Sony PRS-T1 Testbericht

ab 7,75
Auf yopi.de gelistet seit 09/2011
5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Display:  gut
  • Menüführung:  gut
  • Akkulaufzeit:  lang
  • Design:  sehr gut
  • Gewicht:  leicht

Erfahrungsbericht von mg81

Mein E-Book Reader

5
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Design:  sehr gut

Pro:

siehe Zusammenfassung

Kontra:

siehe Zusammenfassung

Empfehlung:

Ja

=== Technische Daten ===

Sony PRS-T1 E-Book Reader
Bildschirm: 15, 2 cm (6“) E Ink Pearl (800x600)
Integrierter Arbeitsspeicher: 1,3 GB frei verfügbarer Speicher
Touchscreen: Klarer Touchscreen mit Infrarottechnik
Kompabilität mit Speicherkarten: MicroSD Card, bis zu 32 GB
Untestützte Formate: EPUB, PDF und Text
Front Schriftgrößen: 8 (XS-XXL)
Akkulaufzeit: über 100 Stunden Lesevergnügen
WLAN: ja (802.11 b/g/n)
Farbe: schwarz, rot, weiß
Audiowiedergabe: ja
Kommentarfunktion: ja
Zoom: ja
Lesezeichen: ja
Suchfunktion: ja
Sammelfunktion: ja
Wörterbücher: 2 einsprachige Englisch-Wörterbücher (GB/USA) + 10 zweisprachige (zwischen Englisch und Deutsch/Französisch/Italienisch/Niederländisch/Spanisch).

Weitere Infos gibt es auf www.sony.de





=== Meine Eindrücke und Erfahrung ===

Ich bin eine Leseratte, gehöre aber nicht zu den Menschen, die den Geruch eines neuen Buches oder das Rascheln der Blätter lieben und nicht darauf verzichten können. Für mich geht es bei einem Buch nur um den Inhalt. Ich sauge die Geschichte in mich hinein und speichere sie in meinem Kopf, nur darauf kommt es mir an. Nichtsdestotrotz habe ich mich lange geweigert, einen E-Book Reader anzuschaffen. Einer der Gründe war, dass man die Bücher nicht weiterverkaufen kann und ich gebe Unmengen an Geld für mein Lesevergnügen aus, da ist es nett, wenn man für einige Bücher ein paar Euros wiederbekommt und in neue Bücher investieren kann. Dann erfuhr ich, dass es auch Onlinebibliotheken gibt, bei denen man für eine geringe Jahresgebühr E-Books bequem von zu Hause aus ausleihen kann. Das war dann für mich das ausschlaggebende Argument für die Anschaffung eines E-Book-Readers.

Meinen Sony E-Book Reader habe ich bei Cyberport gekauft. Dort kostet das schwarze Modell 147,99 Euro. Die Lieferung erfolgte am übernächsten Tag. Leider war die Verpackung und das Gerät beschädigt, nach einer weiteren Woche des Wartens hielt ich das Prachtstück nun endlich in meinen Händen. Zum Lieferumfang gehört der Reader, ein USB-Kabel und ein Touchpen.

Der erste Eindruck war, dass das Gerät doch sehr klein und leicht ist. Der Reader ist 17,3 cm lang und 11 cm breit. Das Display hat eine Diagonale von 15,2 cm, was 6“ entspricht. Unter dem Bildschirm befinden sich fünf silberne Tasten: zwei Tasten zum vorwärts und rückwärts Blättern, die Home-Taste, die Return-Taste und die Einstellungen-Taste. Unten befinden sich die Reset-Taste, der USB-Anschluss, der Kopfhöreranschluss und die An/Aus Taste. Auf der Rückseite ist der MicroSD Kartenslot. Die Vorderseite des Readers ist in klassischer Klavierlackoptik gehalten, die Rückseite ist aus Kunststoff.

Die Bedienung des Readers ist sehr simpel, das Touchscreen ermöglichst eine intuitive Navigation durch das Menü. Auf der Startseite sieht man oben das Buch, das man zurzeit liest, darunter werden die drei neusten hinzugefügten Bücher angezeigt. Außerdem kann man von der Startseite direkt in die einzelnen Menüpunkte gelangen (Bücher, Reader Store, Periodika, Sammlungen). Auf Seite 2 ist noch einmal die Komplette Übersicht (Notizen, Wörterbücher, Bilder, Audio usw.). Es ist kinderleicht sich in dem Menü zurechtzufinden. Und auch alle persönlichen Einstellungen sind im Nu geschafft. Alles lässt sich durch leichtes Anfassen des Touchscreens problemlos nach eigenen Wünschen gestalten. Ich persönlich finde die Werkeinstellungen aber sehr sinnvoll.

Die Bedienungsanleitung ist in Form eines E-Books auf dem Reader gespeichert. Diese finde ich sehr umfangreich und leicht verständlich. Eigentlich bleibt keine Frage offen.

Die mitgelieferte Software „Reader for PC“ (diese befindet sich auf dem Reader) ist innerhalb weniger Minuten installiert. Das Programm erfüllt völlig seinen Zweck. Hier werden die heruntergeladenen Bücher, die man zuerst auf dem PC speichert, mit dem Reader synchronisiert. Man schließt den E-Book Reader an, tippt auf dem Touchscreen auf „Datenübertragung“, den Rest erledigt das Programm. Ein paar Sekunden später ist das Buch auf dem Reader und kann gelesen werden. Übrigens ist der Sony Reader nicht mit dem Adobe Digital Edition kompatibel, das Programm erkennt den Reader nicht und kann das Gerät nicht autorisieren. Das macht aber überhaupt nichts. Bei mir klappt sowohl das Onlineausleihen in der Bibliothek als auch das Kaufen von Büchern mit der mitgelieferten Software problemlos.

Die Darstellung des Textes ist fast wie bei einem richtigen Buch, aber nur fast. Es war für mich die erste Zeit ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Ich hatte den Eindruck, je kleiner ich die Schrift wähle, desto unschärfer werden die Buchstaben. Das fiel mir allerdings nur im direkten Vergleich zu einem Buch aus Papier auf. Bei guten Lichtverhältnissen ist der Text auf dem Reader sehr scharf und lässt sich angenehm für die Augen lesen. Es stehen insgesamt acht Schriftgrößen und viele Schriftarten zur Verfügung, die sich während des Lesen einstellen lassen. Ich selber nehme die zweitkleinste Schrift, weil ich diese für mich als am angenehmsten empfinde. Ich bevorzuge die Originalschriftart. Das ist aber alles Geschmackssache und kann durch ein paar kleine Klicks jedem Bedürfnis angepasst werden. Insgesamt finde ich aber die Darstellung sehr gut. Der Touchscreen spiegelt auch kaum, so dass man auch, wenn die Sonne drauf scheint, noch wunderbar alles lesen kann. Das Blättern der Seiten erfolgt entweder mit den beiden Tasten, die sich unter dem Display befinden oder durch das Wischen auf dem Touchscreen. Ich nutze beide Möglichkeiten.

Die Darstellung der Bilder ist schwarz-weiß, aber okay. Ich muss auf dem Reader nicht unbedingt Fotos anschauen. Das Cover von Büchern ist naturgemäß auch schwarz-weiß, macht mir aber nicht im Geringsten etwas aus. In der Bibliothek sind die neuen Bücher ganz ohne Cover, weil das Cover meist doppelt so groß ist wie das Buch selbst. Finde ich in Ordnung, der Inhalt ist wichtiger.

Der Reader hat auch einen integrierten MP3-Player. Aber für mich ist Musikhören auf dem Reader nicht der Sinn der Sache. Aber wer viel unterwegs ist, hat den Vorteil, dass man auf einen zusätzlichen MP3-Player verzichten kann. Ich würde auch Hörbücher eher auf meinem kleinen MP3-Player hören als auf dem Reader. Auch hier: alles Geschmackssache.

Auf der Sony Homepage ist zu lesen, dass der interne Speicher für bis zu 1200 Bücher reichen soll. Ein Buch ist meisten 300 KB bis 4 MB groß, diese Rechnung geht also nicht ganz auf. Ich habe jetzt elf Bücher unterschiedlicher Größe auf meinem Reader und diese nehmen 3 % des Speichers ein. Nach grober Rechnung passen also „nur“ um die 400 Bücher auf den Reader. Das ist aber trotzdem jede Menge. Bei Bedarf kann der Speicherplatz ja auch mit einer SD-Karte erweitert werden.

Der Hersteller verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden. Diese Angabe stimmt, wenn man nur Bücher liest, denn der Reader verbraucht nur beim Blättern Strom. Möchte man Musik hören oder viele Bilder anschauen, ist der Akku ganz schnell leer. In der ersten Woche habe ich es geschafft, den Akku innerhalb von fünf Tagen zu verbrauchen, das lag aber daran, dass ich Vieles ausprobiert habe (und vergessen habe das WLAN auszuschalten, das soll auch auf den Akku gehen), in der Zeit habe ich auch vier Bücher gelesen. Das Aufladen des Readers erfolgt entweder mit dem mitgelieferten USB-Kabel über den Computer/Notebook oder durch ein Stromkabel. Man muss übrigens nicht extra ein Originalstromkabel kaufen, ich lade meinen Reader mit dem Ladekabel des Handys auf.

Das WLAN ist natürlich eine tolle Sache, für diejenigen, die im Reader Store Bücher kaufen möchten. Ich selber tue es nicht. Meine Bücher lade ich mit dem USB-Kabel auf den Reader.

Der mitgelieferte Touchpen eignet sich gut für handschriftliche Notizen, zu mehr braucht man ihn aber nicht. Ich persönlich nutze ich überhaupt nicht. Man kann den Touchpen auch nicht am oder im Reader befestigen (beim Vorgängermodell war das der Fall).

Die integrierten Wörterbücher sind eine tolle Sache, wenn man z. B. englischsprachige Bücher liest und mal eben ein Wort nachschlagen möchte. Hierzu genügt auf das Wort zu tippen und schon wird erscheint die Übersetzung. Finde ich toll. Was mir hier fehlt ist ein Deutsches Wörterbuch, in dem ich während des Lesens Fremdwörter nachschlagen könnte. Aber man kann ja nicht alles haben. Notfalls schaut man halt im Duden nach.

Es gibt noch einige Funktionen wie z. B. die Notizfunktion während des Lesens. Hier kann man handschriftlich oder per Tastatur Notizen machen und diese später wieder aufrufen. Man kann auch Lesezeichen setzen, indem man oben auf die rechte Ecke tippt. Man kann auf dem Reader persönliche Bilder speichern. Handschriftliche Notizen und Text-Memos erstellen, Sammlungen anlegen usw.

Der Reader fährt in den Schlafmodus, wenn 10 Minuten lang keine Taste bzw. das Touchscreen benutzt worden sind. Im Schlafmodus wird das Cover des zurzeit gelesenen Buches gezeigt. Man kann aber auch andere Bilder einstellen. Nach drei Tagen ohne Benutzung schaltet sich das Gerät komplett aus. Auch das kann man alles individuell einstellen, ich finde das aber gut so wie es ist. Das ist meiner Meinung nach sinnvoll und gut durchdacht. Um aus dem Schlafmodus zu kommen, drückt man kurz den An/Aus-Knopf und kann genau dort weiter lesen, wo man aufgehört hat.

Für mich hat sich der Kauf eines E-Book Readers auf alle Fälle gelohnt. Zwar kann ich nun meine gekauften Bücher nicht mehr verkaufen. Dafür kann ich aber für 19 Euro im Jahr ganz bequem von zu Hause aus die Onlinebibliothek nutzen. Bei meinem Bücherverbrauch lohnt sich das auf jeden Fall. Die Auswahl in der Bibliothek ist auch sehr groß, es ist jedes Genre vertreten und es kommen praktisch täglich neue Medien dazu. Für mich ist das eine geniale Lösung.





=== Zusammenfassung ===

Vorteile aus meiner Sicht:
- alle Lieblingsbücher immer dabei
- Nutzung der Online-Bibliothek
- Lange Akkulaufzeit, wenn man nur Bücher liest
- Angenehm für die Augen
- sehr simple Bedienung des Geräts
- ausreichender interner Speicher
- handlich und leicht


Nachteile aus meiner Sicht:
- am Anfang ein bisschen gewöhnungsbedürftig
- kein Wiederverkauf der Bücher
- Preise für E-Books meist nur 1 Euro günstiger





=== Fazit ===

Ich habe durchweg positive Erfahrungen mit dem Sony PRS-T 1 Reader gemacht. Die Bedienung ist einfach, die Darstellung des Textes super. Die Software erfüllt ihren Zweck und mach das Herunterladen von Büchern und das Synchronisieren kinderleicht. Ich gebe meinen E-Book Reader nicht mehr her! Ich habe den Kauf bis jetzt noch kein einziges Mal bereut. Von mir gibt es ganz klar alle 5 Sterne.




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54 Bewertungen, 10 Kommentare

  • anonym

    17.04.2012, 00:41 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    Liebe Grüße*********

  • anonym

    09.03.2012, 20:34 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW...Liebe Grüße Edith und Claus

  • morla

    04.03.2012, 23:34 Uhr von morla
    Bewertung: besonders wertvoll

    lg. ^^^^^^^^^^^^petra

  • Lakisha_1

    04.03.2012, 21:41 Uhr von Lakisha_1
    Bewertung: sehr hilfreich

    würde mich über deine gegenlesung freuen

  • campino

    04.03.2012, 18:16 Uhr von campino
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg andrea

  • katjafranke

    04.03.2012, 16:25 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße sendet dir KATJA

  • XXLALF

    04.03.2012, 15:57 Uhr von XXLALF
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...und einen schönen sonntag noch

  • uhlig_simone@t-online.de

    04.03.2012, 15:54 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße v. Simone

  • sigrid9979

    04.03.2012, 15:27 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wünsche einen schönen Sonntag

  • Lale

    04.03.2012, 14:59 Uhr von Lale
    Bewertung: besonders wertvoll

    Allerbesten Gruß *~*