Weinkellerei Hechtsheim Rosière Dornfelder Testbericht

Hallo liebe Leser!

Vor einigen Tagen waren wir für einen kurzen Urlaub mit der ganzen Familie im Ruppiner Land. Hier hatten wir uns vorab eine Ferienwohnung gesucht. Warum eine Ferienwohnung? Wir wollen im Urlaub unabhängig sein. Vor unserer Ferienwohnung befand sich ein Kamin zum Grillen und wir beschlossen am Abend diesen anzuschmeißen. Dazu mussten wir einkaufen gehen um die Zutaten zu kaufen. Am Ende beschlossen wir, wir nehmen uns eine Flasche Rotwein mit. Da wir meine 82-jährige Mutti bei hatten und diese nur süße Weine mag, kauften wir den

»Rosière Dornfelder süss Qualitätswein 2011«.

Diesen möchte ich euch heute vorstellen.

Hersteller:

Weinkellerei Hechtsheim GmbH
55129 Mainz

Laut Flasche:

„Rosière Dornfelder beeindruckt bereits im Glas mit seiner schönen dunkelroten Farbe und in der Nase mit vielschichtigen Fruchtaromen. Der Geschmack ist angenehm fruchtig und süß. Rosière passt hervorragend zu verschiedenen Fleischgerichten und ist auch „solo“ genossen ein angenehmer Wein.“

Preis und Kaufort:

Wir haben die Flasche im Edeka- Markt im Weinregal entdeckt und dafür 2,99 € bezahlt.

Flasche:

Der Wein ist in einer grünen Glasflasche. Die Flasche ist mit einem goldenen Schraubverschluss aus Alu verschlossen. Auf diesem befindet sich ein schwarzes verschnörkelt geschriebenes „R“.
Die Flasche sieht sehr originell aus. Es ist darauf eine rote Rose zu sehen. Dazu ist in Goldbuchstaben der Name „Rosière“ zu lesen. Weiterhin natürlich die Geschmacksrichtung, der Jahrgang und dass es sich um einen Dornfelder handelt. Auf der Rückseite findet man den Hersteller, das Anbaugebiet usw.

Eckdaten zum Wein:

- 0,75 Liter Flasche
- Anbaugebiet Rheinhessen
- Alkohol 9,0 %
- Geschmacksrichtung süß

Mein Geschmackserlebnis:

Die Flasche besitzt einen einfachen Drehverschluss, ist ja auch kein teurer Wein. Nach dem Drehen am Verschluss lässt sich die Flasche dann öffnen und man kann den Wein verkosten. Bereits aus der Flasche strömt ein sehr fruchtiger Geruch. Bin ja gespannt, wie er schmeckt, dachte ich mir. Also Gläser her. Wie ihr auf dem Foto seht, besitzt der Rotwein eine dunkle kräftige rote Farbe. Wir haben den Wein vorher auf die Terrasse gestellt und ihn so gekühlt. Empfohlen wird eine Trinktemperatur von 10-12º C. Die Temperaturen im Freien waren ja sehr kühl und so bekam unser Wein die richtige Trinktemperatur. Wir hatten schon einmal einen „süßen“ Rotwein versucht und wurden nicht enttäuscht. Neuer Versucht, neues Glück! Oder nicht?
Der Wein roch sehr fruchtig und besaß eine sehr dunkle Rotfärbung. Alleine das Aussehen und der fruchtige Geruch macht schon Lust auf eine Verkostung.
Ja er schmeckte süß, nicht zu süß, aber irgendwie ein wenig künstlich. Mein Mann bestätigte mir das. Nach jedem Schluck entfaltete sich mit der Süße aber auch ein Bitteraroma. Also man kann ihn trinken, aber der Kracher ist er nicht. Meine Mutti trank ihr Gläschen nicht mal aus, obwohl sie nur Rotwein mit süßer Note trinkt. Aber irgendwie wollte sie diesen nicht wirklich weiter trinken. Also auch ich habe schon bessere Rotweine in der billigen Kategorie verkostet und die waren um einiges besser. Einmal getrunken, muss ich ihn nicht wieder haben.

Fazit:

Aus diesem Grund werde ich den Rotwein auch nicht mehr kaufen. Ich vergebe eine eingeschränkte Weiterempfehlung. Daher werde ich auch nur mit einem Auge zugedrückt, 3 Sterne vergeben.

Ich bedanke mich für das Interesse, für die Lesungen und Bewertungen.
Diesen Bericht schrieb für euch minasteini, die auch die Fotos dazu machte. Bis zum nächsten Mal, liebe Grüße aus Potsdam.