Audioline PRO 280 Testbericht

Einleitung

Nachdem im vergangenen Jahr unser Festnetztelefon den Geist aufgab, mussten wir uns für ein neues entscheiden. Zuvor besaßen wir ein teures Markentelefon, das jedoch meiner Meinung nach nicht besser funktioniert hat als jedes andere. Zudem hielt es nicht so lang, die Investition hatte sich also nicht gelohnt. Dann überzeugte ich meine bessere Hälfte, dass wir wieder ein günstiges Modell nehmen sollten, zumal das Audioline Pro 280 gerade in einem Discounter (ich bin mir nicht mehr sicher, in welchem) im Angebot war. Inzwischen weiß ich, dass dies kein Schnäppchenpreis war, denn für etwa 20 Euro bekommt man es auch bei Amazon und bei anderen Anbietern.

Design

Technisch Versierte mögen mit dem Kopf schütteln, doch mich überzeugte bei diesem Telefon hauptsächlich das Design. Da mein Büro in Weiß-Lila ausgestattet ist, passte das lilafarbene Modell natürlich perfekt zum übrigen Ambiente. Das Telefon wurde jedoch auch in anderen Farbkombinationen angeboten, bei Amazon kann man diese bei Interesse betrachten.

Das Design ist schlicht und eher klassisch für ein schnurloses Telefon. Die Basisstation ist ungefähr 12 x 11 x 2,5 cm groß, das Handstück 15 x 4,5 x 2,5 cm. Da ich in meinem Büro keinen Schnickschnack benötige, fügt sich das Audioline gut in die Büroausstattung ein.

Ausstattung

Wer von einem Festnetztelefon besondere Funktionen erwartet, der wird dem Telefon sicher kein "sehr gut" erteilen. Ich nutze das Gerät lediglich zum Telefonieren. Einige Nummern sind abgespeichert. Dieselben habe ich mit unterschiedlichen Klingeltönen belegt, so dass ich bereits beim ersten Signal weiß, wer mit mir schnattern möchte. Unbedingt benötigt hätte ich diese Funktion jedoch nicht. Denn wer mich anruft, erkenne ich an der Display-Anzeige, sofern die Nummer nicht unterdrückt wird oder jemand einen sehr alten Festnetz-Anschluss besitzt. Positiv zu erwähnen ist, dass die Anzeige gelb hinterleuchtet wird.

Handhabung & Komfort

Das Telefon ist mit einem Anrufbeantworter ausgestattet, der eine Speicherzeit von 15 Minuten garantiert. Da ich täglich im Büro bin, reicht das für mich völlig aus. Wer häufig außer Haus ist, könnte Schwierigkeiten bekommen.

Das Gerät besitzt einen ECO-Modus. Das bedeutet, es sendet weniger Strahlung aus. Wird der Hörer nach dem Telefonat in die Basis zurückgestellt, sind dies gerade einmal noch 10 % der üblichen Strahlung. Nicht, dass ich hysterisch wegen gesundheitlicher Risiken reagieren würde, doch zu einem gewissen Grad beruhigt mit diese Angabe des Herstellers doch.

Die Freisprechfunktion nutze ich häufig, da ich dann beim Telefonieren die Hände für andere Tätigkeiten frei habe. Besonders günstig ist dies, wenn ich während des Telefonats am Rechner arbeite. Die Lautstärke lässt sich regeln, der Klang ist optimal.

Im Lieferumfang enthalten sind die Basisstation, das Handstück, 2 Akkus, ein TAE-Kabel sowie ein Netzteil. Selbst der Laie vermag dieses Gerät anzuschließen, zumal die meisten Schnurlos-Geräte ähnlich funktionieren. Wenn doch noch Fragen auftauchen sollten, hilft eine Bedienungsanleitung dabei, diese zu klären.

Qualität & Verarbeitung

Nach über einem Jahr beinahe täglicher Benutzung funktioniert das Telefon immer noch sehr gut. Es sieht auch immer noch tadellos aus, wenngleich ich anfangs Bedenken wegen der weißen Tasten hatte. Doch diese waren unbegründet. Benutzt man das Audioline Pro 280 nicht in der Werkstatt oder im Garten, strahlt das Weiß noch ewig.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Für ein 20-Euro-Telefon kann man wohl nicht mehr erwarten, als man bei diesem Modell geboten bekommt. Daher kann ich über das Preis-Leistungs-Verhältnis nichts Negatives berichten.

Weitere Erfahrungen & Fazit

Obwohl ich versuche, mich am Telefon möglichst kurz zu fassen, gibt es doch einige Spezies, die einem stundenlang "das Ohr abkauen". Der Akku hat bisher alle Gespräche bis zum Schluss gemeistert. Ansonsten bin ich mit dem Telefon ebenfalls sehr zufrieden. Daher kann ich nur 5 Sterne vergeben. Wem das Teil gefällt, der kann es gern kaufen.