Grand Theft Auto IV (PS3 Spiel) Testbericht

Nach langem Warten und mehrfachen Verschieben des Release-Termines war es endlich soweit. Ich bekam pünktlich zum Veröffentlichungstermin meine GTA IV Special Edition nach Hause geliefert. Ich hatte diese vorher bei Amazon vorbestellt und den immer wieder verschobenen Releasetermin mit erschrecken verfolgt^^


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***S p e c i a l E d i t i o n***
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Die Special Edition wird in einem buntgestalteten Karton ausgeliefert. Man zieht aus dem Karton eine große Bankkassette heraus. Im Inneren findet man dann das Spiel, einen Schlüsselanhänger von Rockstar, eine Tasche und ein Buch mit Kunstdrucken.

Was nett gedacht war und mit gut 95 Euro noch halbwegs vertretbar scheint, ist gerade noch okay. Das Schließfach ist echt nett gemacht und mit zwei mitgelieferten Schlüsseln abschließbar.
Ich habe es einer stillen Ecke meines Wohnzimmerschrankes hingestellt und bewundere es noch ab und zu. Zum Sichern von Sachen ist das Ding aber sicherlich unbrauchbar. Der Schlüssel ist stabileres Blech und die Kassette lässt sich daher wohl auch mit jeder Büroklammer oder Haarnadel öffnen.
Die Tasche wurde von mir noch gar nicht ausgepackt, ist aber etwa in Portemonnaie-Größe in einer Tüte eingeschweißt, so dass sich schon vermuten lässt, dass der Stoff nicht allzu dick und belastbar ist. Aber vielleicht kann man damit ja Geldscheine transportieren.

Das Buch mit Kunstdrucken ist in eine Art Stoff eingefasst und zeigt im Inneren ein paar Grafiken. Mhm....was soll ich damit? Nunja, steht bei mir im fast nicht vorhandenen Bücherregal und zeugt dort auf den ersten Blick von Intellekt.

Der Schlüsselanhänger ist zwar klein aber oho und gefällt mir noch mit am besten. Ein schönes dickes massives Rockstarlogo an einer stabilen Kette mit ebenso stabilem Ring. Momentan hält er die Schlüssel der Geldkassette beieinander, könnte aber bestimmt irgendwann auch noch mal an meinem Haustür- oder Audischlüssel landen.

Nun zum letzten Bestandteil der Packung, dem Spiel^^.

Das Spiel kommt in der typischen PS3/Blu-Ray-Verpackung und beinhaltet natürlich das Spiel, ein Handbuch sowie nützliche Stadtkarte samt U-Bahn-Netz-Übersicht. Auf der Hülle selbst sieht man die typischen kleinen GTA-Zeichnungen mit der großen Titelüberschrift.


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***G a m e p l a y / S t o r y ***
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Du schlüpfst in die Haut des Osteuropäers Niko Bellic, den du in der Anfangssequenz mit einem Frachter aus Osteuropa im gelobten Land, Amerika, ankommen siehst. In seiner ursprünglichen Heimat wollten ihm dunkle Gestalten ans Leder und nun erhofft er sich die große Freiheit und das große Geld in Amerika. Beides wurde ihm schon im Vorwege von seinem Cousin Roman vorgeschwärmt und ebenso versprochen. Dieser lebt schon einige Jahre in Amerika.

Doch bei seiner Ankunft wird er derbe enttäuscht, da Roman seinen Lebensstil etwas ausschweifender beschrieben hat als er in Wirklichkeit ist. So lebt er in einer kleinen Wohnung anstatt in der Villa und fährt eine ziemliche Rostlaube anstatt dem versprochenen Luxusvehikel.

Niko etabliert sich jedoch schnell in der Unterwelt und verschafft sich durch seine Arbeit Respekt und Anerkennung, dabei ist er weniger Loyal als käuflich und erledigt für das entsprechende Geld jeden Job, den er kriegen kann.

Die Story selbst besteht dabei wie gesagt immer aus Verrat und Mord. Er erledigt Jobs für Personen, lernt durch diese neue kennen und muss fast immer die erstere Bekanntschaft aus dem Weg räumen. Fressen oder gefressen werden, ist dabei der Schlachtruf.

Hört sich in Textform jetzt vielleicht nicht umwerfend an, ist aber durchaus gut erzählt und mit sehr guten Sequenzen und Effekten unterlegt, so dass man immer auf den weiteren Verlauf gespannt ist. In bestimmten Situationen, kann man auch in den Verlauf der Geschichte eingreifen, indem man zwischen zwei Zielpersonen wählt oder Ziele verschont. Die Wahl hat dabei keine fatalen negativen Folgen, kann aber bei der richtigen Wahl recht positive Begleiterscheinungen haben. So bekommt man Geld, einen Unterschlupf oder auch mal die Möglichkeit per Anruf drei Sterne verschwinden zu lassen.

Der Verlauf wird dadurch beeinflusst, aber sicherlich nicht grundlegend verändert. Die versprochene Freiheit ist mehr eine Illusion, da man doch dem Hauptstrang der Missionen folgen muss und alle Missionen miteinander vernetzt sind. Eigentlich sind immer mehrere Anlaufpunkte möglich, ich habe es aber auch schon gehabt, dass ich nur noch einen hatte.

Die Art der Missionen variieren dabei natürlich, ist im Prinzip aber oft gleich. Man muss jemanden verfolgen und töten oder andersrum oder ähnlich. Auch einfache Verfolgungsfahrten, Kurierfahrten oder einfache Schwätzchen sind im Programm. Aber egal, welche Art von Mission man erfüllen muss, immer wieder muss man weite Strecken fahren und lernt die Stadt dadurch schnell kennen. Besonders natürlich bei den ......


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***N e b e n m i s s i o n e n***
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Diese gibt's natürlich auch wieder und bestehen wie immer aus möglichen Straßenrennen, Kurierfahrten, Autoklau oder sonstigen Tätigkeiten. Diese sind teilweise leicht, teilweise auch schwer, besonders natürlich Autorennen, da man schnell mal irgendwo gegen fährt und das Rennen so in den Sand setzt.
Ganz neu sind aber die Freundschaftsdienste, die man leisten kann. Auf der Karte (Minimap) werden oft kleine grüne Männchen abgebildet, die auf bestimmte Personen hinweisen. Wenn man zu diesen Personen geht bzw. fährt, erscheint eine Sequenz und sie erzählen dir eine meist traurige Geschichte über Drogenentzug, Erpressung, Menschenhandel und Geldeintreibern.
Dabei verharmlosen sie die ganze Sache meist drastisch und bitten dich um einen scheinbar winzigen Gefallen, der meist leider in einer wilden Schießerei ausartet. Diese kurzweiligen Missionen sind zwar nicht schwer, aber auch keinesfalls lohnenswert. So bekommt man oft 500 $ und hat dafür oft seine schusssichere Weste und Munition geopfert und natürlich ein wenig Zeit. Also, meiner Meinung nach, nicht zu empfehlen, aber ggf. mal eine gute Abwechslung und angeblich auch notwendig um die 100 % im Spiel zu schaffen^^

Am meisten Spaß macht mir da noch das Autoklauen. Etwa bei 50 % Spielfortschritt bekommst du von deinem Kumpel Brucie, für den du so ziemlich zum Spielbeginn schon eine Karossen gestohlen hast, und teilt dir mit, dass er deine Nummer mal an Stevie weitergegeben hat, der einen zuverlässigen Lieferanten braucht.
Etwa 10 Minuten später geht's dann los und du bekommst in regelmäßigen Abständen eine MMS, also SMS mit Foto, in der du ein Bild vom Auto siehst und eine kurze Beschreibung.

Die Kunst hierbei ist die Umgebung auf dem Foto zu erkennen und im jeweiligen genannten Stadtgebiet zu finden. Wenn man das Fahrzeug erstmal gefunden hat, einfach klauen und heil in die Garage von Stevie bringen. Im Bestfall bekommt man bis zu 32.000 $, je nach Grad der Beschädigung. Ein vorheriger Besuch bei Pay`n Spray oder halt vorsichtig fahren, lohnt sich also in jedem Fall. Hilfreich bei diesen Missionen ist in jedem Fall die mitgelieferte Karte, da dort alle Stadtbezirke sowie die größeren Straßen verzeichnet sind. Dadurch findet man die Objekte erheblich schneller und erspart sich das umherfahren. Nützlich ist in diesem Fall natürlich auch ein Helikopter, vorausgesetzt man sucht nicht zwischen den Wolkenkratzern, da wird's dann eh eine schnell Bruchlandung.


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***H a n d y***
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Das Handy-Zeitalter hat nun auch GTA erreicht. So läuft in GTA IV ohne das Handy nichts mehr. Das Handy klingelt fast im Minutentakt und du erhältst jede Menge SMS und Anrufe, die entweder Aufträge, gute Ratschläge oder einfach nur Blödsinn enthalten.

Dabei kannst du auf ein Telefonbuch, auf Nachrichten, auf einen Organizer oder später sogar auf die heißgeliebte Kamera zurückgreifen. Aber alles hat seinen Zweck.

Man kann schon im Telefonbuch wählen, wozu man eine bestimmte Person anrufen will und kann sich über seinen Cousin direkt ein Taxi bestellen oder auf seinem Freund mit einem Helikopter abholen lassen.
Aber auch Nebenmissionen, wie Autorennen, Kurierfahrten usw., werden vom Handy aus organisiert und abgesprochen.

Neben den Rufnummern im Telefonbuch kannst du aber auch frei die Tasten wählen und so auch die Cops über 911 oder andere Rufnummern wählen. Über diese Tasten werden übrigens auch die Cheats eingetippt, die ich bisslang natürlich nicht genutzt habe, da mir sonst die 100% verwehrt bleiben.

Wem das Gebimmel auf den Sack geht, kann im Internet noch verschiedene Klingeltöne oder SMS-Töne bestellen bzw. käuflich erwerben. Diese reichen von Realsounds, wie Kassenklingeln, bis hin zum Jingle. Auch Frauengestöhne ist für den modernen Zuhälter von heute zu haben.

Das Handy erscheint übrigens, wenn man die Pfeiltaste (oben) drückt, am unteren rechten Bildschirmrand. Wenn man noch mal die Pfeiltaste drückt, kann man die Zahlentasten bedienen bzw. wählen.
Ich muss sagen, dass ich das Handydisplay grenzwertig finde und ich schon oft dichter an den Fernseher gehen muss, um Einzelheiten des Textes oder der geschickten Bilder zu erkennen, und das bei einer Bildschirmgröße von 117 cm. Naja, bei kleineren Fernsehern muss man wohl ne Lupe nehmen, wenn die Auflösung des Fernsehers gut genug ist^^.


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***A u t o s & C o .***
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Im Spiel gibt's natürlich wie immer zig Möglichkeiten der Fortbewegung, entweder man läuft/sprintet, fährt selbst, lässt sich fahren, fährt mit der U-Bahn oder findet sonst einen anderen Transportweg. Die Grenze setzt man sich dabei wohl selbst und macht selbst vorm Wasser (Schwimmen) nicht halt. Tauchen kann man aber, meines Wissens nach, nicht mehr. Ebenso kann man die einzelnen Skills nicht mehr trainieren. (GTA San Andreas)
Dafür kann man aber wieder fleißig klettern und erklimmen. Was man im Spiel aber doch eher weniger nutzt, für manche Missionen aber Voraussetzung ist. Leitern erklimmen ist nun auch möglich.

Aber nun noch mal zu den Vehikels

Was wäre GTA ohne seine Autos, Boote, Hubschrauber und Flugzeuge? Auch in diesem Teil reicht das Angebot vom einfachen Motorroller bis hin Kampfhubschrauber. Dabei haben natürlich alle Vehikel sein echtes Vorbild und sind bis ins kleinste Detail nachempfunden. Nur die Namen, die durften wie immer nicht übernommen werden und so müssen die üblichen aus den Vorgängern bekannten Namen wie Banshee, Patriot & Co auch in diesem Teil herhalten.

Das liegt natürlich auch am Schadensmodell, denn kein Hersteller will sein Auto in einem Spiel zerbersten sehen und sich vorwerfen lassen, dass es einem Feuergefecht nicht standhält. Das Schadensmodell gibt aber so ziemlich alles her.
Vom einfachen Reifenplatzer bis hin zum Verlust der Stoßstange oder Heckscheibe kann so ziemlich alles beim Unfall beschädigt oder einfach mit einem Schlag zerschlagen werden. Die Schäden hält natürlich jedes Vehikel nur bis zu einem bestimmten Grad aus und fängt irgendwann Feuer, worauf auch schnell die Explosion folgt.
Besonders gut und effektreich fand ich den zerstörten Helikopter, bei dem kurzerhand der Heckrotor abfällt und man im funkenden Korso auf der Straße landet.
Bei den Straßenfahrzeugen gilt aber oft Safety First, denn wenn man einsteigt, schnallt sich Niko oft an oder auch nicht. Wenn er nicht angeschnallt ist, kann bei einem heftigen Aufprall mal schnell aus der Frontscheibe fliegen und ein wenig Lebensenergie lassen. Ähnlich ist es bei den Zweirädern, bei denen Niko nach kurzer Verzögerung aus dem Nichts einen Helm herbeizaubert und ihn sich auf den Kopf setzt. Dieser hilft tatsächlich den Schaden bei einem Sturz zu begrenzen.

Es gilt natürlich immer den Unfall zu vermeiden, jedoch lässt sich das natürlich nicht immer vermeiden. So ist die Fahrphysik im Spiel teilweise gemein realistisch und zwingt einen oft den Finger vom Gas zu nehmen. Dabei lässt sich natürlich jedes Vehikel anders steuern und hat seine Gemeinheiten, aber natürlich auch immer besondere Vorteile. So ist das Motorrad natürlich schnell und wendig, bietet jedoch kaum Schutz. Der Patriot (Hummer) hingegen ist massiv und fährt alles platt, dafür lässt er sich bei hohen Geschwindigkeiten schlecht steuern und ist natürlich auch nicht gerade eine Rakete auf der Straße.

Der Vorteil über den jedes Landfahrzeug verfügt ist das Navigationssystem. Dieses zeigt während der Missionen das aktuelle Fahrtziel und lässt die mitgelieferte Karte der Vergangenheit angehören. Auch wenn man außerhalb der Missionen von A nach B möchte, kann man entsprechende Punkte auf der Karte markieren und bekommt den Weg auf der Minimap gezeigt und sogar von einer netten Stimme auf English angesagt. Die Ansagen sind natürlich auf English und nicht wirklich notwendig, da man sich eh mehr auf die Minimap verlässt, zudem ist die Ansage sehr leise und fällt schnell den Hintergrundgeräuschen zum Opfer.
Einzig doof am Navigieren ist, dass das Navi den "vorschriftsmäßigen" Weg nimmt. Es würde dich also nie entgegengesetzt der Einbahnstraße entlang schicken oder dich durch einen Zaun oder über eine Grünfläche fahren lassen, selbst wenn du dadurch jede Menge Zeit und Wegstrecke sparen würdest. Es gilt also immer selbst noch mal nachzuschauen.

Die Steuerung der Vehikel ist in GTA IV etwas überarbeitet. So gibt man nun mit R2 Gas und mit L2 wird gebremst bzw. rückwärts gefahren. R 1 ist die gute alte Handbremse, die immer nützlich war und ist.
Jede der Tasten reagiert auf die jeweilige Druckintensität. So ist kann man das Gas dosieren und die Geschwindigkeit anpassen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich zuerst von der Steuerung erschrocken war, da die Fahrzeuge schwer um die Ecken zu bekommen sind und sehr schwerfällig wirken. Hier gilt es das Prinzip des Gasdruckes zu berücksichtigen und entsprechend zu dosieren. Aber wenigen Spielstunden sind die Bedenken über Bord und man weiß damit umzugehen.
Die Steuerung der Helikopter und Boote sind fast unverändert und lassen sich der Größe entsprechend gut lenken. Hier ist auch die Siaxxis-Funktion im Spiel untergebracht, man kann je nach Controller-Neigung sich in die Kurve legen oder das Fahrzeug in entsprechende Schräglage bringen. Meiner Meinung nach bisslang (50% absolviert) total überflüssig und auf Krampf eingebaut. Furchtbar.

Nicht ganz überflüssig und so manches Mal nützlich sind die verschiedenen Kameraperspektiven, die über Select gewechselt werden können. Hier gibt's ne Ego-Sicht, eine Theatersicht, die dich oder dein Fahrzeug wie von einer außenstehenden Kamera gefilmt zeigen lässt. Das ist allerdings mehr was fürs Auge als fürs Spiel. Ich nutze die klassische Sicht von hinten oder die zweite Sicht, die noch ein Stück weiter hinters Fahrzeug rückt. Die Vogelperspektive aus GTA III gibt's ja leider schon lange nicht mehr und ist auch hier nicht spielbar.

Aber das soll jetzt auch zu den Fahrzeugen reichen, denke mal im groben alles mal angesprochen.


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***K ä m p f e n / S c h i e ß e n***
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In 90 % der Missionen geht es um Töten oder getötet werden, so dass das Kampfsystem wohl mit das wichtigste am Spiel ist. Niko selbst beherrscht einen etwas grobmotorisch wirkenden Straßenkampfstil und kann auf Knopfdruck treten, schlagen oder sogar in Deckung gehen. Das funktioniert in der Praxis wunderbar, ist aber meist überflüssig, denn Niemand erscheint zu einer Schießerei mit bloßen Händen.

Das Schießen ist ganz neu konzipiert. Wenn man leicht auf die L2 drückt, visiert man manuell und wenn man feste drückt, dann zielt er automatisch. Abgedrückt und geschossen wird dann mit R2.
Von der Idee her schon gut gedacht, aber im Spiel ist das automatische Zielen gar nicht so einfach, denn wenn das Ziel wegläuft oder unmittelbar vor einem steht, dann visiert er das Ziel oft nicht an und geht stattdessen ins manuelle Ziele. Dieser Missstand hat mich doch schon manches Mal das Leben gekostet.
Aber daran muss man sich halt gewöhnen und weiß es später zu vermeiden, indem man nie zu dicht an die Personen herangeht und das automatische Zielen nur nutzt, wenn die Person im Sichtfeld ist und steht^^.
Man kann natürlich auch aus oder von den einzelnen Fahrzeugen auf Gegner schießen. Dies verlangt aber echte Konzentration, da man lenken und zielen gleichzeitig beherrschen muss. Die Trefferquote ist daher meister eher dürftig, so dass man immer bemüht sein sollte möglichst dicht am Ziel zu stehen.
Wenn man verfolgt wirkt gibt's auch noch die Möglichkeit Granaten aus dem Fenster fallen zu lassen, was bei mir aber bisslang auch noch nicht den erwünschten Erfolg gebrach hat, da sie zu früh oder zu später explodieren oder gar nicht erst das Ziel erreichen. Aber nun mal zu einer weiteren "Neuheit".

Passend zum Schießen gibt's dann noch die neue (Ent)Deckung. Niko kann sich jetzt hinter jeder Wand, egal ob hoch oder niedrig, in Deckung begeben aus der Deckung schießen. Das funktioniert super und ist ebenso nützlich wie notwendig, da viele der Missionen nur noch aus einem reinen Verstecken und Ballern bestehen. Ohne Deckung stirbt man in den meister Missionen in Sekunden.
Natürlich gibt's aber auch hier mal Missverständnisse und beim unbeabsichtigten Tastendruck (R1) geht er doch mal schnell in Deckung, wo er es gar nicht soll.

Insgesamt aber eine gute Idee, die dem Spiel noch mehr an Ego-Shooter-Charakter verleiht und das Spiel so interessanter macht.

Die Waffenauswahl ist dabei wie immer sehr vielfältig und es gibt in vielen Kategorien auch Waffen zur Auswahl, so gibt es das übliche Messer, den Baseballschläger, die Handfeuerwaffe, Ak-47, M 16, Panzerfaust, Präzisionsgewehr, Molotow-Cocktail, Granaten, Schrotflinte, usw. usw. Der Dildo aus San Andreas ist glaub ich aus dem Programm gefallen^^
Die Waffen findet man eher selten im Stadtgebiet und müssen daher oft gekauft, dem Gegner abgenommen werden oder im Verlauf einer Mission hinzugewonnen werden. Käuflich erwerben kann man diese nicht bei Ammu-Nation, sondern bei Waffenhändlern im Hinterzimmer. Die Preise sind teilweise zwar gesalzen, aber Geldprobleme habe ich bisslang noch nicht gehabt.
Günstiger wird es, wenn man später Little Jacob als vollwertigen Freund hat, und diesen anruft. Der erscheint dann in einer nahen Gasse und öffnet seinen Kofferraum, der keine Wünsche offen hält und gut 40 % unterm Ladenpreis liegt.


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***D e i n e S t a d t - L i b e r t y C i t y***
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Die Stadt ist wohl in groben Zügen oder zumindest vom Namen "Liberty City" her, vielen aus dem ersten GTA-Teil in 3D, GTA III, bekannt. Damals kämpfte man sich als Toni durch die Unterwelt und hat damals bereits eine Menge Geld verdient.

Von dem damaligen Liberty City ist aber, meiner Erfahrung nach, nicht mehr viel übrig geblieben. Man erkennt manche Ecken zwar in groben Zügen wieder und auch der Flughafen und das Prinzip der drei großen Inseln sind geblieben, aber sonst ist eigentlich alles neu.

Aber wie damals kann man zunächst nur auf der ersten Insel agieren und die weiteren Bereiche werden nach dem Missionsfortschritt freigeschaltet. Falls man doch mal rüber möchte, bekommt man gleich alle Fahndungssterne geschenkt und wird schnell geschnappt. Die Unterschlüpfe sind leider vorgegeben und häufen sich durch den Fortschritt in der Story von selbst. Schade, dass man nicht wie bei GTA Vice City Immobilien kaufen kann. Dadurch hat man keinen wirklichen Anreiz Geld zu verdienen. Aber egal, das ist nun mal so.

Den guten alten Unterschlupf gibt's natürlich auch. Im Unterschlupf gibt's die gewohnten Optionen, wie Kleidungswechsel und Abspeichern. Beides glücklicherweise nur auf Knopfdruck. In einigen Vorgängern ist man unbeabsichtigt in eine Markierung gelaufen und musste sich dann Umziehen oder Abspeichern bzw. sich erstmal durch das Menü kämpfen.

Aber es gibt natürlich auch etwas "Neues", so kann man jetzt auf dem TV nicht nur Konsole spielen, wie in GTA San Andreas, sondern richtig fern sehen. Die Sender reichen hierbei von Sport bis hin zu America Next Top Hooker (Zuhälter). Das Programm ist wirklich vielfältig und witzig gestaltet, wurde von mir aber ehrlich gesagt nur zur Kenntnis genommen und bisslang nicht wirklich genutzt.

Vor den jeweiligen Unterschlüpfen/Verstecken gibt's immer eine Parkplatzmarkierung, auf dem du dir dein Auto mit abspeichern kannst. Die Unterschlüpfe sind aber wie gesagt, leider eher rar gesät, so dass du auf jeder Insel nur ein oder zwei davon hast und du oft weit fahren musst. Das Abspeichern erfolgt aber zum Glück nach jedem Spielfortschritt automatisch.

Die Stadtteile selbst sind gigantisch groß und sind jeweils noch in einzelne Bezirke aufgeteilt. Sie verfügen über so ziemlich alle Einrichtungen des täglichen Lebens, wie Tankstellen, Apotheken, Restaurants, Bars, Krankenhäuser, Autoläden, Banken usw. Man selbst kann dabei eine Vielzahl Gebäude nutzen indem man diese einfach durch die Tür betritt oder im Rahmen einer Verabredung mit einem Freund oder einer Freundin betritt. Natürlich spielen Banken, das Gefängnis, die Hafenanlage, der Airport und viele andere Gebäude auch eine wichtige Rolle in den Missionen.

Belebt werden die Straßen durch eine Vielzahl von Menschen, die jeder für sich agieren und auch gern mal telefonieren oder andere Leute überfallen. Man selbst kann auch schnell mal eine Schlägerei anfangen und so auch die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich lenken. Es ist schon faszinierend zu sehen, wie die Stadt hierdurch noch lebendiger wird. Natürlich sind Prostituierte sowie Penner auch vertreten. Die Prostituierten steigen auf Knopfdruck in dein Auto ein und bieten dir ihre Dienste an, die mit drei Varianten schon vielfältig sind. Den wirklichen Nutzen habe ich aber noch nicht gefunden.

Lebendig sind aber auch die vielen Schauplätze, die nach amerikanischem Vorbild eingebaut wurden. So lohnt sich ein Besuch auf dem nachgebauten New Yorker Timesquare, der wohl das Prächtigste ist, was ist jemals in einem Videospiel zu sehen bekommen habe. Tausende Lichter erstrahlen und die riesigen Videoleinwände und Werbetafeln tun ihr übriges. Hinzu durchqueren unzählige Taxen die Straßen, durchlaufen von Limos und Luxuskarossen, den Bereich und verursachen einen nervig realen Stau.

Der Time-Square ist wohl das Highlight, aber die einzige Attraktion. So kann man auch gerne mal nach Happy-Island und sich die Freiheitsstatue ansehen oder die nachgebauten Viertel, wie Chinatown, den Central Park oder den Vergnügungspark am Pier. Weiterhin gibt's eine Art Wallstreet im Bezirk (Exchange) und ein schönes Staatsgefängnis, dass mit seiner starken Bewachung und den hohen Mauern zu imponieren weiß.

In vielen Bereichen findet man auch Geldautomaten, an denen man seinen aktuellen Kontostand einsehen kann. Viel mehr kann man an diesen aber nicht machen. Geld hat man ja wie gesagt eh genug, so dass man allzu oft gucken muss. Hab gut 600.000 $ bei 56 % Spielfortschritt.

Wie bereits erwähnt kann man manchen Gebäuden interagieren und manchen nicht. Interessant ist diese Möglichkeit in jedem Fall, so kann man im Internetcafe mit seinem Email-Account ähnlich wie mit seinem Handy interagieren und Kontakte knüpfen oder auch Aufträge erhalten. Zudem kann man eine vielzahl von Homepages besuchen, die einem Nachrichten bieten und Infos bieten. Man kann sich auch über die Datingseite verabreden oder über eine Auto-Seite gebrauchte Autos finden und sich über die angegebene Telefonnummer mit den Verkäufern in Verbindung setzen.

Weiterhin gibt's noch die weiteren Vergnügungsmöglichkeiten, wie Bowling, Pool, Dart, Kabarett, Strip Clubs, usw. usw. In den Erstgenannten Bereich verstecken sich kleine Minispiele, die man gegen seine mitgebrachten Freunde spielen kann. Diese dauern gut und gern auch ein paar Minuten und verlangen schon ein gewisses Feingefühl. Die Idee bzw. Möglichkeit ist in jedem Fall klasse und bringt zusätzlichen Spielspaß.

Die Strip Clubs sind ja schon aus dem Vorgänger bekannt und geben zusätzlich Möglichkeit sein Geld loszuwerden. Neu hingegen sind die Kabarett und Theatershows, die man sich in Echtzeit angucken und genießen kann. Die Shows sind dabei gut bis mittelmäßig und teilweise geschmacklos, so macht sich der Komiker in seiner Show z.B. über Krebskranke und Aids-Kranke lustig und heizt damit die Menge an. Echt krank.

Aber egal wo man hingeht man sollte sich immer überlegen, mit wem man es tut, da dies zum Fortschritt bei den Freunden erforderlich ist.


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***F r e u n d e***
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Diese erinnern schon auf Anhieb an die Sims. Da man diese wirklich in regelmäßigen Abständen anrufen bzw. einladen muss. Die Freunde selbst bekommt man im Spielverlauf während der Missionen oder über die Kontaktbörse im Internet.

Dabei pflegt Niko bei Männern natürlich die Freundschaft und sein Image und bei Frauen Liebe, Sex und Zärtlichkeit. Die Männer wollen in den meisten Fällen natürlich in die Strip Clubs oder eine Runde daddeln und sind am romantischen Dinners oder Shows nicht interessiert. Ebenso wichtig sind ihnen deine Kleidung und dein Auto.

Aber da sind ja noch die Frauen und die sind, wie im wahren Leben, nicht so einfach. So hat jede ihre Vorliebe, wenn es um deine Kleidung, dein Auto und das Ziel eures Ausfluges geht. Je nachdem ob man den Geschmack trifft oder auch nicht, steigt oder fällt man im Ansehen bei der Person. Die Skala reicht dabei von 0 bis 100 %.
Ab einem bestimmten Wert sind die Personen feste Freunde oder feste Freundin und sind die oft von Nutzen. So hilft dir Little Jacob mit günstigen Waffen aus, Brucie mit einem Helikopter-Chauffeur-Service, Dwayne mit personeller Unterstützung und Kiki (Lawchick) mit rechtlichem Rat bzw. dem Erlischen der Fahndungssterne.

Das Prinzip an sich finde ich eigentlich total super, da es dem Spiel ein Mehr an Realismus gibt und die Spieltiefe fördert. Aber es kann natürlich auch nerven, da die Freunde dich auch regelmäßig anrufen und etwas unternehmen möchten. Wenn man dies verweigert, sinkt man auch ganz schnell im Ansehen und verliert die Freundschaftsdienste.

Ich nehme die Einladungen oft einfach an und sage sie anschließend ganz schnell per Telefon wieder ab, so erspart man sich den Verlust im Ansehen und kann den Termin selber bestimmen und die Einladung von seiner Seite aus starten.

Einfach anrufen, innerhalb einer Stunde (1 Minute) abholen und irgendwo hinfahren, also an einen Ort von dem man glaubt, dass es dem anderen gefällt.

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***A l l g e m e i n e s***
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In den bisherigen GTA-Teilen konnte man jede Menge Waffen, Westen, Sterne, Leben, Päckchen usw. sammeln, Pustekuchen. Jetzt ist wieder alles anders. Man kann zwar immer noch Waffen finden, jedoch sind diese echt selten geworden und nur noch an den entferntesten Ecken zu finden. Sonst hilft nur der Weg zum Waffenhändler oder zum Freund, der einem Waffen verkauft, wie z.B. Little Jacob.

Die Leben werden wie im vorherigen Teil bereits möglich über Nahrung, also Essen, aufgefüllt. Hierbei greift Nico aber ausschließlich auf Fast Food, wie den Hotdog-Stand an der Ecke oder Chuckin Bell, zurück und füllt für 1 $ sein Leben wieder voll auf. Während der Missionen selbst, findet man Medi-Packs, also Verbandskästen, die deine Lebensanzeige wieder voll auffüllen. Diese sind in vielen Missionen meist reichlich vorhanden und leicht zu finden. Ergänzend gibt es aber natürlich auch wieder die Schusssichere-Weste, die einen erheblichen Vorteil verschafft und entweder im Spiel gefunden oder im Laden bzw. bei Little Jacob gekauft wird.

Die bekannten Polizeisterne gibt es leider gar nicht mehr und so muss man mit der neuen Variante vorlieb nehmen. Dabei sind die bis zu sechs Sterne gleich geblieben und stellen die Intensität dar, mit der die Polizei nach dir fahndet. So ist ein Stern eher harmlos und bei drei Sternen fliegen schon die Helikopter um her. Sechs Sterne sind wiederum gar nicht zu empfehlen und echt hart.
Los wird man die Sterne über den bekannten Pay & Spray, den man nur nutzen kann, wenn man keine Streife in der Nähe ist, oder man fährt aus dem blinkenden Kreis, den man auf seiner Minimap angezeigt bekommt. Dieser Kreis zeigt den Bereich, indem nach dir fahndet wird. Man sollte also so schnell wie möglich raus und keinen weiteren Streifenwagen auf sich aufmerksam machen. Streifenwagen und Helikopter werden zusätzlich auf der Karte angezeigt.

Die Päckchen gibt's (leider) auch nicht mehr. Man kann also nicht mehr die Waffen in oder vor seinem Versteck anhäufen. Aber sie wurden nicht ersatzlos gestrichen. Stattdessen gibt's jetzt die "Ratten der Lüfte". Überall in der Stadt verteilt kann man 200 (leuchtende) Tauben finden und zerschießen. Als Lohn winkt der Anhilator, ein Super-Helikopter, den ich leider noch nicht habe. Tierfreunde werden diese neue Variante sicherlich nicht mögen, da es ja irgendwie auch keinen wirklichen Sinn ergibt.
Aber Tierliebe hin oder her. Für das Erschießen einer Taube handelt man sich jedes Mal einen Fahndungsstern ein, den man erstmal wieder loswerden muss.

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^^^S c h w i e r i g k e i t s g r a d^^^
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Der Schwierigkeitsgrad variiert manchmal stark, meiner Meinung nach oft zu stark. So sind manche Missionen Pipifax und im Schlaf zu erledigen und andere Missionen wiederum Nervenaufreibend oder kaum zu schaffen. Dieses Manko wird dem Spiel auch viel in den Spieltest vorgeworfen und bestätigt sich wie gesagt manchmal, ist aber noch erträglich und trübt den Spielspaß nur geringfügig.
Dabei ist einem aber oft selbst überlassen, wie man die Mission genau angeht. Natürlich steht und fällt die Vorgehensweise mit der Waffe, so kann man wilde Schießereien natürlich durch schnellen Einsatz von Granaten vermeiden oder lässt sich bei Schießereien einfach mehr und nutzt ausgiebig jede Deckung aus.


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***G r a f i k***
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Bevor ich mit der Grafik anfange, muss ich mal meine Gegebenheiten nennen. Ich spiele auf einem 46"LCD-TV mit entsprechenden HDMI-Anschluss. Das Bild ist also schon relativ groß und in HD-Qualität.

Joa, wie gesagt HD-Qualität und die bekommt man im Spiel schon zu spüren. Die Grafik ist grandios und zeigt scharfe Konturen und Kanten. Personen werden realistisch mit Gestik und Mimik dargestellt. Ebenso Kleidung und Bewegung.
Die Autos sind zwar teilweise schon etwas bunter gehalten, grafisch aber trotzdem Top, ebenso die im Detail gezeigten Schäden, wie Beulen, kaputte Scheinwerfer usw.

Die Umgebung ist meiner Meinung nach am besten gelungen, als Vorbild wurden viele reale Gebäude genommen und die Texturen augenscheinlich auch so übernommen. Dadurch kann man den Unterschied zwischen Real und Spiel kaum noch unterscheiden. Das gleich gilt auch für die entsprechenden Lichteffekte, die bei der kleinen Glühbirne anfangen und beim bekannten Nacht-/Tagrhythmus noch lange nicht enden. Die Sonne steht oft tief überm Horizont und verbreitet schönes warmes rotes Licht.

Aber wo wir gerade dabei sind, wo Licht ist, ist auch Schatten und so gibt's dann doch ein paar Kleinigkeiten zu bemängeln. Ich weiß nicht, ob es am TV liegt, glaube ich aber nicht. Ich habe bei den oft sauber gezeichneten Kanten doch oft noch ein wenig flimmern oder einen kleinen weißen Strich.
Das ist vielleicht nicht perfekt, stört mich aber auch nicht wirklich und kann auch schnell drüber hinweg gesehen werden.

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***S o u n d***
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Dieser ist bei GTA schon immer eine Kunst gewesen. Jeder Charakter im Spiel hat seine englische Originalstimme mit dem jeweiligen harten Akzent eines Russen, Rasta oder sonstigen Landmannes. Wer nicht allzu fit in English ist, kann natürlich den deutschen Untertitel am unteren Bildschirmrand verfolgen.

Die übrigen Töne, lassen auch keine Wünsche übrig, so haben die verschiedenen Autos nicht nur eine unterschiedliche Fahrphysik, sondern auch unterschiedliche Fahrgeräusche, so dass sie oft untereinander unverkennbar sind. Schüsse und Explosionen sind im Ton zudem schön satt gestaltet und verbreiten bei mir immer Wohnzimmer immer einen schönen Hall.

Das Radioprogramm ist wie immer vielfältig und hat eine große Auswahl an verschiedenen Sendern von Techno, Country bis hin zu Black, die nicht nur unglaublich viel Musik, sondern auch Sendungen und witzige Werbung bieten. Wer genau aufpasst, kann sogar über die Nachrichten im Radio von seinen eigenen Helden taten Berichte hören.

Die Qualität ist dabei wirklich erstklassig. Meine Playstation 3 hat eine HDMI-Verbindung mit meinem AV-Receicer mit 5.1 Teufel Concept S System und gibt die Musik in CD-Qualität wieder, so dass sie wirklich hilft zu entspannen und das Spiel zu genießen.
Das Radioprogramm variiert dabei von Auto zu Auto und bietet auch bekannte Songs aus der Vergangenheit und Gegenwart, auch wenn der Soundtrack von GTA Vice City wohl die bisslang beste Auswahl an bekannten Klassikern hatte und in GTA IV nicht eingeholt werden kann. Aber das bedeutet ja nicht gleich, dass die Musik schlecht ist. So findet man Titel von Kanye West, Shaggy, Bob Marley, Busta Rhymes und vielen anderen. Das Radioprogramm kann übrigens sogar noch leise aus der offenen Fahrertür heraus hören, wenn man vorm Auto steht. Also super gelungen.

Die entsprechenden Lautstärken können natürlich noch im Menü verändert werden und wen der Titel und der Interpret des aktuell gespielten Songs interessieren, der kann eine bestimmte Rufnummer im Handy wählen und bekommt den Titel in einer SMS zugesandt. Die Rufnummer wird im Verlauf des Spiels genannt, kann aber auch im Internet nachgelesen werden.


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***S t a t i s t i k***
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Ohne die läuft ja heute im Leben gar nichts mehr und so kann man auch bei GTA IV so ziemlich alles statistisch erfasst nachlesen. So werden zurückgelegte Kilometer zu Fuß, per Auto usw. erfasst, gewonnene Pool-, Bowling- und Dartpartien, gestohlene Autos, erschossene Gegner, Treffsicherheit, weiteste Sprünge, höchster Fall, verschossene Munition, und und und. Die Liste echt grenzenlos und war meines Wissens nach noch nie so umfangreich, ob man das natürlich braucht ist die andere Frage.


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***M u l t i p l a y e r***
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Endlich gibt's auch mal einen gelungenen Multiplayer, den ich persönlich bisslang leider noch nicht genutzt habe, da ich in meinem Freundeskreis so ziemlich der einzige verwöhnte Kerl mit einer Playstation 3 bin und ich zur Zeit auch eher mit dem einfachen Story-Modus beschäftigt bin. Daher kann ich hierzu auch nur ein paar Worte verlieren.

Den Multiplayer-Modus kann man ganz leicht übers Menü ansteuern und sich direkt einloggen. Dort kann man dann entweder Missionen im Koop-Modus oder Spiele gegeneinander ausfechten.


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***A l t e r s f r e i g a b e***
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Es gibt, wie es heißt, keine Altersfreigabe. Das Spiel ist also erst ab 18 Jahren frei zu erwerben und das scheint in Anbetracht der Szenen und der Gewaltverherrlichung auch angemessen. Das zeigt allein schon das Menü, indem man sich die Statistik angucken kann. Dort ist liebevoll aufgeführt, wie viel Leute du erschossen hast, wie Zielsicher du bist, wie viel Autos du gestohlen hast, wie viele Autos du in die Luft gejagt hast und und und.... Freaks können ihre Statistik noch pimpen bzw. steigern, wenn sie wollen.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich meinen ersten Teil auch erheblich früher gespielt habe. Aber damals wurde auch noch nicht der Realismus von heute erreicht, womit ich das natürlich nicht verharmlosen will. Aber naja, ich bin ja auch schon seitdem ich 16 bin Polizeibeamter^^ das ist dann vielleicht mein böser Ausgleich.
Ich denke aber, man kann schon zwischen Realität und Spiel unterscheiden. Wer es nicht kann, hat wohl schon vorher Defizite im Kopf gehabt.

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***P r e i s* *
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Der Preis ist heiß, leider. Mit guten 60 bis 70 Euro liegt er im oberen Durchschnitt für Playstation 3-Spiele. Die Investition lohnt sich meiner Meinung nach. Wer ganz sparsam sein möchte, kann das Spiel nach erfolgreichem Durchzocken auch gleich wieder verkaufen, so hält man den Verlust gering. Aber bei diesem Spiel wäre das schon eine Schande. Wenn meine Kumpels mich besuchen, wollen diese meist etwas von GTA sehen. Ist halt ein Vorzeigetitel, der mit HD so richtig zur Geltung kommt.

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* *F a z i t* *
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GTA IV ist mal wieder grandios und setzt mit seiner Optik und seinem riesigen Spielumfang die Messlatte für die künftige Spielewelt noch höher. Dabei war ich anfangs noch etwas über die schwammige Steuerung der Fahrzeuge erschrocken, doch zwei Stunden später nur noch schlichtweg begeistert. Momentan spiele ich in jeder freien Minute, also wenn meine Freundin nicht zu Hause ist oder schläft^^ und entdecke auch nach 50 % Spielfortschritt doch immer wieder neue Sachen. Langweilig wird einem durch die genannte Vielfalt in jedem Fall nicht.
Dabei sind die Neuerungen, wie das Deckungssystem, super gelungen und verleihen dem Spiel dieses Mal noch zusätzlich ein bisschen an Ego-Shooter-Charakter.

Verglichen mit dem Vorgänger, GTA San Andreas, kann man aber rein spielerisch nicht sagen, dass dieser Teil besser ist, er ist halt wieder was ganz anderes. Möglichkeiten wie Skillen von Fähigkeiten, Fallschirmspringen, Tätowieren, Trainieren in der Mucki- Bude, in Häuser einbrechen und die sonstigen Feinheiten wie Gangbildung sind hier wieder weggefallen. Dafür gibt's dann aber halt entsprechend Neues und die Grafik hat natürlich wieder zugelegt.
Ich habe den reinen Story-Teil jetzt schon komplett durchgespielt, ebenso die Autodiebstahl-Missionen, die Auftragskiller-Missionen und bin bei 75 %. Jetzt muss ich zugeben, hänge ich ein wenig in der Luft, da ich nicht mehr wirklich viel machen kann, außer mich mit Freunden treffen, Autos klauen und verkaufen oder halt online spielen. Dies war bei den Vorgängern teilweise besser. Da konnte man sich das Jetpack schnappen oder ein schönes Flugzeug und nochmal alles genau anschauen. Aber naja, bleibt trotzdem dabei.

Endfazit: Top

Der Bericht ist jetzt ganz schön lang geworden, aber naja, umfangreiches Spiel, umfangreicher Bericht. Wem der Bericht zu umfangreich ist, der kann sich ja auf Gameplay und Fazit beschränken^^ oder sich die für ihr wichtigen Punkte herauspicken.

5883 Wörter später. Fertig