Microsoft Xbox One 500 GB Bewertung

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ab 110,17
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  sehr gut
  • Funktionalität & Handhabung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Design:  sehr gut
  • Support & Service:  gut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut

Erfahrungsbericht von Klaus.H

Klaus.H sagt zu Microsoft Xbox One 500 GB

4
  • Grafik:  sehr gut
  • Funktionalität & Handhabung:  gut
  • Zuverlässigkeit:  gut
  • Design:  gut
  • Support & Service:  durchschnittlich
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut
499 Euro kostet dieser vermeintliche Wohnzimmer-Platzhirsch, der seit dem 22. November seine Runden zieht – ein Schnäppchen ist das nicht. Zumal Sie für die Alternative von Sony satte 100 Euro weniger blechen. Ist Microsofts neue Konsole das Geld wert? COMPUTER BILD SPIELE legt die Messnadeln an den Alleskönner und hilft bei der Kaufentscheidung.

Design
Und da die Xbox One allerorten zu sehen ist, darf man auch ihr Design kritisch beäugen. Bereits nach ihrer Vorstellung im Mai 2013 wurde sie mit einem „Videorecorder“ verglichen. Auch einige Kollegen in der Redaktion schmähen sie als „hässlichen schwarzen Schuhkarton“. Andere schätzen gerade die Schlichtheit der neuen Xbox: „Ich mag die Videorecorder-Optik.“ Nun ja, über Design lässt sich trefflich streiten. In jedem Fall fällt sie im Wohnzimmer kaum auf – schwarz und kantig wie sie ist.Nerviger ist da schon die Tatsache, dass das Netzteil trotz des großen Gehäuses nicht in der Konsole verbaut ist. So lagert der Stromverteiler – wie schon bei der Xbox 360 – in einem externen Kasten. Hochkant sollten Sie die Konsole übrigens auch nicht aufstellen, da sonst das Laufwerk streikt. So viel zum Äußeren. Wie sieht’s eigentlich in der Konsole aus?

PC-Technik in der Konsole
Statt die Hightech-Bauteile im Inneren wie früher selbst zu entwickeln, setzt Microsoft auf PC-Technik: Prozessoren der AMD-APU-Reihe sind das Herzstück der Xbox One. Freilich schlägt kein profanes Computerherz in der Daddelkiste, die unter dem Codenamen „Jaguar“ entwickelten Recheneinheiten wurden verfeinert.

Der Prozessor hat je acht Kerne, die mit Taktfrequenzen von maximal 1,75 Gigahertz rackern. Im Prozessor sitzt auch die Grafikeinheit für die flüssige Wiedergabe von Spielen wie „Battlefield 4“ und Full-HD-Filmen wie „World War Z“. Der Arbeitsspeicher ist in der Xbox One mit acht Gigabyte angemessen groß. Microsoft setzt auf schnelle Riegel vom Typ DDR3.


Viel Luft nach oben
Bis die Organe den Körper zum Atmen bringen, vergehen 66 Sekunden. So lange braucht die Xbox One zum Hochfahren. Von einer modernen Konsole hätte man einen flotteren Antritt erwartet. Dafür benötigt Microsofts Neue bloß zwei Sekunden, bis etwa „Call of Duty – Ghosts“ startklar ist. Spiele bekommen Sie dann – das bestätigen die Labormessungen – in ausgesprochen satten und scharfen Farben zu sehen.
Aber selbstredend kauft sich niemand den Xbox-360-Nachfolger, nur um „Fifa 14“, „Battlefield 4“ oder eben „Call of Duty“ zu zocken. Für Microsofts Next-Gen-Konsole erscheinen deshalb zum Release unter anderem „Ryse – Sone of Rome“ und „Forza 5“. Gerade diese grafischen Hochkaräter sollen das technische Potenzial der Xbox One ausreizen und in der ganzen Pracht zeigen.

Der neue Controller
Spielehelden, Rennwagen und was sich sonst noch bewegen soll – Sie steuern alles klassisch per Gamepad. Microsoft hat den Xbox-Controller mit Samthandschuhen überarbeitet. So liegt er weiter griffig in der Hand und hat ein angenehmes Gewicht. Dennoch kann er das sehr hohe Niveau des Xbox-360-Gamepads nicht ganz halten. Aufgrund der leicht veränderten Form sind die Schultertasten (LB, RB) nur mit Fingerakrobatik zu bedienen.Im neuen Controller der Xbox One ist eine Vielzahl an analogen Vibratoren in den einzelnen Tasten eingebaut – etwa in den Face-Buttons (X, Y, A, B) und den Schultertasten. Das sorgt für eine feinfühlige Rüttelmechanik, die sich flexibel nach Spielsituationen richtet. Driften Sie etwa mit einem Rennauto in „Forza 5“ an die rechte Leitplanke, vibriert die rechte Controllerhälfte. Schießen Sie mit einem Gewehr in „Call of Duty – Ghosts“, zuckt logischerweise nur der Abzughebel – also die rechte Schultertaste. Die aufgestockten Rütteleffekte unterstützen das Spielerlebnis durchaus.

Sprechen und zappeln
Microsoft setzt voll auf Bewegungssteuerung. Die Kinect-Kamera ist standardmäßig in jedem Xbox-One-Paket enthalten – sie ist der Grund, weshalb die Konsole 100 Euro mehr als die Playstation 4 kostet. Per weiterentwickelter Infrarotkamera Kinect 2 erfasst die Xbox One Spieler und setzt ihre Bewegungen in dafür angepassten Games um. Das funktionierte per Kinect schon genauso an der alten Xbox 360. Allerdings arbeitet Kinect 2 präziser und mit weniger Verbindungsabbrüchen. Zusätzlich gibt’s eine Sprachsteuerung, die etwa nach den Ansagen „Xbox einschalten“ oder „Xbox, starte ,Forza 5‘“ das Entsprechende ausführt. Das funktioniert aber nur mit vorgegebenem Vokabular.

Fazit: Xbox One
Die Xbox One punktet mit der modifizierten Kinect-Kamera für die Bewegungs- und Sprachsteuerung. Sie ist leise und verbraucht wenig Strom. Das gravierende Manko: Das Angebot an Spielen, die das Potenzial der Xbox One ausreizen, ist bescheiden. Die fehlende Abspielfunktion für Fotos, Videos und Musik per USB-Stick oder externer Festplatte ist nicht akzeptabel – wer heute ins Wohnzimmer will, darf bei solch banalen Aufgaben nicht streiken!

3 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Matze081

    19.07.2014, 17:22 Uhr von Matze081
    Bewertung: nicht hilfreich

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