Bodensee Erlebniskarte Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Anwendbarkeit der Karte:  lokal
  • Verständlichkeit des Systems:  sehr gut
  • Information & Kundenservice:  sehr gut
  • Prämienauswahl:  sehr gut

Erfahrungsbericht von LaberLili

Erst noch zahlen oder gleich erleben?

4
  • Anwendbarkeit der Karte:  lokal
  • Verständlichkeit des Systems:  sehr gut
  • Information & Kundenservice:  sehr gut
  • Prämienauswahl:  sehr gut

Pro:

praktisch, unkompliziert, lohnt sich für Vielunternehmer, in verschiedenen Versionen erhältlich...

Kontra:

nirgends ÖPNV (über Land) enthalten

Empfehlung:

Ja

In den letzten zwei Jahren waren mein Mann und ich jeweils für verlängerte Wochenenden in Unteruhldingen am Bodensee, wo ich in meiner Kindheit auch schon ganze Familienurlaube verbracht hatte, da dort Verwandtschaft lebt. Meinem Mann gefällt es dort auch so gut, dass wir letztes Jahr beschlossen, auch in diesem Jahr wieder eine Reise nach Unteruhldingen zu unternehmen – Anfang des Jahres kontaktierte mich dann meine Schwägerin, die von meinem Bruder überredet worden war, in diesem Jahr auch mal wieder mit ihm an den Ort glücklicher Familienaufenthalte zurückzukehren. Mein Bruder war zuletzt vor ca. zehn Jahren dort gewesen und hatte in den letzten fünf Jahren schon gequengelt; da kam es ihm eigentlich sehr gelegen, dass mein Mann auch so angetan war und so vom Bodensee schwärmte… Meine Schwägerin erkundigte sich nun also, ob wir unseren Aufenthalt nicht so legen wollten, dass sich unsere Urlaube zumindest kurz überschnitten. Aber gerne doch: immerhin wohnen wir über 400km auseinander und sehen uns von daher natürlich nicht allzu oft; da sollte man sich eine solche Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen! Mein Mann und ich haben uns darauf entschieden, eben Mitte Juni eine komplette Woche in Unteruhldingen zu verbringen, von der wir nun just zurückgekehrt sind.

Nachdem wir in den letzten Jahren immer nur kurz am See waren und unser Reiseprogramm entsprechend gestrafft war, sind natürlich auch immer mal Ausflüge und Sehenswürdigkeiten gestrichen worden: da und dort wollte man eigentlich ganz gerne mal hin, aber die Zeit… In diesem Jahr hatten wir nun ein paar Tage mehr und haben uns im Voraus bereits überlegt, was wir denn machen wollten. Da war bald klar: wir brauchen eine Bodensee-Erlebniskarte (die ich jetzt der Einfachheit halber mit „BEK“ abkürzen werde)!

Damit kann man was erleben!

Die innert der Saison erhältliche Bodensee-Erlebniskarte gibt es in verschiedenen Versionen, deren Grundprinzip aber immer gleich bleibt: mit dieser Karte in Scheckformat (tatsächlich kann man sie von der Aufmachung her auch mit einer Bankkarte vergleichen) haben die Tourismus-Verbände eine Art „All-inclusive-Bändchen“ für Bodensee-Urlauber geschaffen.

Nachdem man die BEK erworben hat, kann man mit ihr zahlreiche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten rund um den Bodensee besuchen, ohne dort nochmals Eintritt zahlen zu müssen. Das heißt, man kann unter Anderem gratis diverse Bäder (wie das Frei-/Strandbad Meersburg oder die Sonnenhof-Therme in Bad Saulgau) am See aufsuchen, mit der Bergbahn Rorschach-Heiden oder dem Citytrain Vaduz fahren, den Turm von Schloss Montfort in Langenargen besteigen, das Schulmuseum in Friedrichshafen oder das Rosgartenmuseum in Konstanz ebenso wie das Napoleonmuseum auf Schloss Arenenberg besuchen, das Abenteuerland Walter Zoo in Gossau oder den Plättlizoo in Frauenfeld unsicher machen, verschiedene Stadtführungen mitmachen oder auch eine Inselrundfahrt auf der Reichenau unternehmen…
Insgesamt gibt es hier mehr als 170 beteiligte Ausflugsziele, die ich nun natürlich nicht alle einzeln aufführen werde (eine genaue Auflistung gibt’s unter www.bodensee.eu), aber vor Allem Diejenigen, die kulturell sehr interessiert sind, werden sich ob der großen Anzahl der involvierten Museen freuen. Wer hingegen lieber am Strand liegt und Sonne sowie Wasser genießt, freut sich wohl darüber, dass er so kostenlos sogar diverse Schwimmbäder besuchen darf. Auch einige typische Ziele für Familienurlauber sind eingebunden, so dass also jeder tatsächlich diverse für ihn interessante Unternehmungen finden wird.
Dabei beschränken sich die Ausflugsziele nicht nur auf die direkte Bodensee-Umgebung, sondern reichen teils auch ein wenig in das Hinterland und eben sogar auch bis nach Liechtenstein hinein.

Die Bodensee-Erlebniskarte beinhaltet zumindest für „Landratten“ und „Seebären“ (dazu kommt gleich noch mehr) auch die Bodensee-Klassiker, die touristischen Highlights am See, die laut BEK-Infos die Folgenden wären: Pfänderbahn / Zeppelinmuseum Friedrichshafen / Sealife Konstanz / Alte Burg Meersburg / Affenberg Salem / Schloss Salem / Säntis-Schwebebahn / Pfahlbaumuseum Unteruhldingen. Die Mainau zählt natürlich auch zu diesen großen Sehenswürdigkeiten, stellt innerhalb der verschiedenen Bodensee-Erlebniskarten aber nochmals eine Besonderheit dar; ja, es gibt verschiedene Karten.

Landratte, Seebär oder doch Sparfuchs?

Die Bodensee-Erlebniskarte gibt es in den drei Varianten „Sparfüchse“, „Landratten“ und „Seebären“, aber wo liegen da die Unterschiede (außer im Preis)?

Die Bodensee-Klassiker (alle anderen Ausflugsziele sind bei allen Varianten enthalten) sind exklusive Mainau (dort muss voll gezahlt werden) für „Landratten“ und „Seebären“ komplett inklusive. Die Sparfüchse erhalten bei den Klassikern, wiederum inklusive der Mainau, hingegen lediglich 30% Rabatt auf den Eintrittspreis.
Weiterhin heißen die „Landratten“ Landratten, weil sie das Wasser eher meiden: „Sparfüchse“ und „Seebären“ dürfen nach Lust und Laune mit den regulären Bodensee-Kursschiffen hin- und hercruisen, da diese Karten die kostenlose Beförderung zu Wasser beinhaltet. Davon ausgenommen sind lediglich Fähren und Katamaran sowie das Gros der privaten Schifffahrtsunternehmen.

Mein Mann und ich sind nun per ÖPNV angereist und sind auch keine großen Freunde von Mietwagen, d.h. wir waren absolut antimobil unterwegs. Einige der BEK-Ausflugsziele liegen ja nun doch eher im Hinterland und auch grade im Hinblick auf die „Landratten“, die ja beim Erwerb der BEK bewusst auf die Schifffahrt verzichten und sich von daher wohl lieber „über Land“ umsehen wollen, ist es total schade, dass auch die „Landratten“-BEK nicht zur kostenlosen Nutzung des Nahverkehrs im Bodenseeraum berechtigt. Wir hatten uns nun zwar ohnehin für die „Seebären“-BEK entschieden, aber gemeinhin fände ich es schön, wenn man hierzu auch eine Bus-und-Bahn-Option zumindest noch hinzubuchen könnte.
Schließlich sind auch nicht alle am See liegenden Orte mit den normalen Kursschiffen erreichbar: da ist es zwar schön, dass man zum nächstgelegenen Hafen kostenlos fahren kann, aber nichtsdestotrotz müssen auch echte Seebären dann noch ein paar Euro für die Weiterfahrt auf dem Landweg berappen.

Die „Landratten“-Karte ist also eher auf die Touristen ausgerichtet, die mit dem eigenen Auto anreisen und die Gegend auch mit diesem eigenständig erkunden wollen. Natürlich ist diese Karten-Version auch etwas günstiger, aber ich würde es eben doch begrüßen, wenn man die Karten zwar vielleicht so belässt wie sie aktuell sind, aber sagen würde: „Für ein paar € können Sie allerdings das kleine Extra hinzubuchen, dass Sie in diesem und jenen Verkehrsverbund rund um den Bodensee auch Bus und Bahn kostenlos nutzen können.“

Preise

Jede der drei BEK gibt es wiederum in drei verschiedenen Varianten: nichts Kompliziertes, man muss sich beim Erwerb lediglich entscheiden, ob man die Karte mit einer Gültigkeit von drei, sieben oder 14 Tagen kaufen möchte. Diese Entscheidung wird bei den Meisten wohl von der Urlaubsdauer abhängig sein; im letzten Jahr hatten wir bereits überlegt, ob wir uns eine Bodensee-Erlebniskarte für drei Tage holen sollten. Aber damals hatten wir grob überschlagen, dass wir es nicht schaffen würden, in diesen drei Tagen soviel zu machen, dass sich die Anschaffung rentiert hätte.

2012 sieht die Preisgestaltung folgendermaßen aus:

Erwachsene Seebären: 72€ bzw. 86 CHF für drei Tage / 92€ bzw. 110 CHF für sieben Tage / 130€ bzw. 156 CHF für 14 Tage
Junge Seebären (6 bis einschließlich 15 Jahre): 36€ bzw. 43 CHF für drei Tage / 46€ bzw. 55 CHF für sieben Tage / 66€ bzw. 79 CHF für 14 Tage

Erwachsene Landratten: 40€ bzw. 48 CHF für drei Tage / 52€ bzw. 62 CHF für sieben Tage / 62€ bzw. 74 CHF für 14 Tage
Junge Landratten (6 bis einschließlich 15 Jahre): 20€ bzw. 24 CHF für drei Tage / 26€ bzw. 31 CHF für sieben Tage / 31€ bzw. 37 CHF für 14 Tage
Erwachsene Sparfüchse: 54€ bzw. 65 CHF für drei Tage / 77€ bzw. 92 CHF für sieben Tage / 120€ bzw. 144 CHF für 14 Tage
Junge Sparfüchse (6 bis einschließlich 15 Jahre): 27€ bzw. 32 CHF für drei Tage / 39€ bzw. 47 CHF für sieben Tage / 55€ bzw. 66 CHF für 14 Tage


Kinder erhalten bis zum Alter von fünf Jahren beim Kauf einer Erwachsenen-Erlebniskarte gratis eine „Mini“-BodenseeErlebniskarte, welche allerdings eher symbolisch verstanden werden kann, da Kinder unter sechs Jahren hier fast überall freie Fahrt und freien Eintritt haben.

Die Erlebniskarten sind minderprofessionell personalisiert (wir mussten beim Kauf nur unsere Namen angeben und die Karten auf der Rückseite unterschreiben; Perso besser nicht vergessen; uns ist es zwar nie passiert, aber stichprobenartig wird wohl überprüft, ob der Name des Kartennutzers auch mit dem auf dem Kärtchen angegebenen Namen übereinstimmt) und hier gibt es also auch keine Familienkarten, wobei sich sicherlich einige Eltern wünschen würden, dass sie, wenn sie auch mehrere Karten bezahlen, vielleicht doch nur eine einzige Karte erhalten, auf der dann die Namen aller Familienmitglieder vermerkt sind.

Lohnt sich das denn auch?

Ich möchte keinem raten, sich auf gut Glück eine Erlebniskarte zuzulegen, gemäß: „Schau`n mer mal, kann ja nix schaden!“ Während unseres kurzen Aufenthaltes 2011 haben wir auch die ein oder andere Sehenswürdigkeit aufgesucht, die bei der BEK inklusive gewesen wäre; hatten uns aber eben trotzdem vorher ausrechnen können, dass wir ohne Erlebniskarte immer noch günstiger davonkamen.
Dies Mal hatten wir uns nun auch vor unserem einwöchigen Urlaub hingesetzt, aufgeschrieben, wohin wir nun unbedingt wollten, die regulären Eintrittspreise dafür ermittelt und notiert und auch festgehalten, wieviel einzelne Schiffsfahrten, die wir sicherlich unternehmen würden, kosten. Zusammengerechnet kamen wir da auf 96€ pro Person, was eine Entscheidung zu Gunsten der siebentägigen BodenseeErlebniskarte „Seebären“ für 92€ nach sich zog. Wesentlich gespart wurde da also nicht, aber vier Euro sind vier Euro und eine solche Karte ist definitiv auch praktischer als sich überall ein separates Ticket ziehen zu müssen.

Allerdings beinhaltete unser Plan nur unsere absoluten „Must sees“: es kam vor, dass wir auf unseren Ausflügen an der einen oder anderen kooperierenden Einrichtung vorbeikamen und da dann noch einen spontanen Halt einlegten, aber den Preis der Erlebniskarte hätten wir in jedem Fall wettgemacht.

Nichtsdestotrotz war die Ersparnis nicht allzu üppig, allerdings: wer nun wirklich alles mitnimmt, was auf seinem Weg liegt, für den wird die Ersparnis doch recht deutlich sein. Aber man sollte nicht erwarten, dass man hier 92€ zahlt und tatsächlich in der Lage ist, mehrere Hundert Euro zu sparen – theoretisch wird das wohl möglich sein, wenn man die Eintrittspreise/Ticketkosten aller beteiligten Unternehmen zusammenzählt, aber praktisch wird wohl niemand in der Lage sein, all diese Ausflugsangebote während der Gültigkeitsdauer seiner Erlebniskarte wahrzunehmen.

So wie ich das verstanden habe, werden die Einnahmen durch die BodenseeErlebniskarten später auch prozentual unter den teilnehmenden Unternehmen aufgeteilt: wohl überall wird die BEK auch durch ein Kartenlesegerät gezogen (lediglich im Erlebnisbus Uhldingen-Salem wurden wir so durchgewunken), damit die Zahl der Besucher mit BEK erfasst wird. Unternehmen mit mehr BEK-Besuchern erhalten letztlich dementsprechend auch mehr BEK-Geld ausbezahlt; es ist also bei Weitem nicht so, dass die Partner allein aus ihrem sozialen Gewissen heraus Besucher für lau hereinlassen. Ich gehe davon aus, dass man sich bei der Preisgestaltung einfach an den Dingen orientiert, die die meisten Bodensee-Besucher unternehmen (was wohl die Klassiker sein dürften) und eben daran, wieviele diese Unternehmungen den durchschnittlichen Touristen kosten. Denn wenn ich die Klassiker-Kosten zusammenrechne, komme ich in etwa auch auf den Preis der Erlebniskarte für Landratten.

Die Erlebniskarten lohnen sich auf jeden Fall, wenn man die Klassiker besucht und auch noch das ein oder andere enthaltene Ausflugsziel besucht. Bei der Sparfuchs-Karte muss man eben ausrechnen, ob es sich rentiert, diese Karte zu kaufen, die einen nur zur kostenlosen Nutzung der Bodensee-Kursschiffe und diverser „kleinerer“ Sehenswürdigkeiten berechtigt und auf den Eintritt bei den Klassikern lediglich 30% Rabatt gewährt. Die Karte der „Sparfüchse“ eignet sich wohl vor Allem auch für wiederkehrende Bodensee-Besucher, die die Klassiker bereits kennen und nicht unbedingt nochmals besuchen wollen. Meine Eltern verbringen nun seit über 20 Jahren jährlich ca. zwei Wochen am Bodensee, kennen sich dort also leidlich gut aus und haben sich vor drei Jahren deshalb eine Sparfuchs-Karte gegönnt: sie sind damals sehr viel mit dem Schiff gefahren, irgendwo ausgestiegen, zum nächsten Hafen gewandert und von dort wieder mit dem Schiff los. Für solcherlei Urlaubsgestaltung ist die Sparfuchs-Karte dann natürlich wiederum toll.

Wo gibt’s denn diese Kärtchen?

Ich möchte fast sagen: am Bodensee bekommt man die Erlebniskarten an fast jeder Ecke. Die Tourismusbüros verkaufen die Erlebniskarten natürlich und sind hier wohl auch hauptverantwortlich, aber man erhält die Bodensee Erlebniskarten durchaus auch bei diversen kooperierenden Ausflugszielen und auch in vereinzelten Hotels. (Auf den Schiffen kann man die Erlebniskarten aber leider nicht kaufen!)
Man kann die Erlebniskarte aber auch online bestellen und sich im Voraus zuschicken lassen. Man muss zwar wissen, ob man die entsprechende Karte für drei, sieben oder 14 Tage haben möchte, aber man muss nicht im Voraus festlegen, von wann bis wann die Karte nun gültig sein soll: die Bodensee Erlebniskarte wird erst mit der ersten Nutzung aktiviert und ab dieser läuft dann eben auch die Gültigkeitsdauer.

Gekauft!

Wir haben unsere Karten nun in einer der Touristinfos am Bodensee erworben, was sehr fix ging: wie gesagt, musste man nur die Namen der Karteninhaber hinterlassen, bezahlen, die Karten unterschreiben, mitnehmen und gehen. ;) Beim Kauf erhielt man zudem eine Quittung hinzu, die man unbedingt bei sich tragen sollte, denn wie die Mitarbeiterin mir erklärte, könnte man die Erlebniskarten jederzeit mit Hilfe dieses Beleges umtauschen, sollte es z.B. einmal Probleme mit dem Magnetstreifen geben. Bei uns hat das nun alles immer tadellos funktioniert, aber man hat sich so eben auch einen Lösungsweg für blockierte Karten ausgedacht.

Im Übrigen erhielten wir zum Kauf auch noch einen Erlebnisplaner hinzu: einen etwas dickeren Katalog, in dem alle Infos rund um die Erlebniskarten nochmals aufgeführt sind. Wieviel kosten die Karten, was ist inklusive, welche Ausflugsziele können besichtigt werden…? Zudem finden sich hierin auch Schiffsfahrpläne und auch der Fahrplan des Erlebnisbusses zwischen Unteruhldingen und Salem.
Ich denke, wer sich im Vorfeld seines Urlaubs noch keine großen Gedanken bezüglich der Bodensee-Erlebniskarte gemacht hat, kann sich einen solchen Katalog auch in allen Tourismusbüros holen, um sich zum Urlaubsbeginn noch zu überlegen, ob sich diese Investition auch für ihn rentiert.
Zeigt her eure Kärtchen - Erlebniskarten im Einsatz…

Einzusetzen sind die Erlebniskarten auch ganz einfach: sofern man eine der Erlebniskarten hat, die auch zur freien Schifffahrt berechtigen, zeigt man diese beim Schiffseinstieg wie eine Fahrkarte vor. Während normale Tickets entwertet werden, werden die Erlebniskarten eben kurz durch ein Kartenlesegerät gezogen.

Bei den Ausflugszielen begibt man sich wie gewohnt zur Kasse und zeigt dort einfach seine Erlebniskarte vor: daraufhin bekommt man teils ein ganz normales Ticket ausgehändigt und teils auch eines, auf welchem vermerkt ist, dass man das Ticket aufgrund der vorhandenen Erlebniskarte ausgehändigt bekommen hat. (So stand zum Beispiel auf den Eintrittskarten zum Affenberg Salem ein Vermerk „Erlebniskarte Seebären“; aber zumeist war es doch ein ganz übliches Ticket, was wir bekamen.) Die Hauptsaison bricht nun erst an, wir waren in der ferienfreien Vorsaison dort und es war noch nicht soviel los: wenn mal drei Leute vor uns anstanden, war es bereits eine lange Schlange.
Im Sommer ist während der Hochsaison natürlich mehr los, die Schlangen oftmals länger und da ist es dann so, dass viele der Ausflugsziele separate Kassen für Erlebniskarten-Inhaber öffnen. Im SeaLife Konstanz war nun zwar auch nur eine Kasse geöffnet, aber dort zeigte sich vor dem Eingang schon, dass man dort auch gerne zwei Reihen bildete (eine für die, die ihre Karten noch lösen mussten und eine zweite für die Besucher, die ihre Tickets schon hatten, wie beispielsweise Jahreskarten- oder eben auch Erlebniskarteninhaber). An einigen Orten soll es zudem auch ein Drehkreuzsystem geben: Erlebniskarte einfach einstecken und rein geht’s! Dazu kann ich nun aber nichts Genaues sagen, da wir nur Ausflugsziele mit stinknormalem Kassensystem besucht haben. Insgesamt ist es aber auch wohl so, dass der Besitz einer Erlebniskarte die Wartezeiten während der Hauptsaison mitunter klar verkürzen kann.

Insgesamt…

… hat sich der Erwerb der Erlebniskarten für uns ganz klar gelohnt: wir haben all das unternommen, was wir uns vorgenommen hatten, so dass wir die Kosten auch leicht wieder drin hatten. Zudem haben wir noch einige spontane Extraunternehmungen gehabt oder sind abends einfach nochmal ne Runde mit dem Schiff gefahren, so dass wir wirklich gespart haben. Vor dem Kauf sollte man sich halt schon gut überlegen, ob man letztlich nicht doch nur am Bodensee-Strand liegen und kaum was unternehmen möchte.

Alles in allem sind die Erlebniskarten aber schon eine praktische Sache, da man so auch seine Kosten ganz gut im Blick behält: wir mussten quasi nur noch unser Essen und kleineren Krimskrams, wie ein paar Souvenirs, bezahlen. Aber so muss man sich kaum Gedanken machen, ob die Urlaubskasse noch die ein oder andere vielleicht auch mal teurere Unternehmung zulässt oder ob man ein bestimmtes Ausflugsziel überhaupt besuchen möchte (wir sind beispielsweise auch nur spontan ins SeaLife gegangen, als wir ohnehin in Konstanz waren und ohne Erlebniskarte wäre das eher kein Ausflugsziel für uns gewesen, aber so: wir hatten Zeit, das SeaLife ist am Hafen und der Eintritt bei der Erlebniskarte inklusive). D.h. man ist so auch versucht, sich mal Dinge anzusehen, die halt grad auf dem Weg liegen, frei nach dem Motto: „Ist doch eh schon bezahlt.“

Mir (und auch meinem Mann) hat die Bodensee Erlebniskarte nun sehr gut gefallen und können sie nur weiterempfehlen. Besonders wenn man viel am Bodensee unternimmt, rentiert sich ein solches Kärtchen doch bald!

38 Bewertungen, 12 Kommentare

  • campino

    26.06.2012, 08:56 Uhr von campino
    Bewertung: besonders wertvoll

    ... lg AndreA ...

  • XXLALF

    25.06.2012, 20:15 Uhr von XXLALF
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...und noch einen schönen tag

  • jasmina88

    25.06.2012, 17:31 Uhr von jasmina88
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, super toller Bericht!!! lg Jasmina

  • nbachmann1986

    25.06.2012, 16:55 Uhr von nbachmann1986
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße, Nina :-)

  • Gute_Fee_2012

    25.06.2012, 16:41 Uhr von Gute_Fee_2012
    Bewertung: besonders wertvoll

    Mein letztes *bw* für deinen tollen Bericht:)

  • Cinderella22

    25.06.2012, 16:03 Uhr von Cinderella22
    Bewertung: besonders wertvoll

    1A Bericht :-) Viele Grüße und einen guten Start in die Woche wünscht Cinderella

  • furthy

    25.06.2012, 15:41 Uhr von furthy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht liebe Grüße

  • anonym

    25.06.2012, 15:11 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    Sehr gut von Dir vorgesztellt

  • katjafranke

    25.06.2012, 14:48 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße....KATJA

  • peter_nordberg

    25.06.2012, 14:30 Uhr von peter_nordberg
    Bewertung: besonders wertvoll

    Toller Bericht und lg!

  • pidimaus2

    25.06.2012, 13:54 Uhr von pidimaus2
    Bewertung: besonders wertvoll

    Super Bericht Bw und lg pidi

  • Lucky130

    25.06.2012, 13:38 Uhr von Lucky130
    Bewertung: besonders wertvoll

    WIE VERSPROCHEN WIRD HEUTE UMBEWERTET! LG....