Tetsuo: The Bullet Man (DVD) Testbericht

"Tetsuo: The Bullet Man" ist ein japanischer Film aus dem Jahre 2009, welcher wohl schon der dritte Teil einer Reihe ist, aber, soweit ich dies gelesen und verstanden habe, auch ein eigenständiger Film. Man muss also nicht unbedingt kennen. Dennoch konnte ich mit dem Film nichts anfangen.




Film:

Originaltitel: Tetsuo: The Bullet Man
Jahr: 2009
FSK: Keine Jugendfreigabe / 18
Laufzeit: ca. 68 Minuten
Regie: Shinya Tsukamoto
Darsteller: Erik Bossick, Akiko Monô, Stephen Sarrazin, Alan Koji




Story:

Anthony hat eine Frau und ein Kind. Doch eines Tages wird sein Sohn getötet. Anthony beginnt darauf sich zu verändern. Sein Körper scheint zu mutieren. Und auf einmal versucht man ihn zu töten. Er will nun herausfinden, was das alles zu bedeuten hat, doch noch immer wird er gejagt. Kann Anthony herausfinden, was mit ihm passiert?




Darsteller:

Erik Bossick ist nur aus diesem Film bekannt.

Akiko Monô ist in "Caraway" oder "The Ramen Girl" zu sehen.

Stephen Sarrazin ist nur aus diesem Film bekannt.

Alan Koji ist ebenfalls nur aus diesem Film bekannt.




Regie:

Shinja Tsukamoto führte auch bei "Tetsuo: The Iron Man" oder "Tetsuo 2" Regie.




Meinung:

Den Film habe ich überhaupt nicht verstanden. Aber zum Teil lag es daran, dass ich auch irgendwann das Interesse verloren habe und nur noch beiläufig das Ganze verfolgt habe. Von der Inszenierung her hat der Film eine düstere Atmosphäre, aber es kommt nicht so gut herüber, was auch daran liegt, dass man kaum etwas erkennt. Schnelle Bildabläufe und, was das Schlimmste ist, eine fast andauernd wackelnde Kamera nerven im Laufe des Filmes. Mir wurde auch schwindlig durch die ganze Wackelei. Bei den Actionszenen erkennt man auch gar nichts. Der Kampf zwischen einer Gruppe von bewaffneten Männern und Anthony ist so verwackelt, dass man nur erahnen kann, was da vor sich geht. Auch sind die Charaktere doch sehr unsympathisch, wenn man von Anthony absieht.

Was ich aber schlimm fand, dass ich gar nicht verstanden habe, was denn nun zum Schluss passiert ist, bzw. um was es genau ging. Habe wahrscheinlich zu früh das Interesse am Film verloren, dass es mir entgangen ist. Aber wenn einem schwindlig von der Kamera ist und die Inszenierung an den Nerven zerrt, dann ist es auch kein Wunder.

Darstellerisch ist das Ganze auch schwer zu beschreiben. Alles unbekannte Schauspieler, was ja nicht schlimm ist, aber sie können im Film nicht viel zeigen, außer vielleicht Erik Bossick, der aber nachher kaum zu erkennen ist . Die anderen haben mehr kleine Rollen, die aber auch etwas verstört sind. Die Charaktere sind alle mehr verrückt und werden auch so von den Schauspielern gespielt. Aber wie gesagt, es sind meist kleine Nebenrollen.

Die deutsche DVD ist ungeschnitten und bietet auch eine hörbare Synchronisation.

"Tetsuo: The Bullet Man" ist ein Film, welcher nicht gut inszeniert ist. Es ist kaum etwas zu erkennen, und die Kamera wackelt so stark, dass einem schwindelig wird. Zudem ist die Story nicht ganz nachvollziehbar, besonders zum Schluss. Keine Empfehlung.