Cedar Point Cleveland Testberichte

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Pro & Kontra
Vorteile
- fast alles
- die besten Achterbahnen überhaupt, günstig für so einen Park
Nachteile / Kritik
- so einiges
- zu weit weg ;-)
Tests und Erfahrungsberichte
-
Nervenkitzel pur!
5Pro:
die besten Achterbahnen überhaupt, günstig für so einen Park
Kontra:
zu weit weg ;-)
Empfehlung:
Ja
So, nachdem ich vorgestern wieder aus Amerika zurück gekommen bin, soll heute auch schon der erste Bericht über meinen Urlaub folgen.
Ich war mit meinem Freund zunächst 1 Woche in Saline (in der Nähe von Detroit) bei seinen Verwandten. Gleich 2 Tage nach unserer Ankunft dort, sind wir mit der Cousine meines Freundes nach Sandusky in Ohio gefahren, um dort den Vergnügungspark zu besuchen, der 8x hintereinander zum "Besten Park auf dem Planeten" gewählt wurde. Ich war sofort begeistert, da ich Achterbahnen liebe und ich den Park schon oft im Fernsehen gesehen hatte. Mein Freund weniger, da es ihm immer übel wird. Allerdings hatte er keine andere Wahl und musste mit ;-)
Ob der Park meine Erwartungen erfüllt hat, erfahrt ihr in meinem Bericht.
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Anfahrt
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Cedar Point liegt auf einer Halbinsel am Lake Erie zwischen Cleveland und Toledo. Die Anfahrt ist aus beiden Richtungen relativ simpel: man fährt auf der Interstate 80 bis zur Ausfahrt 118. Von dort an folgt man dann einfach der Beschilderung, die wirklich sehr gut ist. Alternativ nimmt man die Ausfahrt 110 und fährt dann auf der Route 4 Richtung Norden. Aus Richtung Cincinnati nimmt man die Interstate 75 und folgt dann in Sandusky ebenfalls der Beschilderung.
Schon auf dem Weg zum Parkplatz hat man einen tollen Blick auf die Achterbahnen, die am Wasser entlang in den Himmel ragen.
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Preise
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Auf den ersten Blick scheinen die Preise ziemlich heftig zu sein.
$ 44,95 für jeden über 3 Jahren bzw. über 48 " (ungefähr 1,20m), nur $ 9,95 für Kinder unter 48" und Senioren ab 62 Jahren. Allerdings gibt es auf der Homepage immer wieder Coupons, mit denen der Eintritt billiger wird oder man ein Ticket umsonst bekommt. So hatte wir das Glück, dass es gerade einen Coupon gab, mit dem wir $ 15 Rabatt bekamen. So hat jeder von uns nicht mal $ 30 bezahlt.
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Parkarchitektur
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Mir persönlich hat der Park im Prinzip sehr gut gefallen. Er ist wirklich sehr sauber, da ungefähr alle 20 Meter ein Mülleimer steht. Daneben findet man immer Parkbänke, die zum kurzen Verweilen zwischen den Achterbahnen einladen. Mein Freund hat diese nachmittags (als es ihm zu viel wurde) ausgiebig getestet, sollen sehr bequem sein ;-)
Zudem gibt es im Park selbst sehr viele Toiletten, die ständig sauber gehalten werden. Viele davon sind behinderten gerecht ausgestattet und auf der Karte, die man am Eingang erhält, deutlich gekennzeichnet.
Was mir gefehlt hat, waren Wegweiser, die wenigstens zu den besten Attraktionen leiten. Ich wäre ohne meine Karte aufgeschmissen gewesen und hätte mich ständig verlaufen, da der Park so riesig ist und man leicht die Orientierung verliert.
Besonders toll ist natürlich die Lage des Parks direkt am Lake Erie. Von allen Achterbahnen aus hat man einen tollen Blick auf den See und den Strand oder den Hafen.
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Achterbahnen
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Die Parkverantwortlichen selbst sagen, dass man an einem guten Tag (wenn also wenig los ist) alle großen Achterbahnen einmal fahren kann. Weil wir vor allem wegen den großen Coastern da waren, haben wir uns natürlich auch von Anfang an auf diese konzentriert, damit wir auch alle schaffen. Alles andere konnte warten.
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Top Thrill Dragster
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Obwohl wir pünktlich zur Parköffnung um 10 Uhr da waren und sofort zum Top Thrill Dragster gingen mussten wir 45 Minuten anstehen. Dabei konnten wir uns dann ausgiebig die Fahrt beobachten und uns schon mal auf das vorbereiten, was da kommen sollte...
Top Thrill ist den Dragstern nachempfunden und dementsprechend wurde auch das Umfeld gestaltet: ein Tribüne für diejenigen, die lieber nicht selbst fahren wollen, laute Motorengeräusche und eine Ampel, die einen auf den Start "vorbereitet".
Die Fahrt selbst ist einfach der Wahnsinn: man beschleunigt in 4 Sekunden von 0 auf fast 200 km/h, dann 130 Meter in die Höhe mit einer Drehung, dann wieder 130 Meter freier Fall nach unten. Und nach wenigen Sekunden ist alles vorbei.
Ich fand den Top Thrill Dragster einfach nur wahnsinnig klasse. Selbst meinem Freund hat er super gefallen. Liegt wohl daran, dass es einem nicht schlecht werden kann, weil alles viel zu schnell geht ;-) Und die Aussicht, die man ganz oben hat, ist einfach gigantisch! Bis man dann langsam über die Kuppe fährt und gerade zu auf den Boden zu rast...Das Ganze ist so schnell vorbei, dass man nicht mal richtig Zeit zum Atmen hat, ob aus Angst oder Zeitmangel, ich weiß es nicht.
--> 5 / 5 Sternen
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Millennium Force
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Nach dem Top Thrill ging es für uns gleich weiter zu einem weiteren bekannten Coaster. Als Millennium Force 2000 eröffnet wurde, war er mit 95 Meter Höhe und fast 150 km/h der schnellste und höchste Coaster der Welt. Millennium Force hat mir sehr gut gefallen, da der erste Fall einfach der Wahnsinn ist und man die Geschwindigkeit nicht nur fühlen, sondern auch hören konnte. Der Wind pfeift einen in den Ohren und treibt einem die Tränen in die Augen. Einfach richtig schnell. Da er keine Loopings oder Spiralen hat, war er auch für den Magen meines Freundes ungefährlich.
Auch musste man hier kaum anstehen, da in den drei Zügen je 36 Personen Platz haben und so alles sehr zügig vorangeht.
--> 4 / 5 Sternen, da ich mehr auf Loopings steh
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Raptor
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Der Raptor, der mit seiner giftgrünen Farbe sofort ins Auge sticht, gehört zu meinen persönlichen Favoriten und ich bin ihn an diesem Tag dreimal gefahren. Liegt vielleicht an den Loopings ;-) Insgesamt wird man auf der 2 Minuten und 16 Sekunden dauernden Fahrt 6mal auf den Kopf gestellt. Ein vertikaler Looping, zwei Korkenzieher-Loopings, eine zero-gravity roll (also eine "Schwerelosigkeits-Rolle") und eine Cobra-Rolle (eine Cobra-Rolle besteht aus einem halben Looping und einem halben Korkenzieher, danach einem halben Korkenzieher und einem halben Looping in die andere Richtung). Ich fand den Raptor nahezu perfekt. Das Feeling in den Loopings ist einfach wahnsinnig. Zudem sitzt man in diesem Coaster wie in einem Skilift und die Beine hängen unter heraus. Manchmal hat man das Gefühl, dass das ganz schön knapp werden könnte mit dem immer näher kommenden Boden. Was mir allerdings nicht gefiel war die allerletzte Kurve. Diese geht ganz schnell links-rechts und der Kopf schleudert ziemlich unsanft gegen die gepolsterte Kopfstütze.
5 / 5 Sternen, trotz des unsanften Endes
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Mantis
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Auch dies ist ein sehr schöner Coaster, der auch gut zum "Magen-Eingewöhnen" geeignet ist, da es trotz Loopings und ähnlichem eine sehr sanfte Fahrt ist.
Der Anfahrt zum ersten Drop ist quälend lange, aber dann geht alles sehr schnell. Eine Rechtskurve und schon geht es runter in den ersten vertikalen Looping, der aber sehr angenehm zu fahren ist. Es folgen einige schnelle Kurven, bei denen das Fahrzeug etwas gedreht wird, ein leichter Drop, eine schnelle Fahrt knapp oberhalb der Wasseroberfläche eines künstlich angelegten und eingenebelten Sees. Dem folgt ein Korkenzieher und weitere schnelle Kurven, bei denen das Fahrzeug horizontal liegt. Einzig das Ende will mir nicht so recht gefallen, das Abstoppen ist einfach zu hart.
Insgesamt ist der Coaster ganz nett zu fahren, für mich etwas zu nett, trotz Loopings, Korkenzieher und schneller Fahrt.
--> 4 / 5 Sternen
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Iron Dragon
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Gleich neben Mantis befindet sich ein weiterer "gemäßigter" Coaster, wenn man überhaupt von gemäßigt sprechen kann. Der Iron Dragon erhielt seinen Namen durch die leuchtend rote Farbe der Konstruktion.
Dieser Coaster hängt an einer Schiene, wobei die Passagiere immer zu viert in einem Wagen sehr weit unten sitzen. Das Besondere an diesem Coaster ist, dass es sehr schnelle Richtungsänderungen gibt, bei denen die Wagen nach außen bis fast in die Horizontale gedrückt werden. Die Fahrt führt auch über einen künstlich angelegten und eingenebelten See und dicht zwischen den Pfeilern der Konstruktion hindurch. Sehr bequeme Fahrt, da man fast in den gepolsterten Wägen liegt. Allerdings etwas unspektakulär, da Loopings oder Ähnliches völlig fehlen. Mit ca. 60 km/h Spitzengeschwindigkeit ist der Coaster zudem auch nicht besonders schnell
--> 3 / 5 Sternen, da mir dieser Coaster etwas zu langweilig war, es fehlt das Besondere
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Blue Streak
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Blue Streak ist der älteste Coaster von Cedar Point und meiner Meinung nach merkt man das auch. Nicht, weil er alt und verkommen aussieht, nein, weil er einfach etwas langweilig ist. Der erste Drop ist noch ganz witzig, aber dann folgt eine einfache, gerade Strecke mit drei, vier Hügeln, eine 180°-Kurve und wieder einige kleine Hügelchen zurück. Wenn man über einen solchen Hügel fährt, wird man kurz aus dem Sitz gehoben, wird unsanft gegen den Sicherheitsbügel gedrückt und fällt dann eben so unsanft wieder zurück in den Sitz. Meiner Meinung nach lohnt sich dieser Coaster nicht, da er auch nicht besonders schnell ist und etwas enge Sitze hat, also auch noch unbequem ist.
--> 2 / 5 Sternen, der ist einfach veraltet
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Wicked Twister
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Das ist wieder ein absolutes Highlight von Cedar Point! Der Coaster fällt allein dadurch ins Auge, dass seine beiden Enden verschraubt in den Himmel ragen. Man startet zwischen den beiden Enden in hängenden Wägen, in denen man sitzt und die Beine nach unten heraushängen. Dann geht's den halben Weg in die eine Richtung hoch - und rückwärts wieder herunter. Am Ausgangspunkt werden die Wagen nochmals beschleunigt und es geht rückwärts in die andere Richtung hoch. Allerdings nicht einfach geradeaus, der Coaster schraubt sich dabei um die eigene Achse. Dann geht's wieder runter, es wird weiter beschleunigt bis auf die Spitzengeschwindigkeit von ca. 110 km/h. So geht das Ganze noch zwei, dreimal, dann ist schon wieder alles vorbei. Zum ersten Mal habe auch ich weiche Knie...
Der Mix aus Geschwindigkeit, Höhe, Drehungen und der Wechsel zwischen vorwärts und rückwärts machen den Reiz dieses Coasters aus. Für mich gehört er einfach zu den besten Coastern überhaupt.
--> 5 / 5 Sternen
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Magnum XL 200
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Ein imposanter Name! Dachte ich mir zumindest und wurde dann enttäuscht. Der Magnum hat einen spektakulären ersten Drop, der wirklich senkrecht nach unten geht und das aus einer imposanten Höhe, aus der man den Park schön überblicken kann. Dann allerdings folgen nur noch kleinere Drops, ähnlich wie beim Blue Streak. Der Unterschied zwischen den beiden besteht darin, dass die Hügel beim Magnum noch etwas höher sind und dass man drei Röhren durchfährt. Ansonsten gilt das gleiche: nichts Spektakuläres und eine sehr ruppige und unsanfte Fahrt.
--> 2 / 5 Sternen, imposanter Name, aber nichts dahinter
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Mine Ride
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Zum Mine Ride sind wir nur gelangt, da wir wohl irgendwo falsch abgebogen sind. Und da wenig los war, sind wir den eben auch gefahren, ohne uns vorher die Strecke anzusehen. Leider war der Mine Ride, der zweitälteste Coaster in Cedar Point, eine weitere Enttäuschung. Der Mine Ride führt durch eine Landschaft, die der Goldgräberzeit nachempfunden ist. Das ist aber auch das einzig schöne an diesem Coaster. Ansonsten ist er eher etwas für Kinder, da er wirklich nichts Besonderes hat. Weder schnell, noch besonders hoch, noch besonders lang, noch... Einfach nichts
--> 1 / 5 Sternen
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Corkscrew
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Nach diesen Enttäuschungen musste wieder was Richtiges her und so ging's auf zum Corkscrew. Der Name sagt es ja schon, es handelt sich hierbei um eine Korkenzieherachterbahn. Mir gefiel die Bahn recht gut, da man während des Korkenziehers dem Boden doch recht nahe kommt. So ist der spektakuläre Teil der Bahn von den Wegen ringsum gut einzusehen. Allerdings ist die Fahrt recht kurz und bietet außer dem Korkenzieher nichts Zusätzliches. Ist aber ganz nett.
--> 4 / 5 Sternen, da der Korkenzieher recht gut ist, sonst aber nichts geboten wird
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Mean Streak
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Die riesige Holzachterbahn ist wirklich kaum zu übersehen, führt sie doch eine lange Strecke durch den hinteren Teil des Parks. Und genau diese imposante Größe hat uns neugierig gemacht. Leider wurden wir etwas enttäuscht. Die Bahn an sich mit ihren vielen Hügeln und Drops und der beachtlichen Geschwindigkeit ist nicht schlecht, allerdings sind die Wägen so was von unbequem. Bei jedem Hügel wird man aus dem Sitz gehoben, gegen den Sicherheitsbügel und wieder zurück geschleudert. Der Kopf schlägt ständig hin und her. Wirklich keine angenehme Fahrt, von der ich Kopfweh bekam und noch Tage später blaue Flecken hatte...
--> 3 / 5 Sternen, im Prinzip nicht schlecht, aber viel zu schmerzhaft
So, das waren jetzt nicht alle der 16 Coaster, aber das würde hier leider den Rahmen sprengen. Außerdem hat Cedar Point noch mehr als nur die großen Coaster zu bieten.
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weitere Attraktionen
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Power Tower
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Gleich neben dem Top Thrill Dragster befindet sich ein weiteres Highlight von Cedar Point, der Power Tower. Dieser besteht aus insgesamt vier Freefall-Türmen. Allerdings ist dies kein gewöhnlicher Freefall-Tower. Zwei der Türme lassen einen nämlich nicht in die Tiefe fallen, sondern katapultieren einen in die Höhe. Mir allerdings gefallen die beiden "herkömmlichen" Freefall-Tower besser. Man wird langsam in die Höhe von über 90 Meter gezogen und es kommt einem vor, als würde die Fahrt nach oben nie enden. Oben angekommen hat man einen wunderbaren Blick auf den See und über den ganzen Park. Doch dann zischt es unten auch schon und man fällt mit fast 100 km/h nach unten. Dort wird man wieder etwas nach oben geschossen und fällt wieder, bis man nach drei-, viermal zum Stillstand kommt.
Der erste Fall ist einfach genial. Man wird richtig aus seinem Sitz gehoben und nach oben gegen die Bügel, die über den Schultern liegen gedrückt, die Beine fliegen nach oben weg. Einfach klasse und der höchste Freefall-Tower, den ich je gefahren bin.
--> 5 / 5 Sterne
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Demon Drop
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Dies ist der zweite Freefall, der aber bei weitem nicht so spektakulär ist wie der erste. Man fährt zu zweit nach oben, wird dann etwas nach vorne geschoben, fällt 40 Meter in die Tiefe und wird dann auf dem Rücken liegend abgebremst und wieder aufgerichtet. Insgesamt etwas veraltet und daher sehr laut und unbequem, die Bremsen sind viel zu hart.
--> 2 / 5 Sternen, dann doch lieber in den Power Tower
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maXair
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Das Ding ist einfach gigantisch. Man sitzt in einem Kreis von 50 Personen mit dem Gesicht nach außen. Der Kreis selbst ist an einem Gestänge aufgehängt, so dass man etwas über dem Boden hängt und der Kreis frei pendeln kann.
Die Fahrt an sich ist wahnsinnig. Zum einen dreht sich der Kreis gegen den Uhrzeigersinn, zum anderen pendelt das ganze immer stärker, bis man sich schließlich überschlägt. Man wird so in seinen Sitz gedrückt und nimmt alles um sich herum gar nicht mehr richtig wahr, da man sofort die Orientierung verliert. Die Höhe von 43 Metern und die Geschwindigkeit von 130 km/h machen diese Attraktion zu etwas besonderem.
--> 5 / 5 Sternen
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Chaos
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Chaos erinnert mich etwas an die Fahrgeschäfte, die es auch auf fast jedem Jahrmarkt gibt. Man sitzt zu zweit in einer Gondel, die an einer Scheibe befestigt ist. Diese Scheibe dreht sich während der Fahrt genauso wie die einzelnen Gondeln. Dadurch verliert man total die Orientierung und sieht nur noch abwechselnd hell und dunkel. Nur daran kann man erkennen, on man sich gerade dem Boden nähert oder doch eher Richtung Himmel schaut. Im Prinzip ganz nett, allerdings gibt's so ähnliche Fahrgeschäfte fast auf jedem besseren Jahrmarkt.
--> 4 / 5 Punkten, fahrt lieber den maXair
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Snake River Falls
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Im ganzen Park sahen wir immer wieder Leute, die aussahen, als seien sie gerade aus dem Meer gekommen. Sie waren von Kopf bis Fuß klatschnass, einige leerten ihre Schuhe aus. Als wir zu Snake River Falls kamen, wussten wir wieso. Diese Attraktion besteht aus einem einzigen Fall, aber der hat es in sich. Aus 25 Metern Höhe fährt man in einem 50° Winkel in ein großes, mit Wasser gefülltes Becken. Die in einigem Abstand folgende Zuschauerbrücke wird komplett nass gespritzt. Mir war das Ganze dann doch etwas zu nass, daher hab ich mir das nur aus sicherer Entfernung angeschaut, das hat mir gereicht.
Ich finds vor allem schade, dass das ganze nur einen Fall hat, dafür war mir die Wartezeit dann doch zu lang.
Wenn man allerdings schon nass ist, kann man gleich noch zu White Water Landing, einer Art Kanufahrt, und Thunder Canyon, geht eher Richtung Rafting, gehen. Wir hatten leider keine Zeit mehr, eine weitere Attraktion zu testen, da wir uns ja eher auf die Achterbahnen konzentriert hatten. Zu der Zeit hatte ich aber auch schon über 20 Fahrten hinter mir und mein Magen hatte ehrlich gesagt auch genug Spaß.
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Attraktionen für Kinder
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Für Kinder gibt es auch zahlreiche Attraktionen, wie Boxautos, Klettermöglichkeiten, Karusselle und kleiner Achterbahnen. Natürlich hab ich diese nicht getestet und kann deshalb auch nichts über den Spaßfaktor sagen. Ich weiß nur, dass es wirklich ausreichend viele verschiedene Attraktionen gibt, insgesamt sollen es an die 90 Stück sein, wobei ich sie nicht gezählt habe.
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Essen & Trinken
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Zwar gibt es an fast jeder Ecke einen Imbiss oder ein Fast-Food-Restaurant (allerdings keine großen Ketten wie Mäc oder Burger King), allerdings sind diese doch recht teuer. So bezahlt man für eine doch recht kleine Portion Pommes bis zu $ 5 oder für Getränke bis zu $ 3,50. Allerdings kann man sich bei Getränken in Bechern so oft nachschenken, wie man will oder kann.
Ein Problem sehe ich allerdings in der Anzahl an Sitzplätzen in den Restaurants selbst. Wir waren in der Nachsaison an einem Werktag während der Schulzeit, d.h. der Park war fast leer, und trotzdem war es unmöglich selbst um 3 Uhr nachmittags einen Sitzplatz im Restaurant zu bekommen. Wir haben uns dann eben unser Essen geschnappt und haben uns auf eine Bank in den Schatten gesetzt...
Essen und Trinken darf man auch nicht selbst mitbringen. Lediglich außerhalb des Parks, in der Nähe des Parkplatzes gibt es Tische und Bänke.
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Wartezeiten
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Wir haben uns natürlich extra einen Tag ausgesucht, an dem mit wenig Besucherandrang zu rechnen war. So mussten wir lediglich beim Top Thrill Dragster 45 Minuten, bei Millennium Force 20 Minuten und beim Power Tower etwas mehr als 10 Minuten anstehen. Bei allen anderen Coastern konnten wir bis nach vorne durchlaufen oder mussten lediglich vier, fünf Minuten warten.
An jeder Attraktion befinden sich Schilder, die einem sagen, wie lange man an diesem Punkt noch anstehen muss. Und als ich die Schilder sah, war ich richtig froh, dass wir einen so guten Tag erwischt hatten. 2 Stunden anstehen? Für eine einzige Fahrt? Ohne mich. So gut kann keine Achterbahn sein.
Also: bevor ihr euren Trip dorthin plant, überlegt euch genau, wann ihr geht. Vermeidet Wochenenden, Feiertage oder Schulferien. Und wenn es geht natürlich die Hauptsaison, die von Ende Mai bis Mitte August geht.
Leider kann ich euch nicht alle Öffnungszeiten hier reinschreiben, da es fast jeden Tag andere gibt und sich mir das System, das da dahinter steht, nicht ganz klar ist. Im Internet ist aber ein sehr schöner Plan, auf dem man dann auch jeden Tag einzeln anklicken kann, um zu schauen, ob es besondere Veranstaltungen (z.B. an Halloween) gibt.
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Fazit
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Wer mal in den Nordosten der USA kommt und das ultimative Erlebnis sucht, der ist hier genau richtig. Die Coaster sind weltberühmt und das vollkommen zu recht. Ich denke, dass hier jeder das richtige findet, von Kindern über Wasserratten oder Loopingsüchtige wie mich, für jeden ist etwas dabei. Und wenn ich den Preis dann umlege auf die Anzahl der Fahrten, ist dieser auch nicht überteuert, sondern absolut angemessen - vor allem wenn man sich den Rabattcoupon aus dem Internet holt.
Zu enpfehlen ist auch die gleichnamige Homepage von Cedar Point (leider nur auf englisch), auf der man sich viele Bilder der Attraktionen und Videos der Coaster anschauen kann. Wer also keine Gelegenheit hat, mal eben nach Amerika zu fliegen oder zu viel Angst vor den Coastern hat, kann hier wenigstens zu Hause ein klein wenig Cedar Point erleben.
Ich hoffe, euch hat mein Bericht über Cedar Point gefallen. Bald werden weitere Berichte über meinen USA-Urlaub folgen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 11.03.2007, 20:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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Zum Kotzen hintern Baum!
09.05.2005, 12:04 Uhr von
Servus1
Hallo nun habe ich es auch endlich geschafft, was über mich zu schreiben. Das Bild, das Ihr seht,...Pro:
fast alles
Kontra:
so einiges
Empfehlung:
Ja
Es war kurz nach 9.30 Uhr in der früh. Da standen wir nun vor diesem unscheinbaren Eingang. Kein Wölkchen trübte den stahlblauen Himmel, der sich endlos hinzuziehen schien. Ein leichtes Lüftchen wehte und aufgrund der noch sehr frischen Temperaturen im Mai, bildete sich eine Gänsehaut auf meinem Armen. Später sollte dieser eine Dauerzustand werden, wenngleich die Temperaturen auf über 20 Grad klettern sollten. Meine Kinder waren noch etwas verschlafen, genauso wie ich, nur es lag hier am guten Frühstück, das ich zu mir genommen hatte. Onkel und Tanten hatten sich auch eingefunden und so machten wir uns von diesem überdimensionalen Parkplatz auf zum Eingang. Meine Tante hatte die Karten bereits die Karten Online gekauft. Auf dem Weg zu den Kassen, der mit Sack und Pack eine Viertelstunde in Anspruch nahm. Auf dem Weg zum Eingang erläuterte meine Tante ein bisschen über die Umgebung. Der Freizeitpark gehört zu den größten und ältesten in Amerika. Hat jährlich über 3 Millionen Gäste und ist auf einer Landzunge, der in den Erie Lake führt, gebaut.
"Toll", dachte ich. "Da werden wir wieder platt getreten" Aber ich änderte meine Meinung schnell, nachdem meine Tante erläuterte, das man über eine Stunde zu Fuß benötigt, um an das andere Ende des Parks zu gelangen. "Welch ein Stille, außer das Gelaber meiner Tante, die die Angewohnheit hatte, ohne Punkt und Komma zu reden." An der Kasse angekommen viel ich aus allen nicht vorhandenen Wolken, als ich die Eintrittspreise sah. Rund 45 Dollar für eine Tageskarte pro Erwachsenen. 25 Dollar pro Kind unter drei Jahren. Na ja, hab's ja nicht gezahlt. Jedenfalls regte ich mich über die Preise auf, bis ich Karte über die Anlage erhielt. Ein Tag reicht wohl nicht aus, um annähernd mit allen Fahrgeschäften zu fahren.
Aus der Ferne hörte ich ein dumpfes Geräusch und Kreischen, bis ich zusammen zuckte als ein Gewitter unerwartet an mir vorbei zog. "Wow, was war das", rief ich und versuchte diesem Etwas zu folgen. Es wurde ruhiger.
Der Park:
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Der Park ist wie gesagt, eine Landzunge in den Eerie Lake in Ohio. Auf diesem ehemaligen Acker wurde im 19 Jahrhundert einer der ersten Freitzeitparks angelegt. Auf der linken Seite befindet sich ein Yachthafen. Interessanterweise sind sehr viele Bäume, kleinere Erholungswiesen angelegt. So schaut es zwischen al dem Metall wirklich nett aus. Wohlgemerkt kann man, wenn man die Augen offen hat, den Park nur von ein Park stellen aus überblicken.
Die Eintrittspreise sind saftig, aber aufgrund der Größe angemessen.
Bei Online-Kauf erhält man immerhin 4 Dollar Rabatt, dann kostet die Tageskarte nur 45 Dollar und für Kinder unter 3 Jahren nur 25 Dollar. In Gruppen, so wie wir eingefallen sind, gibt's dann Rabatt. Empfehlenswert sind die Weekend Tickets, kosten zwar über 80 Dollar das Stück aber der komplette Wasserpark ist inclusive. Allein dafür ist ein kompletter Tag empfehlenswert. Es gibt ausreichend Restaurants über die Anlage verteilt, die aber etwa doppelt soviel kosten, wie normal. Verkaufsshops gibt's fast mehr als Fahrgeschäfte. Denn die stehen nicht nur zur jeweiligen Anlage, sondern an fast jedem Restaurant und natürlich am Ein- & Ausgang. Hier gibt's alles, was man sich vorstellen kann. Wenn ich mich recht erinnere waren insgesamt mehr als 3000 verschiedene Andenken zu ergattern. 3 Theater, in denen täglich mehrere Vorstellungen laufen, erinnern nicht zuletzt durch die vielen Gaukler und Clowns an Disneyland. Auf die integrierten Hotels haben wir verzichtet, auch wenn es mehr Apartments waren als Hotelkomplexe. Schön ist, das die ganze Anlage mal durchdacht ist, d.h. man findet an jeder Ecke ein WC, Wickelraum und Co. Und lange Wartezeiten, obwohl der Park sehr gut besucht ist. Buggys für Kinder könne gegen 5 Dollar pro Tag gemietet werden. Genauso wie kleine Elektrofahrzeuge, wie man sie vom Golfplatz kennt. Gegen 35 Dollar pro Tag. Ich laufe da lieber. *g*
Sollte man mal was verlieren. Es gibt ein sehr großes Fundbüro, wo man die abgegebenen Sachen gegen eine Gebühr von 5 Dollar zurück erhält. Es wird jedenfalls alles unternommen, einen Gast, ist er erstmal in der Anlage, ihn nicht mehr so schnell gehen zu lassen. Die Öffnungszeiten variieren sehr stark. In der Regel von 10.00 bis 18.00 Uhr Am Wochenende lädt der Park dann schon mal zum Mitternachts fahren ein. Für alle, die das letzte Gebet sprechen wollen, hat der Park eigens eine Kirche *g* Wer dort übernachten möchte kann dieses auch auf dem eigens dafür angelegten Campingplatz tun. Preise sind an der Kasse zu erfragen.
Sicherheitsbestimmungen
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Ich hab schon viel erlebt und viel gesehen, aber das gehört zu Kategorie "Kann es nur in Amerika geben". Tätowierungen müssen verdeckt werden. Es dürfen keine obszönen Gesten gezeigt werden. Es dürfen keine militärischen Abzeichen getragen werden - der Park spendet aber an das Militär und an Veteranen und gibt für Militärangehörige einen kräftigen Rabatt. *lol* Welch eine Ironie. Na ja, ich werde doch immer wieder daran erinnert, das ich in Amerika bin. Rauchen ist sowieso verboten und Alkohol - ist in diesem Park eh nicht zu empfehlen - gibt es erst ab 21 Jahren. Piercings am Bauch sind zu verdecken. Es ist auf anständige Kleidung zu achten. Was auch immer der Amerikaner damit meint.
Die einzelnen Fahrgeschäfte gehen nach Körpergröße und Schuhgröße, da es mehrere Anlagen gibt, die schon mal im Stehen absolviert werden. Dazu aber später mehr. Je nach Wetterlage können manche Fahrgeschäfte nicht benutzt werden, das gilt auch für starken Regenfall, Nieselregen und co. Ihr werdet gleich wissen warum.
Fahrgeschäfte
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16 Achterbahnen - 50 weitere Fahrgeschäfte - 70 Spielzonen für Kinder. Na? Das hört sich doch nach etwas an, oder? Gut mit allen bin ich nicht gefahren, das hat mein Magen nicht mitgemacht, hier eine kleine Auswahl:
Top-Thrill-Dragster Rollercoaster:
Er macht seinem Namen alle Ehre und ist derzeit das erste und einzige Fahrgeschäft seiner Art. Der Wagen schaut aus wie ein Hochgeschwindigkeitszug und max. 16 Personen haben Platz. Ich sag es jetzt mal wie es ist: "Kotzen inklusive!" Beschleunigung von 0 - 193 km/h in 4 sec.. Länge 853 Meter. Höhe 128 Meter (siehe Bild) Das war das technische, jetzt kommt das praktische. Die Bahn ist das Zentrum der Anlage und ihr müsst nicht lange warten. Denn 2 Runden sind schnell vorbei. Gott sei Dank. Ihr steigt ein und lacht noch. Mehr aus dem Grund, um Eure Angst zu unterdrücken. Denn ehrlich, ich hatte die Hose voll. Die Bügel klappen runter. Deine Verwandten winken Dir noch mal zu und mit einem Ruck setzt sich der Zug in Bewegung. Mein Puls rast nach oben. Es geht langsam 90 Grad nach oben, sehr langsam. 128 m sind die längsten meines Lebens und dann, als ob jemand die Bremsen löst, geht es senkrecht mit einer viertel Schraube in die Tiefe. Der Boden kommt so schnell näher, das ich erst nach der ersten Kurve realisiere, ich bin ja schon unten. Ich habe keine Zeit zum Denken. Mein Magen befindet sich noch oben und scheint nur langsam dem Rollercoaster folgen zu können. Aber ich hab meinen Magen schon wieder eingeholt. Meine Augen sind zusammen gekniffen, der Fahrtwind bläst so stark, das ich fast keine Luft bekomme. Alle Haare stehen mir zu berge und mein Gesicht verfärbt sich grün. Viertel Schraube und Down under… Auslauf, 180 grad Kurve und back zum Start. Geschafft. Mit einem Ruck werde ich in die Bügel gepresst und der Wagen steht. Es ist ruhig um mich geworden und so verlasse ich schwankend die Bahn um ohne Worte den nächsten Baum anzusteuern. "Mein leckeres Frühstück…."
Ich habe eine ganze Zeit gebraucht, um mich wieder auf Vordermann z bringen. Aber ich war ja hier um zu fahren….
Wicked Twister Rollercoaster:
Ich dachte der Top-Thrill Dragster war das härteste was es gab und es würde nichts an diesen herankommen. Dieses Fahrgeschäft hätte ich eigentlich schon wegen seines Aufbaues meiden sollen. Aber ich dachte an die 45 Dollar Eintritt.
Die Anlage ist nicht lang und nicht groß, hehehe, Sie sieht aus, wie die Hörner eines Stieres, nur das sie mehrfach verdreht sind. Ein Zug mit 8 Wagen, in denen die Füsse in der Luft hängen. Nichts Besonderes dachte ich. Hehehe. Einstieg dauerte hier auch nicht lange. 2,5 Sekunden von 0 auf knapp 100 km/h mit diesen dummen Spiraldrehungen. Oben angekommen (ca. 30m) wurde mir erstmal bewusst, das wenn man oben ist auch wieder runter kommt. Nur dummerweise in diesem Fall rückwärts mit der gleichen Geschwindigkeit bis an das andere Ende des Fahrgeschäftes. Das ganze 5 mal in knapp 40 Sekunden, dann war der Spuk vorbei. Einen Baum brauchte ich nicht mehr, ich hatte ja nichts mehr zum Abgeben. Meine Frau hatte es genauso gut gefallen, wie das erste Fahrgeschäft und fuhr gleich noch mal.
Millennium Force:
Ich suchte mir als nächste diesen Coaster aus, da ich ersten ordentlich sitzen konnte und zweitens dieses der längste Coaster der Anlage war. Ca. 4 km quer durch den Park. Ein bisschen Zeit für Sightseeing dachte ich und stellte mich an. Immerhin 10 Minuten mussten wir warten. Tja, bei durchschnittlich 200 km/h sieht man nicht wirklich viel. Auch nicht an der höchsten Stelle mit knapp 150 Meter. Dieser Coaster ist derzeit einer der schnellsten und höchsten, die es gibt. Ich sah nur noch verschwommen den Eingang, an dem ich dieses Grummeln gehört hatte… Das einzige, was nicht so amüsant war, war das 80 Grad Gefälle an der höchsten stelle und 2 sehr starke Kurven am Ende der Bahn, die mit Höchstgeschwindigkeit gefahren werden. Nicht schlecht war die über Kopf Fahrt über einen künstlichen See.
Danach hatte ich erstmal genug. Pause, Kaffee ohne Zigarette.
Blue Streak Coaster:
Eher was für mich und meinen Magen. Maximal 60 Stundenkilometer schnell war dies eher eine beschauliche Fahrt mit mehreren 45 Grad Kurven. Deswegen wahrscheinlich, weil es die älteste Achterbahn in der Anlage ist. Sehr angenehm.
Cedar Creek Mine Ride
Schreien inklusive. Sollte man meinen, wenn man diese Bahn sieht, ist es ja nicht schlimm, auch nicht aufgrund des Alters. Sie wurde nämlich 1969 gebaut. Aber der Schein trübt. Die ruckartigen Kurven und das Holzgeklapper lassen einem schon mal den Atem stocken. Immer in dem Moment, an den man nicht denkt, es würde jetzt was passieren nimmt die Fahrt seine Wendung. Gemeint sind die Weichen, denn man weiss nicht, wo die Fahrt tatsächlich lang geht.
Corks Crew Thrill Rides:
Von der Geschwindigkeit im Vergleich normal. Einen großen Looping und Geschwindigkeiten um die 90 km/h sind angenehm. Der "Thrill" liegt hier im Verlauf der Bahn. Der führt über eine Gesamtlänge von knapp 3 km oft sehr nah an den Wegen entlang und das ein oder andere mal hat man die Befürchtung mit der Menschenmasse zu kollidieren. Extrem ist das abtauchen in den See. Man hat das Gefühl, man versinkt im See, dabei schiesst man durch einen Tunnel, an dessen Ende man mit 80 Grad Steigung aus dem Wasser schiesst. Ich jedenfalls hatte ein Aha-Erlebnis.
Disaster Transport:
Hier fährt man unter dem Titel: " Kontrolle verloren" im wahrsten Sinne des Wortes. Denn hier fährt man völlig im Dunkeln. Muss ich nicht mehr haben….
Gemini:
Gehört zu den gemäßigten Bahnen, die aus Stahl gebaut sind, aber wie eine Holzbahn aussehen. Besonderheit ist hier, dass 2 Züge neben einander fahren, sich trennen und vermeintlich Zusammenstoßen. Ist baer nicht, sonst könnte ich ja nicht mehr den Bericht schreiben. *lol* Ein Bahn die angenehme Geschwindigkeiten von rund 70 km/h aufbringt und enge Kurven besticht. Der Magen hat bereits aufgegeben zu rebellieren und somit ist die Fahrt angenehm. Dauert etwas 2 Minuten.
Snake River Falls:
Die härteste Wasserbahn, die ich je gefahren bin. Ca. 30 m wird man in die Höhe gezogen, bevor man auf rund 60 km/h beschleunigt und 50 Grad Gefälle vor sich hat. Der Wassereintritt garantiert nasse Kleidung. Die Wasserfontänen sind über 15 Meter hoch und Camcorders bleiben trocken, da sie sowieso nicht mitgenommen werden dürfen. Dieses Fahrgeschäft ist ansonsten langweilig und nach 2 Minuten ist eh alles vorbei.
Thunder Canyon
Wenn man eh nass ist, sollte man gleich die Steigerung machen und in dieses Fahrgeschäft fahren. Hier fährt man in einer Art Gummifloss in Rund, durch einen künstlichen Canyon. Links und rechts sind Wasserfälle nachempfunden und nachdem das Floss recht unkontrolliert dahin schippert, kriegt man schon mal einen kräftigen Schauer ab.
Das sind die erwähnenswertesten Coaster und Co.
Für Kinder wird viel geboten. Ein Abklatsch von Disneyworld. Eine Snoopyshow für Kinder und viele Spielplätze mit allerlei nützlichem und unnützlichen Spielzeug. Kindermenüs für den Preis eines großen Menüs runden das Angebot ab. Im Gesamtbild eine tolle Anlage, in der man sich aufhalten kann, aber die Preise sind sehr heftig.
Nicht nur geeignet für Achterbahnfans. Man sollte aber schauen, ob man vielleicht in einer Gruppe fährt, dann kostet die Tageskarte nur noch 33 Dollar.
In diesem Coaster-Sinne
Euer Alex
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jenny123, 23.02.2006, 18:23 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
über Gegenlesungen würde ich mich feuen.lg-jenny123
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Die besten Achterbahnen der Welt
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Viele Amerikaner sind veruekt danach Rollecoaster (zu Deutsch: Achterbahnen) zu fahren. Ganz oben auf ihrer Liste der Freizeitparks steht Cedar Point.
Cedar Point liegt ca 30 - 60 min von Cleveland entfernt. Der Park liegt im Bundesstaat Ohio in den USA.
Das lezte mal war ich vor ca 2 Jahren da. Damals war eine Achterbahn (MileniumForce) auf die ich später noch genauer zu sprechne komme ganz neu unt wahnsinnig populär.
Der Eintrit ist fuer Deutsche Verhältnisse ziemlich teuer. Eine normale Eintritskarte fuer Personen ueber 4 Jahren kostet 39$. Im Vergleich zu anderen Parks in den USA ist das jedoch schon (fast) billig. Man kann jedoch in keinem anderen Park in den USA fuer so wenig Geld so viele und gute Rollercoaster fahren.
Im Park giebt es fast nur Rollercoaster. Einige andere Atraktionen, (z.B. GoKart, Boxauto...) auf die ich jetzt nicht eingehen will, fallen weniger ins Gwicht.
Wie schon erähnt war damals "Millenium Force" am populärsten. Eer war damals der höchste und schnellste Rollercoaster. Kurz nach eröffnung wahren Wartezeiten unter 2 Stunden (fast) unmöglich. Durchschnittlich musste man über 3 manchmal sogar 5 Stunden warten. Der "Ride" dauert nicht ganz 2 Minunten. :-)
Zu Beginn wird man auf über 100m, mit einer neuen Lifttechnuik hochgezogen. (seitehr wurde dies mit einer Kette gemacht). Dies ging sehr schnell, und als man oben an kam, da fiel man in einem 80 Grad Winkel (90Grad wäre Senkrecht) runter, und erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von über 90mph. Das sind ueber 130 km/h. Das war Wahnsinn.
Der Rollercoaster hat keinen Louping. Auserdem bieter der Park noch einige andere Achterbahnen. U.a 3 Hölzerne und mehrer Stahlgerüst Achterbahnen.
Am "Brutalsten" ist die Achterbahn "Mantis". Man sitzt wie auf einem Fahradsattel, die Beine Frei in der luft, und treht dann an der hängenden Auchterbahn einiger Loupings,... .
Die Achterbahn Raptor würde ich Leuten mit schwachem Magen ueberhaupt nicht empfehlen. Man wird durch die Luft gewirbilt, macht Loupings,... . Vielen Amis gefällt das.
Der Freizeitpark Cedar Point, ist auf jeden Fall, auch für Leute die nicht gerne Loupings,... fahren empfehlenswert. Wen nman sowieso Urlaub in den USA macht, und in der Nähe ist, sollte man sich das nicht entgehen lassen und einen Tag Zeit nehmen.
Mehr Informationen ueber den Park giebt es im Internet auf http://www.cedarpoint.com allerdings nur auf Englisch. weiterlesen schließen
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