High Peak Ancona 5 Testbericht

Wenn wir nicht gerade auf einer Rucksacktour durch Europa sind, sondern uns tatsächlich für mehrere Tage an einem Fleck befinden, benutzen wir das Ancona von High Peak.
Der Aufbau erfolgt wie bei mittlerweile fast jedem Zelt mit Hilfe von drei Stangen, die durch Ösen gefädelt werden und dann mit kleinen Stiften am Zelt/im Boden befestigt werden. Allerdings muss ich sagen, dass der Aufbau alleine zwar möglich ist, zu zwei aber viel, viel schneller geht.
Das Zelt an sich besteht aus einem wirklich großem Vorraum und einer Schlafkabine, die in zwei Kabinen unterteilt werden kann.
Wie bei allen Zelten, würde ich sagen, ist auch dieses Zelt eher für vier, als für fünf Personen geeignet, wenn man keine Platzangst bekommen möchte!
Wir sind zu zweit und für uns ist es optimal, da wir die kleinere Seite der Schlafkabine für unser Gepäck und die Austrüstung nutzen und die größere als Schlafkabine.
Das Zelt an sich ist sehr robust und wir haben auch schon das ein oder andere Gewitter gut überstanden. Allerdings, und gerade das kommt auf den Bildern manchmal falsch rüber, ist der Zeltboden für den Vorraum nicht durchgängig und auch nicht mit dem Außenzelt verbunden. Dadurch ist es nicht unwahrscheinlich das man drinnen auch mal nasse Füße bekommt.
Eine extra angeschaffte Plane kann da Abhilfe verschaffen, sollte aber auf jeden Fall bedacht werden, da es in der selben Preiskategorie ein ähnliches Zelt von High Peak gibt welches einen durchgängigen Zeltboden hat (das haben wir uns gerade neu angeschafft).
Die Tür als kleines Dach aufzustellen ist uns nie in den Sinn gekommen, da das trotz der Sturmleinen sehr instabil ist und gerne mal fliegen geht und die Stangen wegknicken!