Benzinbetriebene Häcksler sind bedeutend leistungsstärker als Elektrohäcksler, belasten aber die Umwelt stärker und müssen häufiger gewartet werden. Elektrohäcksler sind dagegen pflegeleichter und umweltschonender, benötigen allerdings stets eine Stromquelle.
Messerhäcksler zerkleinern das Schnittgut sehr fein, sodass es ideal zum Mulchen geeignet ist. Ein weiterer Vorteil von Messerhäckslern ist das schnelle, unkomplizierte Arbeiten. Allerdings sind diese Häcksler teilweise sehr laut, neigen zu Verstopfungen und das Schnittgut muss ständig nachgeschoben werden. Außerdem müssen die Messer bei häufigem Gebrauch öfters gewechselt werden.
Walzenhäcksler sind leiser als Messerhäcksler, es gibt weniger Verstopfungen und das Schnittgut wird selbstständig eingezogen. Allerdings ist Vorsicht beim Arbeiten geboten, da lange Äste während des Einzugs ruckartige Bewegungen machen können und eine höhere Verletzungsgefahr besteht. Hinzu kommt, dass Walzensysteme langsamer als Messersysteme arbeiten. Wendelschneidwerke ähneln den Walzensystemen sehr und sind nur in sehr wenigen Fällen leiser als vergleichbare Häcksler.
Die Leistung ist ein wichtiger Entscheidungsfaktor, wenn es um den Kauf eines neuen Gartenhäckslers geht. Modelle mit hoher Leistung zerhäckseln auch Äste mit größerem Durchmesser, sind aber auch lauter und teurer in der Anschaffung. Für Privatanwender ist eine Leistung im geringen bis mittleren Bereich vollkommen ausreichend.