LC Power 7024B Testbericht

Mein neues PC-Gehäuse mit Netzteil.

Mein übliches, kurzes Vorwort ...

Ich hatte ja über das erforderliche Tuningkit einen Bericht
hier veröffentlicht.

Dabei war mich leider auch klar, dass ein neues Gehäuse
angeschafft werde müsse. Das alte Gehäuse bot leider nicht die erforderlichen
Anschlüsse und hatte auch ein bisschen zu wenig Power.

Heute läuft ja fast alles über die USB-Ports und da kann
dann schon einmal eine ganze Menge Power erforderlich sein.

Gliederung

1. Wie kam ich dazu …

2. Wo bekommt man …

3. Beschreibung, Beachtenswertes & Wissenswertes

4. Nutzung und Erfahrungen.

5. Fazit

1. Wie kam ich dazu …

Ich hatte in meinem Bericht „Ich habe ein Tuning /
Aufrüstkit“ ja bereits geschildert, warum auch ein neues PC-Gehäuse mit
Netzteil erforderlich war. Das Board nebst RAM und CPU waren „abgeraucht“.

Und da ich meine alten Peripheriegeräte (DVD-Brenner und
Festplatten) nicht auf den Müll geben wollte, daneben auch einen PC für die
Datensicherung haben möchte, war leider auch ein aktuelles PC-Gehäuse mit einem
Netzteil, welches genügend „Saft“ hat, erforderlich.

2. Wo bekommt man …

Nun, als „oller Conrad Kunde“, der bei dem Millionenspiel im
Laufe der Zeit so einige Gutscheine und Vergünstigungen gewonnen hatte

(ja, ja, ich weiß, das war alles u.a. eine groß angelegte Verkaufsstrategie)

konnte ich Gutscheine investieren, und so das Gehäuse für gerade einmal 40,00
Euro mein Eigen nennen.

Der normale Preis für das Gehäuse mit dem Namen Midi-Tower PC-Gehäuse LC-Power ATX 7024B incl. LC420H-12 V
liegt bei Conrad Elektronik bei 49,95 Euro (Stand 29.12.2013).

3. Beschreibung, Beachtenswertes & Wissenswertes

a) Beschreibung

Das sagt Conrad Elektronik zum Gehäuse, kann auch bei
LC-Power.com nachgelesen werden bzw. ist aus dem Benutzerblatt des Gehäuses zu
entnehmen:

Das LC-Power 7024B Gehäuse mit 420 W Netzteil besticht durch
eine funktionale Optik mit integriertem Netzteil und einem benutzerfreundlichen
Front-Panel. Das Gehäuse besitzt eine Vorrichtung für Wasserkühlung und
seitliche Lüftungsschlitze auf VGA-Höhe.

- - > Lieferumfang

das Gehäuse und ein bereits eingebautes 420 Watt Netzteil. Das Ganze nennt sich
lt. Datenblatt LC-Power ATX 7024 B Gehäuse (inkl. LC420H-12 V 1.3 Netzteil).

- - > Technische Daten

Es handelt sich um ein mit schwarzem Kunststoff ummanteltes
Metall-PC-Gehäuse im Format MIDI-Tower im gebürsteten Alu-Look.

An Motherboards können ATX-Boards (305 x 244 mm),
Micro-ATX-Boards (244 x 244 mm) sowie
auch Mini-ITX Boards (170 x 170 mm) eingebaut werden. Die Entsprechenden
Bohrungen für die Befestigungen der genannten Boards sind vorhanden.

Schaut man sich seitlich das Gehäuse an so, sind von unten
nach oben gesehen 3 x 5,25 Zoll-Schächte, sowie 3 x 3,5 Zoll-Schächte zur
Verfügung. Reizt man wirklich ALLES aus, so können mit Tricks und Kniffen auch
noch in der Mitte bis zu 2 Peripheriegeräte untergebracht werden (z. B.
Disketten, Zip, Bandlaufwerk und eine weitere Platte.)

An Steckplatzöffnungen auf der Rückseite (PCI-Slots) bietet
das Teil insgesamt 7 Stück an.

Lüfter sind maximal 2 einbaubar, und zwar mit dem
Durchmesser 80 mm, 92 mm und / oder 120 mm. Neben dem Netzteillüfter ist
allerdings kein weiterer Lüfter eingebaut.

Natürlich sind im PC-Gehäuse auch Schnittstellen
vorinstalliert. Auf der Vorderseite am oberen Rand befinden sich neben den
Powerschalter 2 USB, eine Kopfhörer und eine Mikrofonbuchse für die kleinen 3,5
mm Klinkenstecker.

Die Rückseite bietet Platz für 4 USB-Anschlüsse, den Audio
Port und die üblichen Anschlüsse für die Grafikkarte (VGA und DVI), sowie die
PS/2 Buchsen für Maus und Keyboard. 2 USB-Schnittstellen sind als USB 3
ausgelegt. Ein entsprechender Motherboard Anschluss steht zur Verfügung.

Es ist also die übliche Aussparung für die diversen
Anschlüsse. Alles Weitere müsste dann mit Hilfe der Steckkarten in den Slot
Öffnungen „erschlagen“ werden.

Das gesamte Teil hat ein Gewicht von etwas über 6 KG und
weist folgende Außenmaße auf: 180 x 450 x 425 (B x L x H).

Erwähnenswert ist an dieser Stelle noch, dass die
Frontblenden, die als schwarze Mesh-Optikblenden bezeichnet werden integrierte
Staubfilter besitzen. Das macht das Teil somit auch verdammt leise.

Besonders hingewiesen wird auf die besondere Vorbereitung
für die Wasserkühlung (was immer damit auch gemeint sein soll).

a) Beachtenswertes & Wissenswertes

Dem Gehäuse lag ebenfalls ein Kunststoffübergangsrahmen für
die unterschiedlichen Lüftergrößen bei. Um diesen korrekt nutzen zu können, musste
ich allerdings leider zweimal ein wenig nachbohren.

Obwohl das Gehäuse einen sehr guten und stabilen Eindruck
macht, sollte man auf der Rückseite, speziell im Bereich der gelöteten
Steckplätze / Anschlüsse ein wenig Obacht geben. Hier wurde wirklich verdammt
dünnes Blech verwandt. Man kann hier leicht etwas verbiegen.

Alle anderen Bereiche sind m. E. sehr gut verarbeitet, wenn
man bedenkt, dass das Gehäuse mit Netzteil „nur“ knappe 50,00 Euro kostet.
Selbst die Frontblenden mit den Staubfiltern lassen sich gut herausnehmen und
natürlich auch wieder einsetzen.

Was die Befestigungen für das Motherboard auf dem Blech
angeht, könnte man ruhig einige Schraubpunkte mehr setzen. Es waren
ungewöhnlich viel Abstandshalter / Befestigungshalter für das Board vorhanden.
Ich selbst konnte lediglich 6 für die Befestigung nutzen. Daneben hatte ich
drei weitere Abstandshalter eingeschraubt und isoliert, damit man auf einmal
etwas mehr Druck auf die Platine ausüben kann, ohne dass etwas passiert.

Hier wäre es doch schön, nicht zu tricksen, sondern
ordnungsgemäß mit eingeschraubten Haltern arbeiten zu könne.

4. Nutzung und eigene Erfahrungen.

Doch das Wichtigste ist natürlich die eigene Erfahrung.

a) Vorbereitung und Einbau des Boards.

Alle erforderlichen Sollbruchstellen, die für den Einsatz
von Peripheriegeräten und natürlich den Anschlüssen des Boards entfernt werden
müssen, lassen sich mit Hilfe von geeignetem Werkzeug (Zange, Schraubendreher)
gut und sauber entfernen. Es blieben keine Grate oder Kanten und Erhebungen
übrig.

Das Einschrauben der Abstandshalter macht absolut keine Mühe
und geht leicht vonstatten.

Nach dem Einsetzen des Boards erreicht man alle notwendigen
Anschlüsse gut und ohne sich die Finger „zu verbiegen“. Sämtliches
Kabelmaterial ist so ausreichend dimensioniert, dass man es vernünftig und
ordentlich verlegen kann.

Lediglich die Kabel, die zum Frontpanel führen, müssen erst
aus dem Slot Blechen herausgezogen werden, da sie sonst für Laufwerke / Brenner
stören. In einem Fall musste ich das Kabel an einer Seite des Laufwerks im
Schacht in einer Einbuchtung vorbeiführen. Hier hätte man die Kabelstränge
direkt außerhalb der Schächte nach unten führen können.

Die Halterung für den Hauptkabelstrang vom Netzteil zum
Board hin ist in meinen Augen durch die mittige Anordnung im oberen Bereich des
Gehäuses prima gewählt und erfüllt ihren Zweck.

Die Seitenblenden lassen sich durch die besonders groß
gewählten Schrauben auch ohne Werkzeug schnell und sicher lösen und wieder
befestigen.

b) lfd. Betrieb

Hier gibt es auch nichts zu meckern. Der Netzschalter
befindet sich, wie üblich, hinten am Netzteil. Der Powerschalter ist günstig am
vorderen, oberen Ende links angebracht und schön groß dimensioniert. Allerdings
muss man ihn genau in der Mitte eindrücken, da er sonst schon einmal hakeln
kann.

Obwohl ich ja zwei der Blenden entfernt habe bekommt man
beim geschlossenen Gehäuse kaum etwas vom Betrieb mit. Lediglich der CPU-Lüfter
war / ist in der Anfangszeit noch etwas laut bzw. pfeift ein klein wenig.

Der von mir auf der Rückseite angebrachte alte Lüfter, ist
dagegen gar nicht hörbar. Bringt aber dennoch reichlich frische Luft ins
Innere.

5. Fazit

Kurz und bündig. Für den recht günstigen Preis mit einem
Netzteil von 420 Watt erhält man ein formschönes und solides Gehäuse.

Klar, meckern kann man immer über die eine oder andere
Kleinigkeit. Aber, Alles in Allem wird man hier von dem Teil nicht enttäuscht.

Wer mehr haben will oder haben muss, der wird und muss
natürlich in Gehäuse im dreistelligen Eurobereich investieren oder aber seiner
eigenen Phantasie nachgeben. Case-Modding ist ja immer noch in.

Gute 4 Punkte und eine Kaufempfehlung gibt es von mir für
dieses Gehäuse mit ausreichend dimensionierten Netzteil.

So, zum Schluss, wie immer ...

Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielen Lesen,
oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines Midi-Tower
PC-Gehäuse LC-Power ATX 7024B incl. LC420H-12 V Berichts gehabt zu haben.

Ich hoffe wieder
einmal, es war nicht allzu langweilig. Mir wünsche ich viele Kommentare und
natürlich möglichst viele positive Bewertungen. (Aber nur dann, wenn Ihnen der
Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: Der Bericht hat Ihnen
gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann
sagen Sie es mir!).

In diesem Sinne; bis
zum nächsten Bericht, man liest sich.

Ich weiß natürlich,
dass der Eine oder Andere noch weitere Fragen haben könnte. Leute alles
Mögliche lässt sich wirklich nicht in einem Bericht unterbringen. Dafür setzt
jeder die Prioritäten auf andere Bereiche.

Wer Fragen haben
sollte, der darf sich gerne bei mir melden.

PS: Meine Berichte
erscheinen / erschienen auch auf anderen Plattformen.

PPS: Ich denke, auch
ältere Berichte sind es wert beachtet, gelesen und bewertet zu werden. Und wie
sehen Sie das??

Tja, ich kann halt
nicht ohne diesen Sprüche …