecken ausgestattet ist. Alles nichts besonderes und auch ein wenig rostig aber für ägyptische Verhältnisse vollkommen akzeptabel. Zudem gibt es einen Fön, einen großen breiten Spiegel und jeden Tag frische Handtücher! Die Betten liegen sich bequem und ermöglichen einen angenehmen schlaf aber nun dann, wenn die Klimaanlage angeschaltet wird. Diese gibt zwar hin und wieder ein paar komische Geräusche von sich aber erfüllt in jedem Fall ihren Zweck.

Zudem gibt es noch einen kleinen Fernseher, der auch ein paar deutsche Kanäle wie ZDF, RTL und Pro7 reinkriegt. Doch nutzen tut man diesen eh sehr selten. Wenn dann nur wenn man mit Sonnenbrand auf dem Zimmer liegt und sich nicht mehr rühren kann ïŠ! Letztendlich verfügt jedes Zimmer über einen sehr großen Balkon mit zwei Stühlen. Wir haben ein Zimmer mit seitlichem Meerblick gebucht und das haben wir auch bekommen. Trotzdem ein kleiner Tipp von uns: Beim Check in unbedingt nach einem Zimmer im B-Block fragen, denn die Lagune ist zum Baden und Schwimmen viel besser geeignet. Die Bilder sprechen für sich!


Wir hatten wie gesagt ein Zimmer im B-Block und der Weg von der Rezeption war schon etwas weit. Man braucht je nach Zimmerlage bis zu 5 Minuten Fußweg bis man am Ziel angelangt ist. Da kam am Tag so einiges Zustande, sodass in Sachen Fitness nichts mehr betrieben werden musste *lach*! Also im beim Einchecken nach einem Zimmer an der B-Lagune fragen und wenn es machbar ist nähe der Poolseite. Von dort aus ist man relativ zentral gelegen und erreicht alles binnen weniger Sekunden/Minuten!



Service und Gastronomie
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Der Service war eher mittelmäßig einzustufen aber dafür gab es natürlich auch einen Grund. Fangen wir einfach mal beiden Reinigungskräften an die für das Zimmer zuständig waren. Diese kamen schon um 8:30 Uhr in der früh und klopften an der Tür. Für einige Leute mag das sicherlich kein Problem sein aber für uns war das ein großes, denn meistens lagen wir entweder noch im Bett oder standen leicht bekleidet im Zimmer. Für dieses Problem gab es zwar eine kleine Abhilfe in Form von „Bitte nicht stören“ Türschilder aber frech war dieses schon. Ansonsten wurden die Zimmer jeden Tag gereinigt und es wurden auch jeden Tag frische Handtücher zur Verfügung gestellt. Die Freundlichkeit der Angestellten war extrem gut einzustufen aber das ist in Ägypten auch nicht anders üblich!

In den Gastronomischen Einrichtungen gab es eine Rangordnung der Bediensteten. Die normalen Kellner schufteten teilweise den ganzen Tag und kamen manchmal überhaupt nicht mit der Bestellung hinterher. Uns taten die armen Kerle sehr oft Leid und das schlimme war, das die Ranghöheren in diesem Bereich nur rumstanden und auf Fehler der Kellner nur so warteten. Da war natürlich das Theater groß und das auch oft vor den Gästen. Ansonsten waren alle sehr freundlich und verstanden perfekt Englisch und auch Deutsch. Bestellungen und Verständigungen waren absolut kein Problem und das in jedem Bereich des Hotels.


In Sachen Speisen konnte man sein Frühstück im Hauptrestaurant einnehmen. Dieses befand sich direkt an der Straße vor dem Hoteleingang und manchmal nervte es doch gewaltig wenn Busse ankamen und neue Gäste brachten. Es war ab und an laut und die Abgase stiegen einem in die Nase. Abhilfe schaffte der Innenbereich der schön kühl klimatisiert war aber man möchte doch gerne draußen in der Sonne sitzen. Von den Speisen in den frühen Stunden kann man nicht meckern. Es gab Brötchen in allen Formen, Cornflakes, Marmeladen, Obst, Joghurt, frisch zubereitete Omlettes und Spiegeleier doch das einzige Problem an der Geschichte war, dass es jeden Tag das gleiche gab. Keine Abwechslung und das schlug natürlich auf den Magen.

Mittag- und Abendessen gab es sowohl im Hauptrestaurant als auch am Pool oder an der Marina. Am besten war das Essen im Hauptrestaurant, denn dort hatte man oft seine Ruhe, man wurde sehr schnell bedient und es war angenehm kühl. Am Pool oder an der Marina war es oft sehr überfüllt und man musste sehr lange auf seine Getränke warten. Das Essen wurde in Büffetform angerichtet und jeden Tag gab es was anderes. Selbst nach 14 Tagen gab es immer verschiedene Speisen was ich sehr gut fand. Die Küche war ein Mix aus Europäischer und Ägyptischer und war zum Teil wirklich gut genießbar. Ausnahmen bleiben da natürlich nicht aus. Ich hatte überhaupt keine Probleme. Meine Partnerin hingegen bekam das Essen überhaupt nicht, doch zum Glück gab es eine Apotheke vor der Haustür wo man auch sehr gut beraten worden ist und das sogar in Deutsch!


Des Weiteren umfasste unser All-inclusive Angebot alle weiteren Snacks die es am Nachmittag bzw. Vormittag gab in Kuchenform und alle alkoholischen und nicht alkoholischen Getränke und das fast rund um die Uhr ( von 06:00 Uhr – 24:00 Uhr). Man hatte ebenfalls die Möglichkeit im Hotel „italienisch“ zu speisen und bekam 1mal pro Woche einen guten Rabatt für seine Speisen. Man musste nur die Getränke bezahlen und das war natürlich eine echte Abwechslung in Sachen Speisen! Im gesamten geben wir der Gastronomie 3 Sterne von 5 Möglichen, da halt nicht alles perfekt war aber wo hat man das schon oder?!




Strand, Sport und Unterhaltung
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Wir sind absolute Strandgänger und halten uns meistens auch dort auf. Im Arabia Azur Beach Resort gibt es keinen wirklichen Strand, so wie man sich ihn vorstellt. Sondern lediglich einen kleinen Sandabschnitt in Richtung Marina. Die Liegen an den Lagunen und an der Marina sind zwar auf Sand, doch man gelangt nur über Steinige Wege oder über eitern in das Meer. Ich muss sagen, dass war wirklich mal was anderes und bereitete auch keine Probleme. Badeschuhe würde ich immer empfehlen, doch an den Lagunen ging es auch ohne. Die 2 Lagunen sind wie ein „U“ geformt und es befindet sich an jeder eine Strandbar. Das Wasser ist türkisblau und sehr sauber und die Wassertiefe beträgt in der Mitte ca. 1,50 Meter, sodass das Baden und Schwimmen für Kinder und Erwachsene sehr angenehm ist. An der B Lagune gibt es ein Highlight und zwar kann man von dort zu einer kleinen Insel schwimmen die mitten in der Bucht liegt. Diese ist zwar unspektakulär von der Gestaltung aber man hat von dort eine gute Aussicht auf das Hotelobjekt.



- Schnorcheln am Hausriff -

Die Marina am Arabia Azur Beach Resort ist ein absoluter Muss für all diejenigen die gerne Schnorcheln. Denn ganz vorne an der Spitze befinden sich 2 Eingänge in Form von Leitern zu den man an das Hausriff gelangt. Das Hausriff war ein Hauptpunkt warum wir das Hotel überhaupt gebucht hatten, da es in den Internetforen im Vorfeld sehr gute Kritiken bekommen hatte und das kann ich nur bestätigen. Manche Stellen sind abgestorben keine Frage aber es gibt richtige Felder wo man die Schönheit der Unterwasserwelt in vollen Zügen genießen kann. Das Riff ist eine kleine Steile Wand, wo sich zahlreiche Arten von Korallen und Fischen angesiedelt haben. Neben Falterfische und Anemonenfische gibt es auch Blaupunktrochen, Feuerfische, Steinfische und Papageifische zu beobachten. Mein Tipp: Unbedingt eine Unterwasserkamera mit nehmen ansonsten bereut ihr das. Im Hotel gibt es auch einen kleinen Shop wo man Wegwerf- Kameras zu günstigen Preisen kaufen kann.


In Sachen Sport und Unterhaltung gab es eine Menge. Im örtlichen Aquacenter konnte man Surfen, Tretboot fahren, Banana Boot fahren (wenn genug Leute mitmachen wollten), Paragliding, Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen. Zudem gab es ein Animationsprogramm in Form von sämtlichen verschiedenen Spielen wie Volleyball, Dart und Boccia. Die Animation war überhaupt nicht aufdringlich und ehrlich gesagt habe ich nie etwas davon mitbekommen und wenn dann nur durch Zufall weil wir dort gerade vorbeigegangen sind. Der Pool im Hotel ist riesengroß und ähnelt einem Schwimmbecken. An diesem Süßwasserpool gibt es auch zahlreiche Liegen, die auch jeden Tag belegt waren. Doch Laut oder Überfüllt fanden wir es nie, sodass ein Tag am Pool durchaus machbar war. Zumal man von dort aus kürzere Wege zum Essen hatte. Für Kinder gibt es noch einen kleineren Pool hinter der A-Lagune. Dort befindet sich auch ein kleiner Spielplatz, sodass es den kleinen Gästen an nichts fehlt.


- NEGATIV -

Das einzige was ich bemängeln muss ist das fehlende Vorhandensein von Duschen an den Lagunen! Entlang der Marina und auf der Marina gab es zahlreiche aber an den Lagunen nicht eine und das war und ist ein echter Minuspunkt in meinen Augen!



Ausflugsmöglichkeiten und weitere Tipps
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1.) Mahyma Insel + Schnorcheln

2.) Paradiese Island + Schnorcheln

3.) Quad Tour


1.)

Wir haben in unseren 14 Tagen ganze 3 Ausflüge gebucht und habe sowohl negative als auch sehr positive Erfahrungen sammeln dürfen die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Starten möchte ich mit dem Ausflug „Mahyma“ den wir über den Reiseveranstalter „Neckermann“ im Hotel gebucht haben. Dieser Ausflug beinhaltet 2x Schnorcheln und den Aufenthalt auf der Insel Mahyma mit Verpflegung inklusive. Der ganze Spaß hat uns pro Person 65 Euro gekostet für die man auch was erwarten kann! Abgeholt wird man am Hotel von einem kleinen Reisebus mit deutschsprachigem Reiseleiter, der uns zum Yachthafen gebracht hat. Dort wartete auch schon das Schiff mit dem wir in See stachen. Auf dem Boot war für ca. 20 Personen Platz und genau diese Zahl hatten wir auch erreicht.


Wie schon im Vorfeld erwähnt hatte man uns 2 Riffe zum Schnorcheln versprochen mit viel Fisch und schöner Unterwasserwelt. Zum bedauern kam es nur zu einem Riffstopp und diese Stelle war total Tod. Keine bunten Korallen und nur wenig Fisch. Wenn wir an dieser Stelle nicht einen großen Adlerrochen gesehen hätten, wäre die Stelle wirklich eine absolute Zumutung für jeden Schnorchel Fan gewesen. Nach diesem Halt, ging es in Richtung Mahmya Insel die nur von Neckermann Reisenden betreten werden darf. Also etwas privater und ungestörter. Das war auch so, doch die Getränke vor Ort mussten wieder selber bezahlt werden. Das Wasser und die Umgebung erinnern an die Karibik und der anschließende Sonnenuntergang entschädigten so einige Panne die im Vorfeld geschah. Im Gesamten kann man den Ausflug empfehlen aber es gibt bessere…


2.)

…wie zum Beispiel der Ausflug zur „Paradiese Insel“ die man direkt am Hotelstrand bei den örtlichen Anbietern buchen kann und das für nur 50 Euro pro Person. Auch hier hat man uns 2 Riffe zum Schnorcheln versprochen und einen Aufenthalt auf der Insel für ein paar Stunden. Los ging es am Nachbarhotel „Arabella“ denn hier gab es einen kleinen Hafen, von denen wir gestartet sind. Essen und Getränke waren inklusive und die Guides auf dem Boot waren mehr als freundlich. Das erste Highlight ließ nicht lange auf sich warten: DELPHINE und das in einer Zahl von 30 ließen unsere Herzen höher schlagen. Sie waren mehr als zutraulich und wir durften sogar zu ihnen ins Wasser! Ein atemberaubendes Erlebnis kann ich euch sagen. Auch hier wieder ein kleiner Tipp von mir: Bucht die Tour in den Morgenstunden, denn dort ist die Chance auf Delphine am größten. Kurz danach ging es zum ersten Riff zum Schnorcheln und hier sah die Unterwasserwelt schon ganz anders aus. Napoleonfische von 1,50 Meter Länge, sowie Blaupunktrochen und Muränen bis 3 Meter Länge waren die absoluten Highlights.


Das es noch besser werden sollte hätte ich nicht gedacht aber am Riff 2 sahen wir sogar Mantas, zwar nur aus der Ferne aber wir sahen sie! Nach jeweils 1 Stunde Schnorcheln kamen wir auf der Paradies Insel an und dort erlebt man den puren Massentourismus. Menschen über Menschen werden dort abgeladen und man findet kaum Platz. Doch das klare Wasser und der feinsandige Strand lassen darüber hinweg sehen, sodass man dennoch sehr gut die Landschaft genießen konnte. Zum Schluss hielt der Kapitän noch an ein drittes Riff an, wo man noch einmal Schnorcheln konnte. Ich muss schon sagen, dieser Ausflug war um längen besser als der erste!


UNSER TIPP:

Immer am Strand bei den örtlichen Anbietern buchen und NIE beim Reiseveranstalter!


3.)

Der dritte Ausflug zog uns in die Wüste zum Quad fahren. Für einen halbtags Ausflug bezahlt man im Hotel 30 Euro pro Person. Diese Tour beinhaltet 50 km Quadfahren, Kamelreiten, Essen und Trinken und einen traumhaften Sonnenuntergang! Die Quads an sich lassen sich leicht bedienen und kommen auf eine Geschwindigkeit von gut 60kmh! Schneller geht es kaum, da die Wüste einige Hügel vorzuweisen hat, bei denen man die Geschwindigkeit etwas drosseln muss. Zudem muss man immer auf seinen Vordermann achten, weil man in einer Gruppe fährt und das hintereinander. Das fahren ist natürlich das Highlight was auch am meisten Spaß macht aber Kamelreiten in der Wüste gehört auch nun mal dazu. Die Tour können wir nur empfehlen weil man auch sehr schöne Bilder knipsen kann. Alternativ gibt es auch andere Quad Touren die länger oder kürzer sind!


Weitere Ausflugsmöglichkeiten die man im Hotel buchen kann sind unter anderem:

- 1-2 tägige Tagestour nach Kairo oder Luxor für um die 100 Euro pro Person!

- Glasbodenboot (ganzer Tag), Ausflüge nach El Gouna und Marsa Alam, Schnorcheltrips kurz oder lang, Delphin Touren und vieles mehr.


Möglichkeiten gibt es viele und man sollte auch einige mitmachen. Den ganzen Tag am Strand rumliegen ist einfach zu langweilig!



Unser Fazit
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Das Resort bietet wirklich viel, da es sehr weitläufig angelegt ist. Wir für unseren Teil können es weiterempfehlen da es über ein sehr gut erhaltenes Hausriff verfügt, 2 sehr schöne Lagunen zum baden hat, der Service, die Zimmer und das Sportangebot sehr gut ist. Das einzige was nicht immer gut war, war das Essen und das lange warten auf Getränke. Für den Preis den wir bezahlt haben, ist es aber nur zu empfehlen! Besonders für diejenigen die, die Unterwasserwelt lieben und sich gerne in der Sonne brutzeln lassen!

Wir vergeben 4 von 5 Sterne und sprechen eine Empfehlung aus!


Viele Grüße

Esoxli86