Bonaqua Mango-Acai Testbericht

Viel zu trinken, ist sehr wichtig für den Körper und glücklicherweise hatte ich noch nie Probleme damit meinen Flüssigkeitshaushalt in Ordnung zu halten. 2 Liter Mineralwasser am Tag sind für mich völlig normal und wo ich früher wirklich nur Mineralwasser getrunken habe, probiere ich in letzter Zeit immer häufiger Wasser mit Geschmack.
So landete nun auch eine Flasche Bonaqa mit Mango-Acai- Geschmack in meinem Kühlschrank.

_Der Preis


Ich habe die Flasche mit einem Liter Inhalt bei Edeka für 79 Cent zuzüglich 25 Cent Pfand gekauft – ganz schön teuer.

_Nährwerte: je 100ml


Brennwert: 63 kJ / 15 kcal
Eiweiß: 0g
Kohlenhydrate: 3,8g
davon Zucker: 3,8g
Fett: 0g
Ballaststoffe: 0g
Natrium: 0,02g

_ Zutaten


Bonaqa Tafelwasser (Wasser, Natriumhydrogencarbonat, Calciumchlorid, Magnesiumchlorid, Natriumchlorid), Zucker, Apfelsaft aus Apfelsaftkonzentrat (1%), Mangosaft aus Mangosaftkonzentrat (1%), Kohlensäure, Säuerungsmittel Citronensäure, natürliches Aroma, Konservierungsstoff E 202

_Acai-Beeren?


Mango ist mir als Frucht natürlich bekannt, aber ehrlich gesagt, mag ich frische Mangos nicht so gerne, aber gegen künstlichen Mango-Geschmack habe ich meistens nichts.
Nach Acai musste ich suchen, denn der Nama sagte mir gar nichts. In den USA ist diese Beere wohl als Schlankheitsmittel sehr beliebt. Acai-Beeren wachsen auf der südamerikanischen Kohlpalme und sehen so aus wie schwarze Johannisbeeren.

_Der Geschmack / Meine Meinung


Bevor ich eine Suchmaschine zu Rate zog, bin ich aufgrund des Flaschenaufdrucks wirklich davon ausgegangen, dass Acai nur eine vornehmere Bezeichnung für schwarze Johannisbeeren ist und dementsprechend fand ich auch, dass der Geruch, der mir beim Öffnen der Flasche entgegenströmte, nach diesen Früchten roch, denn er erinnert mich ganz stark an den Johannisbeersaft, den meine Oma früher immer gemacht hat.

Ein Blick auf die Zutatenliste verrät mir allerdings, dass weder Johannisbeeren geschweige denn Acai-Beeren in dem Wasser sind, sondern der Geschmack lediglich durch einen Aromazusatz zustande kommt.

Diese leichte Verbraucher-Veralberung ärgert mich ja schon etwas, aber ich habe das Wasser gekauft und muss es nun auch trinken und leider muss ich sagen, dass ich es super lecker finde.
Beim Antrinken schmecke ich eine leichte Herbe (für mich ist es der Geschmack von schwarzen Johannisbeeren) und dann kommt die Süße der Mango und das leichte Prickeln durch die Kohlensäure. „Wenig Kohlensäure“ steht extra dick auf der Flasche drauf und hier hat man nicht gelogen. Der Kohlensäuregehalt ist wirklich gering, aber sehr angenehm wie ich finde. Man spürt auf der Zunge wirklich nur ein leichtes Perlen, viel angenehmer als bei Limonade.

Der Geschmack erinnert mich an Produkte mit Tropic-Geschmack und ich finde, dass das Bonaqa-Früchte-Wasser schon leichten Cocktail-Charakter hat.
Diese Einstellung wird dadurch verstärkt, dass ich finde, dass man das Wasser nicht zum Durstlöschen einfach so „runterkippen“ kann, denn da schmeckt es mir irgendwie zu künstlich, aber in kleinen Schlücken genossen, finde ich es wirklich angenehm und lecker fruchtig – zum puren Durstlöschen finde ich es aber ohnehin zu teuer, da nehme ich lieber günstiges Mineralwasser.
Für den Zwischendurchgenuss werde ich „Bonaqa Mango-Acai“ aber auf jeden Fall wieder kaufen.

_Mein Fazit


Obwohl ich keine Mangos mag, schmeckt mir dieses Wasser wirklich gut. Der Verbraucher wird zwar wieder für dumm verkauft, aber dass keine Acai-Beeren enthalten sind, ändert nichts am Geschmack. Das Wasser perlt schön und schmeckt fruchtig. Es ist zwar teuer, aber ich kaufe es bestimmt wieder.