Mattel Cars: Mack Truck Rennstrecke Testbericht

Ich hatte als Kind jede Menge Spielzeug und fand das gar nicht so schlecht. Viele sinnvolle bzw. pädagogisch wertvolle Spielzeuge waren dabei, aber auch einige tolle Spielsachen, deren Benutzung die Entwicklung nicht wirklich voran zu treiben vermochte. Genau so sieht es heutzutage in Spielwarenfachgeschäften aus und im Kinderzimmer unserer Kinder. ;-) Aber es wäre für die Kinder wohl nur zu langweilig, ausschließlich Lernspiele zu benutzen. 

In diesem Bericht geht es nun um ein Spielzeug , welches ich eher in die Kategorie der nicht oder nicht sehr fördernden Spielzeuge stecken würde. Trotzdem macht die Benutzung Spaß. In diesem Bericht  geht es um die…

…DISNEY PIXAR CARS MACK TRUCK RENNSTRECKE.

Einen wichtigen Lernfaktor enthalten Rennbahnen in der Regel: sie sorgen, mehr oder weniger, für eine Steigerung des Ehrgeizes. Schließlich entsteht beim Spielen schnell das Verlangen danach, zu gewinnen. Leider kann man dies hier kaum beeinflussen. Eine Variante ist die Benutzung des richtigen Autos, die andere ist Zufall. Man kann sich einen Vorsprung erarbeiten. Mehr dazu erfahrt ihr später.

Manche Cars-Fahrzeuge sind äußerst schnell und andere schaffen kaum eine Runde, weil sie ständig irgendwo anstoßen, da sie zu breit oder zu lang sind. Des Weiteren kann man keine echten Auto-gegen-Auto-Rennen fahren, wie es bei anderen Rennbahnen der Fall ist, sondern nur mehrere Fahrzeuge hintereinander fahren lassen und man sieht dann, am größer oder kleiner werdenden Abstand zwischen den Fahrzeugen, welche Rennkiste schneller ist. Es ist möglich, den Rennwagen über die eingebaute Rampe zu steuern. Hierdurch kann man sein Auto etwas weiter nach vorn bringen und im günstigsten Falle den anderen überholen. Auch wenn man dieses Spielzeug mit anderen Rennbahnen nicht vergleichen kann, finden wir dieses Spielzeug, von der Idee her, gar nicht so schlecht. Wieso? Das erfahrt ihr im weiteren Verlauf. Zuvor gibt´s die allgemeinen Produktinformationen.

DER HERSTELLER

Diese Rennbahn ließ Mattel in China produzieren. Die Deutsche Vertretung hat ihren Standort in Dreieich. Die Adresse lautet:

Mattel GmbH An der Trift 75 63303 Dreieich

Im Internet kann man weitere Informationen erlangen. Diese findet man auf der Seite www.Disney.com/cars.

Dort suchte ich nach diesem Spielzeug, leider vergebens. Möglicherweise ist die Seite nicht aktuell genug.

DER KAUFORT UND DER PREIS

Die Großeltern kauften dieses Spielzeug im Dezember des Jahres 2009 in einem Vedes-Geschäft und sie bezahlten dafür 54,99 Euro. Das ist nicht gerade billig. Bei einigen Online-Shops gibt es dieses Spielzeug inkl. Versandkosten schon für knapp 45 Euro.  Die UVP liegt bei 69,99.

An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass dieses Spielzeug nicht einmal 45 Euro wert ist. Man bekommt dafür nämlich nur jede Menge billige Plastik. Von guter Qualität kann hier auch keine Rede sein. Man muss schon gut aufpassen, dass die Teile nicht kaputt gehen bzw. abbrechen. Das ist bei einem Kinderspielzeug nicht wirklich praktisch.  Der Großteil des bezahlten Preises landet höchstwahrscheinlich beim Namensgeber Disney Pixar, der Rest sind Lager- und Transportkosten bzw. Verdienst der Händler. Der winzigste Anteil wird wohl in das Material, in die Qualität und in die Produktion investiert, was man deutlich bemerkt. Mehr dazu gibt´s später.

DIE VERPACKUNG

Verpackt war die Rennbahn in einem etwa 56 x 35 x 7,5 cm (LxBxT), überwiegend rotem und stabilem Pappkarton. Auf dem darauf befindlichen, großen Produktbild, wurde die Bahn richtig gut in Szene gesetzt. Hier sieht man in der Mitte der Bahn einen Rasen und rundherum eine große Tribüne. Da alles ist natürlich völlig übertrieben, denn diese Elemente befinden sich nicht im Lieferumfang. Was alles dazu gehörte, erfahrt ihr gleich.

Im Karton war die Bahn gut vor Beschädigungen geschützt. Alle wichtigen Produktinformationen konnte ich dem Karton entnehmen. Aufgrund der vielen aufgedruckten Sprachen erwies sich die Suche allerdings nicht immer als einfach.

DER LIEFERUMFANG

Insgesamt 25 Teile befanden sich im Karton, aus denen die Rennbahn zusammengebaut wurde. Das sind:

- 1 rotes Auto (Lightning McQueen)

- 1 LKW, der als Rampe dient (wird aus zwei Teilen zusammengesetzt)

- 1 Weiche

- Insgesamt 12 Schienen (Geraden und Kurven)

- 1 Verbindungselement

- 1 Schutz (kommt über das Verbindungselement)

- 1 „Batteriekasten“ mit integriertem Antriebs-Element und Stellfläche für 8 Cars Autos

- 5 stabilisierende Elemente, die in den Kurven unter die Bahn gesteckt werden

- 1 Aufkleber-Bogen

Mit dem Lieferumfang bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Ein zweites Auto wäre jedoch sinnvoll gewesen, denn was soll ein Rennen mit nur einem Auto?! Hier muss man also auch erst einmal einige Euros investieren, um wirkliche Rennen fahren zu können. Das gefällt mir nicht sonderlich gut.

DIE AUFBAUANLEITUNG…

…hat mir beim Aufbau geholfen. Hier sind nämlich alle nötigen Arbeitsschritte bildlich dargestellt. Wenn man sich danach richtet, steht am Ende tatsächlich eine funktionierende Rennbahn vor dem „Erbauer“ und den ungeduldigen Kindern. Alle Informationen, auch die zum Umgang mit den Batterien, sind enthalten und von gesundäugigen (oder gut „bebrillten“) Menschlein gerade noch zu erkennen. Kurz: die Schrift ist klein . Dies hat nur einen Vorteil: den Umweltschutz, denn man benötigt so weniger Papier.

DIE RENNBAHN UND DEREN AUFBAU

Alle notwendigen Teile waren im Set enthalten und alle Teile ließen sich problemlos zusammenbauen. Hierbei half die Beschriftung, welche sich an den jeweiligen Elementen befindet. Diese ist seeehr klein geraten und farblich ebenso gestaltet wie ihr Untergrund. Die Lesbarkeit ist somit äußerst schlecht. Eine Lampe oder die Fensternähe (bei Tageslicht) sollte vorhanden sein.

Den Zusammenbau hat der Hersteller zu vereinfachen versucht. Er hat den Elementen Bezeichnungen gegeben. Jedes Element trägt genau zwei davon. Das erste Element (Antriebselement) trägt die Bezeichnung „A1“, ein anderes  Teil (Schienenstück) trägt die Bezeichnung „A2“ usw. Jede Zahl ist zweimal vorhanden. An A1 kommt später das Element mit der  „A1“, an A2 kommt A2 und an A3 kommt…? Richtig, daran kommt Element A3. Die Teile werden der Reihe nach zusammengesteckt. Es gibt auch Elemente, die z.B. die Bezeichnungen „B1“, B2 usw. tragen. Diese stellen dann die zweite Fahrspur dar und sie werden ebenso zusammengesetzt wie die A-Elemente, durch bloßes Zusammenstecken. 

Das Zusammenstecken der „Schienenstücke“ ist nicht immer ein Kinderspiel. Manche Teile waren recht widerspenstig, sodass es etwas dauerte, bis sie „zueinander“ fanden. Man sollte darauf achten, dass man die Teile beim ersten Mal richtig zusammensteckt. Die Verbindungen sind nämlich auch nicht sehr robust. Wer diese Bahn häufig zusammenbauen und auseinandernehmen möchte, wird hiermit nicht glücklich werden. Ich hatte mich an zwei Elementen vertan (die Bezeichnungen sind recht klein aufgedruckt) und musste sie wieder demontieren. Allein bei diesem Prozess sind schon feine Haarrisse entstanden. An der betreffenden Stelle sieht die Plastik nun aus, als wäre sie spröde. Mal sehen, wie lange es hält. Sind die Schienen einmal zusammen gesteckt, halten sie recht gut und die Autos fahren ohne, z.B. an den Verbindungen, merklich gebremst zu werden.

Die Rennbahn besteht, ihr habt es bereits erfahren, aus Plastik. Gut würde ich die Verarbeitung nicht nennen. Man kann an den Schienen bzw. Bahn-Elementen deutlich Grate erkennen. An diesen kann man sich zwar nicht verletzen, doch sieht das so einfach billig aus. Gleiches gilt für den Rest der Bahn. Sie wirkt keineswegs hochwertig. Als ich die Bahn zum ersten Mal sah, dachte ich an ein Spielzeug von einem osteuropäischen Markt, das für unter 10 Euro zu haben ist. Denkste! Das Teil hat über 50 Euro gekostet, wie der aufmerksame Leser bereits erfahren hat. Wo genau hier der Wert liegt, weiß ich nicht. Die Mini-Goldbarren suche ich noch vergebens (lach). Allerdings tippe ich mal auf den Markennamen und bin mir ziemlich sicher, dass ich da GOLDRICHTIG liege.

Nachdem alle Schienen montiert waren, wurden diese mit der Antriebseinheit, die gleichzeitig Batteriefach und Cars-Abstellfläche darstellt, verbunden. Danach wurde der Truck integriert, über dessen Ladefläche dann die Cars fliegen. Im Anschluss daran erfolgte das Einsetzen der Kurven-Stabilisierungs-Elemente, wie ich sie einfach mal nennen möchte. Das sind kleine Plastik-Teile, die in den Kurven unter die Bahn gesteckt werden, damit diese nicht nachgibt, wenn die Rennkisten darüber rasen.

Danach habe ich mich den Aufklebern gewidmet. Diese ließen sich gut vom Bogen entfernen und kleben recht gut auf der „Zieloberfläche“. Sie werden auf die Seitenteile des Antriebselements geklebt. Etwas Geduld ist hier nötig, da einige kleinere Aufkleber dabei sind. 

Als nächstes widmete ich mich den Batterien (die Größe wurde bereits benannt). Nachdem diese eingelegt waren, was keine Hürde darstellte, konnte es fast los gehen. Lediglich der Verbindungsstab, welcher den Truck mit der Antriebseinheit verbindet, und dessen Abdeckung musste ich noch anbringen. Auch dies war nicht schwierig. Die Verbindung dient der Steuerung des Trucks, dessen Anhänger sich ja später nach links und rechts bewegt. Wenn man die Weiche im richtigen Moment mittels Knopfdruck verschiebt, so fährt das Auto in den Anhänger hinein und es fliegt in der Folge über das Fahrerhäuschen direkt auf die Rennbahn und fährt dann weiter. Hierdurch kann man einen Vorteil gegenüber anderen Autos erlangen und diese, im idealsten Falle, auch noch überholen. 

Die äußere Bahn hat eine Länge von etwa 225 cm. Das ist nicht sonderlich lang. Das enthaltene Lightning McQueen benötigt für die äußere Runde auf Stufe 3 ungefähr 1,10 Sekunden. Die innere Bahn gibt´s nur zum Teil. Sie verläuft auf der Innenseite der Hauptspur zwischen dem Antriebselement und dem Truck. Danach mündet diese wieder in die erste Spur.

DIE MAßE der Bahn betragen ca. 80 x 62 x 11 cm (LxBxH). Die höchste Stelle stellt der Truck dar. Die Bahn selbst ist also flacher.

Und wie funktioniert nun diese Bahn? Man stellt das gewünschte Auto in Startposition. Diese befindet sich kurz vor den rotierenden Rollen, die sich im links und rechts im Antriebselement befinden. Zwischen beiden Rollen fährt dann das Fahrzeug hindurch. Man schiebt es in Richtung der Rollen, sobald das Auto diese berührt, sorgen sie für die Beschleunigung des Fahrzeuges. Das reicht meist aus, um das Auto eine Runde fahren zu lassen, bis es wieder die Antriebseinheit erreicht und es dann erneut angetrieben wird. Wieso schreibe ich, dass es „meist“ ausreicht? Zum Einen richtet sich das Erreichen des Zieles nach dem verwendeten Fahrzeug und dessen Abmessungen, zum Anderen liegt es an der eingestellten Stufe. Man kann zwischen 4 Stufen wählen. Das sind: 0 – 1 – 2 und 3. Auf Stufe Null ist die Bahn ausgeschaltet, auf der dritten Stufe drehen sich die Räder schnellstmöglich. Die beiden anderen Stufen liegen irgendwo dazwischen. Bei manchen Autos (wie dem enthaltenen Fahrzeug) reicht es, sie in Stufe 1 fahren zu lassen, um sie für eine ganze Runde zu beschleunigen. Andere Autos schaffen selbst auf höchster Stufe nur eine halbe Runde (wie bereits erwähnt). Der Einstellknopf befindet sich auf der Innenseite des Antriebselementes. Er funktioniert gut und straff. Kinder und Erwachsene können ihn gut erreichen.

Beim Rotieren der Rollen entsteht ein Geräusch. Auf Stufe 1 und 2 ist es erträglich, auf der dritten Stufe finde ich es recht laut. Man kann sich dann nicht mehr normal unterhalten, wenn man sich unmittelbar neben der Bahn befindet, was ja beim Spielen der Fall ist. Die Antriebsrollen bestehen aus einem weichen Gummi (jedenfalls äußerlich) und sie drehen sich dauerhaft, bis man die Antriebe ausschaltet. Die Fahrzeuge können durch diese also nicht beschädigt werden. Auch die Plastik der Bahn schaffte bisher keine sichtbaren Beschädigungen. 

Wenn man die Abkürzung nehmen möchte, drückt man den neben der Antriebseinheit befindlichen, roten Knopf. Die Weiche wird dadurch gestellt und das Fahrzeug nimmt die innere Runde, welche über den Anhänger des LKW führt, wenn sich dieser gerade in der richtigen Position befindet (zur Erinnerung: er bewegt sich hin und her). Am Ende des Anhängers springt das Auto über das Fahrerhäuschen und landet wieder auf der Rennstrecke. Hier kann es vor kommen, dass es etwas schief aufkommt und umkippt. So ist das Spiel ;-) . Meistens landet es aber auf seinen Rädern. 

Verpasst das Fahrzeug bei der Abkürzung den Anhänger, weil sich dieser gerade in der ungünstigeren Position befindet, so fährt es an diesem vorbei und wieder auf die äußere Bahn. Das Rennen ist also nicht zu Ende.

Wie lange fährt man? Bis die Batterien leer sind oder bis jemand die Bahn ausschaltet.

DAS ENTHALTENE AUTO / ANDERE AUTOS

Das enthaltene Auto ist rot (Lightning McQueen) und es besteht, wie sollte es anders sein, aus Plastik. Allerdings können in der Bahn auch andere „Cars“  und auch die Fahrzeuge anderer Hersteller fahren, wenn die in etwa die gleiche Größe haben wie der mitgelieferte „Flitzer“. Viel länger und viel breiter oder viel schmaler als dieses sollten sie aber nicht sein, denn sonst schaffen die Autos keine ganze Runde. Wichtig ist, dass die Achsen der zu verwendenden Fahrzeuge nicht verbogen sind. Unsere Kinder haben einige Exemplare arg bearbeitet, sodass diese nicht mehr zufriedenstellend fahren wollten. Der letzte Platz ist ihnen dann sicher. Man kann diese Schrottautos ja gern auch aufheben, falls mal Besuch kommt…  So haben die eigenen Kinder ein ungeahnt großes Erfolgserlebnis (lach), denn der Sieg ist ihnen sicher. 

Man neigt dazu, zu meinen, alle Cars-Autos würden in dieser Bahn fahren können. Leider ist es nicht so. Nur einige Modelle sind mit dieser Bahn kompatibel. Das gilt sowohl für die Kleinbusse als auch für einige Rennwagen. Um heraus zu finden, welche Autos darin Platz haben, blieb uns nichts anderes übrig als es auszuprobieren. Der Hersteller ist anscheinend nicht in der Lage, diese Information auf die Verpackung der Autos bzw. auf den Karton der Rennbahn zu drucken, was ich äußerst unglücklich finde.

Wonach kann man sich richten, wenn man im Laden vor einem Cars-Regal steht?! Die Autos sollten nicht zu lang sein und auch nur in etwa so breit wie der mitgelieferte Rennwagen. 

DIE ALTERSEMPFEHLUNG

Der Hersteller empfiehlt ein Alter ab 5 Jahren. Ich denke, dass das etwas zu hoch gegriffen ist. Selbst mit 4 Jahren verstehen Kinder den Sinn dieses Spielzeuges und können problemlos damit umgehen. Ein 3-jähriger hat diese Bahn in meinem Beisein noch nicht getestet (die Freunde unserer Kinder sind älter).

Für unter 3 Jahre alte Kinder ist diese Bahn nicht geeignet, weil, wie der Hersteller schreibt, „verschluckbare Kleinteile erzeugt werden können“. Das ist kein Wunder, denn hier gibt´s fast ausschließlich billige Plastik. Bisher hat die Bahn trotzdem gut gehalten. Sicher liegt das daran, dass unsere „Zwerge“ sehr sorgsam damit umgehen. Für einen Kindergarten, eine Arztpraxis oder ein Freizeitcenter, in dem eben viele Kinder damit spielen, ist die Bahn wohl eher nicht geeignet und wenn, dann sicher nicht allzu lange ;-) .

DIE BATTERIEN…

…waren leider nicht enthalten. Zum Betrieb der Bahn benötigt man 4 D-Cell-Batterien. Für die unerfahrenen Menschlein unter uns: das sind die ganz großen Runden Hülsen. Man findet diese Dinger auch unter dem Begriff „Mono“. Das Einlegen der Batterien ist nicht sonderlich schwer. Man benötigt hierzu einen kleinen Kreuz-Schraubendreher (keinen Micro-Schraubendreher). Mit diesem schraubt man den Deckel des Batteriefaches auf, der sich glücklicherweise auf der Oberseite befindet. Auf dem Deckel finden später bis zu 8 Cars-Autos Platz. Die Batterien ließen sich ohne Schwierigkeiten und größeren Kraftaufwand einlegen. Das Fach schließt gut und die Schraube lässt sich leicht hinein drehen.

Dass keine Batterien enthalten waren, stört mich nicht sonderlich. Meist liegen solche Produkte eine halbe Ewigkeit in irgendeinem Lager. Wenn sie dann benutzt werden, sind sie nicht allzu lange in der Lage, ihren Zweck zu erfüllen. Da kaufe ich lieber selbst die passenden Hülsen und kann mir sogar solche von vernünftiger Qualität heraussuchen, die dann laaaange zufriedenstellend „arbeiten“. 

EIGENE ERFAHRUNGEN UND DIE DER ZIELGRUPPE

Im Bericht habe ich unsere Erfahrung ausführlich mitgeteilt. Aus diesem Grunde werde ich hier nur eine Zusammenfassung „liefern“.

Das Set war gut verpackt und alle Teile wurden geliefert. Insgesamt ist zu sagen, dass das Spielen mit der Bahn Spaß macht, sowohl den Großen als auch der eigentlichen Zielgruppe. Man darf allerdings nicht so genau hin schauen und die Teile nicht allzu oft auseinander nehmen und wieder zusammen setzen bzw. sollte man sie überhaupt pfleglich behandeln. Ich finde, dass die Elemente von zu einfacher Qualität sind.

Der Aufbau ging schnell von Statten. Nach etwa 20 Minuten war´s „Geschichte“. Leider wird nur 1 Auto mitgeliefert, für ein Rennen also ein Auto zu wenig ist. Die Aufbauanleitung sorgte anhand von Bildern für einen reibungslosen Ablauf.

Die Bahn nimmt nicht allzu viel Platz in Anspruch. Dafür fährt ein Auto pro Runde aber lediglich etwa 1,10 Sekunden.

Das Spielen ist nicht wirklich abwechslungsreich, aber den Kindern gefällt es trotzdem. Ich muss dazu sagen, dass wir mit der Carrera-Bahn lieber gespielt haben. Aber diese kann man mit der Cars-Bahn ja auch nicht wirklich vergleichen, weder in funktioneller Hinsicht noch was die Qualität angeht. Die Cars-Rennbahn sieht billig aus und man muss schon gut aufpassen, dass sie nicht kaputt geht. Beim Aufbau habe ich einen Fehler gemacht und musste zwei Schienen wieder auseinander nehmen. Nun sind an den Verbindern schon erste Risse zu erkennen. Zwar sieht man diese nicht, aber man weiß spätestens hier, dass man kein Spielzeug von hoher Qualität vor sich hat.  

Die angegebene Altersempfehlung liegt bei 5 Jahren. Ein Jahr früher macht den Kindern das Spielen aber auch schon Spaß. 

Das mitgelieferte Auto gleitet gut durch die Bahn und es schafft selbst in der niedrigsten Geschwindigkeitsstufe eine ganze Runde. Das Auto besteht vorwiegend aus Plastik. Viele andere „Cars“ schaffen leider nicht die komplette Runde, was ich ärgerlich finde. Hinzu kommt, dass der Hersteller keinen Hinweis auf die Packung druckte, der beim Kauf dabei hilft, passende Autos zu finden.

Beim Betrieb der Bahn entsteht ein Geräusch. Dieses ist auf Stufe drei deutlich zu laut. Nach einiger Zeit nervt es regelrecht.

Den Preis erachte ich, auch aufgrund der verwendeten Plastik, der schlechten Verarbeitung, des lediglich einen enthaltenen Autos, der minderwertigen Qualität und der Tatsache, dass nicht alle Cars nutzbar sind, als entschieden zu hoch.

Ich ziehe also insgesamt 3 Sterne ab und verleihe traurige 2 Sterne. Eine Kaufempfehlung kann ich nicht aussprechen. Sicher bekommt man für diesen Preis bessere Spielzeuge.