Memo-Spiel Gemischtes Doppel 2 Testbericht

Hallöchen,
ich möchte euch heute ein Spiel vorstellen, dass ich und mein Freund zu Weihnachten geschenkt bekommen haben, das gemischte Doppel 2 in zwei Varianten (rot und gelb).


>>> Was ist das? <<<

Das Gemischte Doppel 2 ist, wie der Name vermuten lässt, der Nachfolger des Spiels das Gemischte Doppel, welches von Süddeutsche Zeitung Magazin erfunden wurde. Es handelt sich hierbei um ein Memory-Kartenspiel der besonderen Art für Spieler zwischen 16 und 96.


>>> Aussehen <<<

Die Verpackung des Spiels ist wie auf dem Produktbild zu erkennen eine längliche weiße, stabile Schachtel. Um diese Schachtel herum befindet sich eine Art Umschlag, der je nach Auflage eine andere Farbe hat und zwei Beispielpärchen aufzeigt. Zudem sind auf dem Umschlag Zitate von begeisterten Spielern abgedruckt, welche beschreiben, wie sehr dieses Spiel süchtig macht. ^^
Die Karten an sich sind wie gewohnt viereckig. Die Rückseitne der Karten sind weiß und zeigen viele graue Punkte, die den Blick des Spielers zusätzlich verwirren (wie ich finde). Auf der Vorderseite befinden sich das jeweilige Bild wie weiter unten beschrieben.


>> Spielanleitung <<<

Das Spiel ist eigentlich selbsterklärend (möchte man meinen), denn bei jedem Memoryspiel ist es das Ziel der Mitspielenden, passende Symbole oder Abbildungen zu finden und so die meisten Kartenpaare zu ergattern. Doch dieses Spiel ist etwas anders als andere Memoryspiele. Im Gegensatz zu den altbekannten Varianten von Ravensburger etc., auf dessen Kärtchen z.B. Tiere, Farben, Symbole oder Gegenstände abgebildet sind, steht auf den Karten des "Gemischten Doppels" zusätzlich zu der jeweiligen Abbildung ein Wort. Dies könnte beispielsweise wie folgt aussehen: Auf der Karte ist ein goldene Statue abgebildet (bzw. eher die Hände der Statue), unter dem Bild steht nun noch der Begriff "Goldfinger". Nun muss man die passende Karte zu dieser finden. Dies ist nicht, wie vielleicht angenommen, eine identische Karte mit der Aufschrift Goldfinger, sondern eine, welche die kleinen weißen Stäbchen abbildet, auf die man Golfbälle legt, bevor man sie abschlägt. Dazu trägt das Kärtchen die Aufschrift "Golfdinger". Sinn und Ziel des Spiels ist es demnach, die Karte mit dem passenden Anagramm zu finden. Dies scheint zunächst leichter als gedacht. Möchte man sich das erste Spielen noch ein wenig erschweren, so guckt man zuvor natürlich nicht in die Anleitung, welche die gesamten Paare offenbart, So weiß man beim Umdrehen der Karten nicht, welches das gesuchte Paar ist, es sei denn, man hat viel Phantasie, denn die Begirffe erheben keine Garantie darauf, dass man sie im Duden finden kann.

Hier mal drei Beispiele, damit ihr euch das Spiel besser vorstellen könnt:
>>> die passende Karte zur Pupille ist die Pipulle
>>> das Gegenstück zu Wohlhaben sind die Hohlwaben
>>> passend zu der Klamotte gibt es die Klomatte


>>> Varianten <<<

Die sehr kurz ausgestaltete Spielanleitung zeigt neben der "normalen" Spielvariante auch noch andere Möglichkeiten auf, wie man das "Gemischte Doppel" spielen kann. So gibt es, wie oben bereits erwähnt, mehrere Ausgaben dieses Spiels. Dies ist dazu gut, dass man, wenn einem das eine Spiel mit den 72 Karten zu langweilig wird, es ganz einfach auf 144 (oder noch mehr) erweitern kann. Wir haben z.B. die rote und die gelbe Ausgabe, die sich unseres Erachtens nicht in nichts anderem als den Kartenpärchen unterscheiden. Verschiedene Schwierigkeitslevel gibt es unserer Meinung also nicht.
Neben der Erweiterung ist es für kleinere Kinder (mit denen man das Spiel natürlich trotz der Altersangabe auch spielen kann) oder ältere Mitspieler ratsam, zunächst mit wenigeren Karten als 72 anzufangen, da das Finden der passenden Paare schon schwierig genug ist, und man sich so nicht allzu viele Positionen merken muss.
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, das Spiel ganz ohne die Spielkarten zu spielen und sich einfach selber passende Paare auszudenken. Dabei steht der Hinweis, dass man besonders gelungene Paare natürlich gerne an die Redaktion des Süddeutschen Zeitung Magazin zu schicken.


>>> Meine Meinung <<<

Ich persönlich finde diese Spielidee echt gelungen und total super. Es macht richtig Spaß beim ersten Spielen die passenden Paare herauszufinden und selber etwas herumzuprobieren, ob einem das Pendant zu einer aufgedrehten Karte nicht schon vor dem ersten Umdrehen dieser einfällt. Selbst wenn man das Spiel schon ein paar Mal gespielt hat und somit die Kartenpaare bereits kennt, macht es dennoch sehr viel Spaß, da die zusätzliche Schwierigkeit des Spiels (ungleiche Abbildungen und Begriffe miteinander zu verbinden) ja weiterhin besteht.
Wir haben das Spiel bisher in einer größeren Runde zu fünft, aber auch schon zu zweit gegeneinander gespielt und es hat immer wieder große Freude bereitet.


>>> Fazit <<<

Das neuartige Memoryspiel ist meines Erachtens ein echt unterhaltsamer Zeitvertreib, der neben der Gedächtnisfähigkeit auch noch die Phantasie mitanregt. Da ich das Spiel wie gesagt als Geschenk erhalten habe, weiß ich leider nicht, wie teuer es ist und wo genau man es erwerben kann, aber dies bekommt man sicherlich ganz leicht im Internet raus.

Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung und volle 5 Sterne!