Bausch Pebaro Brandmal- Kolben Testbericht

Brandmal- Kolben
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Der Hersteller:
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Bausch GmbH & Co.KG Wuppertal
www.pebaro.de

Herstellerinfos/ Warnung:
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Zum Schreiben, Zeichnen, Dekorieren sowie Brennen dünner Linien und Ornamente auf Holz, Leder und Kork.
Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren, Kleinteile können verschluckt werden.
Achtung! Einige Werkzeuge weisen scharfe Kanten und Spitzen auf. Verletzungsgefahr! Bitte unterweisen sie ihr Kind über den Umgang mit diesen Werkzeugen. Das Werkzeug darf nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.

Das Set besteht aus:
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1 Brandmal- Kolben (230 Volt AC/~ 50Hz, Nennleistung 30 Watt)
1 Ablageböckchen
9 Brennaufsätzen
1 Anleitung

Aussehen und Verpackung:
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Der Brandmal- Kolben hat einen dreieckigen, am unteren Ende gummierten, Griff. Unter diesem gummierten Griff folgt der Brennstab, in welchem die Brennaufsätze eingedreht werden. Am oberen Ende des Brandmal- Kolbens befindet sich ein ca. ein Meter langes Kabel mit Netzstecker.
Bei den neun Brennaufsätzen handelt es sich um drei Aufsätze für das Malen von dünnen Linien und Mustern, drei Aufsätze mit scharfer breiter Kannte für das Schraffieren größerer Flächen und drei Stempel- Aufsätzen.
Die Verpackung besteht aus recht stabilem Karton, in welchen sich der Brandmal- Kolben gut Lagern lässt, wenn er längere Zeit nicht verwendet wird.

Die Verwendung des Brandmal- Kolbens:
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Die verschiedenen Brennspitzen werden in das Gewinde des Brennstabes gedreht. Das ist an sich kein Problem, wenn der Brennstab kalt ist. Wenn man die Spitze wechseln möchte, wenn der Brennstab heiß ist, so bleibt einem nur der Griff zur Zange. Da es mir zu kompliziert ist die Spitze mit einer Zange zu wechseln lasse ich den Brennstab immer abkühlen. Das dauert zwar knapp 15 Minuten, doch so verbrenne ich mir nie meine Finger.
Nachdem der Netzstecker in die Steckdose gesteckt wurde dauert es 3 bis 5 Minuten bis die Spitze heiß genug ist um Muster in Holz zubrennen.
Im Grunde verwendet man den Brandmal- Kolben wie einen zu groß geratenen Stift. Dies ist für jemanden der hin und wieder einmal etwas Zeichnet (oder Malt) kein Problem. Es ist nur ein wenig gewöhnungsbedürftig, da der Griff des Brandmal- Kolbens höher sitzt, als man einen gewöhnlichen Stift anfassen würde. Doch auch für ungeübte Künstler ist die Verwendung schnell gelernt. Nach anfänglichem Zögern machte es sogar meiner Mutter spaß damit auf Holz zu Malen.
Wenn ich mit dem Brandmal- Kolben beschäftigt bin sorge ich dafür, dass sich immer eine feuerfeste Unterlage (beziehungsweise ein Holzbrett, welches dann auch als Probestück dient) unter dem zu bebrennendem Holzstück befindet. Ich will den Küchentisch oder die Werkbank schließlich nicht in Mitleidenschaft ziehen.
Auch unter das Ablageböckchen lege ich eine feuerfeste Unterlage. Sollte der Brandmal- Kolben während einer kleinen Pause mal vom Ablageböckchen rutschen kann nichts passieren.
Zum Thema Sicherheit im Umgang mit dem Brandmal- Kolben möchte ich darauf hinweisen, dass der Brennstab und die Spitze wirklich sehr heiß werden. Kinder sollten (auch wenn sie schon 14 Jahre alt sind) nicht unbedingt unbeaufsichtigt damit arbeiten. Schon nach kurzer Zeit wird man unvorsichtig. Ich spreche da aus eigener, leidlicher Erfahrung. Nach längerem, von kleineren Pausen durchzogenem, Zeichnen mit dem Brandmal- Kolben griff ich nach einer sehr kurzen Pause ohne wirklich hinzuschauen nach dem Kolben, der auf dem Ablageböckchen ruhte und erwischte mit dem Zeigefinger den Brennstab. Vor Schreck zuckte ich zurück und warf den Kolben vom Ablageböckchen. Da ich immer eine feuerfeste Unterlage verwende ist nichts passiert, und auch mein Zeigefinger war bis auf einen kleinen roten Punkt der wehtat in Ordnung, doch es hätte auch anders sein können. Von daher kann ich nur zur Vorsicht im Umgang mit dem Brandmal- Kolben raten.
Außerdem kann ich jedem nur raten den Brandmal- Kolben nie länger als 30 Minuten am Stück zu verwenden, da sich der gummierte Griff nach dieser Zeit erhitzt. Ich persönlich verwende den Brandmal- Kolben 15 Minuten am Stück und ziehe danach den Stecker damit der Brennstab sich abkühlen kann. Wenn er abgekühlt ist kann ich gegebenenfalls auch die Brennspitze wechseln und den Stecker dann wieder einstecken um weiter zu brennen.

Wie die fertige Zeichnung auf dem Holz letztendlich ausschaut hängt nicht nur von den verwendeten Brennspitzen ab, sondern auch vom Holz selbst.
Ist das Holz sehr weich brennen sich die verschiedenen Spitzen schnell tief ein. Die Brennspitze wird dann nur von den härteren Jahresringen im Holz gebremst, was unschön aussehen kann. Das Zeichnen und Malen auf weichem Holz erfordert viel Übung und auch sehr viel Fingerspitzengefühl.
Auf hartem Holz (und auch auf dickem Leder) ist das Brennen sehr viel einfacher und somit besser für Anfänger geeignet. Linien können sehr fein gebrannt werden und auch das Schraffieren mit den breiten Brennspitzen, sowie das Bestempeln mit den Stempelspitzen geht leicht von der Hand.
Bevor man sich an sein erstes Brennprojekt heranwagt, sollte man die verschiedenen Brennspitzen also erst mal an verschiedenen Holzarten ausprobieren. So bekommt man ein Gefühl führ die Materie Holz und für den Brandmal- Kolben.
Mein Tipp:
Wer mit einer Schablone ein Muster auf das Holz malt, braucht mit dem Brandmal- Kolben nur noch den Linien folgen. Das geht einfach und beugt Fehlern vor.

Mein Fazit:
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Die Arbeit mit dem Brandmal- Kolben macht großen Spaß, erfordert aber auch ein gewisses Maß an Vorsicht.
Die Ergebnisse, welche man mit dem Brandmal- Kolben erzielen kann, können sich mit etwas Übung sehen lassen.