Pro:
Die wenig harten Sachen...
Kontra:
... die allerdings zu elektronisch sind, zu viele Balladen, Album hält nicht was versprochen wurde
Empfehlung:
Ja
23. September 2002: Die Jungs von Bon Jovi haben nun endlich das mit Spannung erwartete 8. Studioalbum "Bounce" veröffentlicht. 2 Monate lang waren die Jungs im Studio um den Longplayer einzuspielen, als Produzenten zeichneten sich genau wie beim letzten Studioalbum Luke Ebbin, Jon Bon Jovi und Richie Sambora verantwortlich und wieder wurde das Album in Jon's eigenem "Sanctuary Sound II"-Studio aufgenommen. Als Co-Produzenten wurden übrigens Desmond Child und Andreas Carlsson verpflichtet - beide schrieben auch an manchem Song mit. Mit "Bounce" liefern sie eine Art musikalisches Tagebuch ab, jeder Song erzählt einen Teil der Geschichte, was sie das letzte Jahr gemacht haben, wo sie waren und was sie gefühlt haben, in 3 Songs verarbeiten Jon und Richie auch den Anschlag auf das WTC. Das letzte Album "Crush" enttäuschte viele der alten Fans, da die Songs zum Teil sehr poppig waren. Laut Plattenfirma verspricht die Scheibe eine der besten CDs von Bon Jovi zu sein und auch Jon sagte in einem Interview daß die Platte ziemlich hart sein wird. Mal schauen ob sie Recht haben, wäre nämlich zu schön um wahr zu sein...
++++ Anmerkung ++++
Nachdem ich diesen Bericht geschrieben habe merkte ich welches Monsterwerk (bezogen auf die Länge) ich geschaffen hab. Wer sich also den Bericht nicht vollständig durchlesen will oder kann, der findet am Ende des Berichts deutlich markiert meine Meinung und ein abschließendes Fazit:-)
++++ Anmerkung ++++
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TRACKLIST:
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1. Undivided
2. Everyday
3. The Distance
4. Joey
5. Misunderstood
6. All About Lovin' You
7. Hook Me Up
8. Right Side of Wrong
9. Love Me Back To Life
10. You Had Me From Hello
11. Bounce
12. Open All Night
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DIE SONGS:
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1. Undivided:
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Schwere Gitarren, viel Bass und wuchtige Drums dröhnen aus den Boxen entgegen. Der Song an sich eher schleppend, aber aggressiv. Jon singt die Strophen mit düsterer aber ruhiger Stimme und wird fast von den Instrumenten überspielt. Ab der Bridge erhebt Jon seine Stimme und auch die Stimmung wirkt nicht mehr ganz so düster. Nach dem 2. Chorus ein kurzes Solo von Richie Sambora, danach folgt nochmals eine Strophe die diesmal genau wie nach der 2. Strophe ohne wirkliche Bridge in den Chorus übergeht und nochmals ein kurzes Solo. Der nun nachfolgende Schluß ist bislang neu, aber recht gut gelungen: die Gitarre verstummt, über bleiben nur noch die wuchtigen Drums. Langsam kristallisiert sich ein Cello anstelle der Gitarre und auch die Drums werden leiser um schließlich durch eine Akustik-Gitarre ersetzt zu werden. Die letzte halbe Minute mutiert die Nummer zu einer astreinen Akustik-Streicher-Ballade. Es ist als ob sich jemand vom Gesicht die Fetzen einer Maske wegreißt und plötzlich kommt drunter ein neuer Mensch zum Vorschein. Jon singt ganz sanft und gefühlvoll die Zeilen des Chorus und von der wuchtigen und aggressiven Kampf-Nummer ist nichts mehr zu hören. Leider dauert die Nummer keine 4 Minuten, Potential hätte der Track noch genug! Die Nummer ist eine der aggressivsten Nummern die Bon Jovi jemals geschrieben haben und für mich persönlich der absolute Favorit auf der Platte.
In den Lyrics geht es ganz klar um den Anschlag am 11.09.2001. Anstatt über den Horror, die Wut und/oder die Angst zu schreiben, besingt Jon das "Wir"-Gefühl daß diese Anschläge ausgelöst haben.
Dauer: 3:53 Minuten
Fazit: Note 1
2. Everyday:
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Die erste Singleauskopplung auf dem Album bedarf erst mal einer Eingewöhnungsphase. Der Rhythmus sehr verworren, wie das Mountainbiking bergab über einen sehr holprigen Weg. Die Ähnlichkeit mit "It's my Life" vom Song-Aufbau her ist unverkennbar. Damit ist es zwar ein echter Stadion-Kracher den man sehr schnell mitsingen kann, durch die elektronischen Soundspielereien kann die Nummer aber nicht so so überzeugen wie seinerzeit "It's my Life". Ein weiterer Teil ist das Solo, das aus den gleichen, mehrfach aneinandergereihten Tönen besteht. Es wirkt nicht durch die Melodie sondern durch die Art wie Richie diese Töne spielt und durch die sich daraus resultierenden Effekte.
Textlich befasst sich der Track auch indirekt mit dem 11.09.2001. damit, nämlich sein Leben jeden Tag aufs Vollste zu leben. Sich auf Heute konzentrieren und nicht warten bis morgen. Getreu dem Motto "Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen". Die Nummer kann durch eine gewisse Monotonie relativ schnell anöden. Die Soundspielereien und Loops finde ich störend und der Sound bedarf einer gewissen Eingewöhnung.
Dauer: 3:00 Minuten
Fazit: Note 2-3
3. The Distance:
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Und weiter geht es auf der Rock-Schiene. Der dritte Song und immer noch keine Ballade, das läßt hoffen. Okay... ein richtig hammerharter Rocksong ist es nicht, vielmehr eine Midtempo-Nummer. Das Intro hat eine gewisse Aggressivität, im Gegensatz zum eigentlichen Track der sehr solide und bodenständig ist. Nach knapp einer halben Minute jetzt Jon mit dem Gesang ein, der stellenweise sehr langgezogen ist. Die Strophen eher ruhig in der Melodieführung als auch im Gesang, erst zum Chorus setzt wieder so richtig im Vordergrund die E-Gitarre ein und auch Jon erhebt seine Stimme. Die Strophen sind ziemlich poplastigm, doch im Chorus kommt Schwung rein und ein winziger Touch Bombasterei. Im Hintergrund nämlich zu hören sind Streicher die den Song begleiten und ihm eine ganz eigene Note verpassen. Einerseits die Gitarre und der Bass die abrocken, auf der anderen Seite die Streicher die das Ganze entschärfen. Die ganze Nummer klingt aber keinesfalls kitschig oder überladen, es ist und bleibt ein unverkennbarer Rocksong, der durch das Streicher-Arrangement untermalt wird und den Track etwas an Härte nehmen, aber gerade dadurch kann man es schon fast als Hymne betiteln.
Der Text handelt von dem Gefühl das erreicht zu haben, wofür er schon lange gekämpft hat.
Dauer: 4:48 Minuten
Fazit: Note 1-
4. Joey:
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Nach 3 genialen zum Teil aggressiven Rocksongs kommt jetzt die erste Ballade auf dem Album, oder besser Midtempo-Ballade, bei der der Schmalz zum Glück auch außen vor gelassen wurde. David stimmt am Klavier auf diese Halbballade ein und es wird deutlich daß man sowas von den Jungs bislang noch nicht kannte. Einen Touch Melancholie, einen Touch Verklärtheit und trotzdem steckt Zuversicht in dem Intro. Beim ersten Mal Hören mag er viele als langweilig und nichtssagend erscheinen, doch der Song muß öfter gehört werden bevor man merkt welche Wucht in im steckt. Zur zweiten Strophe gesellen sich Bass und ganz sanfte Drums hinzu und geben etwas mehr Schwung in die Sache, der Track wird optimistischer und zuversichtlicher. Markant auch das Pseudo-Solo von Richie: er fängt an zu spielen, hört aber wieder auf bevor er richtig in Schwung kommt und wird von Streichern aufgefangen. Die ganze Nummer erinnert mich stilistisch verdammt an Joshua Kadisson's "Jessey" (okay, einmal mehr nur für Kenner nützlich *lol*). So sanft die Nummer ganz am Anfang auch war, umso mehr steigert sie ihre Intensität mit zunehmender Dauer und wird immer energischer und geht zum Schluß hin ziemlich ab!
Der Song erzählt die Geschichte von Joey Keys, einem etwas beschränktem Jungen aus der Nachbarschaft, aus der Sicht von jemanden der Joey als Freund hatte. Die Botschaft lautet wohl, daß Menschen die anders sind als die breite Masse, vielleicht weil extrem zurückhaltend, nicht so intelligent wie andere oder gar behindert durchaus keine schlechten Menschen sind und sehr wohl einen Platz in unserer Gesellschaft haben.
Dauer: 4:54 Minuten
Fazit: Note 2+
5. Misunderstood:
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Die zweite Singleauskopplung aus dem Album ist schon eher eine Ballade, wenn auch eine recht flotte. Im Vordergrund steht erst mal die Akustik-Gitarre, nach und nach gesellen sich dann noch Bass und die Drums hinzu und schlußendlich meldet sich auch immer mehr und mehr die E-Gitarre zu Wort. Eine recht flotte Ballade ist es auf jeden Fall geworden, es gibt aber weitaus bessere Songs.
Der Text erzählt die Situation etwas falsches gesagt bzw. getan zu haben ohne böse Absicht, die Situation in der man sich Selbstvorwürfe macht und überlegt wie man den Fehler wieder gut machen kann. Die Lyrics wären also wirklich aussagekräftig, leider kann die Melodie nicht ganz überzeugen.
Dauer: 3:30 Minuten
Fazit: Note 3
6. All about lovin' you:
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Die erste lupenreine Ballade und erste wirklich langsame Nummer auf dem Album und mit viel Schmalz übersäht. Es ist wohl es Versuch an den Megaseller "Always" heranzukommen, doch leider schlägt dieser Versuch in meinen Augen fehl. Mich erinnert der Chorus der Ballade ein bisschen an "Never say goodbye", die Strophen (das Schlagzeug kommt mir sehr wie aus dem Computer vor) etwas an "(It's Hard) Letting You Go". Eine sehr streicherbetonte Nummer die sicherlich eine romantische Ader hat und für viele ein ideales Lied zum kuscheln und träumen ist. Man stelle sich vor, draußen liegt Schnee und es ist kalt und drinnen macht man es sich vor dem Kamin zu zweit gemütlich und betrachtet den schön geschmückten Christbaum. Unter diesem Aspekt betrachtet ist die Nummer recht romantisch, dennoch für mich zu kitschig.
Inhaltlich geht es indirekt um die Ereignisse des 11.09.2001. Gerade durch die Anschläge haben viele erkannt daß Liebe das einzige ist was zählt.
Dauer: 3:46 Minuten
Fazit: Note 3-4
7. Hook Me Up:
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Endlich wieder eine harte Nummer nach so vielen langsamen Stücken. Der Anfang ist vielversprechend: schwere Gitarren die zusammen mit dem Bass monoton aus den Boxen hallen. Danach setzt Tico erstaunlich sanft mit den Drums ein und wieder eine Komponente mehr die das Zimmer zum beben bringen und den Sound aggressiver und angriffslustiger klingen lassen. 17 Sekunden geht das so, bis nun die Gitarre ein nicht mehr so monotones aber nicht minder aggressives Riff spielt. Man freut sich schon auf eine monströse Hardrocknummer, doch nach gut 30 Sekunden klingen alle Instrumente aus, über bleibt nur das Keyboard und ein paar Soundspielereien. Noch klingt der Track etwas langweilig und trostlos, aber im weiteren Verlauf setzt treibend wieder die Gitarre, der Basund das Schlagzeug ein und bringt etwas Leben in die Nummer. Was auffällt ist der abrupte Schluß, ganz am Ende wenn es heißt "Save me" und das Ganze sich eigentlich 4x wiederholen sollte. Doch das letzte "me" fällt flach und stattdessen hört die Nummer ganz unerwartet auf und die verbleibenden Sekunden nur noch ein Rauschen zu hören. Gute Rockansätze die leider nicht durchgehend umgesetzt wurden, zählt der Track dennoch zu den besseren Nummern auf dem Album.
Inspiriert wurde Jon für diesen Song durch einen Zeitungsartikel in dem ein Palästinenser auf besetztem Gebiet in einem Bunker eingeschlossen war und mittels Funkgerät verzweifelt versucht Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen. Der abrupte Schluß soll das plötzliche Abbrechen der Verbindung zur Außenwelt symbolisieren.
Dauer: 3:54 Minuten
Fazit: Note 2-3
8. Right side of wrong:
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Der erste und einzige Song den Jon auf dem Album ganz alleine schrieb. Es ist wieder eine Ballade die durch ein verträumtes Klavierintro eröffnet wird. Die Stimmung passt irgendwie zu einem Spätsommertag - ein kleinwenig melancholisch und doch verträumt. Im Hintergrund ganz leise zu hören sind Streicher die das Verträumte ganz dezent unterstreichen ohne dabei selbst aufzufallen. Die komplette erste Strophe nur getragen vom dunklen Klavier und Jon's Stimme, zum Chorus treten die Streicher in den Vordergrund, bleiben aber nach wie vor ganz sanft. Erst zur zweiten Strophe nach einer bisherigen Gesamtdauer von ca. 1:50 Minuten setzt das Schlagzeug und die Bassline ein. Auch diese Ballade erinnert mich stilistisch verdammt stark an Joshua Kadisson. Es ist ziemlich ausgeprägter Pop, hauptsächlich getragen vom Klavier und insgesamt sehr verträumt und doch ausdrucksstark ohne dabei in den Kitsch abzudriften. Die Gitarre tritt erst hörbar im Mittelteil zum Intermezzo auf, welches fließend in ein Solo übergeht. Mit seinen knapp 6 Minuten ist es damit der längste Track auf dem Album. Diese Nummer muß man sich auf jeden Fall einige Male anhören um zu merken daß es ein durchaus toller Song ist.
Die Ballade handelt von folgender Situation: Jemand bittet seinen Freund um einen Gefallen der allerdings nicht ganz legal ist. Es ist die richtige Seite des Unrechts, einfach aus einer Notsituation heraus etwas zu tun was nicht legal ist - vielleicht vergleichbar mit so Dingen wie Mundraub. Ohne Wenn und Aber wird geholfen - denn dafür sind doch Freunde da:-)
Dauer: 5:50 Minuten
Fazit: Note 1-
9. Love me back to Life:
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Mit einer seltsam verzerrten Gitarre und ergänzenden dunklen und schweren Streichern eröffnet diese Nummer. Die Strophen eigentlich sehr balladenartig, zur Bridge kommt etwas mehr Leben und Schwung in den Song und er erinnert mich stellenweise an "Just Older". Insgesamt würd ich die Nummer als Uptempo-Nummer betrachten die auch sehr stark in Richtung Pop tendiert. Da nützen auch die schweren Streicher und die harte Gitarre nichts.
Jon besingt in diesem Lied das Leben im Musikbusiness. Nach jeder Aufnahme und nach jeder Tournee wo man immer unterwegs ist und seltenst zu Hause wartet daheim aber trotzdem immer ein Mensch der einen liebt und einem auf dem Boden hält und nicht abheben läßt. Und was gibt es schöneres als zu wissen daß egal wie lange man unterwegs ist, zu Hause wartet ein Mensch der einen liebt?
Dauer: 4:09 Minuten
Fazit: Note 3
10. You had me from hello:
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Und wieder eine Ballade, die sehr gut auf Richies zweitem Solo-Album gepasst hätte. Eine warm klingende akustische Gitarre stimmt auf den textlich so romantischen Song ein. Schade um die wunderschönen Lyrics, denn der Song ist für meine Ohren sehr langweilig und plätschert die ganze Zeit vor sich hin und irgendwelche nennenswerte Höhepunkte.
Die Lyrics sind an Romantik fast nicht mehr zu überbieten. Sie erzählen von einem Menschen der an der Person die er liebt immer wieder etwas Neues findet und sich daraufhin jedesmal erneut in die Person verliebt.
Dauer: 3:49 Minuten
Fazit: Note 3-4
11. Bounce:
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Endlich wieder eine Rocknummer *freu*, denn davon gab es bislang ja noch nicht wirklich viel, und das obwohl das Album als DAS Rockalbum von Bon Jovi angepriesen wurde... Eine fette Gitarre rockt mit dem Riff schon mal ordentlich ab und stimmt auf das was in den nächsten Minuten folgen wird schon mal ganz gut ein. Aber was ist das? Die Strophen klingen doch genau wie bei "It's my Life", nur ein kleinwenig verändert. Jon singt 1 Zeile a capella und danach setzen die Drums und die Talkbox ein, genau wie bei "It's my Life", nur eben mit leicht veränderter Melodie. Jungs... Euch (mehr oder weniger) selber zu covern... habt Ihr das nötig??? Was mich an dem Song auch wieder stört sind die elektronischen Spielereien.
Der Track verarbeitet wieder die Anschläge des 11.09.2001 auf das WTC. Durch nichts unterzukriegen und egal was passiert, er steht wieder auf und macht weiter.
Dauer: 3:11 Minuten
Fazit: Note 2-3
12. Open All Night:
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Der letzte Song auf dem Album ist wieder eine Ballade. Es ist wieder mehr Pop als Rock, aber das ist man von den Jungs ja schon gewohnt. Eine langsame Nummer die ausnahmsweise mal keine Streicher beinhalten. Vereinzelt hat die Nummer musikalisch wirklich gute Stellen (die Strophen sind nicht schlecht), aber insgesamt kann die Nummer nicht so wirklich überzeugen. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich bahnbrechend und Jon's Stimme klingt zum Teil mehr als schräg und so schmerzverzerrt daß es schon wieder schaurig wird.
Um was dreht es sich in dem Song? Die Rolle von Jon Bon Jovi in der Serie "Ally McBeal". Jon spielt in der Serie den Liebhaber von Ally McBeal, doch für Jon's Empfinden braucht die Lovestory zu lang um sich zu entwickeln. So könnte man die Lyrics als Art Drehbuch für diese Rolle sehen.
Dauer: 4:22 Minuten
Fazit: Note 3-4
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MEINE MEINUNG:
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Das Album ist musikalisch eine Mischung aus "Keep the Faith", "These days" und "Crush" und dank Richie wurde das Album härter als geplant, nicht auszudenken wie es geklungen hätte wenn er sich nicht durchsetzen hätte können... Was auffällt ist die Vorliebe zu Streichern, sowohl bei Balladen als auch bei den harten Nummern, das ist neu und kannte man in der Form von Bon Jovi bislang noch nicht. Das Album hat gute Ansätze, flacht aber ab Track 5 gewaltig ab. Mit der versprochenen Ankündigung ein richtiges Rockalbum eingespielt zu haben, hat diese CD leider gar nix zu tun und so hält das Album freilich nicht was versprochen wurde. Was hält die Jungs ab mal wieder ein richtig gutes Rockalbum abzuliefern, daß konstant die Linie hält und nicht nach 3 Songs aufhört? Jon und Co. sind allesamt Multimillionäre und können sich Mut zur Härte erlauben, selbst wenn das Album floppen sollte. Doch das wird garantiert nicht der Fall sein, denn die Fans sehnen sich schon seit Langem wieder daß Bon Jovi sich musikalisch zurück zu ihren Wurzeln besinnen und wieder richtig schönen melodiösen Hardrock spielen und das ohne die nervigen Soundspielereien die bei handgemachter Musik doch eigentlich überhaupt nichts verloren haben. Es stört zudem die Tatsache daß die Gesamtdauer nur 49 Minuten beträgt - trotzdem daß sich 12 Songs auf der Scheibe wiederfinden. Entschieden zu kurz, erst Recht wenn man bedenkt daß man dafür immer noch ca. € 17 zahlen muß.
Euer ♪-König:-)
-> Music is my message <-
(c) by Music-King für ciao.de am 01.10.2002
PS: Alle nach-unten-Scroller sollen für immer Schwielen an den Fingern haben;o)
PPS: Die Bewertung von nur 3 Sternen ergibt sich aufgrund des mittelmäßigen Langzeithörspaßes... weiterlesen schließen
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