Aliens - Die Rückkehr (DVD) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- spannender Film ... ... auf gut ausgestatteter Doppel-DVD
- mehr Action, mehr Aliens, Alien gut sichtbar, gute Effekte und Masken, S . Weaver, Königin (neu), gut 2 Stunden Film, einige neue Szenen
- der Film an sich
- nahezu perfekter Sci-Fi, satte Action, würdige Fortsetzung
Nachteile / Kritik
- nix.
- weniger Bonusmaterial als bei Teil1, kommt auch vom Film nicht an Klasse von Teil1 heran, Harte - Jungs - Show
- nichts
- Synchro in den neuen Szenen weicht der vom restlichen Film ab
Tests und Erfahrungsberichte
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AUS EINS MACH VIELE ...
19.03.2005, 14:14 Uhr von
MOFFt
Hallo ... ich bin bereits ein "alter Yopi-User" ... zumindest war ich bereits einige Monate dabei...4Pro:
mehr Action, mehr Aliens, Alien gut sichtbar, gute Effekte und Masken, S . Weaver, Königin (neu), gut 2 Stunden Film, einige neue Szenen
Kontra:
weniger Bonusmaterial als bei Teil1, kommt auch vom Film nicht an Klasse von Teil1 heran, Harte - Jungs - Show
Empfehlung:
Ja
Mit Alien (Teil1) setzte Ridley Scot einen enormen Maßstab. Auf einen solchen Streifen einen Teil2 aufzusetzen ist mit Sicherheit eine grosse Hürde. Wie diese gemeistert wurde, erfährst Du in diesem Bericht.
Ich schreibe hier von der Fernsehversion und nicht von der DVD - vom Film selbst ist der Bericht jedoch ident.
=ALLGEMEINES===
1979 (USA) entstand unter der Regie von Ridley Scot wohl einer der heute bekanntesten ScienceFiction-Horror-Streifen den sich wahrscheinlich kein Horrorfan bis heute entgehen lies.
7 Jahre später versuchte sich James Cameron an einer Fortsetzung und führte Regie bei Aliens - die Rückkehr (Alien Teil 2)
So wie Teil 1 habe ich mir auch den zweiten im Fernsehen angesehen, und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, vor allem da ich mir erst in den letzten Monaten die gesamte Alien-Staffel wieder mal reingezogen habe (geeignet für kalte Wintermonate)
=STORY===
Nachdem Lt. Ripley (Sigourney Weaver) als einzige ihrer gesamten Crew den Kampf gegen nur ein Alien überlebt, und den Raumtransporter Nostromo gesprengt hatte, befand sie sich knapp 60 Jahre auf dem Heimflug mit einer Rettungskapsel im Tiefschlaf.
Zurück auf der Erde wird sie jede Nacht von schrecklichen Alpträumen geplagt. Auch der Tag gestaltet sich für sie nicht besonders angenehm, da sie der Gesellschaft erst einmal klar machen muss warum sie einen zig-Mrd. Dollar schweren Raumtransporter vernichtet hatte und wohin ihre gesamte Crew gekommen war. Natürlich nimmt ihr keiner die Geschichte von einem fremden Alien ab und sie bekommt eine für sie minderwertige Arbeit zugeteilt.
Die Akte Ripley wird geschlossen, vor allem auch da seit Jahren auf dem Planeten LV-426 (wo sie das Alien gefunden haben) von Konolisten besiedelbar gemacht wird (Lebensraumerweiterung).
Ripley findet erst wieder Gehör als der Kontakt zu diesen Kolonisten plötzlich abreisst, und so wird sie mehr oder weniger unfreiwillig mitgenommen auf einen Rettungseinsatz. Inmitten einer Elite-Kampfeinheit soll sie als eine Art Beraterin dienen.
Mit Ripleys Instruktion bzw. Warnung ... nur ein Alien hat meine gesamte Mannschaft vernichtet, es waren dort hunderte Eier und aus jedem wurde wahrscheinlich ein Alien ... möchte ich die Story vorerst abschliessen.
=EINDRUCK===
Alien würd ich ohne Zweifel als Klassiker unter den SF-Horror-Filmen bezeichnen, von dessen Fortsetzung kann ich das nicht mehr nahtlos behaupten. Wie bei so vielen zweiten Teilen wurde hier einfach mal kräftig an Anzahl der Aliens und Action hochgeschraubt. Der Horrorteil blieb hier meiner Meinung stark auf der Strecke.
Wie zu erwarten war, haben die Aliens alle Kolonisten geschnappt und auf ihre Art eingesponnen (neu in Teil2). Die Kolonisten haben zwar versucht die Aliens zu bekämpfen bzw. zu studieren - was man an einigen Exemplaren in einem Labor erkennen kann - doch findet die Rettungstruppe vorerst keinerlei Überlebende.
Die Rettungstruppe, bestehend aus richtigen harten Jungs und noch härteren Frauen (wenn man das noch sagen kann) trägt ihr übriges zum Actionlastigen Film bei. Die Truppe schlittert bereits beim ersten Kontakt mit den Aliens durch deren Selbstüberschätzung in eine regelrechte Katastrophe und plötzlich sind einige von ihnen nicht mehr so hart, wie zu Anfang der Mission.
Mehr und mehr übernimmt Ripley wieder eine leitende Position, allein schon weil sie bisher als einzige Erfahrung mit den Biestern gemacht hat.
Hatte sie im ersten Teil noch relativ lange Haare, kürzte sie sich diese im Teil 2 mal kräftig (wobei sich der Trend auch im Teil3 beigehalten hat).
Auch ein Androide ist im Teil2 wieder mit von der Partie, dem Ripley vorerst äusserst feindlich gegenübersteht (ein älteres Modell wäre ihr im ersten Teil fast zum Verhängnis geworden)
Trotz mehrmaligem Stellen einer Bedingung von Ripley, dass die Aliens vernichtet, und nicht mitgenommen werden zu Forschungszwecken für Kampfmittel, haben sie natürlich auch in diesem Teil wieder mit der Gefahr zu kämpfen. Der Leiter der Mission versucht alles ein Alien mit zur Erde zu nehmen und geht dabei auch über Leichen aus den eigenen Reihen.
Neu ist auch ein junges Mädchen, die als einzige die Angriffe der Alien überlebt hat durch verstecken, die Ripley bald in ihre, fast mütterliche, Obhut nimmt.
Ziemlich schnell wird aus der Rettungs- bzw. Vernichtungsaktion eine Kampf ums eigene Leben ...
Wenn ich versuche die schauspielerischen Leistungen etwas zu beurteilen, fällt mir zuerst fast die gesamte Kampftruppe als reiner bis schlechter Durchschnitt auf. Im Prinzip spielen sie auch nur Nebenrollen, oder härter gesagt ... Futter für die Aliens. Auch der Leiter der Mission fällt kaum ins Gewicht.
Positiv erinnere ich mich (wie auch beim Teil1 zuvor) an S. Weaver, die zwar als (starke) Frau in einer solchen Rolle etwas ungewöhnlich ist, doch könnte ich mir auch bei diesem Teil keine bessere Besetzung vorstellen (und vor allem auch keine männliche) - k.A. warum!
Positiv auch sind die Eindrücke von Newt (dem kleinen Mädchen), sowie Bishop (dem Androiden).
Teilweise verliert sich die Handlung in unübersichtliche Kämpfe mit teils vielen Aliens. Mir persönlich hat auf jeden Fall der erste Teil besser gefallen - er hatte mehr den Touch Face to Face, Mann bzw. Frau gegen Alien.
Man bekommt zwar schon etwas mehr von den Aliens (designed von Giger) zu sehen, doch interessanter wirkte das einzelne Biest im Teil eins auf mich.
Einige neue Effekte wurden eingebaut, wie zb. die Verfolgungsjagdten in Tunnel oder Röhren wo die Alien (meist die Verfolger) auch über Kopf hinter ihrer Beute her waren.
Freunde von Explosionen, Stürmen und spektakulären Abgängen (auf beiden Seiten) werden hier bei Teil zwei eher auf ihre Kosten kommen.
Natürlich wurde auch in Hinblick auf Teil3 ein entsprechender Schluss eingebaut.
=FILMDATEN===
(Quelle www.songtext.net)
USA 1986
Länge: 131 Minuten
Freigabe: FSK 16
Regie: James Cameron
Darsteller: Sigourney Weaver, Carrie Henn
(Quelle ENDE)
=ZUSAMMENFASSUNG===
Alien (Teil1) ist sicherlich ein Klassiker unter den SF-Horror Filmen, Teil zwei ist eher ein SF-Action Nachfolger. Meiner Meinung nach kommt er bei weitem nicht an die Klasse von Teil1 heran.
Andere finden Teil2 wieder mehr gelungen, aber das liegt eben am Geschmack ob man mehr Action- oder Horrorlastig eingestellt ist.
Ein echter Alienfan wird sowieso alle Teile kennen, falls es unter Euch einen Neuling in dieser Sache geben sollte empfehle ich ihm auf jeden Fall eher den ersten Teil und erst in Folge auch die restlichen.
Ich hoffe Teil2 meiner Alien Serie hat Dir gefallen und bedanke mich fürs Lesen ... heute schon geMOFFt?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-03-19 13:14:08 mit dem Titel VIELE, VIELE ALIENS
Mit Alien ist Ridley Scott ohne Zweifel ein Science Fiction / Horror Klassiker gelungen, der selbst zu seinem 25. Jubiläum nichts an Spannung, Grusel und Nervenkitzel verloren hat. Aliens - die Rückkehr, jetzt herrscht Krieg ist die Fortsetzung 7 Jahre später.
=ALLGEMEINES===
Dieser Teil wurde unter der Regie von James Cameron (Terminator, Titanic, True Lies, ...) gedreht und ich habe nach einigem Stöbern eine special Edition aus dem Jahre 2000 bei ebay erwischt (zusammen mit zwei weiteren Alien Teilen um gerade mal 15 Euro ohne Versandkosten) - meiner Meinung wird die special Edition von Aliens momentan mit etwa 20 Euro gehandelt.
Irgendwie finde ich die Alien-Teile faszinierend, so musste ich mir einfach alle vier Teile auf DVD zulegen, zumal auf einigen davon echt gutes Bonusmaterial enthalten ist - dazu aber später.
1986 wurde Aliens - die Rückkehr - also gedreht, sicherlich war es schwer in die Fußstapfen vom ersten Teil zu treten. Also testen wir gleich mal ob diese Fortsetzung eine gelungene war.
Freigegeben ist der Film lt. FSK ab 16 Jahren (wie alle anderen Teile auch)
=STORY===
Lt. Ripley, gespielt von Sigourney Weaver überlebte im Teil 1 als einzige das Biest. Ihre gesamte Crew wurde von einem einzigen Alien vernichtet und nur sie konnte sich in eine Rettungskapsel flüchten, bevor sie den Raumtransporter Nostromo und das darin befindliche Alien gesprengt hat.
Fast 60 Jahre war sie auf ihrem Heimflug im Tiefschlaf bis sie in der Nähe der Erde gefunden und geborgen wird.
Wieder auf der Erde, wird sie geplagt von nächtlichen Alpträumen. Weiters hat sie bis zur Klärung des gesprengten, teuren Raumfrachters nur eine minderwertige Arbeit zugeteilt bekommen. Ihre Geschichte über das Alien glaubt ihr niemand mit dem Hinweis, auf dem Planeten wo sie das Alien gefunden haben sollten wohnen seit Jahren viele Kolonisten.
Wie zu erwarten war bricht kurze Zeit später der Kontakt zu diesen ab und eine Spezial Kampfeinheit wird zur Rettung dorthingeschickt. Nur mit Erpressungen können sie Ripley dazu bewegen als beratende Funktion mitzukommen.
Die Warnung von ihr an die Mannschaft - ein Alien hätte ihre gesamte Crew vernichtet, und jetzt könnten es hunderte sein - wird von den Kämpfern nicht wirklich ernst genommen. Ein Fehler, den sie bald bereuhen ...
=TECHNISCHES===
Mit 148 Minuten Laufzeit ist dieser zweite Teil der mit Abstand längste der Alien-Teile (und das liegt nicht nur an der verlängerten special Edition). Man kann wählen zwischen Deutsch und Englisch, sowie selbige Sprachen als Untertitel.
Das Cover ist in schwarz-blau-weiß Kombinationen gestyled und zeigt an der Vorderseite den Kopf eines Aliens. Weiters findet man noch die Aufdrucke Aliens und hier, bei dieser Version, Special Edition. In der Hülle selbst ist natürlich die DVD und die Szenenhistory an der Rückseite des Covers.
=EINDRUCK===
Als ersten Eindruck schlägt mir bei Aliens gleich mal die oft angewendete Hollywood-Fortsetzungs-Manier ins Auge ... mehr Gegner, mehr Blut, mehr Action, mehr Tode. Natürlich ist es fein viele Alien zu sehen, man sieht von den Viechern auch deutlich mehr als beim ersten Teil, doch der geheimnisvolle Face-to-face Eindruck geht somit leider verloren.
Auch die Harte-Jungs-Show ist hier sehr american-style, wobei die knallharten Typen dann doch nach und nach das kalte Zittern bekommen bis letztendlich wieder nur Ripley den Biestern Parole bieten kann.
Hunderte oder Tausende Aliens warten auf die Kampftruppe. Sie haben sich die Kolonisten erwartungsgemäß geschnappt und sie kokonartig eingesponnen um aus ihnen weitere Alien schlüpfen zu lassen (Chest-buster). Man erfährt wieder etwas mehr über die Spezies, wie sie sich verhält in Gruppen, wie sie ihre Opfer fangen und in ihnen weitere Alien züchten und woher die Eier kommen (dazu gibts in diesem Teil eine neue Alien Königin). Die Kolonisten haben versucht die Alien in Labors zu studieren, vor allem die Face-Hugger (die sich ans Gesicht krallen um dann den Embryo im Körper des Wirts einzupflanzen), doch es hat nichts genützt. Nur ein kleines Mädchen hat sich vor den Biestern verstecken können. Als dieses von Ripley gefunden wird, nimmt sie sich ihrer an und entwickelt fast mütterliche Beschützerinstinkte - die Rolle der harten, kämpfenden Frau, die doch viel Herz zeigt steht ihr gut und sie spielt wiederum hervorragend, so wie wir es schon von Alien 1 gewohnt sind.
Wenn wir schon bei den schauspielerischen Leistungen sind fallen mir ausser die von S. Weaver nicht viele ein, die mir besonders in Gedanken hängengeblieben wären. Die gesamte Kampftruppe spielen eigentlich nur die harten Jungs und Mädels (sind auch dabei) und bringen maximal harte Sprüche ... sie sind mehr oder weniger Futter für die Aliens.
Das kleine Mädchen Newt bzw. Rebecca (Carrie Henn) spielt für ihr Alter meiner Meinung nach sehr gut und bringt das verschreckte, elternlose Mädchen super rüber.
Hicks (Michael Biehn), der die Truppe später anführt wirkt sympathisch und versucht so viele zu retten wie möglich.
Lence Henriksen, spielt den Androiden Bischop und hat ein einprägsames Gesicht. Er bringt Ruhe und Überlegtheit ins Geschehen.
Sicherlich spielt keiner von der gesamten Truppe schlecht, doch wirklich überzeugen konnte mich wie gesagt nur Ripley und Newt.
Kurz gesagt, eine Fortsetzung die einiges mehr Action, Explosionen und Aliens bietet, was leider auf Kosten von einem geheimnisvollen einzelnen Alien geht, das sichtlich mehr Horror und Nervenkitzel bewirkte.
Neben den normalen DVD-Funktionen wie Sprachauswahl, Filmstart und Kapitelwahl, sehen wir uns das Bonusmaterial an, das auf einer Special Edition ja reichlich vorhanden sein sollte, die da wären:
Interview mit James Cameron)
Infos über ihn und seine Vorgehensweise beim Film in Englisch
Aliens, hinter den Kulissen)
Hier findet der Alien Fan einige interessante Infos, meist stumme Filme oder Bilder über Modelle (der Kolonie, Chestbuster), über Mechanismen hinter den Modellen oder die Entstehungsweise der Königin
Kinotrailer)
original Kinotrailer zum Film
Galerie)
einige Bilder und Informationen zu verschiedenen Themen (Besetzung, Kolonie, Facehugger, Aliens, Königin, ...)
Lt. Angaben am Coverbook enthält der Film auch über 17 Minuten restauriertes Filmmaterial. Ich nehme an, dabei handelt es sich um einige Szenen die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Da gibts zum Beispiel eine Information nach Rippleys Rückkehr, dass sie eine Tochter gehabt hat vor ihrer ersten Mission (diese starb aber während ihrer 57 Jahre Tiefschlaf auf natürliche Art und Weise). Eine weitere, relativ ausführliche Szene sind Aufnahmen von der Kolonie bzw. der noch lebenden Personen (wie sie gearbeitet haben und wer letztendlich das Aliennest entdeckt hat, bevor der Schrecken begann).
Irgendwo mittendrin ist mir ein grober Ton-Qualitätsabfall aufgefallen (wenige Minuten lang), ansonsten kann ich an dieser Stelle weder über Ton noch Bild nachteiliges berichten, der Eindruck ist bei beidem gut (vor allem wenn man den doch schon fast 20 Jahre alten Film bedenkt) und läßt mit meiner Stereoanlage doch ein bisschen Kinoatmosphäre aufkommen.
In Summe bietet das Bonusmaterial doch einige Infos, vor allem für Alien Fans, die sich lohnen es zu kaufen aber verglichen zu Alien 1 (special edition) hinkt auch hier die Fortsetzung hinterher.
Somit ist ein Punkt Abzug eine klare Sache, denn sowohl Film wie auch Bonusmaterial kommen dem ersten Teil nicht ganz nach.
20 Euro wär mir der Teil nicht ganz wert, doch wenn ihr ihn wo günstig erwischt kann ich hiermit eine klare Kaufempfehlung aussprechen ... echte Alienfans werden sowieso alle Teile haben bzw. die Alien Quadrologie.
Dank fürs Lesen ... wünsche Dir schaurige Stunden ...
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glowhand, 15.04.2005, 22:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse bericht, wurde eigentlich alles gesagt, was man wissen sollte...:o) weiter so! und noch viel spaß bei yopi. mfg, glowhand
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Der beste Alien Teil
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Genre: Science Fiction
Hauptdarsteller:
Sigourney Weaver, Michael Biehn, Lance Henrikson
Filmlänge: 152 min.
Altersfreigabe ab: 16
Inhalt:
Nach 57 Jahren Irrflug durchs All wurden sie gefunden: Ripley (Sigourney Weaver), einzige Überlebende der NOSTROMO-Katastrophe und ihr Kater. Niemand glaubte ihr die Geschichte, warum sie den Frachter sprengen mußte. Jetzt hat sie dauernd Alpträume.
Der Planet, auf dem Ripley und die Besatzung der NOSTROMO jene schicksalhaften Eier gefunden hatten ("Tausende davon!"), war mittlerweile besiedelt worden. LV-426 - dorthin bricht jetzt der Funkkontakt ab...
Ein Trupp schwer bewaffneter Marines wird losgeschickt. Ripley begleitet sie.
Die Mammut-Aktion gerät zu einem schwerbewaffneten, neuerlichen Alptraum in einer Welt, die von grauenerregenden Monstern bevölkert wird, die lebende Organismen zum Überleben brauchen...
Kritik des Berichtverfassers:
Sieben Jahre nach dem legendären ersten Teil drehte der junge Regisseur James Cameron den Spieß um: Aus einem Alien machte er viele Aliens. Aus einer unbewaffneten, überraschten Gruppe machte er einen Kommandotrupp bis an die Zähne bewaffneter Soldaten. Aus dunklen Schächten zog er um in das weite Areal einer menschlichen Siedlung. Cameron schuf ein Action-Feuerwerk erster Güte, von dem niemand sagen kann, "der erste Teil ist besser".
"Aliens - Die Rückkehr" wurde ein eigenständiges Werk innerhalb der (später entstandenen) Serie.
Kritik erschien zuerst auf filmbericht.de weiterlesen schließen -
ES ist wieder da !!
Pro:
Der ganze Film
Kontra:
nix
Empfehlung:
Ja
Vorwort : wie nicht anders zu erwarten folgte nach dem erfolgreichen ersten teil auch gleich der Zweite . und meine Meinung ist der Film war noch besser. Zwar musste man 7 Jahre warten doch es hat sich wirklich gelohnt. Der Film ist wahnsinnig aufregend . Den Horrorfans wird viel geboten. Man bekommt regelrecht Angst wenn das Alien Auf dem Bildschirm zu sehen ist.
Meine Berichte über Alien gehen weiter . Teil 3 folgt auch noch.
Zum Film: Ellen Ripley war ja die einzige Überlebende der Nostromo , nach 57 Jahren Kälteschlaf von einem Frachter gefunden. Sie erzählt was geschehen ist doch keiner glaubt ihr. Sie verliert ihren Offizierpatent. Nach der Befragung erfährt sie das auf dem Planeten wo ihre Mannschaft auf die Eier gestoßen ist mittlerweile eine Kolonie entstanden ist. Doch der Kontakt bricht zu Kolonie ab.Ein Trupp wird zum Planeten geschickt um Überlebende zu finden und die Aliens zu töten.Ripley wurde überredet die Mission zu begleiten .
Auf der suche nach überlebenden finden die Soldaten nur ein kleines Mädchen. Alle die in der Kolonie leben tragen einen Sender in sich . Der Sender führt die Soldaten mitten in einen Alien Nest . Alle Kolonisten hängen an der Decke und sind eingesponnen. . Die Soldaten wollen die Kolonisten jetzt befreien . Doch die Aliens greifen schon an und viele Soldaten fallen den Alien zum Opfer . Jetzt soll der ganze Planet mit Bomben beschossen werden. Als die überlebenden abgeholt werden sollten stürzt das Raumschiff ab.Ein Alien hatte sich an Bord versteckt und den Piloten getötet.Die Überlebenden verstecken sich in einem Labor vor den Aliens .Doch die Zeit drängt . Da der Reaktor in 4 Stunden Explodiert .Ripley erfährt das einige Aliens auf die erde gebracht werden sollen um an ihnen Tests durchzuführen .Doch Ripley ist dagegen .Ripley wird in ein Labor eingesperrt um so ausgeschaltet zu werden. Doch im letzten Moment wird sie von den Soldaten gerettet . Und jetzt Fällt auch noch die Stromversorgung aus und ein Alien kommt durch die Decke.Das klien Mädchen wird von den Aliens verschleppt und Ripley macht sich auf die suche um es zu befreien.Sie findet das Mädchen muß jedoch jetzt durch das Nest der Alien Königin. Ripley brennt jetzt ads ganze Nest ab. Nur die Königin folgt jetzt den beiden.Die beiden werden vom Schiff abgeholt und werden gerettet . Doch nicht nur sie sind am Bord des Schiffes . Auch die Alien Königin ist an Bord .Nach schweren Kampf wird die Alien Königin durch eine Luftschleuse ins All gejagt . Jetzt kann es wieder zurück zur erde gehen.
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Schauspieler :
. Sigourney Weaver : Ellen Ripley
Carrie Henn : Rebecca "Newt" Jorden
Michael Biehn : Corporal Dwayne Hicks
Lance Henriksen : L. Bishop
Paul Reiser : Carter Burke
Bill Paxton : Private William Hudson
Jenette Goldstein : Private J. Vasquez
William Hope : Lieutenant S. Gorman
Al Matthews : Sergeant A. Apone
Mark Rolston : Private M. Drake
Colette Hiller : Corporal C. Ferro
Daniel Kash : Private D. Spunkmeyer
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Twentieth Century Fox Home Entert.
Spieldauer: 148 Minuten
Fazit: Hammer geiler Film weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Maulefrau, 06.02.2008, 14:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
trotz des guten Berichts - nix für meine (schwachen) Nerven :-(
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Aliens - Der Action-Film
15.12.2002, 13:54 Uhr von
R.D.L.A.
Tach auch! Nun bin ich also auch bei yopi.de gelandet. Ich studiere zur Zeit Theater-/ Film- und...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
„Aliens“ ist zumindest inhaltlich die Fortsetzung zu „Alien“. Von der Atmosphäre aus „Alien“ ist jedoch nicht mehr all zu viel übrig geblieben. Dies ist zum einen keine Katastrophe und zum anderen vor allem auf den Regisseur zurückzuführen. So wurde „Aliens“ von James Cameron inszeniert, der später mit „Terminator 2“ und „Titanic“ zwei der bemerkenswertesten Filme der jeweiligen Jahre schuf. Das Bemerkenswert bezieht sich dabei vor allem auf die filmische Umsetzung. Und auch bereits in „Aliens“ lässt er seinem Hang zum exzessiven seinen freien Lauf.
„Aliens“ spielt 57 Jahre nach dem ersten Teil. Alan Ripley hat diese Zeit im Kälteschlaf verbracht und wird durch Zufall gefunden. Ihre Geschichte über Aliens auf dem Planeten nimmt man ihr nicht ab und gibt ihr die Schuld am Verlust des Frachtschiffs Nostromo. Der Planet, auf dem sie damals Kontakt zu dem Alien hatte, wird nun von Menschen besiedelt. Als jedoch der Kontakt zum Planeten abbricht, ahnt Ripley schlimmes. Nach einigem Zögern wird eine Kampfeinheit zur Rettung der Siedler auf den Planeten geschickt. Ripley begleitet die Mission als Berater. Doch die gut ausgerüstete Truppe unterschätzt die Aliens in mehrfacher Hinsicht. Zum einen halten sie sich für unbesiegbar und zum anderen gibt es nicht nur ein Alien, sondern eine ganze Menge. Durch die Arroganz der Soldaten endet der erste Kontakt mit einer Katastrophe.
Inhaltlich schließt Cameron nahtlos am ersten Teil an. Man glaubt Ripley nicht und kommt doch auf sie zurück, als der Kontakt abbricht. Auf dem Schiff wird sie von den Soldaten nur belächelt und niemand schenkt ihr Glauben. Als es jedoch hart auf hart kommt, ist Ripley die einzige die sich zu wehren weiß. So ändert sich Ripleys Rolle durch den gesamten Film. Auch wenn diese Wandlung etwas übertrieben scheint, ist sie doch sehr oft nachvollziehbar. So wiederholt sich fast die Geschichte aus Teil eins, wird hier jedoch um einige Facetten erweitert. Da wäre zum einen Newt, das kleine Mädchen, die einzige Überlebende der Kolonie. Ripley entwickelt mütterliche Gefühle für sie und so wird es praktisch zum Ende hin ein Kampf von Mutter gegen Mutter. Ripley als Mutter von Newt und die Alien Mutter, die ihre „Kinder“ beschützen will. Durch diese Konstellation bekommt der Film eine ganz neue Intensität. Die Soldaten sind zu diesem Zeitpunkt bereits entweder tot oder kampfunfähig, so dass es fast ein Kampf Mann gegen Mann, bzw. Frau gegen Alien ist.
Sigourney Weaver, die wieder Alan Ripley spielt kann wie in Teil eins überzeugen, wobei ihr Charakter hier doch um einiges vielschichtiger ist. Da wäre zum einen Newt und dadurch mischt sich zu ihrer Angst vor den Aliens noch eine gute Portion Entschlossenheit. Beides bringt Weaver gut rüber, so dass man keine Problem hat ihr ihre Rolle abzunehmen. Die Soldaten hingegen bleiben fast alle recht eindimensional und ihnen scheint es nur ums Kämpfen zu gehen. Dies bildet zwar einen Gegenpol zu Ripley, nervt jedoch auf Dauer auch ein wenig. Da der Film jedoch schon 1986 gedreht wurde, kann man dies durchaus verzeihen, ein solches Verhalten einfach in einen Actionfilm Mitte der 80er gehörte. Zum Ende hin bekommt wenigstens Corporal Hicks etwas Menschlichkeit, als er sich bei Ripleys Abschied zum letzten Kampf mit seinem Vornamen vorstellt.
Etwas mehr Farbe bekommt Lance Henriksen der den künstlichen Menschen Bishop spielt. Zwar ist seine Rolle recht klein, doch schon durch Ripleys Abneigung gegen die Roboter, bedingt durch Teil eins, bekommt man etwas mehr Einblick in sein „Seelenleben“.
Insgesamt überzeugen die Schauspieler unter der Berücksichtigung, dass es sich bei Alien um einen Actionfilm handelt. Wirklich gut spielt nur Sigourney Weaver und mit Abstrichen Carrie Henn (Newt).
Einen Kontrast zu „Alien“ bildet nicht nur der Regisseur, sondern auch das Genre in dem „Aliens“ angesiedelt ist. War „Alien“ ein Science-Fiction Horror Film, so handelt es sich bei „Aliens“ um einen lupenreinen Action Film mit allem was Mitte der 80er dazugehörte. Dies fängt bei den großen Sprüchen der Militärs an und endet in den groß angelegten Explosionen gegen Ende. „Aliens“ war Camerons erster richtig groß angelegter Film, nachdem er zwei Jahre zuvor Aufsehen mit „Terminator“ gemacht hat. Dabei handelte es sich jedoch noch um einen reinrassigen B-Movie. Hier bewies er, dass er auch bei großen Produktionen überzeugen kann, was er später eindruckvoll bewies.
Dieser Genre Wechsel tut auch der „Alien“ Saga gut, da man sich so nicht auf ein Genre festlegt, sondern innerhalb der Science-Fiction breit ist zu springen. So haben die ersten beiden Alien Teile jeweils eine eigene Daseinsberechtigung und beide Teile sind auf ihre Art und Weise Klassiker.
Was Cameron jedoch aus Teil eins übernahm war die Mutter Symbolik. Wurde im ersten Teil das Raumschiff Nostromo von der Besatzung noch Mutter genannt und vor allem das Schlüpfen des Aliens wie eine Geburt wirkte, geht der Mutterbegriff diesmal auf Ripley und auch das „Mutteralien“ über. So bekommt man trotz des Genrewechsels eine Kontinuität in die Filme.
Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, auch wenn einige Sequenzen heute doch eher billig wirken und einige Dialoge schon sehr seltsam klingen. Man muss jedoch auch das Jahr der Produktion im Kopf behalten, was dies erklärt. Langweilig wird der Film auch nicht, da trotz aller Actionsequenzen noch immer eine gehörige Portion Spannung mit im Spiel ist. Nach „Alien“ das zweite Meisterwerk der Saga, das von mir 9 von 10 Punkten erhält. weiterlesen schließen -
Gern gesehener Besuch vom anderen Stern: die Aliens
06.02.2008, 23:05 Uhr von
Gemeinwesen
Für den, der nichts zu sagen hat, ist schon ein Wort zu viel. (Fiistaukas Nugelinnen)Pro:
- spannender Film ... - ... auf gut ausgestatteter Doppel-DVD
Kontra:
nix.
Empfehlung:
Ja
Ridley Scotts Horrorfilm Alien setzte 1979 Maßstäbe. Das lag nicht zuletzt an den vom Schweizer Designer H.R. Giger geschaffenen außerirdischen Monstern, die auch heute noch zu den abscheulichsten Albtraumgestalten zählen, die uns das Kino je beschert hat.
Fortsetzungen erfolgreicher Filme gelten in Hollywood nicht umsonst als ziemlich sichere Bank. Schließlich darf mit der Neugier treuer Fans des ersten Teils gerechnet werden. Und Drehbuchautor und Regisseur dürfen sich gemeinsam darüber freuen, dass sie das Rad nicht komplett neu erfinden müssen, sondern gewisse Dinge als bekannt voraussetzen und umso schneller in medias res gehen dürfen.
Das ist in „Aliens“ nicht anders: Ellen Ripley (Sigourney Waever) und das fiese Alien dürfte ein großer Teil des Kinopublikums bereits aus der ersten Runde des filmischen Schlagabtauschs in Outer Space kennen. Und wenn wer den ersten Teil doch nicht gesehen hat? Macht nix – was der Mensch wissen muss, um zu begreifen, worum’s geht, hat bequem auf einem Bierdeckel Platz und wird gleich zu Beginn der Handlung serviert. Um à jour zu sein, muss der Mensch nicht einmal lange „Was bisher geschah“-Texte lesen, wie sie einem George Lucas am Beginn sein „Star Wars“-Filme zumutet – es genügt vollkommen, die Augen offen und die Ohren gespitzt zu halten.
„Aliens“ endet da, wo „Alien“ aufhörte. Wir erinnern uns: Ein ebenso hässliches wie unverwüstliches außerirdisches Wesen war an Bord des Weltraumfrachters „Nostromo“ gelangt und hatte dort peu à peu der Mannschaft den Garaus gemacht. Überlebt haben nur Ripley und Bordkater Jones, und auch die sind nur knapp mit dem Leben davongekommen, denn das schlaue Alien hatte sich sogar noch an Bord der Rettungskapsel schmuggeln können. Nachdem Ripley den blinden Passagier endlich quitt geworden war, hatte die toughe Dame das Katerchen und sich selbst in den Kälteschlaf versetzt – in der Hoffnung darauf, die Rettungskapsel mit ihren Reisenden im Cryo-Dornröschenschlaf werde beizeiten von einem anderen Raumschiff aufgebracht.
Genau das passiert gleich zum Auftakt des zweiten Teils: Ripley und Kater werden gerettet und aus dem künstlichen Kältekoma zu neuem Leben erweckt.
100 Jahre haben die beiden zwar nicht verschlafen, aber viel daran gefehlt hätte nicht: Zu ihrem Schrecken muss Ripley feststellen, dass 57 Jahre ins Land gegangen sind, bis Jones und sie aufgegriffen wurden. Im Director’s Cut, der ganze 17 Minuten länger ist als die Fassung, die 1986 im Kino zu sehen war, erfährt eine schockierte Ripley, dass sie die eigene Tochter überlebt hat. Offensichtlich nicht verjährt sind die Ansprüche, die Ripleys ehemaliger Arbeitgeber an sie stellt. Die Weyland Yutani Mining Coprporation nämlich hält Ripleys Schilderungen für ausgemachten Blödsinn und ist verständlicherweise wenig erbaut vom Verlust ihres Raumschiffs. In der Zwischenzeit ist das Unternehmen nicht faul gewesen und hat sogar einen Stützpunkt auf dem öden Planeten LV-426 eingerichtet, auf dem das Grauen vor 67 Jahren seinen Anfang nahm. Ripley ist doppelt entsetzt: Eine Siedlerkolonie auf dem Alien-Planeten? Das kann nicht gut gehen! Tut es natürlich auch nicht: Als der Kontakt zu den Siedlerfamilien abreißt, beschließt das Unternehmen, eine Soldatentruppe nach dem Rechten sehen zu lassen. Mit von der Partie soll, man weiß ja nie, auch Ripley sein. Die weigert sich zunächst kategorisch, lenkt dann aber ein. Bedingung: Sie selbst ist nur als Beraterin mit an Bord – und es wird, was auch immer geschieht, auf keinen Fall der Versuch unternommen, eines der mörderischen Wesen einzufangen und zu Forschungszwecken zurück zur Erde zu transportieren. Die Bedingung kommt nicht von ungefähr, denn genau das war nämlich im ersten Teil die erklärte Absicht des vom Unternehmen an Bord der Nostromo geschmuggelten Androiden: Besatzung notfalls als Verlust abschreiben und E.T. nach Hause zur Erde bringen.
Als der Erkundungstrupp auf der Planetenoberfläche landet, merken die großmäuligen Elitesoldaten sofort, dass im Minen-Außenposten etwas nicht stimmen kann, denn alles wirkt ziemlich dunkel und verlassen.
Allein, die Scannergeräte, die der Stoßtrupp im Gepäck hat, zeigen sehr wohl Lebenszeichen: Sämtliche Siedler, so scheint es, haben sich an einem einzigen Punkt der Station versammelt. Als das Kommando dort ankommt, packt auch die hartgesottenen Kämpen das Grauen: Was da lebt, ist vor allem der Alien-Nachwuchs, der in den Körpern der Siedler heranwächst …
James Camerons (Terminator, Titanic) Fortsetzung des Schockers „Alien“ bietet mehr Action als Teil 1 und bietet auch – der Titel verrät es – mehr Aliens auf als der Vorgänger. Während Ridley Scotts Original ganz auf klaustrophobische Suspense setzt, setzt Cameron den Hauptakzent auf Action. „Aliens“ gönnt seinen Akteuren und auch seinem Publikum wenig Verschnaufpausen. Mit dem atmosphärischen Kurswechsel hat Regisseur Cameron eine goldrichtige Entscheidung getroffen: Jeder Versuch, die Stimmung des Originals beizubehalten, hätte sicher nur die schlechte Neuauflage eines guten Originals produziert. So aber ist ein Film entstanden, der sich deutlich erkennbar von der Vorlage löst und sich genügend künstlerische Freiheit nimmt, das erfolgreiche Originalrezept zu variieren. Gleich bleiben nur die Hauptzutaten: Die drahtige Ripley ist kämpferisch wie eh und je und ihr Gegner mindestens so Angst einflößend wie im ersten Teil. Dadurch, dass Cameron die Story konsequent an der kurzen Leine führt, geht dem Film erfreulicherweise auch im 148 Minuten langen Director’s Cut nie die Puste aus. Dabei gelingt Cameron das Kunststück, „Aliens“ nie zur geistlosen Ballerorgie verkommen zu lassen. Sämtliche Hauptfiguren haben genügend Spielraum, ihren Charakter zu entfalten; auch Ripley gewinnt gegenüber dem ersten Teil noch an Tiefe.
Die DVD bietet sowohl die Original-Kinofassung als auch den um 17 Minuten restauriertes Material erweiterten Director’s Cut (inklusive einer kurzen Einleitung vom Regisseur persönlich); mit an Bord sind außerdem der Kinotrailer, ein Interview mit Cameron, ein wirklich aufschlussreicher Audiokommentar, umfangreiche Bildergalerien, Makings of und vieles mehr.
Die Filme liegen auf der DVD in THX-Qualität vor – allzu viel Bedeutung sollte man dem Prädikat in diesem Fall allerdings nicht beimessen, denn gerade in den zahlreichen Szenen mit Rauch und Nebel sind deutliche Artefakte erkennbar. Verschiedentlich aufgefallen ist mir außerdem der teils sehr unsaubere Schnitt – an mindestens zwei Stellen sind mir leichte Doppelungen aufgefallen, bei denen die Folgeszene nicht so nahtlos an die Szene vor dem Schnitt anschließt, wie das der Fall sein sollte.
Echte Fans wird das aber sicher nicht kratzen, zumal das Bonusmaterial der DVD so manche Scharte auswetzt.
R e s ü m e e
Die Fortsetzung von Ridley Scotts genialem Schocker ist dem Original mindestens ebenbürtig. Die DVDs der Special Edition erfreuen mit einer umfangreichen Zusatzausstattung, die für die kleinen Bildfehler des Hauptfilms locker entschädigt.
Disc 1 : Aliens
* Aliens - Kinofassung
* Aliens - Director's Cut mit Kurzeinleitung von James Cameron
* Audiokommentar mit James Cameron, dem Produktionsteam und den Darstellern (für beide Versionen)
Disc 2: Bonusmaterial Aliens
* 57 Jahre später: Die Story geht weiter (11 min)
* Diesmal ist es Krieg: Pinewood Studios, 1985 (20 min)
* Vorbereitung auf die Schlacht: Besetzung und Charaktere (17 min)
* Die Gefahr lebt weiter: Waffen und Action (15 min)
* Insektenjagd: Design der Kreatur (16 min)
* Kampf um ein Kind: Laderoboter gegen die Alien-Königin (22 min)
* Zwei Waisen: Sigourney Weaver und Carrie Henn (14 min)
* Der letzte Countdown: Musik, Schnitt und Ton (16 min)
* Die Macht echter Technik: Optische Effekte (28 min)
* Die Aliens sind los: Reaktionen auf den Film (12 min)
* Multi-Angle Videomatics (3 min)
* Diverse Fotogalerien, Drehbuchentwurf von James Cameron
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Genau 30 Jahre ist es her, dass Regisseur Ridley Scott vermittels gleichnamigen Films mit dem fiesen „Alien“ bekanntmachte, und dass Action-Spezialist James Cameron den zweiten Teil nachlegt hat, ist auch bald ein Vierteljahrhundert her. Umso erfreulicher ist es, dass sowohl das Original wie die Fortsetzung auch heute noch für wohlige Gänsehaut sorgen.
Arme Ellen Ripley (Sigourney Weaver)! Für uns lagen zwischen dem ersten und dem zweiten „Alien“-Film zwar nur sieben Jahre, aber für Ripley sind 57 Jahre vergangen. 57 Jahre war Ripley im Kälteschlaf und ist in der Rettungskapsel des Raumfrachters „Nostromo“ durch die Weiten des Alls geschwebt. Jetzt hat man sie aufgegriffen und konfrontiert sie gleich mit einer ganzen Reihe von Wahrheiten, deren Bandbreite von unbequem bis schrecklich reicht. Dazu gehört, dass Ripley, die pünktlich zum 9. Geburtstag ihrer Tochter wieder auf der Erde hätte sein sollen, nun selbst für Töchterchens Beerdigung zu spät dran ist.
Und als ob das noch nicht betrüblich genug wäre, stellt jetzt auch noch Ripleys Brötchengeber, die Bergwerksgesellschaft Weyland-Yutani, unangenehme Fragen zum Verbleib ihres Raumfrachters. Dass Ripley die „Nostromo“ kurzerhand in die Luft gesprengt hat, gefällt den Anzugträgern gar nicht, die Geschichte vom bösen Alien halten sie schlicht für ein Ammenmärchen, und nun soll Ripley für den Schaden aufkommen.
Da rauscht plötzlich die Nachricht herein, dass zwischen dem Alien-Planeten LV-426 und der Erde Funkstille herrscht: In der Zwischenzeit hat Weyland-Yutani doch tatsächlich einen Außenposten in unmittelbarer Nähe der Alien-Brutstätte errichtet. Und weil sich das Unternehmen offenbar einen Dreck um vorherige Erkundungen geschert hat, sind die lieben Angestellten gleich mit ihrer ganzen Familie auf den öden Planeten expediert worden. Eilends wird ein Trupp Marines gen LV-426 beordert, und Weyland-Yutani-Mann Carter Burke (Paul Reiser) wittert Morgenluft und schlägt Ripley einen Kuhhandel vor: Sie begleitet den Kampftrupp, und im Gegenzug werden alle Anklagen fallengelassen.
Ripley, wen wundert’s, ist von dem Gedanken an eine Rückkehr wenig angetan, fügt sich schließlich aber doch.
Als die Elitesoldaten und Ripley auf LV-426 landen, finden Sie den Außenposten scheinbar verwaist vor. Ein Erkundungsgang im Inneren der Station offenbart jedoch eine andere, grausige Wahrheit: Die Stationsangehörigen sind von einem fremden Wesen eingesponnen worden und dienen nun, wie der bereits im ersten Teil verblichene Kane (John Hurt) als lebendige Brutkästen. Und im Unterschied zum ersten Teil hat Ripley es nicht mit nur einem einzigen Alien zu tun, sondern gleich mit einer ganzen Armee von hässlichen Außerirdischen und einer Alien-Königin, die ohne Unterlass neue Alien-Eier in die Welt setzt ...
Regisseur John Cameron hat „Aliens“ treffend als „two hours of bad road“ beschrieben. Zum Glück hat Cameron den Fehler vermieden, Tempo und Machart seines Films an das Original von Kollege Ridley Scott anzulehnen. Wo Scott auf Suspense setzt, setzt Cameron auf Action: „Aliens“ lässt dem Zuschauer kaum eine Atempause – und das bis zum Schluss, denn auf das, was man beim ersten Ansehen für das Ende des Films halten könnte, folgt noch einmal ein Knalleffekt. Erst im Anschluss daran präsentiert Cameron dann den wahrlich monströsen Showdown.
In Ergänzung zur Kinofassung bietet die DVD außerdem den 148 Minuten langen Director’s Cut, für den 17 Minuten zuvor geschnittenen Filmmaterials restauriert wurden. Neu hinzugekommen sind unter anderem ein kurzer Ausschnitt, in der Ripley vom Tod ihrer Tochter erfährt und eine Reihe von Szenen, in denen eine Siedlerfamilie auf LV-426 das fremdartige Schiff entdeckt, in dessen Innerem Ripley und ihre Kollegen im ersten Teil die Alien-Eier fanden, deren Entdeckung der Auftakt allen späteren Unheils war. Diese wie auch die anderen kurzen Szenen, die der Director’s Cut bietet, fügen sich nahtlos in den Film ein und bereichern ihn in meinen Augen – der Schere zum Opfer gefallen sind sie wahrscheinlich wirklich nur mit Blick auf die ohnehin schon nicht unerhebliche Laufzeit. Wahrscheinlich lagen der Entscheidung zur Kürzung mal wieder nicht künstlerische, sondern handfeste wirtschaftliche Überlegungen zugrunde: Je kürzer ein Film ist, desto öfter kann ein Kino ihn schließlich pro Tag vorführen, ohne das geneigte Publikum mit Preisaufschlägen für Überlängen zu vergraulen.
Der DVD-Transfer ist, was Bild und Ton betrifft, durchaus gelungen. Die Projektion per Beamer enthüllt zwar immer wieder Unschärfen, und auch der Klang kann trotz Abmischung in Dolby 5.1 nicht immer mit Produktionen aus jüngster Zeit mithalten, aber trotzdem bietet „Aliens“ durchaus manierliche Werte – wer zur Wiedergabe einen normalen Stereo-Farbfernseher nutzt, dem werden die kleinen Defizite wahrscheinlich nicht einmal auffallen.
R e s ü m e e
Granatenstarke Action auf einer DVD, die grundsolide Bild- und Tonwerte bietet. Der Director’s Cut von „Aliens“ ist auch knapp ein Vierteljahrhundert nach seiner Premiere noch ein schaurig-schönes Vergnügen.
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Es liegt in der Natur der Sache, dass Fortsetzungen sich den Vergleich mit dem Original gefallen lassen müssen. Weitaus weniger selbstverständlich ist es, dass sie die Qualität des Vorgängers erreichen oder sogar noch übertreffen. Insofern ist „Aliens“ eine sehr glückliche Ausnahme.
Mit „Alien“ schuf Regisseur Ridley Scott („Blade Runner“) 1979 einen Genreklassiker – übrigens keinen der SF, wie oft fälschlich angenommen wird, denn „Alien“ ist, Raumschiff hin oder her, nichts anderes als ein ziemlich altmodischer Gruselfilm im neuen Gewand. Das allerdings ist, vor allem dank des originellen Designs, aufregend neu.
Wenn bei einer Filmserie mit der Nummerierung auch der Name des Regisseurs wechselt, lässt das meist nichts Gutes erahnen. „Poltergeist“ war ein origineller Geisterspuk, aus dem mit jeder weiteren Fortsetzung stückweise Mumpitz wurde. „Der weiße Hai“ ist ein Genreklassiker, die Fortsetzungen sind B-Movies der überflüssigsten Sorte.
Die „Aliens“ spielen da zum Glück in einer anderen Liga. Das geht schon beim Titel los: Nix mit „Alien II“ oder „Alien – Die Rückkehr“ – nein, schlicht und einfach „Aliens“ („Die Rückkeher“ hat man nämlich, wenn mich nicht alles täuscht, erst sehr viel später an den Titel geklebt). Zusammen mit der Filmwerbung „This time it’s war“ weiß man eigentlich schon genug, um zu ahnen, in welche Richtung die Monsterchose sich diesmal bewegt – mehr Aliens, mehr Action!
Mit Regisseur James Cameron, der bis dato eigentlich nur durch seinen Low Budget-Knaller „Terminator“ aufgefallen war, hatte man sich auch gleich den richtigen Mann ins Boot geholt. Cameron, dem der Ruf vorauseilt, ein ziemliches Penibelchen zu sein, muss die Crew am Drehort England damals ziemlich gegen sich aufgebracht haben – das ist jedenfalls dem Bonusmaterial der Special Edition-DVDs jüngeren Datums zu entnehmen, in dem es neben Spezialeffekten auch um Gewerkschaften, Teepausen und andere sehr sehr britische heilige Kühe geht. Cameron scheint jemand zu sein, der sich in alles einmischt und dem nichts egal ist – vom Design der Raumschiffe, für das der gelernte Designer Cameron irgendwann selbst zum Zeichenstift griff bis zur Musik, die Komponist James Horner so oft umschreiben musste, bis selbst dem stressgewohnten Musikus der Geduldsfaden dünn wurde (Lohn der Mühen war aber, immerhinque, eine Oscar-Nominierung).
Offensichtlich aber hat sich die Anstrengung gelohnt, denn „Aliens“ steht „Alien“ in nichts nach. Zum Glück begnügt sich der zweite „Alien“-Teil nicht damit, das Erfolgsrezept des ersten Teils neu aufzukochen, sondern trägt eine ganz eigene Handschrift (der das Bonusmaterial der DVD mit einer Fülle von Beiträgen Rechnung trägt – nicht viele DVDs bieten ähnlich umfangreiche und dabei sehenswerte Diashows mit Skizzen und Produktionsentwürfen wie „Aliens“).
The opera is not over before the fat lady sings
Die aktuelle Schnittfassung ist übrigens bereits die dritte oder vierte (ich komme da langsam durcheinander), und meines Erachtens ist der Film mit jeder neuen Edition besser gewonnen – auch das ist sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Ich weiß noch gut, wie erstaunt ich war, als ich „Aliens“ zum ersten Mal gesehen habe. In dem Augenblick, in dem man meint, der Abspann könne nicht mehr fern sein, legt Cameron nämlich noch mal kräftig nach und serviert den eigentlichen Showdown – so als wolle er seinem Publikum sagen: You ain’t seen nothin’ yet – wartet mal ab, was jetzt noch aufgefahren wird!
Trotz seiner Länge hat „Aliens“ keine Längen – jede Szene, die im Laufe der Jahre neu hinzugekommen ist, erzählt etwas Neues oder trägt doch zumindest zur Atmosphäre bei. Da ist nichts überflüssig, aber vieles sehr sehenswert.
Und wenn nun wer doch zur „Han Solo hat zuerst geschossen“-Fraktion gehört, der nur die Kinofassung von anno dunnemals als das einzig Wahre gilt?
Kein Problem. Wer auf die insgesamt 16 Minuten verzichten möchte, die den 148 Minuten langen Film zum Extended Director’s Cut machen, guckt den Film à la carte und wählt im Menü die Urfassung – „seamless branching“ lautet das Zauberwort, das den Film-zum-Aussuchen-Trick möglich macht.
Überhaupt lässt die DVD in meinen Augen nichts zu wünschen übrig – Fans des Films kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Bonusmaterialisten, die sich durch einen Wust an Zusatzmaterial wühlen dürfen. Bild und Ton des Films waren schon in VHS-Tagen nicht von schlechten Eltern; das Medium DVD lässt hier natürlich erst recht seine Muskeln spielen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Tut_Ench_Amun, 11.02.2008, 23:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Eindeutig der beste Teil der Pentalogie - nur das Teil 4 kein Sartyr ist. Oder darf ich hier ausnahmnsweise Quadrilogie sagen? Gelehrige Grüße vom Nostromo-Pharao
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bea1502, 08.02.2008, 19:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
monster und co. sind nicht wirklich was für mich, aber du hast wieder mal einen super bericht abgeliefert... lg bea
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This time it's war
Pro:
Übertrifft seinen Vorgänger sogar noch, Action & Horror pur, ein absolutes Meisterwerk, an dem alles absolut stimmt
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Nach dem bereits sehr gelungenen Horrorklassiker "Alien", war meine Vorfreude auf dessen Fortsetzung "Aliens - Die Rückkehr" nur noch um so größer, da der zweite Teil anscheinend deutlich actionlastiger und laut der Meinung von vielen auch besser sein sollte. So ging ich mit hohen Erwartungen an den Streifen ran und wurde nicht enttäuscht. Wieso "Aliens" seinen Vorgänger definitiv toppt, steht im nun folgenden Bericht.
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+STORY+
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Ganze 57 Jahre lang treibt Ellen Ripley (Sigourney Weaver) tiefgefroren und unbemerkt durchs All, bis endlich ein Schiff auf ihren Kreuzer aufmerksam wird und Ripley aus ihrem Kälteschlaf befreit. Auf der Erde hat sich mittlerweile einiges verändert. Ein herber Schlag für Ripley ist die Tatsache, dass ihre Tochter mittlerweile schon tot ist, was sie nur schwer verkraftet. Hinzu kommt, dass ihr niemand die Geschichte von dem blutrünstigen Alien abkauft, das damals ihre gesamte Mannschaft grausam abschlachtete. Der Planet LV-426, auf dem sich die Ereignisse damals abspielten, ist in der Zwischenzeit eine bewohnte Kolonie der Menschen.
Carter Burke (Paul Reiser), ein Vertreter der Gesellschaft, für die Ripley damals arbeitete, taucht kurze Zeit später bei Ripley auf und bittet sie um ihre Mithilfe. Scheinbar habe man den Kontakt zu den Kolonisten auf LV-426 verloren und nun sieht die Gesellschaft Ripley als hilfreiche Beraterin für einen Kontrollflug. Diese lehnt zuerst ab, entscheidet sich dann allerdings um, als ihr Burke zusichert, dass er die Aliens, sollten sie welche antreffen, töten lassen werde.
Mit auf den Flug begeben sich einige gut ausgebildete und schwer bewaffnete Soldaten unter der Leitung des Kommandeurs Apone (Al Williams), die für die Sicherheit der Mannschaft sorgen sollen. Wie sich schon sehr bald herausstellen soll, sind diese Maßnahmen auch durchaus gerechtfertigt. Auf LV-426 angekommen, findet die Crew die Hauptbasis bis auf ein kleines Mädchen namens Newt (Carrie Henn) nämlich vollkommen verlassen vor. Ripley nimmt sich des hilflosen Mädchens an, das der Mannschaft von bösartigen Aliens berichtet, die alle Kolonisten getötet haben sollen. Noch bevor sich die Soldaten auf die Siuation einstellen können, werden sie auch schon von den äußerst brutal vorgehenden Kreaturen angefallen, deren Anzahl mitterweile auf mehrere Hundert angestiegen ist...
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+DATEN ZUM FILM+
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Originaltitel: Aliens
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1986
Laufzeit: ca. 148 Min.
Freigabe: FSK 16
Indiziert: Nein
Regie: James Cameron
Buch: Dan O'Bannon, Ronald Shusett, David Giler, Walter Hill
Produzent: Gale Anne Hurd
Kamera: Adrian Biddle
Schnitt: Ray Lovejoy
Originalmusik: James Horner
Darsteller:
Sigourney Weaver.....Ellen Ripley
Carrie Henn.....Rebecca 'Newt' Jorden
Michael Biehn.....Dwayne Hicks
Lance Henriksen.....Bishop
Paul Reiser.....Carter Burke
Bill Paxton.....Hudson
William Hope.....Gorman
Jenette Goldstein..... Vasquez
uvm.
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+BEZUGSMÖGLICHKEITEN+
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Da 20th Century Fox bei allen 4 Teilen eine gleiche Vermarktungsstrategie anwendete und jeweils immer die selben DVDs veröffenlichte, werde ich an dieser Stelle meine Fassungsübersicht aus meinem Bericht zum ersten "Alien" Film kopieren.
Da hätten wir zuerst die stinknormalen, handelsüblichen Single Disc Varianten, denen meistens die ungenügend informierten Kunden zum Opfer fallen und die fast gänzlich ohne jedwedes Bonusmaterial daherkommen.
Evolutionstechnisch schon eine Stufe höher steht da eine DVD-Box, die mit dem schmucken Namen "Alien-Die Saga" protzen kann und in der alle vier Filme enthalten sind. Leider kommt aber auch diese Veröffentlichung fast ohne Extras aus, so dass man sich prinzipiell auch alle Filme einzeln zulegen könnte ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Dem recht ähnlich ist die Legacy Box, die ebenso alle Filme beinhaltet, dafür aber mit noch mehr Extras ausgestattet ist.
Nun aber aufgepasst, die folgenden drei (im Grunde sind es nur zwei) Fassungen dürften insbesondere für Sammler interessant sein, denen es nicht nur um die Filme an sich, sondern gleichzeitig auch um die Dekorierung ihres Regals geht. Mit der sogenannten "Quadrilogy" hat man von Seiten 20th Century Fox eine feine Sache veröffenticht, die all das mit sich bringt, was das Fanherz höher schlagen lässt. Auf insgesamt 9 DVDs kann man zu jedem Streifen die übliche Kinofassung, sowie den Director`s Cut begutachten und wird zudem mit reichlich Bonusmaterial vollgestopft. Kurioserweise wurde die Quadrilogy noch einmal in einer zweiten Auflage herausgebracht, die sich inhaltlich jedoch nicht von dem ersten Release unterscheidet.
Wem das jedoch immer noch nicht genügt, der bekommt mit dem genialen ALIEN COLLECTOR'S HEAD die ultimative Dosis an Sammlerwahn geboten. Geliefert werden die Quadrilogy-DVDs in einem edlen und umwerfend gutaussehenden, 10 Kilogramm schweren Alienkopf, der auf einem stabilen Ständer daherkommt und jede DVD-Sammlung mit Sicherheit zu einem Blickfang erster Güte macht. Diese Collection gehört zu den eindrucksvollsten DVD Boxen, die ich bislang sehen durfte, so wundert es nicht, dass das gute Stück weltweit auf 3000 Exemplare limitiert ist.
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+KRITIK+
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Normalerweise ist es ja so, dass Fortsetzungen nie die Klasse des Originals erreichen, doch im Falle von James Cameron ist in dieser Hinsicht ein rabiates Umdenken von Nöten. Nicht nur "Terminator 2" übertrifft seinen Vorgänger, sondern auch "Aliens" und das ist doch schon sehr erstaunlich, da in beiden Fällen die Originalfilme einen festen Platz in der Kinogeschichte haben. Einziger, dafür aber wesentlicher Unterschied ist der Fakt, dass Cameron für beide "Terminator" Streifen verantwortlich war, bei "Alien" aber die Arbeit von Ridley Scott übernahm, der 1979 den ersten Teil inszenierte. Wo dieser noch verstärkt auf atmosphärischen Horror setzte, wirkt Cameron's Sequel vielmehr wie ein gewaltiges Actionfeuerwerk, ohne aber dabei die Stärken des Vorgängers aus den Augen zu lassen.
Die Story geht genau da weiter, wo sie 7 Jahre zuvor endete, nämlich mit einer Ripley, die sich nach dem Kampf gegen das Alien einfrieren ließ und in diesem Zustand länger als ein halbes Jahrhundert durch das All flog. Als sie gefunden, aufgetaut und zurück auf die Erde gebracht wird, hat sich alles gewaltig verändert. Zudem ist ihre Tochter tot, die sie zuletzt als kleines Mädchen, kurz nach ihrem 11. Geburtstag gesehen hat, als sie ihr das Versprechen gab, bald wieder zurückzukehren. Der Film greift anfangs die Tatsache auf, dass Ripley sich in der völlig neuen Welt zurechtfinden und mit den zurückliegenden Ereignissen umgehen muss. Dieser Anfang ist sehr auf die Hauptdarstellerin fixiert, rückt sie in den Mittelpunkt und gibt so einen interessanten Einblick in die Gefühlswelt Ripley`s, die die meisten wohl noch als recht eindimensionale Kämpferin in Erinnerung haben. Diese Zeiten sind nun allerdings vorbei, James Cameron legt sehr viel Wert auf eine ausgeprägte Charakteristik, so dass jede Figur eine Identität erhält und der Zuschauer Gelegenheit bekommt, sie kennenzulernen. Dies gilt auch für die Soldaten, so dass man zu jedem Zeitpunkt mitfiebern kann, wenn im späteren Verlauf des Films der große Kampf zwischen Menschen & Aliens entbrennt.
In der ersten Stunde hält sich das Tempo von "Aliens" noch sehr in Grenzen, doch ab einem gewissen Zeipunkt wird ein wahres Feuerwerk an Action entfacht, das seinesgleichen sucht. Cameron entfesselt ein Meisterwerk der Spannung und des Nervenkitzels, es wird geballert und in die Luft gejagt, was das Zeug hält, die Aliens präsentieren sich von ihrer widerlichsten Seite und dürfen ordentlich fressen, so dass sowohl Action, als auch Horrorfreaks voll auf ihre Kosten kommen. Genau diese Mischung aus Actionfilm, Science-Fiction-Thriller und Horror hat es mir hier so angetan, es ist wahrlich für jeden etwas dabei, selbst die, die gerne noch etwas Gefühl und Dramatik mit im Spiel sehen, werden vollends bedient.
All die gelungenen Anhaltspunkte, die Scott schon in "Alien" aufgriff, werden in "Aliens - Die Rückkehr" voll ausgespielt. Ich weiß gar nicht, wo ich zu loben anfangen soll, ohne dass ich etwas wichtiges vergesse. Mir würden wohl seitenlang Superlative einfallen, die Cameron's dritte Regiearbeit verdientermaßen umschreiben würden. Nach den 150 Minuten, die wie im Flug vergingen, hatte ich jedenfalls ein Gefühl, das wohl jeder kennt, und das man immer genau dann spürt, wenn man gerade ein Meisterwerk gesehen hat. Hier stimmt alles, nichts wirkt fehl am Platz oder nicht ins Konzept einer Fortsetzung passend.
Die Effekte sind eine Wucht und wenn man das Alter des Films bedenkt, gibt es daran nichts zu beanstanden. Einzig die Außenaufnahmen eines fliegenden Raumschiffs im ersten Viertel wirken leicht veraltet, doch ansonsten könnten die FX locker einem modernen Hollywoodblockbuster entsprungen sein. Dies gilt insbesondere für die eigentlichen Stars des Films, die Aliens, die bösartiger und bedrohlicher nicht hätten in Szene gesetzt werden können. Das Beste ist, dass hier nicht nur ein Alien zu sehen ist, wie es im Vorgänger der Fall war, sondern gleich Hunderte. Selbiges gilt für die düsteren Kulissen, die einen sehr beengenden, gefährlichen Eindruck machen und der Atmosphäre des Films so natürlich zu Gute kommen.
Die Schauspielerischen Leistungen sind definitiv als überragend zu bezeichnen. Sigourney Weaver steht nun voll und ganz im Vordergrund und hat so auch die Möglichkeit, Ripley`s emotionale Seite sehr auszubauen. Eine große Hilfe dabei ist ihr die kleine Newt, ein Mädchen, welches das Massaker auf der Kolonie überlebte und sich seitdem vor den Aliens versteckt hält. Ripley, die erst vor kurzem von dem Tod ihrer eigenen Tochter erfahren hat, setzt alles daran, Newt zu beschützen, wodurch sich so etwas wie eine Mutter-Tochter Beziehung zwischen den Beiden entwickelt. Eine sehr starke Seite des Films. Zurück aber zu den Darstellern. Neben Weaver glänzt natürlich noch Carrie Henn, die mit ihrer unschuldig-kindlichen Art einfach nur süß wirkt. Desweiteren toll spielen Bill Paxton, Lance Henriksen und der aus "Terminator" wohl jedem bekannte Michael Biehn, hier als ebenso harter wie symphatischer Soldat zu sehen.
++++++
+FAZIT+
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"Aliens - Die Rückkehr" ist der beste Beweis dafür, dass Fortsetzungen nicht unbedingt schlechter als das Original sein müssen. Camerons Film hat mir sogar wesentlich besser als Scott's Regiearbeit gefallen, hier haben wir es mit einem Meisterwerk zu tun, nicht mehr und nicht weniger. Action Nonstop, sehr viel dramatische Elemente, Horror pur, innovative Ideen und grandiose Effekte machen "Aliens" zu einem Meilenstein. Die 150 Minuten gestalten sich als sehr unterhaltsam, der Nervenkitzel wird stets aufrecht erhalten, jeder noch so kleine Aspekt des Films ist wunderbar herausgearbeitet. "Aliens - Die Rückkehr" ist schon jetzt verdienterweise ein Klassiker, dem ich gerne die Höchstwertung vergebe.
10 von 10 Punkten und eine unbedingte Empfehlung!
Mfg
Realjackass weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 25.05.2006, 00:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilfreich und liebe Grüße, Dani :-)
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LV-426....contact is lost.......
23.04.2002, 15:46 Uhr von
Fahrenheit451
Sie alle zu fechten, die Selbstgerechten; die mit Humor zu finden und ewig zu binden ;) Hallo...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
ALIENS-Die Rückkehr (1986)
Heute möchte ich Euch einen meiner absoluten Lieblingsfilme in Sachen SF vorstellen.
Viele von Euch dürften ihn noch kennen; für andere ist er vielleicht eher unbekannt, weil er vor fast zwanzig Jahren Kinopremiere hatte: Aliens-Die Rückkehr; die Fortsetzung zu dem ersten Streifen "ALIENS",der 1979 ins Kino kam und das SF-Genre revolutionierte und neue Maßstäbe setzte, was die Optik und die Freundlichkeit etwaiger Außerirdischer angeht.
Nun aber zum Film:
Aliens-Die Rückkehr auch als Alien 2 bekannt (USA 1986)
Tagline: This time it's war
Genre: SF/Horror/Action
Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Dauer: 148 Minuten (Director's Cut)
Pro:
Klasse Optik, Action satt, SF-Klassiker
Kontra:
Zu kurz :) Nur im Director's Cut sehenswert
Den zweiten Teil der Alien-Saga drehte der ursprünglich kanadische Regisseur James Cameron, der spätestens seit den Filmen "Terminator 2-Judgement Day" und "Titanic" einen relativ hohen Bekanntheitsgrad erreicht haben dürfte. Andere bekannte Streifen von ihm: "Abyss", "Der Terminator" und "True Lies". Bezeichnend für ihn ist, das er vielen "seiner" Schauspieler die Treue hält und manche in fast jedem seiner Filme zu sehen sind. So wie z.B. Michael Biehn, der im ersten Terminatorstreifen den Kyle Reese (der aus der Zukunft zurückreist, um Sarah Connar alias Linda Hamilton vor dem Terminator zu retten) gab; im zweiten Alienfilm den Marine Corporal Dwayne Hicks (er ist derjenige,der Ripley helfend unter die Arme greift) spielte und in Abyss schließlich wieder einen Soldaten, der an Bord eines U-Bootes durchdreht. Auch Jenette Goldstein, die fast jedem als Private First Class Vasquez aus Alien 2 bekannt sein dürfte (die harte Lady mit dem roten Stirnband) besetzte er öfters in seinen Filmen; so spielte sie z.B. im zweiten Terminator die Pflegemutter des jungen John Connor ; allerdings erkennt man sie kaum wieder. Aber auch im Film Titanic war sie als irische Mutter zu sehen.
Schauspieler:
Sigourney Weaver (auch bekannt aus Ghostbusters, Gorillas im Nebel, Dave,..) als Lieutenant Ellen Ripley
Carrie Henn - Rebecca "Newt" Jorden
Michael Biehn (Terminator, Abyss, K2) - Corporal Dwayne Hicks
Lance Henriksen (bekannt aus der Milleniumserie) - Wissenschaftsoffizier L. Bishop
Paul Reiser- Weyland-Yutani Corporation; Berater Carter J. Burke
Jenette Goldstein (Titanic, Near Dark-die Nacht hat ihren Preis, Terminator)- PFC J. Vasquez
Bill Paxton - Kommunikationstechniker PFC W. Hudson
..........und noch viele andere
Inhalt:
Der Kontakt mit LV-426 (im zweiten Teil nun Acheron genannt), der schon seit etlichen Jahren von Terraformern(Arbeiter, die Planeten bewohnbar machen, in dem sie die Atmosphäre umwandeln) im Auftrag der Weyland-Yutani Corporation erschlossen wird, ist plötzlich abgebrochen.
Ellen Ripley, einzige Überlebende des Unglückes auf der Nostromo (ALIEN 1979), erklärt sich wegen etlicher schlafloser Nächte und auf Drängen der Firmenleitung hin bereit, mit einer Gruppe von Elitemarines (die U.S.C.M.-United States Colonial Marines) Und einem Angestellten der Corporation auf dem inzwischen kolonialisierten Planeten nach dem Rechten zu sehen.
Ripley, die die Firma schon mehrmals vor der auf Acheron existenten unbekannten Alienspezies warnte(jedoch nie Gehör fand..), tritt nun ihren schlimmsten Alpträumen, die sie seit dem Unglück auf der Nostromo plagen, entgegen. An Bord der U.S.S. Sulaco nähern sich die Protagonisten dem scheinbar verwaisten Planeten...was sie dort erwartet, wird ihre schlimmsten Alpträume übertreffen....
Wissenswertes zum Film:
Die Aliens wurden von H.R.Giger entworfen, einem sehr bekannten Künstler aus der Schweiz.
Es folgen noch zwei weitere Fortsetzungen der Alien-Reihe (1992 Alien3 und 1997 Alien4-Die Wiedergeburt) über die ich demnächst auch noch ausführlich berichten werde.
Dialogauszug aus ALIENS, der zwischen den Marines Private Hudson und PFC Vasquez (einer durchgestählten Jenette Goldstein mit kurzen dunklen Haaren und Stirnband) stattfand:
Hudson: "Hey Vasquez, have you ever mistaken for a man?"
Vasquez: "No, have you?"
Auch erhielt der Film viele nationale und internationale Nominierungen und Preise. So erhielt z.B. Sigourney Weaver für ihre Hauptrolle den Golden Globe und wurde für den Oscar nominiert. Desweiteren erhielt der Film einen Oscar für die Spezialeffekte und den Ton.
Fazit:
ALIENS-ein sehr guter Film; auch wenn eingeschworene Pazifisten das wahrscheinlich nun anders sehen werden,lol....mmmh, alles in allem ist der Streifen ein Actionkracher im SF-Gewand mit düsterer Optik und auch Horrorfreunde werden dank Giger's Alien ihre helle Freude dran' haben.
Trotz der ganzen Action ist ALIENS jedoch auch ein Film , der nachdenklich stimmt;(siehe die Skrupellosigkeit und Arroganz der Firma WY in Sachen biologische Kriegswaffen/führung) jedoch steht natürlich die Action klar im Vordergrund.
Auch die Kulissen und die ganze Ausstattung insgesamt waren für damalige Verhältnisse (Mitte der 80er) ein Meilenstein im SF-Genre und können einem auch noch heute durchaus in ihren Bann ziehen. weiterlesen schließen -
Mother vs. Mother
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
„Alien“ von Ridley Scott gehört sicherlich zu den Klassikern des in Form eines Sciencefiction inszenierten Horrorfilms. Sequels haben es bei solchen Filmen schwer. James Cameron allerdings („The Terminator“, 1984; „Terminator 2: Judgment Day“, 1991; „True Lies“, 1994; „Titanic“, 1997; „Dark Angel“, TV 2000) gelang mit „Aliens“ 1986 eine nicht nur konsequente, sondern auch in sich stimmige Fortsetzung der Geschichte, die allerdings das Schwergewicht etwas deutlicher auf Action verlagerte. Die Geschichte ist zudem für sich verständlich; die Kenntnis von Scotts „Alien“ nicht Voraussetzung, um diesen Film zu genießen.
Inhalt
Seit 57 Jahren treibt Ellen Ripley eisgekühlt durch das All, als sie durch eine Rettungsschiff mehr oder weniger zufällig gefunden wird. Sie ist nicht älter geworden. Nur ihre geliebte Katze Jones hat die Schlacht mit den Aliens noch überlebt. Ripley muss vom Vertreter der Gesellschaft, für die sie gearbeitet hat, Burke (Paul Reiser), erfahren, dass ihre Tochter zwei Jahre zuvor im Alter von 66 Jahren gestorben ist. Ihre Geschichte vom Kampf gegen die Aliens nimmt ihr niemand so richtig ab, zumal der Heimatplanet LV-426 der menschenfleischfressenden Kreaturen inzwischen eine Kolonie der Menschen geworden ist. Ripley ist zudem verantwortlich für die Zerstörung des Transport-Raumschiffs und damit für einen Millionenverlust der Gesellschaft. Man entzieht ihr die Pilotenlizenz.
Wenig später erscheint Burke bei Ripley und erzählt ihr, man habe den Kontakt zu LV-426 verloren. Ein Militärkommando wolle sich zu dem Planeten begeben, um der Sache auf den Grund zu gehen. Die Gesellschaft wolle Ripley als Beraterin dabei haben. Unter einer Bedingung erklärt sich Ripley bereit, an dem Unternehmen teilzunehmen: Burke muss versprechen, die Aliens, auf die man dort sicher treffe, zu eliminieren und kein Exemplar dieser gefährlichen Spezies mit auf die Erde zurückzunehmen. Burke stimmt zu.
Die Bedenken Ripleys sind berechtigt. Denn die Gesellschaft wollte schon vor 57 Jahren Aliens auf die Erde transportieren, um mit ihrer Hilfe bzw. ihrem genetischen und chemischen Material Waffen herzustellen. In der Gesellschaft hartgesottener und mit den modernsten Waffen ausgerüsteter Soldaten beginnt die Reise Ripleys zurück an den Ursprung des Horrors. Auch Truppenkommandeur Apone (Al Williams), der Gefreite Hudson (Bill Paxton), Corporal Hicks (Michael Biehn) und die megacoole J. Vasquez (Jenette Goldstein) wollen Ripleys Geschichte nicht so recht glauben. Zudem an Bord ist der Androide Bishop (Lance Henriksen), dem Ripley misstraut, weil sie glaubt, er sei wie der Androide Ash 57 Jahre zuvor ein Agent der Gesellschaft, deren einziges Interesse die Lieferung eines Alien sei.
Schon bald müssen die Militäreinheit und Ripley feststellen, dass auf LV-426 kein menschliches Wesen überlebt hat – bis auf eines: Versteckt in einem Winkel der Basisstation findet Ripley das völlig verstörte neunjährige Mädchen Rebecca (Carrie Henn), die sich Newt nennt und deren Eltern und Bruder von den Aliens getötet wurden. Newt kennt sich in der Basisstation aus wie kein anderer, weil sie sich die letzten Wochen mit einigem Geschick vor den Aliens verstecken musste.
Newt zweifelt daran, dass die Soldaten eine Chance gegen die Aliens haben – inzwischen mehrere Hundert. Ein Soldat nach dem anderen wird Opfer der gewissenlosen Fleischfresser. Zudem muss Ripley feststellen, dass Burke noch immer den Auftrag hat, einen der Außerirdischen zur Erde zu bringen und alles andere für die Gesellschaft unwichtig ist ...
Inszenierung
Im Gegensatz zu Scotts „Alien“ setzt James Cameron in der Fortsetzung der Geschichte verstärkt auf den „militärischen“ Aspekt des Kampfs gegen die Aliens. Nicht nur die haben sich vermehrt, auch die andere Seite, die Menschen, schickt Truppen. Der kriegerische Charakter der meisten Szenen bedeutet jedoch nicht, dass Cameron Geschichte und Figuren vernachlässigt. Im Zentrum der Handlung steht Ripley, die gerade erfahren hat, dass ihre eigene Tochter gestorben ist, die psychisch sehr angeschlagen ist, die Alpträume quälen und die sich in einer Welt zurechtfinden muss, die eigentlich nicht mehr die ihre ist. Konfrontiert mit der skrupellosen Politik ihrer Gesellschaft entschließt sie sich, den Kampf gegen die Bestien trotzdem aufzunehmen. Ihr ist bewusst, welche Folgen der Transport auch nur eines Alien auf die Erde hätte. Sie weiß, dass man die reptilienartigen, mit scharfen Zähnen ausgestatteten Außerirdischen nicht in irgendeiner Weise zähmen kann, dass sie eine spezifische Intelligenz haben und einen extremen Arterhaltungstrieb, gegen den kein Kraut gewachsen ist.
Ripley trifft auf Newt. Und ab diesem Zeitpunkt kennt sie nur zwei Ziele: die Aliens vernichten und Newt gesund nach Hause bringen. Dieser sich anbahnenden Mutter-Tochter-Beziehung gegenüber steht die Königin der Alien, die aus ihrer Sicht der Dinge dasselbe Interesse hat: den Schutz ihrer Kinder, was in diesem Fall vor allem bedeutet: Ernährung durch Menschenfleisch.
Besonders beeindruckend sind tatsächlich die Szenen mit Ripley und Newt; hier hat Sigourney Weaver – neben den Kampfszenen – ihre besten Momente; daneben die Szenen, in denen sie gegen die feindliche Mutter der Alien, die Königin, zu Felde zieht, etwa wenn sie Newt aus dem Gespinst der Königin befreit oder mit einer Art Kran gegen die Königin kämpft, um die daran zu hindern, Newt zu fressen. Dank Cameron erfährt man mehr über die Aliens, die ähnlich wie Insekten leben. Sie schlüpfen aus eierähnlichen Gebilden, suchen sich einen Wirt, Menschen, nisten sich in dessen Brust ein, und wenn sie einige Zeit gewachsen sind, platzen sie aus der Brust heraus mit der Folge des Todes der Wirte. Sie haben Gehirn, Instinkt, sind in der Lage, z.B. einen Fahrtstuhl anzuhalten oder die Stromzufuhr zu unterbrechen. Sie sind lernfähig und können sich untereinander verständigen. Die Königin wird durch Soldaten-Aliens geschützt. In gewisser Weise fördert dies ein minimales Verständnis für die nichtsdestotrotz gefährlichen Kreaturen; ihr Verhalten ist nachvollziehbar.
Cameron gelingt ebenso wie schon Scott, eine klaustrophobische Atmosphäre herzustellen. Einige Szenen sind hier besonders bemerkenswert, etwa als Ripley und Newt im Laboratorium eingeschlossen sind und ein Alien sie bedroht. Die Tür ist verriegelt. Die Panzerglasscheiben, lassen keinen Laut nach außen dringen. Eine gespenstische, äußerst adrenalintreibende Sequenz. Ripley hat einen lebensrettenden Einfall: Mit Hilfe eines Feuerzeugs löst sie Feueralarm aus und alarmiert die Soldaten.
„Aliens“ entwirft eine Welt der Zukunft, über die nicht sehr viel Positives zu vermerken ist – wie schon „Alien“. Noch deutlicher, weil personalisiert, kommt zum Ausdruck, dass die Skrupellosigkeit einer Gesellschaft und ihrer Protagonisten im Grunde tragischer ist als das Verhalten der Aliens. Letztere funktionieren nach einem ganz anderen biologischen Prinzip, sie sind offensichtlich nicht mit einer Gewissensinstanz ausgestattet, töten um zu überleben und sich zu vermehren. Die Menschen dagegen töten aus Macht- und Profitinteressen. Burke, eindrücklich gespielt von Paul Reiser, vordergründig ein sympathischer, fast zuvorkommender Mann, ist personifizierter Ausdruck dieser Bestialität. Er ist bereit, die gesamte militärische Einheit und alle anderen zu opfern, nur, um einen Alien auf die Erde zurückzubringen. Als er auffliegt, diskutieren die anderen, ob sie ihn nicht umbringen sollen. Sie lassen es, was Burke später ermöglicht, seine Absichten weiterzuverfolgen.
Die special effects sind professionell gemacht, die Alien-Figuren beängstigend und nicht Produkte eines Computers, sondern hand-made. Das Szenenbild ist optimal konfiguriert für die etlichen Kämpfe in Luftschächten, dunklen Gängen usw.
Fazit
„Aliens“ ist eines der wenigen Sequels, die dem Original in nichts nachstehen – eine gelungene Mischung aus Sciencefiction, Horror, Action and Crime. Dabei knüpft Cameron an Scotts „Alien“ nahtlos an und schafft trotzdem einen eigenen Stil und eine in sich geschlossene Geschichte.
Wertung: 10 von 10 Punkten.
Aliens – Die Rückkehr
(Aliens)
USA, Großbritannien 1986, 137 Minuten
Regie: James Cameron
Drehbuch: James Cameron, David Giler, Walter Hill
Musik: James Horner, Jerry Goldsmith, Aram Khachaturian
Director of Photography: Adrian Biddle
Schnitt: Ray Lovejoy
Produktionsdesign: Peter Lamont (Szenenbild), Terry Ackland-Snow, John Richardson (special effects), H. R. Giger (Alien-Figur)
Hauptdarsteller: Sigourney Weaver (Ellen Ripley), Michael Biehn (Corporal Dwayne Hicks), Paul Reiser (Carter J. Burke), Lance Henriksen (Bishop), Carrie Henn (Rebecca „Newt“ Jordan), Bill Paxton (Private W. Hudson), William Hope (Lt. W. Gorman), Jenette Goldstein (Private J. Vasquez), Al Matthews (Sergeant A. Apone), Mark Rolston (Private M. Drake), Ricco Ross (Private R. Frost), Colette Hiller (Corporal C. Ferro), Daniel Kash (Private D. Spunkmeyer), Cynthia Dale Scott (Corporal C. Dietrich), Tip Tipping (Private T. Crowe)
Offizielle Homepage: –
Internet Movie Database: http://german.imdb.com/Title?0090605
Weitere Filmkritik(en):
„Chicago Sun-Times“ (Roger Ebert):
http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/1986/07/68859.html
„Movie Reviews“ (James Berardinelli):
http://movie-reviews.colossus.net/movies/a/aliens.html
„The Alien Legacy“:
http://www.alien-movies.com/index_frames.html
© Ulrich Behrens 2002 für
www.ciao.com
www.yopi.de
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Das Grauen kehrt zurück...
Pro:
der Film an sich
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Da es hier die komplette Alien-DVD-Box nicht als Kategorie gibt, habe ich meinen sowieso viel zu langen Bericht darüber von Ciao einfach in die einzelnen Filme aufgeteilt und präsentiere somit hier meine Zeilen über den zweiten der legendären Alien-Streifen...
~ Aliens - Die Rückkehr ~
57 Jahre lang verbrachte Ellen Ripley nach dem ersten Zwischenfall mit dem Alien im Kälteschlaf, als ihre umhertreibende Rettungskapsel endlich gefunden wird. Auf der Erde erfährt sie, dass der Alien-Planet LV-426 mittlerweile kolonisiert wurde, doch es scheint Probleme zu geben: Die Funkverbindung ist abgebrochen und so wird eine Einheit der Marines geschickt, um nach dem Rechten zu sehen. Ripley begleitet die Truppe nach anfänglicher Skepsis - immerhin wollte ihr niemand ihre Warnungen vor den Aliens glauben - als Beraterin. Auf dem Planeten angekommen, merkt die Mannschaft schon bald, dass die Kolonie wie ausgestorben ist: Aliens haben sie überrannt und missbrauchen die eingesponnenen Leichen als Brutkästen für ihren Nachwuchs. Erneut beginnt der Kampf ums nackte Überleben...
~ Meine Meinung ~
Sieben Jahre waren nach dem Mega-Erfolg des ersten Teils vergangen, als diese Fortsetzung gedreht wurde, diesmal mit James Cameron auf dem Regie-Stuhl. Und endlich einmal wird bewiesen, dass ein Sequel nicht schlechter als der erste Teil sein muss. "Aliens - Die Rückkehr" ist einfach anders, aber nicht weniger genial. Cameron setzt hier nämlich mehr auf harte Action-Szenen und vermischt diese mit der Alien-Thematik. So haben es die Protagonisten mit unzähligen der fiesen Kreaturen zu tun und wo im ersten Teil noch der Schauder vor dem Unbekannten herrschte, regiert hier das blanke Entsetzen vor dem plakativen Horror.
Die Effekte sind für die Zeit angemessen und lassen keine Wünsche offen, der Film ist spannend und schnell erzählt und so merkt man gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Da stört es auch weniger, dass die Story nicht gerade vor Innovation glänzt und die Schauspieler eher im soliden bis guten Bereich agieren, der Film kann als Ganzes einfach überzeugen und steht dem überragenden ersten Teil in nichts nach.
~ Die DVD ~
Auch hier finden wir in der Box eine "Special Edition", auf der sogar groß ein gelber Aufkleber prangt: "Enthält 17 Minuten restauriertes Bonusmaterial und spektakuläre Hinter den Kulissen-Ausschnite". Demnach kann sich auch hier die DVD-Fassung sehen lassen, aber fangen wir erst einmal klein an: Kinotrailer gehören natürlich genauso zum Bonusmaterial wie ein Interview mit Regisseur James Cameron (mit knappen 10 Minuten fast etwas kurz) und eine üppige Fotogalerie.
Der "spektakuläre" Blick hinter die Kulissen lässt uns teilhaben an der Entstehung der Alien, der Kulissen und der Special Effects, könnte aber meiner Meinung nach auch noch ein wenig länger sein. Die 17 zusätzlichen Minuten befinden sich übrigens direkt in den Film integriert und lassen sich daran erkennen, dass Ripley hier von einer anderen Synchronsprecherin gesprochen wurde, man muss aber schon darauf achten, um es genau zu merken. Audiokommentar gibt es diesmal keinen, ich hab ihn aber nicht unbedingt vermisst.
Technisch gesehen wurde auch hier fast alles Mögliche aus der DVD-Umsetzung herausgeholt. Das Bild ist zwar auch hier nicht immer perfekt, für das Alter des Films geht das aber auf jeden Fall in Ordnung. Selbiges gilt für den Sound, der in Dolb Digital 5.1 vorhanden ist.
Auch diese DVD machte uns übirgens Probleme, da hier die Bild- und Tonspuren leicht verrutscht erschienen. Der Unterschied betrug zwar nur den Bruchteil einer Sekunde, jedoch erweckte dadurch der komplette Film einen recht seltsamen Eindruck. Das war aber auch ein bekannter Produktionsfehler und die DVD wurde uns im Nachhinein ausgetauscht, so dass wir nun auch diesen Streifen ohne Macken kucken dürfen.
~ Kurzübersicht ~
Titel: Aliens - Die Rückkehr
Jahr: 1986
Länge: 148 min + 17
FSK 16
Darsteller: Sigourney Weaver, Carrie Henn, Michael Biehn, Paul Reiser, Lance Henriksen
Regie: James Cameron
Drehbuch: James Cameron
Bildformat: 2.35:1 (16:9) Widescreen anamorph
Sprachen: Deutsch (DD5.1), Englisch (DD5.1)
Untertitel: Englisch, Deutsch
~ Fazit ~
Auch der zweite Alien-Teil ist einfach hervorragend, deswegen vergebe ich auch hier meine uneingeschränkte Kaufempfehlung.
Shake Heads - Für den Grief! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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"Meistens kommen sie nachts... meistens nachts..."
16.05.2005, 16:56 Uhr von
matraze
Du musst nur entscheiden, was du mit der Zeit anfangen willst, die dir gegeben istPro:
nahezu perfekter Sci-Fi, satte Action, würdige Fortsetzung
Kontra:
Synchro in den neuen Szenen weicht der vom restlichen Film ab
Empfehlung:
Ja
Alien 2 sticht wohl besonders aus der Alien-Reihe heraus, obwohl jeder Teil der mittlerweile 4 Filme ein Kunstwerk für sich darstellt.
Ripley, die als einziges Besatzungsmitglied des Raumfrachters Nostromo, begibt sich auch im legendären zweiten Teil wieder auf Alienjagd….noch spektakulärer und actionreicher als in Teil 1.Warum schreibe ich einen Bericht über einen alten Film und eine ältere DVD-Veröffentlichung?
Weil der Film für mich immer noch einer der besten Sci-Fi-Actionfilme überhaupt ist und ich darüber hinaus mit der DVD sehr zufrieden bin. Eigentlich gibt es keinen Grund, warum man sich eine neue Veröffentlichung kaufen sollte.
Mein Bericht spiegelt meine Meinung des Filmes über den Film und die DVD wieder.
-Infos zum Film-
Alien ist wohl das Meisterwerk und Klassiker von Ridley Scott überhaupt. Heutzutage erreicht der Film beim anschauen immer noch dieselbe Wirkung wie damals 1979.
Nach dem Erfolg des ersten Teils muss dementsprechend eine Fortsetzung her.
Ganze 7 Jahre nach Teil 1 kam dann der zweite Teil der Serie in die Kinos und der Film geht ganz andere Wege, denn nicht wie in Teil 1 ist es ein Sci-Fi mit Horrorelementen und nur einem Alien. Nein in diesem Film sind es verdammt viele Aliens.
Das besondere an der Alien-Reihe sind wohl die Regisseure, die in jedem Teil einen anderen Schwerpunkt setzen. So auch in Aliens-Die Rückkehr, der deutlich mehr auf Schwerpunkt Action setzt.
Inszeniert ist der Film von James Cameron, der auch für den Hit Terminator 2 verantwortlich ist, und seine Handschrift ist unverkennbar.
Und eins kann man sagen…er hat einen wirklich genialen Action-Sci Fi-Kracher aufs Parkett gelegt, wie man es kein zweites mal findet.Weltweit spielte der Film $131,060,248 Dollar ein.
Unter anderem hat Sigourney Weaver für ihre Leistung in diesem Film eine Oscarnominierung bekommen, was für einen Actionfilm sehr selten ist.
-Story-
Ripley, die in Teil 1 sich durch eine kleine Rettungskapsel sich der Explosion ihres Raumfrachters entziehen konnte, wird nach 57 Jahren von einem Vorposten abgefangen und aus dem Kälteschlaf geholt.
Sie ist die einzige Überlebende der Besatzung, die das Alien hingerafft hat.
Natürlich glaubt Ihr keiner die Geschichte, da sich in der Zwischenzeit auf dem Planet LV-426 Kolonisten angesiedelt haben. Ripley wird die Pilotenlizenz entzogen, weil sie zur Verantwortung für die vermeintlich „sinnlose“ Zerstörung der Nostromo herangezogen wird. Der Gesellschaft liegt gar nichts die Unschuld von Ripley. Erst als der Kontakt zur Kolonie auf dem Planeten LV-426 verloren geht, wird eine Militär-Operation zur Kolonie auf dem Planeten LV-426 gestartet, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Ripley wird darüber informiert und soll bei der Operation als Beobachter fungieren.
Neben Ripley fliegt ein weiter Beobachter mit, der den Namen Burke hat und der hat einen besonderen Auftrag. Die außerirdische Spezies soll mit auf die Erde bebracht werden, um mit ihrer Hilfe bzw. ihrem genetischen und chemischen Material Waffen herzustellen
So begibt sich die Truppe auf den Planeten, um dort eine menschenleere Kolonie wieder zu finden, bis auf ein kleines Mädchen Newt. Und dann fängt das Grauen an…die Bewegungsmelder schlagen Alarm und dutzende Aliens greifen an…Doch Ripley weiß was getan werden muss, um zu überleben und aus der Sache heil rauszukommen.
-Regie und Schauspieler-
Regie…James Cameron
Sigourney Weaver .... Ellen Ripley
Carrie Henn .... Rebecca 'Newt' Jorden
Michael Biehn .... Cpl. Dwayne Hicks
Lance Henriksen .... Bishop
Paul Reiser .... Carter Burke
Bill Paxton .... Pvt. Hudson
William Hope .... Lt. Gorman
Jenette Goldstein .... Pvt. Vasquez
Al Matthews .... Sgt. Apone
Mark Rolston .... Pvt. Drake
Ricco Ross .... Pvt. Frost
Colette Hiller .... Cpl. Ferro
Daniel Kash .... Pvt. Spunkmeyer
Cynthia Dale Scott .... Cpl. Dietrich
Tip Tipping .... Pvt. Crowe
Zu den Schauspielen brauch man keine Worte verlieren. Alle machen ihren Part astrein und glaubwürdig, allen voran Sigourney Weaver, die wie oben erwähnt eine Oscarnominierung erhalten hat.
Neben ihr fungieren bekannte Darsteller Michael Biehn, bekannt aus Terminator 1, Lance Henriksen (AvP) oder Bill Paxton(Predator 2/Terminator 1).
Durch und durch gute Darsteller, die für mich in diesem Film mehr als überzeugend ihren Part absolvieren.
-Die Aliens-
Im Gegensatz zur Teil 1 hat das Alien/Aliens mehr ScreenTime und daher müssen natürlich auch die Kostüme überzeugend sein.Genau das sind sie. Meines Erachtens noch besser als schon in Teil 1.
Auch die Alien-Queen sieht für das Alter, die Mittel und Techniken absolut genial aus und kann in heutiger Sicht auch voll überzeugen.
Man muss bedenken, es gibt keine Computeranimationen im Film, sondern alles ist "made by hand", weil die heutigen Mittel und Techniken noch nicht zur Verfügung standen.
(Bestnote)
- Die DVD -
Freigabe: FSK 16
Filmlänge : ca 148 Min. (Auf der DVD sind 2 Filmversionen vorhanden. Zum einen die 132 Min. Version, und die 17 Min. längere Version)
Bildformat: Widescreen 1,85:1 (Anamorph)
Tonformat: Dolby Digital 5.1 (Deutsch, Englisch)
Untertitel: Englisch
Untertitel (HG): Deutsch
34 Kapitel
Extras:
-Kino-Trailer zum Film
-Making-Of (8 Clips mit eigenem Menü)
-Photo-Gallerie
-Interviews (12 Minuten langes Interview mit James Cameron)
Das Bild und der Ton sind sehr gut, sogar THX zertifiziert. Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen. Man darf zwar Bild und Ton nicht mit heutigen maßsteben vergleichen, aber für das Alter des Filmes dennoch klasse. Die Menüs sind sehr schön gestaltet.
Die Ausstattung der DVD ist solide, da die neue Special Edition mit 2 DVDs die ganzen schönen Specials hat. Außer den oben aufgezeigten Specials ist leider nicht mehr drauf, wobei die auch schon ganz informativ sind. Wer nicht mehr Bonus brauch und diese DVD sein eigen nennen kann, dem würde ich von dieser DVD nicht abraten. Preislich sollte die DVD höchstens bei 10 Euro liegen
Unterschied normale Fassung/Extendet Cut
Der Extendet Cut enthält gegenüber der normalen Version 17 Min. restauriertes Filmmaterial, in dem man z.B. Informationen zur Ripleys Tochter erfährt.
Des weiteren erhält man Informationen, wie und warum der Kontakt der Kolonie abbricht und auch ein paar erweiterte Actionszenen(die automatischen Geschütze) und Dialogszenen.
Dennoch passen die neuen Szenen nahtlos in den Film und stören den Ablauf des Filmes kein Bisschen, da der Film vor allem dadurch noch abgerundeter wirkt.
Ein Manko an den neuen Szenen ist die neue Synchronisation von Ripleys Stimme, was einem doch arg auffällt. Schade eigentlich….
Durch die neuen Szenen wird der Film auf gewaltige 147 Min. Film ausgeweitet.
-Meine Gedanken-Fazit-
Eins kann man über Aliens-Die Rückkehr gleich sagen: Es ist ein Film, der durch und durch überzeugt und deutlich mehr auf Action setzt als der Vorgänger.
Fortsetzungen haben es allgemein sehr schwer, da eigentlich das Original nicht zu Toppen ist. In diesem Fall wurde dieses Ziel erreicht. Wobei es eigentlich falsch ist die beiden Filme zu vergleichen, da die Genres unterschiedlich sind.
Wenn man aber die Fortsetzung der Story bedenkt, dann hat Cameron das maximale erreicht und eine mehr als würdige Fortsetzung hingelegt. Vor allem interessant sind die Informationen über die Aliens, dass sie ähnlich wie Insekten leben und verdammt intelligent sind, und am Ende des Filmes der große Knaller mit dem Auftritt der Alien-Queen kommt. Ein grandioses Finale.
Eins trifft aber auch für diesen Film zu: Die Aliens sind immer noch genauso furcht erregend wie in Teil 1. Selbst heutzutage, wo es Sci-Fi- und Actionfilme wie Sand am Meer gibt, schau ich mir den Film regelmäßig an, denn für mich ist der Film immer noch up-to-date und steckt so manch anderen Film locker in die Tasche.
Aber die Kunst in diesem von James Cameron gedrehten Film ist Action, Story und Charaktere gleichermaßen zu vereinen. Es werden keine einfältigen Charaktere vorgeführt, sondern meines Erachtens glaubwürdige. Im Vordergrund, wie in Teil 1, steht Ripley, die wie die Story sich auch weiterentwickelt und zu einer echten selbstbewussten Heldin wird.
Der Film trägt für mich die typische Handschrift von Cameron, der auch schon T2 zu einem besonderen Actionhighlight machen.
Einfach die ganze Machart des Filmes ist absolut grandios. Der Film steigert sich von Minute zu Minute immer weiter und am Ende bekommt man ein Finale vorgesetzt, wie man es wohl damals noch nie gesehen hat, und nur Cameron befähigt ist. Zu der grandiosen Action kommt noch endzeitmäßige, beängstigte und düstere Atmosphäre und sehr schöne Sets (Gänge, Schächte, Raumschiffe), die das Flair des Filmes zusätzlich pushen und für einen überzeugenden Look des Filmes sorgen
James Cameron hat einen mehr als überzeugenden, starken und furchteinflößenden Actionfilm auf die Leinwand und auf DVD gebannt, der nichts an seiner Faszination eingebüßt hat.
Es ist eine gelungene Mischung aus Sci-Fi und Action, der nahtlos an Alien 1 anschließt, aber in sich eigenständig ist. Der Film ist Musterbeispiel für eine gelungene Fortsetzung. Alles in diesem Film ist rundum perfekt.
Obwohl schon eine aktuelle Veröffentlichung von Aliens und eine DVD Box mit 9 DVDs im Handel erhältlich sind, empfehle ich trotzdem auch die ältere DVD. Ganz einfach darum, wer sie besitzt soll sie behalten, es sei denn man besitzt die DVD zu dem Film nicht, oder jemand will den ganzen Bonuskram haben. Ich bin mit der älteren DVD sehr zufrieden und sehe keinen Grund mir diesen Film neu anzuschaffen.
Der Film bekommt 5/5 Empfehlungspunkte
Dieser Bericht wird auch bei ciao.de unter dem Namen hermsche veröffentlicht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Towelie, 16.05.2005, 18:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ist meiner meinung nach der beste Teil, hab die collectors box hier, sehr schön und ausführlich beschrieben.
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falke, 15.05.2005, 02:11 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
aber ich mag sie! Die Filme geben mir immer noch eine Gänsehaut; und das, obwohl ich alle Filme mehrfach gesehen habe! Echt tolle Effekte und absolut Kult! Grüß dich,Ralf
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