Sister Act Testbericht
Erfahrungsbericht von kids123
Sister Act - auch als Musical sehr sehenswert
Pro:
Super gesangliche Leistung, mitreißend, tolle Kulissen
Kontra:
--
Empfehlung:
Ja
Gestern Abend war Weihnachtsfeier vom Geschäft und meine Chefin überraschte uns allen mit einer ganz besonderen Feier: Wir besuchten gemeinsam das Musical „Sister Act“ in Stuttgart.
Sister Act in Stuttgart
Stuttgart ist seit vielen Jahren bekannt für viele gute Musicals, die hier schon gezeigt wurden: Miss Saigon, Die Schöne und das Biest, Mamma Mia, Tanz der Vampire, Rebecca,… Es gibt zwei große Musical Theater. Im einen läuft noch bis Anfang Januar Rebecca, im zweiten hatte am 9. Dezember Sister Act Premiere.
Die Entstehung von Sister Act
Das Musical Sister Act beruht auf der Geschichte des gleichnamigen Films mit Whoopie Goldberg, der 1992 erschien. Der Film ist Kult und er war super erfolgreich. 2006 wurde das Musical, basierend auf den Film, in den USA uraufgeführt. 2009 kam es nach London, 2010 wurde es dann zum ersten Mal in Deutschland in Hamburg gezeigt. Stuttgart ist nun der zweite deutsche Spielort. Hier soll das Musical bis August 2013 laufen.
Das Apollo-Theater in Stuttgart
Sister Act wird im Apollo Theater im Stuttgarter SI-Centrum gezeigt. Das SI-Centrum ist ein großes Centrum mit allen möglichen Veranstaltungsorten: Neben dem Apollo-Theater gibt es noch das Palladium-Theater, in dem noch Rebecca läuft. Außerdem gehören zum SI-Centrum ein großes CinemaxX-Kino, die Wellness-Oase „Schwabenquellen“, eine Spielbank, Veranstaltungsräume, ein Hotel, jede Menge Gastronomie.
Im Apollotheater haben bis zu 1.814 Besucher Platz. Ich bin schon auf verschiedenen Plätzen in diesem Theater gesessen und hatte bisher nur gute Sitzplätze. Das Theater ist sehr gut konzipiert und so sehe auch ich als Kleine (1,58m) sehr gut auf die Bühne.
Anfahrt und Parken:
Zum SI-Centrum gehört ein großes Parkhaus, von dem man bequem den Theaterbereich erreichen kann. Beim ersten Mal ist das große Parkhaus etwas verwirrend. Da ich schon öfters hier war, kannte ich mich schon einigermaßen gut aus und konnte in der Nähe des Eingangs parken. Insgesamt ist das Parkhaus bzw. der Weg zum Theater sehr gut ausgeschildert. Für Veranstaltungen kann man eine Pauschale von 7,50 Euro schon im Voraus bezahlen. Das ist sehr hilfreich, da man nach Veranstaltungsende nicht mehr stundenlang an den überfüllten Kassenautomaten anstehen muss.
Das SI-Centrum ist nicht nur mit dem Auto gut zu erreichen. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es gut zu erreichen.
Tickets:
Tickets für das Musical kann man online bei verschiedenen Veranstaltern buchen. Die Preise für die Tickets beginnen bei ca. 40-50 Euro und enden bei ca. 150 Euro. Die unterschiedlichen Preise hänge vom Veranstaltungstag ab. Es gibt immer wieder auch Specialangebote, mit denen man sicher gut sparen kann.
Aufführungen:
Das Musical wird meist abends gezeigt (Beginn 19.30 Uhr oder auch schon um 19.00 Uhr). Am Wochenende oder jetzt über die Feiertage gibt es auch Nachmittagsvorstellungen (14.30 Uhr oder auch schon 14.00 Uhr).
Das Musical:
Den Film habe ich vor Jahren zwei, drei Mal gesehen und ich kannte daher die Geschichte recht gut. Daher war ich gespannt, wie viel davon im Musical umgesetzt wurde. Hier kurz die Story des Musicals:
In Philadelphia lebt die junge Nachtclubsängerin Deloris van Cartier möchte groß rauskommen und hofft auf die Gunst des Nachtclubbesitzers Curtis. Dieser ist ein großer Fisch in der Unterwelt und schreckt vor Verbrechen aller Art nicht zurück. Eines Abends beobachtet Deloris wie Curtis einen Angestellten umbringt. Sie flieht und geht zur Polizei. Dort trifft sie ihren alten Highschool-Freund Eddie wieder, der jetzt als Polizist arbeitet. Er macht ihr klar, in welcher gefährlichen Situation sie sich befindet. Sie muss sich verstecken, da Curtis sie nun auch umbringen will. Eddie will Deloris verstecken und in Sicherheit bringen. Er bringt sie in das alte Kloster der Heiligen Jungfrau. Dort kommt es zu jeder Menge Verwicklungen. Deloris bringt das Kloster völlig durcheinander und sie rasselt regelmäßig mit der Oberin zusammen. Irgendwann soll sie zur Strafe beim völlig unmusikalischen Chor des Klosters mitsingen. Sie beginnt, diesen ordentlich aufzumischen. Den Rest der Geschichte müsst Ihr Euch selbst ansehen.
Die Umsetzung der Geschichte:
Die Geschichte wird im Musical einfach und gut verständlich gezeigt. Dabei gibt es viele gesprochene Teile, aber vor allem viele – zum Teil bekannte – Songs, die die Geschichte erzählen. Sowohl der Text als auch die Songs sind in Deutsch. Das bekannteste Lied ist dabei sicher „Zeig mir den Himmel“, das mehrmals im Stück vorkommt. Weitere Songs sind: „Fabelhaft, Baby“, „Singt hinauf zum Himmel“, „Tief in mir“, „Ich mach sie kalt“ oder auch „Lasst die Liebe rein“.
Die Geschichte ist nicht nur gut umgesetzt, sondern auch sehr gut gespielt und auf viele Schultern verteilt. Es gibt natürlich die Hauptrollen: Deloris, die Mutter Oberin, Curtis, Eddie,… Aber auch viele Nebenrollen, wie z.B. die vielen Ordensschwestern, haben tolle Auftritte und machen das Musical zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Besonders gut hat mir z.B. der katholische Pfarrer des Klosters gefallen – hier hat man viel zu lachen.
Insgesamt war das Musical nicht nur wegen der Story und der tollen musikalischen Umsetzung sehr unterhaltsam. Es sind so viele kleine komische Situationen eingebaut, dass man jede Menge zu lachen hat. In diesem Punkt hat mich das Musical positiv überrascht. Es war ein super unterhaltsamer Abend und ich habe viel mehr, als erwartet, gelacht
Die gesangliche Leistung:
Die Hauptdarstellerin Deloris wird in Stuttgart von Zodwa Selele gespielt und gesungen und sie war großartig. Aber auch die anderen Rollen waren gesanglich sehr gut besetzt und so war es insgesamt eine sehr gute musikalische Darbietung. Es macht auch viel aus, dass das Stück von einem Live-Orchester begleitet wird.
Die Kulissen:
Besonders erwähnenswert finde ich bei diesem Stück die Kulissen. Ich habe schon viele Musicals gesehen und habe deswegen vermutlich schon eine recht hohe Erwartungshaltung. Dieses Musical hat mich aber kulissenmäßig umgehauen. Es ist die aufwendigste und effektvollste Kulisse, die ich bisher gesehen habe. Besonders die verschiedenen Aufbauten in der Kirche haben mir sehr gut gefallen. Man hatte durch die ständigen, unauffällig durch geführte Umbauten das Gefühl, in einer großen Kathedrale zu sein. Super! Bombastisch! Sehenswert!
Mein Fazit:
Meine Erwartungshaltung war sehr hoch, da ich in Stuttgart schon sehr gute Musicals gesehen habe und meine Erwartungen wurden vollständig erfüllt: Super musikalische Darbietung, sensationelle Kulissen, tolle Kostüme, super darstellerische Leistung (z.B. auch Tanz) der Darsteller – der Abend war Unterhaltung pur und mir hat Sister Act in Stuttgart sehr gut gefallen.
27 Bewertungen, 11 Kommentare
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07.01.2013, 10:29 Uhr von XXLALF
Bewertung: sehr hilfreich...und einen guten wochenstart
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07.01.2013, 09:26 Uhr von [email protected]
Bewertung: sehr hilfreichLG Simone, bin jetzt auch wieder hier
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06.01.2013, 18:01 Uhr von Lale
Bewertung: besonders wertvollAllerbesten Gruß *~*
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06.01.2013, 15:58 Uhr von Miraculix1967
Bewertung: sehr hilfreichSchönen Sonntag, SH & LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967:-)
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06.01.2013, 15:25 Uhr von [email protected]
Bewertung: sehr hilfreichEinen lieben Gruß Annabelle Schaust du auch mal bei mir rein?
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06.01.2013, 15:07 Uhr von mausi1972
Bewertung: sehr hilfreichGrüße Marion
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06.01.2013, 14:49 Uhr von Clarinetta2
Bewertung: sehr hilfreichwürde ich mir gerne anschauen
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06.01.2013, 13:21 Uhr von katjafranke
Bewertung: sehr hilfreichViele liebe Grüße von KATJA
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06.01.2013, 12:52 Uhr von monagirl
Bewertung: sehr hilfreichSchöner Bericht Lg Mona
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06.01.2013, 12:47 Uhr von minasteini
Bewertung: sehr hilfreichSehr hilfreich. LG Marina
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06.01.2013, 12:46 Uhr von minasteini
Wir haben uns Karten für "Der König der Löwen" geschenkt und gehen in 2 Wochen dorthin. Ich liebe Musicals, würde auch viel öfters gehen, wenn sie nur nicht so teuer wären. Wir kaufen nie die niedrigen Kategorien, denn wenn ich dorthin gehe, will ich auch toll sehen. LG Marina
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