Pro:
Schönes Design, einfache Handhabung
Kontra:
Eigentlich nichts
Empfehlung:
Ja
Wenn man regelmäßig diverse Kleidungsstücke, Bettwäsche und sonstige Stoffsachen zu waschen hat, weil sie entweder schmutzig oder einfach mal durchzuwaschen sind, dann wandern diese zuerst in die Waschmaschine. Durch Schleudern wird das darin aufgesogene Wasser zwar zum Großteil herausgebracht, allerdings sind in den meisten Fällen die Sachen trotzdem noch feucht oder schlimmstenfalls nass und man muss diese dann auf die Wäscheleine hängen, wo sie nach mehreren Stunden erst trocken sind.
Da diese Warterei oft ziemlich auf den Wecker geht, gibt es glücklicherweise Wäschetrockner, die das ganze Prozedere um einiges verkürzen können.
Dies war letztendlich auch der Anlass weshalb vor längerem solch ein Gerät angeschafft werden musste. Es handelt sich um den Trockner WTL 5200 von Bosch, der bei Saturn für rund 440 Euro besorgt wurde und den man mittlerweile auch bei den Online-Auktionen recht günstig bekommt.
- Aussehen und einige technische Details des Gerätes -:
Der weiße Trockner hat ein durchaus schönes und schlichtes Design, wobei die Beschriftung der einzelnen Funktionen sehr übersichtlich dargestellt ist.
Das Gerät mit einer Leistung von 2600 Watt hat ein Fassungsvermögen von rund 5 kg.
Er ist 60 cm breit, 85 cm hoch und 58 cm tief und wiegt 45 kg.
Da der Trockner von der Größe her mit der einer Waschmaschine gleichkommt, bietet es sich auch an, dass man diesen unmittelbar daneben platziert. Sollte die Waschmaschine jedoch höher sein, kann das parallele Aufstellen trotzdem erfolgen.
Es gibt nämlich die Möglichkeit, den Höhenunterschied zu korrigieren, indem man die Gerätefüße des Trockners verstellt und somit letztendlich beide Geräte sich auf einer Höhe treffen.
- Die Funktionen des Gerätes -:
Da wäre an der Frontseite ganz oben links die Öffnung für das Kondenswasser, das sich durch das sogenannte Luftkondensationsprinzip beim Trocknen der Wäsche ansammelt und dort aufgefangen wird.
Daher muss dieses Wasser auch nach jedem Trocknungsvorgang wieder entleert werden. Man kann es dann z.B. wieder fürs Bügeln verwenden.
Neben dieser Öffnung befindet sich die Ein/Aus Taste, die Taste zum Öffnen der Tür, sowie eine Taste fürs Schontrocknen.
Damit man den Trocknungszustand bzw. -vorgang auch schön verfolgen kann findet man zum einen auf der rechten Seite unter Ablauf vier LED Anzeigen: trocken – bügeltrocken – Knitterschutz/Ende – Behälter entleeren.
Außerdem schließt sich daneben die Auswahl der sieben Programme an: extratrocken – sehr trocken - schranktrocken plus – schranktrocken – leichttrocken – bügeltrocken – mangeltrocken sowie ein Zeitprogramm, das sich auf 30 Minuten beläuft.
Die Tür selbst öffnet sich nach Betätigen der entsprechenden Taste nach rechts, kann aber auch durch entsprechende Montageanweisung auf Linksöffnung geändert werden.
Auf der Innenseite der Türe befindet sich im übrigen der Filter, der die Stofffasern auffängt, die beim Trocknen frei werden. Diesen Filter kann man problemlos leeren, indem man diesen aus der Aufbringung nach oben hin heraushieft. Die Faserschicht kann man entweder wegschmeißen oder anderweitig verwenden, z. B für Bastelarbeiten.
- Erfahrung -:
Da die Handhabung des Gerätes aufgrund der klaren Tastenbeschriftung sowie der einfachen Bedienungsanleitung doch recht problemlos sein sollte, wurde dieses auch gleich nach der Aufstellung und dem Anschluss voll zum Einsatz gebracht.
Überrascht war ich eigentlich schon von Anfang an, dass man in die Trommel recht viel hineinpacken kann, sodass man bei entsprechend anfallender Wäsche, diese dann auch schnell wieder trocken hat.
Allerdings hab ich in der Vergangenheit gerade am Anfang auch die Erfahrung gemacht, dass man hierbei nicht übertreiben sollte, weil dies durchaus dazu führen kann, dass der Trocknungsvorgang letztendlich doch zu lange dauert und schlimmstenfalls nach Beendigung des eigentlichen Trocknungsvorgangs die Wäsche immer noch feucht ist.
Besonders unangenehm ist dies, wenn die Wäsche danach versehentlich längere Zeit in der Trommel blieb, beispielsweise über Nacht und diese dann entsprechend mieft.
Während sich Kleidungsstücke wie Unterwäsche, Hemden, Shirts, Hosen oder andere leichtere Stoffteile ohne weiteres gut trocknen lassen, trifft dies bei einigen Sachen nicht unbedings zu.
Hier machte ich die Erfahrung, dass beispielsweise bei schwereren Sachen wie unter anderem Jacken oder Decken, diese allein durch den Trockner nicht in den gewünschten Zustand gebracht werden konnten. Hier ist es einfach ratsam nach dem Waschen diese Sachen gleich auf die Leine zu hängen und dort trocknen zu lassen.
Ansonsten ist der Trockner ein total klasse Gerät, das dem ganzen Vorgang des Wäschewaschens eine tolle Abrundung liefert.
- Fazit -:
Alle, bei denen gelegentlich doch viel an Wäsche anfällt, seien es Familien, Pärchen oder Singles, tun sich letztendlich durch die Anschaffung mit solch einem Gerät auf längere Sicht hin einen wirklich großen Gefallen. Ich kann dieses Gerät jedenfalls sehr empfehlen. weiterlesen schließen
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