Semptec Schuh-Spikes Testbericht

Wenn es draußen so richtig kalt geworden ist, dann ist damit auch oft Schnee und Eis verbunden, wovon sich zeitweise viel breit macht. Dies betrifft auch Wege und Straßen, die zwar entsprechend gestreut werden, doch bleibt es trotzdem nicht aus, dass der eine und die andere durchaus auch ausrutschen können, was schlimmstenfalls böse enden kann.
Sofern einem selbst das herkömmliche Schuhwerk nicht reicht, kann man durchaus eine Vorsorge treffen.
Entweder man besorgt sich noch bessere Schuhe mit passender Besohlung oder aber man bringt etwas über dem herkömmlichen Schuhwerk an.
Hier wurde mir von sogenannten Schuh-Spikes berichtet, die einem das Ausrutschen auf Weg und Straße ersparen wie das bei denen der Marke Semptec der Fall ist. Man bekommt sie mitunter bei Pearl, wo sie ehemals 9,90 Euro kosteten und jetzt für 4,90 Euro zu haben sind.


- Outfit der Verpackung -:

Die weiße rechteckige Kartonage zeigt auf der obigen Öffnung sowie seitlich rechts und links den Markennamen Semptec Urban Survival Technology.
Ähnlich verhält es sich mit der eigentlichen Produktbezeichnung. Schuh-Spikes mit dem Zusatz Easy Fix – Perfect Grip findet man auf der Vorderseite. Mittig gibt es eine Abbildung der Spikes in Aktion an einem Schuh. Die französische Variante der Produktbezeichnung schließen die Vorderseite ab. Diese Bezeichnungen findet man gleichermaßen seitlich rechts und links.
Rückseitig wird auf den sicheren Halt der Spikes bei Schnee und Eis auch auf Französisch hingewiesen. Zudem gibt es weitere Infos zum Produkt, zum Inhalt wie auch nochmalige zwei Abbildungen.
Die beiden Schuh-Spikes befinden sich in einer durchsichtigen Folie zusammen mit einer zweisprachigen Bedienungsanleitung.



- Technische Daten -:

Die Schuh-Spikes, die passend für alle Arten von Schuhen sind, eignen sich nicht nur für Leute, die im Freien arbeiten, sondern auch für Ältere und alle anderen um auf Schnee und Eis einen besseren Halt zu bieten.
Die Teile mit Einheitsgröße, sind einfach anzubringen und abzunehmen. Sie bestehen jeweils aus einem grauen Lederband mit einer Breite von rund 5 cm und einer Länge von rund 12 cm. An einer Schlaufe befindet sich eine Schlaufe durch der ein zusammengelegtes schwarzes Klettverschlussband von etwa 13 cm mit weißem Markenaufdruck angebracht ist. An der anderen Schlaufe trifft man auf das kleinere Klettband-Pendant von etwa 3,5 cm mit einem Metallring.
Auf dem Lederband selbst sind vier runde Stahl-Spikes angebracht, die oben eine glänzende Fläche haben und unten fünffach gezackt sind.
Mit Band hat ein Schuhspike ein Gewicht von 44 Gramm.



- Vorgehensweise -:

Bei angezogenem Schuh nimmt man den geöffneten Schuh-Spike und legt diesen mit der gezackten Fläche nach unten. Der Schuh-Spike wird am besten im Bereich des Schuhballens positioniert. Dort wird das längere Klettband geöffnet und durch die gegenüberliegende metallene Schlaufe gezogen und mit dem darunterliegenden Part befestigt. Empfehlenswert ist, wenn 2 cm überstehen.
Sofern das Band bei größeren Schuhen nicht ausreichen sollte, kann man dies ändern, indem man auf eines der beiden Klettverschluss-Verlängerungsbänder von 15 cm zurückgreift. Dieses wird dann am Bandende des vorhandenen angebracht und somit kann auch ein größerer dickerer Schuh versorgt werden.




- Lieferumfang -:

In der Kartonage befindet sich neben der beiden Schuh-Spikes, zwei Verlängerungsbänder mit Klettverschluss sowie eine bebilderte Bedienungsanleitung in Deutsch und Französisch.



- Anbieter -:

Hierbei handelt es sich um Pearl Agency GmbH, Pearl Straße 1-3, 79426 Buggingen. Nähere Infos bekommt man telefonisch unter 0180/55582 oder unter der URL www. pearl.de.



- Erfahrung -:

Nachdem ich die Schuh-Spikes zugestellt bekam, war ich ehrlich gesagt neugierig, wie es sich mit dem Anbringen der Teile verhalten würde und wie es sich mit dem Sicherheitsgefühl auf eisigem, glattem Untergrund verhalten würde.

Lange warten musste ich nicht darauf, da ich nach dem nächstbesten Schneefall den ersten Versuch startete. Hierbei zog ich relativ flache Schuhe mit grober Sohle an, die eigentlich schon so sicher genug waren. Das Anbringen der Schuh-Spikes war schnell innerhalb weniger Minuten passiert.

Obgleich ich die ersten Gehversuche auf einem gestreuten Untergrund machte, hatte ich komischerweise ein ganz gutes und sicheres Gefühl. Allerdings wollte ich dann doch mal auch sehen wie es sich auf einer richtigen eisigen Fläche verhalten würde.
Hierzu startete ich einen Versuch auf einer Garagenfläche, die richtig glatt war. Hier verhielt es sich so, dass ich keinerlei Unsicherheit feststellen konnte und die zackigen Spikespitzen sich schön in die eisige Oberfläche verhakten. Gerade auch beim Schneeschippen fand ich die Spikes klasse, sodass man etwas lockerer das Räumen durchführen konnte.

Interessant erschien mir jedoch das Ganze mal an einer größeren Strecke zu probieren.. Bei einem längeren Spaziergang, für den ich mir Stiefel anzog, schnallte ich mir auch diese Schuh-Spikes über. Hier nun verhielt es sich so, dass ich mal diese Verlängerungsbänder anwenden wollte. Angebracht waren diese gleichermaßen recht schnell, wobei letztendlich man das Schließen der Bänder doch wesentlich bequemer umsetzen konnte.
Bei einem längeren vereisten Weg, der zum Teil auch durch Wald führte, konnte ich die ausgewiesene Sicherheit wunderbar feststellen, wobei ein Fallen ausschließen konnte.



- Fazit -:

Alles in allem finde ich die Spikes eine recht praktische Angelegenheit. Gerade wenn man auf Nummer sicher gehen möchte oder gar mit Schuhwerk unterwegs ist, was für verschneite eisige Stellen etwas riskant sein kann, sind diese Teile überaus empfehlenswert und sollten durchaus auf entsprechenden Schuhen angebracht werden.