Anschaffung einer Zweitkatze Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Ich dachte, der Kater bringt die Katze um
26.08.2003, 14:37 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wie ich zu einer zweiten Katze kam:
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Anfang Juni entschieden wir uns, den Balimesen/Perser Kater der Großmutter meines Mannes zu übernehmen, da dieser bei ihr Regale leergeräumt und sie mit einigen Sachen beworfen hat. Ehe wir aber endgültig zustimmten, erkundigten wir uns, ob der Kater sich bei uns wirklich ändern könnte und so telefonierte ich mit einer Balimesen Züchterin, die mir den Rat ga, das Tier auf jeden Fall aufzunehmen, da es sich offensichtlich langeweile, aber trotz Kinder und viel Trubel im Haus, eine zweite Katze anzuschaffen, denn das wäre für Katzen immer besser.
Zunächst war unser Urlaub im Juli geplant und danach wollte ich dann weiter nachdenken, so kurz vorher dann aber nicht noch ein zweites Tier anschaffen, zumahl die Großmutter meines Mannes den Kater während der zwei Wochen betreute und keine fremde zweite Katze dazu genommen hätte.
Doch schon im Urlaub überlegte ich, eine zweite Katze anzuschaffen, fast hätten wir auch schon eine Mitgebracht, doch dann telefonierten wir mit der Großmutter meines Mannes, die inzwischen ihren neuen Kater abgeholt hatte:
Merlin knurrte den Kleinen an und die Großmutter hatte Angst, er würde den kleinen Birma Kater umbringen, so trennte sie die beiden und der Kleine mußte sich die nächsten vier Tage mit dem Schlafzimmer begnügen, während unser Kater den Rest der Wohnung für sich hatte. Die kleine Katze blieb schweren Herzens am Urlaubsort, und ich strich vorerst den Gedanken an eine zweite Katze, Merlin wollte es nicht.
Doch kaum war er zu Hause wieder mehr im Garten, suchte er den Kontakt zum Nachbarskater. War Merlin im Haus und der Kater lief vor unserem Garten herum, wurde er aufgeregt und wollte auch immer nach draußen, er suchte Katzenkontakt und dann beschlossen mein Mann und ich, doch nach einer Zweitkatze zu suchen. Es sollte aber besser eine Katze sein, damit es auch wirklich klappt mit den beiden. Eine absolute Sicherheit gibt es eigentlich nie, denn bei Katzen ist es wie bei Menschen, den einen mag man, den anderen nicht, warum auch immer.
Wie sind unsere Erfahrungen:
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Anfang August begann dann die Suche nach einer zweiten Katze, sie sollte ja auch zu Merlin passen. Ich suchte per Internet, wo man mir dann riet, bei der gleichen Rasse zu bleiben. Gar nicht so einfach bei unserem Mischling, der inzwischen ein bisschen was vom Perser zeigt und ruhiger geworden ist, als noch vor drei Monaten, als er bei uns eingezogen war. Tja, welche Rasse zählt nun Balimes oder Perser? Dann hatte ich ein Angebot aus Spanien eine Katze aufzunehmen, eine schwarze Halbsiam, die mir bildlich zugesagt hatte, doch man riet mir ab. Spanische Katzen könnten Krankheiten nach Deutschland bringen, die man hier nicht kennt. Also sagten wir ab und besuchten ein Tierheim. Hier zeigte man uns die optimale Katze, meinte zumindest die Pflegerin, doch mein Bauch sagte: Die ist nicht die Richtige, so süß sie auch war, die war es einfach nicht.
Durch Zufall stieß ich dann auf eine Anzeige in der AVIS und so kamen wir dann zu Vicky, einer normalen aber sehr hübschen Hauskatze in schwarz mit weißen Pfoten und einem weißen Bauch. Schon beim Lesen der Anzeige sagte mir meine innere Stimme: Die ist es
Auch wenn es kein Balimes oder Perser ist. Inzwischen habe ich aber auch gehört, daß es bei unserem Mischling nicht so wichtig ist, bei der Rasse zu bleiben, zum Glück.
Doch der Start war nicht der Beste, die kleine Katze, die am 3.5.2003 geboren ist, hatte Fieber. Wir haben sie sogar geschenkt bekommen, dafür war sie aber auch noch nicht geimpft, also führte unser erster Weg zum Tierarzt, wo wir dann merkten, daß die Kleine sehr warm war. Der Tierarzt maß Fieber und die Temperatur war mit 39,9 eindeutig zu hoch, Katzen haben normal eine Temperatur um die 38 Grad. Die Kleine konnte also nicht geimpft werden, sondern sie bekam ein Antibiotika, mußte von dem Kater noch getrennt bleiben, da er sich anstecken könnte. Also bezog Vicky, für die ich eh schon ein eigenes Katzenklo gekauft hatte, unser Büro, hier hatte sie Platz und vorallem ihre Ruhe. Ein bisschen graute mir davor, die arme kleine Katze in den Raum einzusperren, doch dann überlegte ich, daß es den Katzen im Tierheim nicht viel besser ging. Die Kleine, die man uns angeboten hatte, mußte in einem Käfig aushaaren, ich denke, das Büro war schon nicht schlecht. Und richtig, Vicky hatte sich schnell erholt und zwei Tage später wurde sie vom Arzt für gesund erklärt, bekam aber trotzdem eine zweite Antibiotika Spritze.
Doch für die Kleine hatte dieses Zimmer offensichtlich einen großen Vorteil, sie lernte auf diese Weise Vertrauen zum Büro, sie hörte die Geräusche im Haus und natürlich bekam sie regelmäßig Besuch, was ihr auch Vertrauen zu uns einbrachte.
Aber auch für den Kater war es gut, denn dieser roch natürlich, daß hier jemand im Haus war, er stand am ersten Abend vor der Tür und mauzte. In der folgenden Nacht kam er ständig zu mir und wollte schmusen, biß mir dabei sogar ins Kinn, als wolle er fragen, ob ich ihn denn noch lieb habe, wenn da schon eine neue Katze im Haus ist. Außerdem übergab er sich in der Nacht permanent, war aber ansonsten unverändert und es schien ihm gut zu gehen. Am nächsten Morgen war der Spuk mit dem Spucken dann auch vorbei, der Kater fraß normal und behielt alles bei sich.
Nach zwei Tagen durften die beiden dann zusammen. Als wir vom Tierarzt kamen, habe ich den Katzenkorb zunächst auf den Fußboden im Flur gestellt und Merlin hat geschnüffelt. Keine der beiden Katzen hat gefaucht, gebuckelt oder einen dicken Schwanz gehabt, so habe ich dann mutig den Katzenkorb geöffnet und Vicky heraus gelassen, die dann gleich das Haus ispizierte, kannte sie bisher ja nur das Büro im Souterrain.
Merlin lief immer hinter ihr her, schnupperte an ihr, tickte sie mit der Pfote an und lief hinter ihr her, genau beobachten, was die kleine Katze so tut.
So ließen wir die beiden ersteinmal in Ruhe das Haus erkunden. Und bis zum Abend ging das auch gut. Merlin machte seinen täglichen Spaziergang, auf dem er die erste Begegnung mit einem Hund hatte, was ihn in Panik versetzte, aber er kam auch offensichtlich gerne wieder nach Hause.
Doch als wir ins Bett wollten, da ging es zwischen den beiden schwer zur Sache. Merlin knurrte die Kleine an und lauerte sie auf, kam sie aus einem Versteck, dann stürzte er sich auf sie und die Kleine fauchte und mauzte vor Angst. Ich konnte das nicht mit ansehen und hatte Angst um die Kleine, also richtete ich das Arbeitszimmer wieder her, stellte das Katzenklo zurück und ihre Futternäpfe. Kaum war die Tür zum Arbeitszimmer offen, da floh die Kleine auch hinnein und war vor Merlin in Sicherheit. In dem Moment bereute ich den Entschluß, eine zweite Katze anzuschaffen, ich hatte richtig Angst, er würde sie umbringen.
Am nächsten Tag, ich hatte mich ein bisschen auf einem Katzenforum ausgeweint, liesen wir die beiden wieder zusammen. Und Merlin ging wieder auf sie los. Doch auf Anraten einer Freundin sahen wir dabei seine Pfoten an, die waren leicht angewinkelt, d.h. Merlin wollte mit der Kleinen spielen, er ging also nicht wirklich auf sie los, sondern er spielte nur mit ihr.
Und so blieb es dann auch den Abend über, wo die Kleine inzwischen auch Merlin zum Spiel herausforderte. Einmal hatte ich kurz wieder Angst, doch beruhigte mich dann, daß die Kleine sich notfalls verstecken könnte, immerhin ist sie viel Kleiner als Merlin, doch sie tat es nicht, denn auch sie wollte Spielen.
Als wir ins Bett gingen, kamen die beiden Tobekatzen mit hinnauf, und die Toberei ging weiter, bis kurz vor Mitternacht, dann war von Merlin nichts mehr zu sehen und die Kleine Katze war bei uns im Schlafzimmer und kuschelte sich in unser Bett.
Inzwischen ist eine knappe Woche vergangen, Vicky kennt sich inzwischen im Haus aus, und Merlin hat sie offensichtlich akzeptiert, hinzu kommt, daß Vicky noch ein Baby ist, und dadruch natürlich ein einen gewissen Schutz hat, auf den selbst Kater reagieren. Vicky darf aus Merlins Fressnapf fressen, darf seine Toiletten mit nutzen, ihre ist seit zwei Tagen unbenutzt und mit seinem Schwanz spielen, wenn er in der Ecke liegt und sich aussruht. Letzte Nacht waren beide Katzen bei uns zum Schlafen im Bett, ohne sich zu streiten.
Lediglich zwei Tage lang war Merlin komisch, er hat nicht mehr geschnurrt und regaierte nicht auf mein Rufen, wie sonst immer. Auch ließ er sich zwei Nächte bei mir im Bett nicht sehen, doch das hat sich wieder gegeben und er kommt wie jeden Morgen zu mir zum Kuscheln, so wie es früher. Aber er läuft mir nicht mehr vor den Füßen herum, wenn ich durch das Haus laufe, und das ist für mich ein enormer Vorteil, so schaffe ich einiges mehr im Haushalt, denn Merlin hat nun eine Freundin und die tut ihm offensichtlich gut.
Was sollte man beachten:
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Am einfachsten ist es einen Kater und eine Katze zusammen zu bringen, auch auch Kater und Kater verstehen sich sehr gut. Katze und Katze kann zu Probleme führen, muß aber nicht sein.
Vicky Einzelzimmer war eine Situation, die zufällig entstanden ist, doch inzwischen wird so etwas auch geraten, denn so kann der erste Hausbewohner schon mal den Neuen riechen und sich daran gewöhnen, er wird nicht gleich von der neuen Katze überrumpelt.
Reibt man die neue Katze mit seinen Händen kräftig ab, wird sie leichter akzeptiert, weil das Tier nach einem riecht. Aber niemals vor den Augen des alten Tieres, es könnte sonst eifersüchtig werden.
Besonders viel Aufmerksamkeit für das alte Tier ist sehr wichtig, so bekam Merlin in den letzten Tagen viele extra Streicheleinheiten und auch Leckerlis, so daß er merkte, er ist und bleibt die Nummer 1 bei uns.
Katzen müssen ihre Rangfolge auskämpfen, so hatte eine Tante von mir drei Katzen, Mutter und zwei ihrer Kinder. Die Mutter wollte die Kinder nicht, wollte sie ausetzen, aber sie wurden zum Glück gefunden. So mußte die Katze immer auf einem Suhl ihr Fressen bekommen, die Kinder darunter. Sie haben sich nicht vertragen, aber die Katzen konnte gut zusammen leben. Optimaler ist es aber, wenn die Katzen sich verstehen und miteinander spielen, wie es bei uns im Moment der Fall ist.
Auf jeden Fall ist es wichtig, daß man Gedult hat, mit den Tieren. Sie müssen sich erst kennenlernen und die Situatione begreifen und verstehen. Kämpfe sind zu Beginn normal, Katze/Kater will sein Revier verteidigen und da kann es auch schon mal zu Blessuren kommen. Merlin hatte z.B: zwei Tage ein leicht rotes Auge, er hat wohl von Vicky eins drauf bekommen.
Wenn die Katzen gemeinsam fressen, sich sogar putzen, dann hat gewonnen. Beim gemeinsamen Fressen sind wir schon, doch geputzt haben sie sich noch nicht, ich hoffe, das kommt aber auch bald noch.
Fazit:
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Uns fehlt im Moment ein bisschen Schlaf, denn die Kleine ist sehr verspielt und wenn Merlin geschafft ist, dann kommt sie zu uns und beißt in unsere Füße under verlangt schnurrend Schmuseeinheiten, besonders in der Nacht, aber das wird sich hoffentlich auch bald legen. Ansonsten macht es viel Spaß den beiden Katzen beim Spiel zuzusehen und somit kann ich es empfehlen, eine zweite Katze anzuschaffen. Am besten ist es natürlich, von Anfang an gleich zwei Katzen zu nehmen, die kennen und verstehen sich dann besser. weiterlesen schließen -
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Tigger und Clarens- ein Happy End
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Prinzipiell war ich nie in der Absicht mir überhaupt ein Tier anzuschaffen. Aber als Anfang Oktober meine Cousine mit einem kleinen graugetiggertem etwas auf dem Arm bei mir vor der Haustür stand hätte das auch noch so abgebrühte Antikatzenherz nicht widerstehen können. Das Resultat :
TIGGER ZOG EIN:
Prima, wie die Jungfrau zum Kinde bekam ich eine Mitbewohnern. Klein, sehr lebhaft, mit O-Beinen und noch nicht ganz stubenrein. Madame erwünschte meine volle Aumerksamkeit, morgens, mittags, nachts und dazwischen auch. Also konnte ich kaum einen Schritt in meiner Wohnung machen ohne ein kleines graues Wollknäuel an meinem Hosenbein hängen zu haben.
Alles war prima, bis auf die Momente wenn ich mal das Haus verlassen wollte. Und das ist natürlich normalerweise ziemlich oft. Beruf, Einkauf, Freizeit.... alles in allem ist man/frau ja weniger zu hause als unterwegs. Tigger machte mir jeden Gang aus dem Haus zu einem wahren Gewissenskonflikt. Ich zog den Mantel an, sie legt mir ihren Ball vor die Füße. Ich nehme die Schlüssel und will sie noch mal streicheln, sie dreht sich um und geht langsam und traurig hinters Sofa.
Lange hält das kein Katzenmama-Herz durch, also begann ich recht schnell über eine Alternative Gedanken zu machen um Tigger ein glückliches Leben zu geben.
CLARENS, MEIN SCHIELENDER LÖWE.....
Alternative Nr. 1, nämlich Tigger wegzugeben, war für mich völlig indiskutabel. Also musste ich mir über Alternative Nr. 2 , ein Kumpel musste her, Gedanken machen.
Zufällig und wenn nicht gar schicksalhaft, wohnt ja die hier bei Ciao auch sehr bekannte Autorin Jenni29Mai80 quasi direkt bei mir um die Ecke. Zufällig ist genau diese Jenni mit ihren 5 Katzen eine Katzenübermutti. Da ausgerechnet 2 von ihren 5 Katzen auch rein zufällig trächtig waren bot es sich doch an dort nach einem geeigneten Partner für Tigger Ausschau zu halten.
WORAUF ACHTE ICH:
Die Eltern?
Ich kannte Jennis Katzen, und alle 5 wiesen keinerlei Verhaltensstörungen auf. Sie sind jede für sich sehr lieb, zutraulich, nicht aggressiv und gepflegt. Glücklicherweise, da ihre Katzen sich nur gegenseitig geschwängert haben konnten, wussten wir wer nur als Papa in Frage kam. Und da ich den sowieso schon sehr in mein Herz geschlossen hatte und auch die Mutter eine sehr liebe, friedliche und hübsche Katze war wusste ich das die kleinen Katzen auch nur ganz besonders liebe Exemplare werden konnten.
Das soziale Umfeld?
In einer Gemeinschaft mit ohnehin schon 5 Katzen und hinter 12 (weil 7 kleine zum Vorschein kamen), sollte ich davon ausgehen das der/ die kleine alle sozialen Verhaltensweisen die kleine Miezen erlernen müssen auch erlernen. Zudem ist das aufwachsen mit Hunden von Vorteil, da bei mir auf dem Hof auch ein, zwar etwas alterschwacher, aber dennoch sehr katzenlieber Hund wohnt.
Die Katzenpflegemutter?
Auch darauf sollte man achten. Jenni pflegte und hütete die kleinen mit aller Liebe und Sorgfalt, beim kleinsten Wehwehchen wurden allesamt zum Tierarzt geschleift und versorgt. Auch der Pflegemama war es sehr wichtig wohin ihre Zöglinge kommen und das es ihnen im Nachhinein sehr gut geht.
TIGGER UND CLARENS
Da Tigger eine doch sehr zickige, eigenbrötlerische und giftige kleine Katze war, konnte ich sehr schlecht einschätzen wie sie auf einen Neuankömmling reagiert. Zumal sie, da sie noch sehr, sehr klein war als sie zu mir kam doch sehr auf mich fixiert war und ist. Die Angst vor Eifersüchteleien, nicht akzeptieren und noch schlimmeren war nicht unbegründet, wie mir die Tierärztin bestätigte.
Clarens kam mit ca. 9 Wochen. Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir zwar das es ein Kater sei, aber ich wusste es nicht definitiv. Die Chance das sie einen Kater akzeptiert war doch um einiges größer.
ZUSAMMENFÜHRUNG
Ich nahm den kleinen also und setzte ihn ihr Vor die Füße. Wichtig ist das die beiden sich zunächst einmal uneingeschränkt beschnuppern können, und merken das von beiderseits keine Gefahr ausgeht.
Für Tigger:
Sie war sicher in der einfachehern Lage. Ein kleiner Kater bricht in IHR Revier. Sie war allerdings in der gewohnten Umgebung, mit gewohnten Menschen. Vielleicht war es auch ein glücklicher Umstand das sie noch ein bisschen rollig war und somit sofort auf dieses Katzenkind positiv ansprang.
Für Clarens:
Von der Mama, den Geschwistern und der gewohnten Umgebung weggerissen. Eine aufregende Autofahrt, neue Gesichter, neue Gerüche, eine neue Umgebung. Das ein kleiner Kater ein bisschen Zeit braucht dies alles zu verarbeiten dürfte klar sein.
Ich ließ die beiden erst mal einige Zeit ganz in Ruhe. Aber ich war natürlich anwesend und beobachtete sehr genau das Geschehen. Wenn Tigger sich aggressiv verhalten hätte, hätte ich sicher etwas unternehmen müssen. Achdem die beiden sich einige Zeit vorsichtig beschnuppert hatte, mittlerweile auch schon ein bisschen miteinander gespielt haben musste ich zum praktischen Teil übergehen:
Clarens das Katzenklo und das Futter zeigen.
Auch in der darauffolgenden Zeit muss Herrchen oder Frauchen sehr genau beobachten.
Gibt es eventuell Probleme mit Besitzansprüchen von Spielzeug?
Wie klappt das gemeinsame Benutzen EINER Katzentoilette?
Lassen beide den anderen ans Fressen?
Gibt es Eifersüchteleien?
Gibt es ernsthafte Kämpfe?
MEINE BEIDEN! EIN LIEBESPAAR!!!
Scheinbar war es bei meinen beiden Liebe auf den ersten Blick. Sie verstehen sich prächtig, und sind wohl auch sehr glücklich . Die meiste Zeit des Tages liegen sie zusammengekuschelt auf irgendeiner Decke und schlafen, kuscheln oder schmusen. Wenn sie nicht schlafen, dann spielen sie, wobei sie sich jagen und kloppen. Allerdings hatte ich noch nicht einmal das Gefühl das ich dazwischen gehen müsste.
Dramatisch wird die Situation wenn einer der beiden den anderen aus den Augen verliert. Clarens, als kleiner Mann geht nun mal tagsüber und auch nachts gerne auf die Pirsch. Das kann Tigger gar nicht leiden , jammert , und sitzt auf dem Balkon und „ruft“ ihn. Umgekehrt jammert Clarens wenn er mal wieder vom Balkon geplumpst ist und nicht mehr hochkommt.
Von anderen Zweifach-Katzenbesitzern höre ich oft von Problemen mit dem fressen oder der Katzentoilette. Meine beiden fressen aus EINEM Schälchen, gleichzeitig. Und sie benutzen die Katzentoilette manchmal auch gleichzeitig. Aber genau solche Dinge sollte man sehr genau beobachten, denn da treten wohl häufiger Probleme auf.
BEZUG ZU MIR:
Tigger war früher extrem auf mich fixiert. Wie schon erwähnt , konnte ich keinen Weg ohne sie machen. Wenn ich zu hause war musste ich sie Dauerbeschäftigen. Dies fällt nun komplett flach. Ein bisschen Angst hatte ich , das sie das Interesse an mir völlig verliert und sich die beiden nur noch miteinander beschäftigen. Dem ist aber nicht so, beide fordern ihre tägliche Spiel und Schmusezeit auch von mir !
FAZIT
Prinzipiell würde ich sagen das der Einzug von Clarens das beste ist was Tigger und mir passieren konnte. Ich glaube es gibt kaum entspannenderes als dauernd irgendwo einen kleinen Katzenschmusehaufen rumliegen zu haben. Sie tun sich selbst gegenseitig gut und auch mir.
Wer glaubt das zwei Katzen mehr arbeit machen als eine der täuscht sich gewaltig. Es kostet vielleicht das doppelte Futter, aber insgesamt gesehen ist der Aufwand wesentlich geringer und man bekommt mehr von beiden Tieren zurück. Ich habe kein schlechtes Gewissen mehr wenn ich die Tiere auch mal eine Nacht alleine lasse, und generell wenn sie allein sind.
Grüße von Tigger , Clarens und Nikolina
Die Produktdetails unten mal nicht so ernst nehmen ;o) weiterlesen schließen
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