Pro:
schnelle Wirksamkeit, natürliche Substanzen
Kontra:
Handschuhe von nöten!
Empfehlung:
Nein
Da ich mich während meiner Lehrzeit ja selbst in der Apotheke rumgetrieben habe und mich gestern Rückenschmerzen ("Mama, trag mich hoch"-Verspannungsrückenschmerzen) mal wieder an den Arzneischrank trieben, dachte ich mir, ich könnte ja auch gleich mal von meinem Heilmittelchen berichten.
Ich muss dazu sagen, es gibt zwei Arten von Apothekenmitarbeitern: die, die alles nehmen und "ausprobieren" und die, die möglichst wenig nehmen und dann auch oft möglichst natürliche Mittel. Zu letzteren zähle ich mich. Das vorliegende Produkt bekam ich jedoch von meiner Schwägerin, einer Krankenschwester empfohlen.
Man bedenke, ich bin nur 1,58 m hoch, nicht wirklich stabil gebaut, eher zierlich (okay, hab noch ein paar Rest-Schwangerschafts-Gramm auf den Rippen, aber die sind nicht mehr der Rede wert) und unser Haus hat drei Etagen... und mein Sohn (fast 3) ist derzeit ein wenig lauffaul, da sein Brüderchen (6 Wochen) ja auch ständig getragen wird...
So tat mir denn gestern abend ein wenig der Rücken aua und so wühlte ich im Arzneischrank bzw. meiner Heile-Heile-Dose wie mein Sohn ihn nennt. Dort fand ich:
Balsamka Schmerzbalsam, 50 g - gibts außerdem in 20 g und 500 g
PZN 3021698
Hersteller: MainoPharm Pharmazeutische Fabrik GmbH, Frankfurt
Pharmazeutischer Unternehmer: allcura Naturheilmittel GmbH, Mörfelden-Walldorf
Zusammensetzung:
100 g enthalten
Levomenthol - 30 g
Natürlicher Kampfer - 20 g
Nelkenöl - 10 g
sowie Bienenwachs (gelbes Wachs)
Anwendungsgebiete: Rheumatische Schmerzen, Gelenk-, Muskel- und Nervenschmerzen
Gegenanzeigen:
Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile, bei Kleinkindern unter 3 Jahren. Nicht auf offene Wunden auftragen und nicht mit Augen oder Schleimhäuten in Verbindung bringen. In Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt verwenden.
Nicht mit anderen Salben gleichzeitig verwenden.
Nun denn... damit war das Produkt für mich schon mal nicht geeignet - zumindest im Moment nicht, da ich ja meinen Kleinsten nicht wegsperren kann, damit ich mich einsalben kann... *HMPF*
Dennoch kenne ich die Wirkung der Salbe sehr gut, da sie mir auch früher schon oft gute Dienste geleistet hat.
Die Salbe sollte sehr dünn 2 bis 4 mal täglich auf die schmerzenden Stellen aufgetragen werden, jedoch nicht zu großflächig. Die Wirkstoffe fördern die Hautdurchblutung, so dass es recht warm wird und der Schmerz durch die natürliche Körperreaktion gemildert und entspannt wird.
In der Regel reichten bei mir zwei, drei Anwendungen täglich und nach einem Tag waren die Schmerzen fast restlos weg.
Kleiner Tipp am Rande... immer mit Handschuhen (Einmalhandschuhen) auftragen, da sich die Salbe nicht restlos von den Händen abwaschen läßt. Sonst hat man es am Ende doch im Auge (Augen reiben) oder sonst wo... nicht angenehm, ehrlich!
Tja, mir blieb nichts anderes übrig, als mich mit der Wärmflasche zu begnügen... war aber auch ein wenig hilfreich :-) weiterlesen schließen
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