Blutdruckmessgeräte

Ein zu hoher Blutdruck (Hypertonie) oder zu niedriger Blutdruck (Hypotonie) stellt ein hohes gesundheitliches Risiko dar, welches man nicht außer Acht lassen sollte. Deshalb gehört die Überprüfung des Blutdrucks inzwischen nicht nur bei einem regelmäßigen Arztbesuch zur standardmäßigen Gesundheitskontrolle, sondern kann auch als Prävention zu Hause durchgeführt werden. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Geräte, die nicht mehr nur den Blutdruck, sondern auch den Puls oder den Blutzucker messen können. Die Bedienung ist so vereinfacht worden, dass ein Diagnostikgerät von Jedermann bedient werden kann und genauso wie andere Medizinische Geräte in jedem Haushalt bereit stehen sollte. Der Blutdruck kann an Handgelenk oder Oberarm gemessen werden. Was wird eigentlich genau gemessen? Es werden zwei Werte gemessen. Zuerst wird der arterielle Druck überprüft, mit dem das Blut in das Herz gelangt. Dieser Wert wird diastolisch genannt. Das Blutdruckgerät erzeugt dabei so lange Druck auf die Arterie, bis kein Blut mehr durch sie fließen kann. Danach wird der Druck langsam über ein automatisches Ventil gesenkt und der zweite Wert wird ermittelt. Dieser Wert ist der Druck, mit dem das Blut wieder aus dem Herzen austritt. Er wird systolisch genannt. Beide Werte werden in der mmHg angegeben, welche speziell für Blutdruckeinheiten benutzt werden. Entscheidet jedoch für die Genauigkeit ist die Messmethode. Handelsüblich werden bei den Geräten die oszillometrische Methode angeboten, die jedoch als nicht so sicher gilt wie die ebenfalls verwendete Korotkoff-Methode.
Bei der oszillometrischen Methode wird der Manschettendruck auf einen Wert oberhalb des zu erwartenden Blutdrucks aufgepumpt. Im Anschluss wird der Manschettendruck kontinuierlich abgelassen. Der sich dabei ändernde Druck in der Armarterie überträgt sich auf die Luftblase der Manschette und führt dort zu Druckschwankungen. Diese werden Oszillationen genannt und von der Elektronik analysiert, weshalb das Verfahren für Personen mit sehr leisen Pulstönen geeignet ist. Allerdings führen Bewegungen bei der Messung hierbei schnell zu Fehlbeurteilungen. Bei der Korotkoff-Methode hingegen wird nicht auf den Druckverlust in der Armarterie geachtet, sondern auf bestimmte Klopfgeräusche. Diese Geräusche tauchen nur im Moment des Druckablasses auf. Ein Stethoskop über der Armarterie macht diese, nach dem russischen Mediziner Korotkov bekannten und im Rhythmus des Herzens auftretenden Geräusche, hörbar. Diese Methode gilt als genauer, wird in der technischen Umsetzung aber durch Geräusche in der Manschette behindert, die von den integrierten Mikrofonen aufgefangen werden. Informieren Sie sich daher vor dem Kauf eines Gerätes über dessen Sorgfältigkeit beim Messen und Auswerten der Messwerte.
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