Impag Sandkasten Boot Testbericht

Sehr lange waren mein Mann und ich im Frühjahr 2010 auf der Suche nach einem schönen Sandkasten für unser Töchterlein (zu diesem Zeitpunkt 2 Jahre alt).

Eine genaue Vorstellung hatte ich nicht, wie der Sandkasten aussehen sollte. Ich wollte aber auf jeden Fall einen Sandkasten aus Holz und nicht aus Plastik und ein ganz "normaler" sollte es auch nicht sein.

Gefühlte 1000 Sandkästen habe ich mir im Internet angeschaut, Bewertungen gelesen - bis ich letztendlich auf diesen Sandkasten in Bootsform gestoßen bin. Ich habe ihn bei Ebay von einem Händler gekauft.

Nach ein paar Tagen kam das ersehnte Paket. Nun ging es also an den Zusammenbau. Ich muss zugeben, dass nicht nur mein Mann, sondern auch ich skeptisch waren, ob einerseits alle Teile vollzählig waren und ob andererseits alle Teile richtig gebohrt waren.

Aber unsere Skepsis wurde zum Glück nicht bestätigt. Die Holzteile nebst Schrauben etc. waren alle im Paket. Sehr erfreulich war auch, dass mein Mann nicht ein Loch nachbohren musste. Und so war innerhalb kurzer Zeit der Sandkasten zusammengebaut. In Sachen Vollzähligkeit erhält der Sandkasten also schon mal die volle Punktzahl.

Die Optik des Sandkastens ist auch sehr schön. Wir selbst haben den Sandkasten mit einem gelb-weiß-gestreiften Sonnensegel. Hier gibt es die volle Punktzahl.

Das Praktische an dem Sandkasten ist der kleine Stauplatz für Schaufel und Co. im Bug des Bootes. Man kann den Stauplatz mit einem aus mehreren Brettchen zusammengesetzten "Deckel" schließen, sodass die Kleinen so noch einen Sitzplatz haben. Leider hat sich bei unserem "Deckel" schon ein Brettchen gelöst. Mit etwas Holzleim konnten wir es aber wieder reparieren. Daher vergeben wir für die Verarbeitung einen kleinen Minuspunkt.

Einen weiteren Minuspunkt müssen wir für die dazugehörige Abdeckplane vergeben. Leider hat diese nicht mal eine Saison einwandfrei dicht gehalten (obwohl wir diese gleich am Anfang zusätzlich noch mit Impränierspray besprüht haben) und mittlerweile ist auch noch das Gummiband ausgeleiert. Die Abdeckplane könnte hochwertiger und vor allen Dingen wasserfester sein.

Noch zu bemerken ist, ist, dass der Sandkasten keinen Holzboden hat. Den mussten wir noch selbst zusammenzimmern. Dass der Sandkasten keinen Boden hat, ging aber aus der Herstellerbeschreibung bereits hervor. Daher war uns klar, dass wir noch einen bauen müssen.

Das Platzangebot des "Wüstenschiffes" ist auch ausreichend. Es haben locker 2 bis 3 Kinder darin Platz. Große Sandwürmer haben auch genügend Freiraum, um mit den Kindern zu wühlen. ;o)

Alles in allem würde ich den Sandkasten wieder kaufen. Der Sandkasten hat mittlerweile die zweite Saison überlebt und schafft es locker noch eine dritte, vierte und fünfte.