Motorola RAZR Testbericht

Es gibt mehrere Adjektive, die das neue RAZR von Motorola beschreiben: fantastisch, beeindruckend, wunderbar, schick, schnell, dünn, groß und viele mehr. Denn das Motorola RAZR ist kein durchschnittliches Smartphone, nein, es gehört zu den derweil besten Smartphones auf dem Markt, neben dem Google Galaxy Nexus und anderen. Wie gut das Wunderwerk Motorolas wirklich ist, das erfährt ihr im nun folgenden Review. Viel Spaß!!!



Wenn ihr euch das Motorola RAZR zunächst einmal kauft, findet ihr im Lieferumfang natürlich euer Smartphone, dadrunter ein Headset mit 3,5 mm Klinkenanschluss, mit dem man auch telefonieren kann. Dann einen USB-Kabel mit einem Mikro-USB Anschluss. Zusammengesteckt bilden sie unser Netzteil, mit dem wir unser RAZR aufladen können. Außerdem gibt es noch ein paar Handbücher zum Lesen, braucht man aber nicht wirklich.


Kommen wir zum Äußeren des Smartphones. Mit einer Höhe von 130 mm, einer Breite von 86 mm und einer Tiefe von nur 7,1 mm ist das Motorola RAZR nicht zu groß, aber auch nicht zu klein, was meiner Meinung nach auch sehr gut ist. Aktuell ist es das dünnste Smartphone auf der Welt. Mit einem Gewicht von nur 127 g ist es auch sehr leicht und liegt somit auch wunderbar in der Hand. Doch das, was die Haptik ausmacht, ist letztendlich die Verarbeitung. Und ich muss wirklich zugeben: das Motorola RAZR ist für mich das zurzeit beste verarbeitete Smartphone, das es je gab. Selbst das iPhone 4S, welches wie das iPhone 4 eine hochwertige Glas-Metall-Verarbeitung hat, kann es mit der Verarbeitung des RAZR nicht aufnehmen. Doch, wie ist denn die Verarbeitung? Die Frontseite des RAZR besteht aus Cornings speziellem Gorilla Glass, welches kratzsicher und enormen Druck aushalten kann. Das kann man nachweisen, indem man beispielsweise einen Taschenmesser ( Vorsicht geboten! ) nimmt und mit der Klinge oft genug auf das Gorilla Glass raufgeht. Ich kann euch sagen und versichern, dass das nicht passiert. Als Beweis könnt ihr euch bei YouTube ein paar Härtetests des Gorilla Glass anschauen. Weiter zur Verarbeitung: in der Mitte der Seiten des Smartphones befindet sich eine Gummiisolierung, damit das Handy nicht aus den Händen so einfach wegrutscht. Auf der Rückseite des Smartphones befindet sich am Rand ein Kunststoffrahmen, in der Mitte der Rückseite, die auch fast die ganze Rückseite abdeckt, befindet sich KEVLAR-Faser-Beschichtung, die sich auch noch sehr hochwertig anfühlt. Außerdem soll das Smartphone wassergeschützt sein. Ob es das wirklich ist, das weiß ich nicht, denn auprobiert habe ich es nocht nicht. Motorola wirbt aber damit und besteht darauf.


Kommen wir zum Aufbau der Front- und Rückseite. Oben auf der Frontseite finden wir das Motorola Emblem, darunter die Hormuschel, daneben Sensoren und eine 1,3 MP Kamera für Videotelefonie und Selbstportraits. Dadrunter finden wir unser Display mit einer Diagonale von 4,3". Genug, um damit bequem im Internet zu Surfen, sich Videos reinzuziehen und weiteres. Das Display selbst ist ein hochwertiges Super-AMOLED Display. Ich finde das Display sehr farbenfroh und leuchtkräftig. Es soll aber dafür energieeffizienter als andere Displays sein, was ein weiterer positiver Punkt für das Super-AMOLED Display ist. Mit einer hohen Pixeldichte von 256 ppi und einer Auflösung von qHD ( 960 x 540 Pixel ) ist das Display auch sehr scharf und pixelstark. Unter unserem Display finden wir 4 Touchtasten/Sensortasten/Softkeys. Von links nach rechts finden wir zuerst die Menütaste, die Hometaste, die Returntaste und anschließend die Searchtaste. Auf der Rückseite des Smartphones finden wir die 8 MP Rückkamera, die auch Videos in 1080p, also Full-HD aufnehmen kann, neben der Kamera befindet sich eine LED zur Unterstützung bei Dunkelheit. Doch leider ist die Kamera wie auch bei vielen anderen Motorola-Handys etwas schwach. Fotos erscheinen etwas dunkel, da hilft auch die LED nicht sehr viel. Wer aber keine supergeile Kamera braucht, wird mit der des RAZR denke ich ganz zufrieden sein.


Und nun zum Technischen: Zurzeit ist eher Android OS 4.0 "in", da gibt es völlig neue Features und vieles mehr. Wer aber mehr auf Gingerbread abfährt, für den ist das Motorola RAZR genau richtig. Mit Googles Android Market, der zurzeit mit etwa 500 000 Apps ( steigend ) aufgeladen ist, macht das Handy sogar noch mehr Spaß.
Im RAZR werkelt ein 1,2 GHz Dual Core Prozessorvon Texas Instruments. Ich habe den Prozessor total ausgekostet und es hat mich immer wieder beeindruckt. Das Scrollen im Menü, das Sliden über den Homescreens, das Platzieren von Widgets und Apps, das Surfen im Internet; alles, was man auf dem Handy macht, klappt enorm flüssig. Kein nerviges Ruckeln, keine Probleme.
Und nun zum letzten Punkt des Testberichts: Der Akku des RAZR. Mit insgesamt 1780 mAh ist der Akku des RAZR sehr leistungsfähig. Nach erst gut 10 Stunden intensiven Nutzens ging der Akku leer. Kein akzeptabler, sonder fantastische Wert. Ganz ehrlich, das reicht vollkommen aus, wer sich nicht damit zufrieden gibt....... :)
Allerdings gibt es da ein Problem: der Akku ist leider wie beim Apple iPhone fest verbaut, also lässt er sich nicht rausnehmen. Schade, bei so einem guten Smartphone...


Fazit: Alles in einem muss man sagen, dass das Motorola RAZR das erste, wirklich hochrangige Smartphone des amerikanische Herstellers, der wirklich sehr vieles draufhat. Meckern musste ich ( fast )
garnicht. Nur der fest verbaute Akku und die etwas schlechte Kamera sind die einzige Nachteile.