Sturz der Titanen (gebundene Ausgabe) / Ken Follett Testbericht
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Summe aller Bewertungen
- Niveau:
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Erfahrungsbericht von Sambodscha
So macht Geschichte Spaß...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: kein Geschichtsunterricht vermittelt den 1. Weltkrieg so gut wie dieses Buch.
Der geschichtliche Informationsgehalt des Buches ist rießig, die Hintergründe werden sehr gut vermittelt, was letztendlich das Begreifen des 1. Weltkrieges - vor allem seines Zustandekommens und Verlaufs - besser verständlich macht.
Das Werk ist deshalb noch lange kein Sachbuch, bzw. Fachliteratur. Es ist ein sehr unterhaltsamer Roman, der von den weltweiten Auswirkungen der politischen und gesellschaftlichen Zustände ab 1911 gerahmt ist. Das Verständnis erfordert praktisch kein Vorwissen, aber der Leser hat nachher eine solide Basis an Allgemeinbildung bezüglich des frühen 20. Jahrhunderts erhalten.
Der Roman spielt in unterschiedlichen Ländern bei ganz verschiedenen Charakteren: ein englisches Adelshaus, eine englische Bergarbeiterfamilie, ein deutscher Diplomat in Großbritannien und zwei russische Fabrikarbeiter, die von einem Neuanfang in den Vereinigten Staaten träumen.
All diese Menschen haben mit alltäglichen Problemen zu kämpfen, sind immer noch sehr geprägt von der Industrialisierung in Europa. Aber alle verbindet eines: Der 1. Weltkrieg.
Dass Macht und Einfluß meist Privilegien des alten Adels sind und das Proletariat keine Möglichkeiten hat sich zu wehren ist soweit bekannt, aber die tatsächliche Ausbeutung der Unterschicht - unabhängig von Staat oder Regierung - lässt sich nicht leicht erklären. Ken Follet aber hat es geschafft eine berührende Geschichte daraus zu stricken, die nichts beschönigt und auch nichts vergisst.
Die Folge dieser unterschiedlichsten Blickwinkel macht das gesamte Bild des Lebens um den 1. Weltkrieges erst ersichtlich. Man bekommt Informationen, die wichtige Schlüsselbausteine in der Entwicklung Europas bis heute sind.
Informationen, die dem durchschnittliche Europäer aber gar nicht bekannt sind.
Ich kann dieses Werk wirklich jedem empfehlen. Vor allem Schüler, die den 1. Weltkrieg im Lehrplan stehen haben sollten sich überlegen das Buch zu kaufen. Wer es gelesen hat, kann in einer Arbeit gar nicht schlecht abschneiden, weil das Wissen aus dem Buch bleibt, wohingegen trockene Zahlen und Fakten nach kürzester Zeit aus unserem Kopf verschwinden.
FAZIT: Die geschichtlichen Hintergründe kann ein Fachbuch oder eine TV-Reportage ebenso erläutern, doch um das Ganze zu verstehen, muss man "Sturz der Titanen" unbedingt gelesen haben! Ken Follet hat mit diesem Roman eine Brücke zwischen Geschichte und Unterhaltung geschlagen, die das Allgemeinwissen über den 1. Weltkrieg der meisten Leser wesentlich vertieft.
Der geschichtliche Informationsgehalt des Buches ist rießig, die Hintergründe werden sehr gut vermittelt, was letztendlich das Begreifen des 1. Weltkrieges - vor allem seines Zustandekommens und Verlaufs - besser verständlich macht.
Das Werk ist deshalb noch lange kein Sachbuch, bzw. Fachliteratur. Es ist ein sehr unterhaltsamer Roman, der von den weltweiten Auswirkungen der politischen und gesellschaftlichen Zustände ab 1911 gerahmt ist. Das Verständnis erfordert praktisch kein Vorwissen, aber der Leser hat nachher eine solide Basis an Allgemeinbildung bezüglich des frühen 20. Jahrhunderts erhalten.
Der Roman spielt in unterschiedlichen Ländern bei ganz verschiedenen Charakteren: ein englisches Adelshaus, eine englische Bergarbeiterfamilie, ein deutscher Diplomat in Großbritannien und zwei russische Fabrikarbeiter, die von einem Neuanfang in den Vereinigten Staaten träumen.
All diese Menschen haben mit alltäglichen Problemen zu kämpfen, sind immer noch sehr geprägt von der Industrialisierung in Europa. Aber alle verbindet eines: Der 1. Weltkrieg.
Dass Macht und Einfluß meist Privilegien des alten Adels sind und das Proletariat keine Möglichkeiten hat sich zu wehren ist soweit bekannt, aber die tatsächliche Ausbeutung der Unterschicht - unabhängig von Staat oder Regierung - lässt sich nicht leicht erklären. Ken Follet aber hat es geschafft eine berührende Geschichte daraus zu stricken, die nichts beschönigt und auch nichts vergisst.
Die Folge dieser unterschiedlichsten Blickwinkel macht das gesamte Bild des Lebens um den 1. Weltkrieges erst ersichtlich. Man bekommt Informationen, die wichtige Schlüsselbausteine in der Entwicklung Europas bis heute sind.
Informationen, die dem durchschnittliche Europäer aber gar nicht bekannt sind.
Ich kann dieses Werk wirklich jedem empfehlen. Vor allem Schüler, die den 1. Weltkrieg im Lehrplan stehen haben sollten sich überlegen das Buch zu kaufen. Wer es gelesen hat, kann in einer Arbeit gar nicht schlecht abschneiden, weil das Wissen aus dem Buch bleibt, wohingegen trockene Zahlen und Fakten nach kürzester Zeit aus unserem Kopf verschwinden.
FAZIT: Die geschichtlichen Hintergründe kann ein Fachbuch oder eine TV-Reportage ebenso erläutern, doch um das Ganze zu verstehen, muss man "Sturz der Titanen" unbedingt gelesen haben! Ken Follet hat mit diesem Roman eine Brücke zwischen Geschichte und Unterhaltung geschlagen, die das Allgemeinwissen über den 1. Weltkrieg der meisten Leser wesentlich vertieft.
29 Bewertungen, 4 Kommentare
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08.12.2010, 21:59 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichSchöne Grüsse, Talulah
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03.12.2010, 00:40 Uhr von Lale
Bewertung: sehr hilfreichAllerbesten Gruß *~*
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29.11.2010, 14:29 Uhr von cleo1
Bewertung: sehr hilfreichEinen schönen Start in die Woche und LG cleo1
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28.11.2010, 21:28 Uhr von Smolmar
Bewertung: besonders wertvollKlasse Bericht, gefällt mir. Danke
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