Crailsheim Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Natur ruhig
Nachteile / Kritik
- kautzige menschen
Tests und Erfahrungsberichte
-
Meine Stadt ,,Craalsa"
13.03.2011, 16:31 Uhr von
hexi5
Bin auch auf Ciao vertreten :-) http://myfunnyhouse.spreadshirt.de/customize/noCache/13Pro:
- Natur - ruhig
Kontra:
- kautzige menschen
Empfehlung:
Ja
Es ist schon eigenartig, es heißt ja das man sich mit seiner Heimatstadt verbunden fühlt. Ich kann das jedoch nicht wirklich bestätigen. Schon seit meiner Geburt lebe ich in Crailsheim, aber eine wirkliche Verbundenheit kann ich nicht empfinden. Vielleicht liegt es ja an der Eigenwilligkeit der Menschen hier, besonders die ältere Genartion ist wortkarg und kommt einem ziemlich ruppig herüber.
Jedoch ist nicht alles schlecht. In meinem heutigem Bericht möchte ich euch einiges über diese Stadt erzählen.
+++Allgemeine Informationen+++
~~~Basisdaten~~~
- Bundesland: Baden-Württemberg
- Regierungsbezirk: Stuttgart
- Landkreis: Schwäbisch Hall
- Höhe: 414 m ü. NN
- Fläche: 109,08 km²
- Einwohner: 33.043
- Bevölkerungsdichte: 303 Einwohner je km²
- Postleitzahlen: 74564
- Vorwahl: 07951
- Kfz-Kennzeichen: SHA
- Gemeindeschlüssel: 08 1 27 014
Crailsheim (im regionalen Dialekt Craalsa) ist eine Stadt im Nordosten des Bundeslandes Baden-Württemberg, etwa 32 km östlich von Schwäbisch Hall und 40 km südwestlich von Ansbach. Sie ist nach Schwäbisch Hall die zweitgrößte Stadt des Landkreises SHA und die drittgrößte der Region Heilbronn-Franken.
Crailsheim ist durch den Einzugsbereich von rund 80.000 Menschen die „Einkaufsstadt" der Region. In der Stadt und in deren Unternehmen sind insgesamt über 20.000 Arbeitnehmer beschäftigt.
Die Stadt hat eine Anschlussstelle an der Bundesautobahn 6 Heilbronn-Nürnberg. Östlich der liegt das Autobahnkreuz Feuchtwangen / Crailsheim, hier kreuzen sich die A 6 die A 7 Ulm-Würzburg. Die Stadt ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt.
~~~Die Lage~~~
Die Stadt liegt auf beiden Seiten der Jagst in einer weiten Stufenrandbucht, die der Fluss bei seinem Übertritt aus dem Schwäbisch-Fränkischen Wald zur nördlichen Hohenloher Ebene ausgeräumt hat. Die umrahmenden Berge rechts des Flusses, „Crailsheimer Hardt“ genannt, sind Teil der Frankenhöhe. Den West- und Südwestrand auf seiner Linken bilden die Höhenwälder um den Burgberg, denen morphologisch getrennt im Süden die Ellwanger Berge folgen.
Crailsheim hat Anteil an den Naturräumen Schwäbisch-Fränkische Waldberge, Frankenhöhe, Kocher-Jagst-Ebenen und Hohenloher-Haller Ebene.
~~~Die Geschichte~~~
Das Gebiet um Crailsheim war im frühen Mittelalter Teil des zum Herzogtum Franken gehörigen Maulachgaus. Die Stadt selbst hat ihren Ursprung in einer fränkischen Siedlung aus dem 7. Jahrhundert in der Nähe eines Jagstüberganges. Die erste urkundliche Erwähnung von Crailsheim datiert von 1136, damals hieß es noch „Cröwelsheim“, später „Krawelsheim“. Führende Adelsfamilien in dieser Zeit waren die Herren von Lohr und von Flügelau. Nach deren Aussterben kam es an die Grafen von Oettingen.
Nach der Verhängung der Reichsacht über den Grafen von Oettingen wurde Crailsheim 1310 als Reichslehen eingezogen und vier Jahre später als Lehen an die Edelherren von Hohenlohe übergeben. 1316 erhielt es das Marktrecht, 1338 das Stadtrecht. 1388 wurde Crailsheim von den Hohenloher Grafen an die Landgrafen von Leuchtenberg verpfändet, die es 1399 an die Burggrafen zu Nürnberg aus dem Haus Hohenzollern verkauften, die später zu Markgrafen von Brandenburg-Ansbach wurden. Crailsheim war damit ein Teil des Fürstentums Ansbach. 1594/95 wurden in Crailsheim Hexenprozesse durchgeführt. Im 18. Jahrhundert waren bereits zahlreiche jüdische Familien angesiedelt, die sich 1783 eine eigene Synagoge errichteten. Sie wurde beim Novemberpogrom 1938 geschändet und fiel später dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer. 1792 ging Crailsheim zusammen mit dem Fürstentum Ansbach an Preußen über; 1806 infolge der napoleonischen Kriege an Bayern. 1810 wurde es von Bayern an Württemberg abgetreten. Württemberg machte Crailsheim zum Sitz des Oberamtes Crailsheim. 1817 kam das Oberamt Crailsheim zum neu gegründeten württembergischen Jagstkreis.
Der Eisenbahnbau machte die Stadt zum Eisenbahnknotenpunkt und Grenzbahnhof an der bedeutenden Linie Stuttgart–Nürnberg (1875). Es setzte ein merklicher Wirtschaftsaufschwung ein. In den 1930er Jahren errichtete die Luftwaffe im Westen der Stadt einen Flugplatz. 1934 wurde das Oberamt Crailsheim zum Kreis Crailsheim, aus dem 1938 der Landkreis Crailsheim hervorging.
Flugplatz und Eisenbahn waren im Zweiten Weltkrieg ab 1944 Ziel alliierter Luftangriffe. Nachdem die Stadt bereits Anfang April 1945 von den Amerikanern eingenommen worden war, zwangen deutsche Gegenangriffe während der Schlacht um Crailsheim die Amerikaner noch einmal zum Rückzug. Im Zuge der zweiten Eroberung Crailsheims wurde die Stadt am 20. April 1945 durch US-amerikanische Luftangriffe zu 80 %, die historische Innenstadt zu 95 % zerstört. Nach dem Kriegsende baute man Crailsheim nicht nach historischem Vorbild, sondern im Rahmen einer Generalplanung nach den damals modernen Auffassungen wieder auf; das Stadtbild wurde dabei stark verändert.
Mit der ersten Eingliederung von Nachbargemeinden 1971 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Crailsheim die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 1972 beschloss. Im Zuge der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Crailsheim dem Landkreis Schwäbisch Hall zugeschlagen.
~~~Die Horaffensage~~~
Schon in der Grundschule lernten wir sehr viel über diese Sage. Ich persönlich finde sie einfach genail^^:
Nach einer fünfmonatigen Belagerung durch die verbündeten Reichsstädte Schwäbisch Hall, Rothenburg ob der Tauber und Dinkelsbühl im Winter 1379/1380 gingen die Lebensmittel der Crailsheimer zur Neige. Angesichts der ernsten Lage griff man zu einer List.
Mit dem letzten Mehl backten die Frauen die traditionellen Hörnchen, Horaffen genannt, und warfen sie den Belagerern über die Stadtmauer. Dann stieg die Bürgermeistersgattin auf die Stadtmauer, die dickste Frau der Stadt, und zeigte den Belagerern ihr blankes, ausladendes Hinterteil^^. Angesichts des demonstrierten Überflusses und der wohlgenährten Bürgermeistersgattin sahen die Feinde ihre Belagerung als aussichtslos an und zogen am Mittwoch ab.
Der Stadtfeiertag wird heute noch jedes Jahr gefeiert. An diesem beweglichen Jahrestag verteilt man Horaffengebäck an alle Schulkinder, es war für mich immer ein Highlight^^ Die Form des Horaffens erinnert uns an das Hinterteil der Bürgermeistersfrau. Ich finde es sehr lobenswert das meine Stadt, gerade wenn es um die Geschichte geht, so aufrechterhaltend ist.
~~~Stadtgliederung~~~
Das Stadtgebiet Crailsheims gliedert sich in die neun Stadtteile
- Beuerlbach
- Crailsheim
- Goldbach
- Jagstheim
- Onolzheim
- Roßfeld
- Tiefenbach
- Triensbach
- Westgartshausen.
Alle Stadtteile, ausgenommen Beuerlbach und Crailsheim, sind zugleich Ortschaften nach der baden-württembergischen Gemeindeordnung, d. h. sie haben einen Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzendem. Die Ortschaftsräte werden bei jeder Kommunalwahl von der wahlberechtigten Bevölkerung der Ortschaft gewählt.
~~~Unser Wappen~~~
Das Wappen zeigt in Gold drei gestürzte schwarze Kesselhaken („Kräuel“ oder „Craile“) nebeneinander. Die Stadtflagge ist schwarz-gelb.
Es handelt sich um ein so genanntes „redendes Wappen“. Die Kräuel sind schon im Siegel um 1310 nachweisbar. Anfangs waren sie aufrecht abgebildet, ab 1434 erscheinen sie dann in gestürzter Lage. Im 19. Jahrhundert wurde die Blasonierung festgelegt.
Es ist schlich und einfach, aber dennoch finde ich es sehr ansprechend.
~~~Die Sehenswürdigkeiten~~~
Crailsheim wurde als strategisch wichtiger Eisenbahnknotenpunkt im Zweiten Weltkrieg stark bombardiert und zu 80 Prozent zerstört. Der Wiederaufbau dauerte über Jahre. Was mich besonders faziniert, ist unser Bahnhof. Wenn ich mir so die alten schwarz/ weiß Bilder von ihm ansehe und dann direkt davor stehe, meint man in der Vergangenheit zu stehen. Beim Wiederaufbau des Gebäudes wurde so stark darauf geachtet die Gleichheit zu erhalten.
Die Johanniskirche:
Der Bau der Kirche wurde 1398 begonnen und bis 1440 beendet. Hierbei wurde der romanische Vorgängerbau nicht abgerissen, sondern man „umbaute“ den Vorgängerbau, der in dieser Zeit weiter benutzt wurde, bis das Kirchenschiff etwa 2 m hoch gemauert war. Danach wurde der Vorgängerbau abgerissen; die Steine wurden teilweise wieder beim Bau des gotischen Nachfolgers verwendet.
Zunächst wurden Turm, Chor und Sakristei errichtet. Im zweiten Bauabschnitt wurden das Fundament und das Mauerwerk des Kirchenschiffs bis etwa 2 m Höhe gebaut und der Vorgängerbau abgetragen. Im dritten Abschnitt schließlich wurden die für den Abbruch des Altbaus freigehaltene Lücke an der Nordseite geschlossen und das gotische Kirchenschiff vollendet.
1440 konnte die Weihe nur unter Notdächern über Schiff und Chor stattfinden, weil der Dachstuhl noch nicht begonnen war. Dendrochronologische Altersbestimmungen ergaben, dass die heutigen Dachstühle in den Jahren 1454 (Chor) und 1457 (Kirchenschiff) erbaut wurden.
Nach dem Kirchturmbrand 1643 erhielt der Turm seine welsche Haube mit Laterne.
Kriegsschäden 1945
Im zweiten Weltkrieg erlitt die Johanneskirche im Gegensatz zu den meisten anderen Gebäuden Crailsheims nur leichtere Beschädigungen. Am schmerzhaftesten war der Verlust der gemalten Chorfenster, die wie alle anderen Kirchenfenster der Schlacht um Crailsheim zum Opfer fielen. Außerdem wurden viele Türen beschädigt, von denen sich die meisten nach dem Krieg nicht mehr schließen ließen. Das Dach wurde zur Hälfte abgedeckt und Regen konnte in die Kirche eindringen. Durch das Wasser wurden die Gipsdecken von Chor und Seitenschiffen zerstört. Da sich einige Gemeindemitglieder auf das Dach wagten, um notdürftige Reparaturen durchzuführen, gab es glücklicherweise keine nennenswerten weiteren Beschädigungen.
Noch heute wird hauptsächlich in der Schule darüber gesprochen wie eigenartig es doch war, fast kein Gebäude stand mehr, nur unsere Kirche blieb fast unzerstört.
Es machte den menschen damls nicht nur enormen Mut sondern auch heute noch hat die Kirche, meiner Meinung nach was magisches an sich.
Das Rathaus:
Der 57,5 m hohe Rathausturm wurde im Jahre 1717 zur 200. Wiederkehr der Reformation erbaut und gilt als „höchstes Reformationsdenkmal“ der Welt. Einmal war ich bis jetzt ganz oben. Ich kann euch sagen, die vielen Treppen schlauchen einen^^. Aber ist man erst mal auf der Aussichtsplatte sind die Anstrenungen sehr schnell vergessen. Die Aussicht ist einfach klasse, man überblickt die gesamte Stadt von der Vogelperspektive aus.
Sogar Bungee- jumping ist von ihm aus Möglich, leider gabs das bis jetzt nur einmal. Damals traute ich mich noch nicht, wird es jedoch wieder angebote wage ich es^^.
Der Jundenfriedhof:
Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst auf dem jüdischen Friedhof Schopfloch (Landkreis Ansbach) beigesetzt. 1841 wurde ein eigener Friedhof an der Beuerlbacher Straße errichtet. Der jüdische Friedhof hat eine Fläche von 24,93 Ar. Heute sind noch 415 Grabsteine vorhanden; der älteste Grabstein stammt von 1841. Die letzte Bestattung fand 1968 statt.
Auf dem Friedhof befindet sich ein Kriegerdenkmal für die sieben jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus Crailsheim, das ursprünglich an der Synagoge angebracht war.
Ebenso wurde eine Gedenktafel mit den Namen der in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Crailsheimer Juden angebracht.
Ein Besuch lohnt sich alle mal, auf den Gräbern liegen sehr viele Steine, die ihren Sinn haben. Anstatt Blumen wurden früher Steine als Aufmerksamkeitszeichen hingelegt.
Anscheinend stammen viele davon noch vom 18. Jahrhundert, aber so ganz sicher bin ich mir selber nicht ob das stimmen mag, jedoch der Gedanke allein fesselt einen schon.
Die Villa
Es ist ein netter kleiner Vogelpark des Vereins "Vogelfreunde Villa". Schon unten in Crailsheim sieht man auf dem Kregelberg die im Stil einer Burg gebauten Villa. In dieser ist die Restauration des Vogelparks untergebracht. Hier kann man vor oder nach dem Besuch des Parks sehr gut und preiswert Brotzeit machen. Im Park kann man in einfachen Volieren Wellensittiche, versch. andere Sittiche, Kanarienvögel und Zebrafinken ansehen. Außerdem gibt es Ziegen, Hasen,Kamerunschafe, Hühner, Enten, Pony`s und einen Gnadenbrotbereich.
Die Ruhe wo da oben herrscht lässt einen sehr gut ausspannen, so oft wie es geht, geh ich dort hinauf. Nicht nur die Aussicht spricht für sich sondern auch die Natur, viels ist unberührt und wunderschön.
~~~Veranstaltungen~~~
Eigentlich ist Crailsheim ein ziemlich verschlafenes Kaff, geb ich zu. Doch einmal im Jahr steppt hier der Bär. Ich persönlich fieber das ganze Jahr auf den September hin, denn dann ist Volksfest^^:
Das „Fränkische Volksfest“ wird bei uns als fünfte Jahreszeit bezeichnet, das jährlich über 250.000 Besucher anzieht. Es dauert vier Tage und beginnt traditionell am Freitag vor dem zweitletzten Montag im September. Während des seit 1841 abgehaltenen Volksfestes werden zwei Festzüge (samstags und sonntags) abgehalten und es finden zahlreiche Viehprämierungen statt. Wichtigster Bestandteil aber ist heute ein Vergnügungspark auf 40.000 Quadratmetern mit Fahrgeschäften, Buden und zwei großen Bierzelten.
Egal ob Jung oder Alt es zieht einfach jeden hin^^ Besonders schön finde ich, dass man Menschen wieder trifft die man ewig nicht mehr gesehen hat.
Ansonsten gibt es noch 2 weitere nennenswerte Veranstaltungen:
Am letzten Juniwochenende findet seit dem Jahr 1985 das Crailsheimer Wirtefest statt. Quer durch die ganze Innenstadt haben die Gastbesitzer ihre Buden und Zelte aufgeschlagen. Zu Essen und zu Trinken gibt es reichlich zudem findet man n jeder Ecke kleine Bühnen auf den unsere Nachwuchs- Bands ihr können unter Beweiß stellen.
Dann gibt es noch bei uns das sogenannte Kulturwochenende das seit 1996 über drei Tage in der Innenstadt unter freiem Himmel abgehalten wird. Geboten wird:
- Musik
- Theater
- Tanz
- Comedy
- Kunst rund um das Rathaus und im Spitalpark.
Hier muss ich jedoch sagen, dass ich dieses Event nicht besuche, da es nach schon seit einiger Zeit ihren Reiz verloren hat. Jedes Jahr dasselbe, so gesehen.
~~~Die Industrie~~~
Nach dem Wiederaufbau boomte die Stadt regelrecht. Mitlerweile haben wir 2 seperate Industriegebiete wie Z.b.
Voith Turbo ( Schwermaschinenbau). Viele Sondermaschinenbauer sind örtlich ansässig, vor allem Hersteller von Verpackungsmaschinen: die Unternehmen Groninger & Co. GmbH, Gerhard Schubert GmbH, sowie die R. Weiss Verpackungstechnik GmbH & Co. KG. Ferner besteht ein Werk der Robert Bosch GmbH aus dem Geschäftsbereich Bosch Packaging Technology.
Die Konsumgüterbranche ist vertreten mit Procter & Gamble und mit mehreren Betrieben der Lebensmittelindustrie: Bürger-Maultaschen, der Schlacht- und Zerlegebetrieb Vion Crailsheim GmbH. Die Brotfabrik Zimmermann, Teil der Kamps-Gruppe, stellt in Crailsheim mit 240 Mitarbeitern Brot und Backwaren für alle namhaften deutschen Discounter her. Die Stadt ist Heimat und Sitz der Schuhmarke Möbus.
Die Crailsheimer Unternehmen beschäftigen insgesamt über 20.000 Arbeitnehmer und machen die Stadt, zusammen mit ihren Handelsbetrieben, durch die sie zentrale Einkaufsstadt für 100.000 Personen ist, zum wirtschaftlicher Mittelpunkt der Region. Im Umland wird Landwirtschaft betrieben.
Crailsheim unterhält seit 1947 eine Städtepartnerschaft mit Worthington, Minnesota (USA), die erste deutsch-amerikanische Städtepartnerschaft überhaupt. Seit 1969 ist Crailsheim Partnerstadt von Pamiers (Südfrankreich) und seit 2000 auch von Jurbarkas (Litauen) und BiÅ‚goraj (Polen).
~~~Schulen~~~
Crailsheim hat zwei Gymnasien (Albert-Schweitzer-Gymnasium, Lise-Meitner-Gymnasium), zwei Realschulen (Realschule am Karlsberg und Realschule zur Flügelau), eine Förderschule (Käthe-Kollwitz-Schule), vier Grund- und Hauptschulen, teilweise mit Werkrealschule (Eichendorffschule, Geschwister-Scholl-Schule Ingersheim, Grund- und Hauptschule Altenmünster und Leonhard-Sachs-Schule) sowie zwei Grundschulen (Astrid-Lindgren-Schule und Reußenbergschule Grundschule Tiefenbach).
Der Landkreis Schwäbisch Hall ist Träger der drei Beruflichen Schulen (Gewerbliche Schule mit technischem Gymnasium, Kaufmännische Schule mit Wirtschaftsgymnasium und Eugen-Grimminger-Schule – Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule) sowie der Schule für Sprachbehinderte.
Die Städtische Volkshochschule Crailsheim, zu deren Angebot unter anderem eine Abendrealschule gehört, sowie die Freie Offene Ganztagsschule Albertus Magnus (Grundschule und Gymnasium) und die Freie Waldorfschule am Burgberg runden das Schulangebot in Crailsheim ab.
Also an Bildungsmöglickeiten mangelt es bei uns nicht^^.
~~~Einkaufen~~~
Es gibt zwar jede menge Geschäfte hier, aber besonders ansprechend kann man die Einkaufsmöglichkeiten wenn es ums shopping geht nicht nennen. Jedoch ist für den alltäglichen Gebrauch gesorgt. Stadartd Läden wie Handelshof, Lidel, Penny, Netto, Aldi....findet man hier zu genüge.
~~~Freizeit~~~
Es wird oft geprahlt bzw die Stadt selber wirbt mit ihrem reichhaltigen Angebot an Freizeitgestaltung. Bei diesem Thema bin ich sehr zwiegespalten muss ich sagen. Von den Vereinen selber her kann man nichts sagen da gibt es z.b:
- Fusball
- Tischtennis
- Angel
- Bogenschießen
- Handball
- Basketball
- Wandern
- uvm
Jedoch ist gerade das Ausgehen hier schwer wie ich finde. Wir haben zwar einen Minigolfplatz aber dieser ist wie die Kegelbahn sehr stark veraltet, so dass es keinen Spaß macht zu spielen weil die Bahnen durch die stake Abnutzung nicht mehr eben sind.
Bars gibt zwar auch, jedoch sind sie entweder überteuert oder die Atmosphäre stimmt überhaupt nicht:-(.
In die beiden Jugendzentren geht kaum noch jemand hin, da das eine eher für Kinder bis 16 Jahren gedacht ist und das andere zu stark ,,verratzt".
~~~Fazit~~~
Man kann hier leben, da es meistens sehr ruhig zugeht aber eine Stadt zum alt werden ist sie meiner Meinung nach nicht.
Crailsheim bezeichne ich selber gern als schmucklos. Wenn ich an Rothenburg oder Dinkelspül denke....hat unsere Stadt nichts. Die Häuser stehen alle in Reih und Glied, es gibt keine besonderen Baukosntruktionen oder ältere Fachwerkäuser.
Über Kunst lässt sich bekanntlich streiten. Zwei Skulpturen sind in der innenstadt ausgestellt, das wars. Um mit kulturellen Aspekten zu werben finde ich das persönlich ziemlich wenig.
Jedoch die viele Natur spricht sehr für sich. So gibt es z.b hinter der alten Post einen kleinen Park mit einem schön angelegten Ententeich, hier bin ich neben der Villa sehr gerne.
Ansonsten ist die Stadt selber sehr grün^^.
Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Eindruch verschaffen und wünsche euch noch einen schönen Sonntag,
Lg Lisa weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 18.03.2011, 01:14 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
der BH mit dem Overnight Service lg Celles
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anonym, 17.03.2011, 21:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöne Grüsse, Talulah
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Schmucklose Stadt ohne Unterhaltungswert!
28.03.2002, 20:53 Uhr von
M@tze
Ich bin Medizinstudent in Würzburg und treibe mich ganz gerne ab und zu im Internet rum. Meine H...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Crailsheim - Schmucklose Stadt ohne Unterhaltungswert!
Crailsheim ist eine Kleinstadt mit ca. 30000 Einwohnern. Sie liegt in der Region
Hohenlohe, was wiederum ein Teil Baden-Württembergs darstellt. Der Fluß Jagst fließt durch Crailsheim hindurch aber mehr kann man zu dieser Stadt wohl nicht sagen.
Ich wurde in Crailsheim geboren und lebe auch nicht weit entfernt von ihr, aber trotzdem, kommt in mir nicht so etwas wie Lokalpatriotismus zum vorschein, denn Crailsheim ist meiner Meinung "nach unter aller Sau"! Crailsheim ist einer dieser Städte, die im 2.Weltkrieg dem Erdboden gleich gemacht wurden, d.h. dem Besucher Crailsheim bietet sich ein typisch dem "Wiederaufbau" geprägtes Stadtbild. Grässliche Häuser von denen das eine schlechter aussieht als das andere.
Nun ja, aber nicht alleine deswegen ist Crailsheim keine interessante Stadt. Für die Jugend wird in Crailsheim sehr wenig geboten. Es gibt nur die typischen "Landbauern" Discos wie z.B. den Apfelbaum oder das P1 in denen sich ausschließlich Hornochsen rumtreiben. Das Stadteigene JUZE ist auch nicht so der Brüller, geschweige denn der Ratskeller, der ebenfalls für die Jugend eingerichtet wurde.
Ein weiters Manko ist wohl der total bescheurte Stadtrat Crailheims, der es geschafft hat, daß das bisschen belebte Innenstadt innerhalb weniger Jahre zu einem toten Pflaster wurde.
Kulturell gesehen ist Crailsheim auch eher ein schwarzer Fleck auf der Landkarte. Gelegentlich spielen in der Großsporthalle dubiose Bands (Stars der Volkstümlichen Musik) die aber nicht wirklich als "kulturell wertvoll" eingestuft werden können.
Einkaufsmöglichkeiten bietet die Stadt Crailsheim relativ viele. Hierbei ist aber zu beachten, daß die Einkaufsmöglichkeiten stark auf das Discounterpublikum zugschnitten sind, d.h. Quantität statt Qualität.
Aber was gibt es eigentlich gutes in Crailsheim, ach ja da wäre das ganz neue Kino "Cinecity", daß für Crailsheimer Verhältnisse wirklich sehr gut ist, außerdem gibt es eine supergenial Cocktailbar, die von einem wirklich fähigen Keeper betrieben wird. Desweiter bietet der TSV Crailsheim ein reichhaltiges Sportangebot. Aushängeschild der Stadt und des Vereines sind z.Z. wohl die Crailheimer Basketballer "Merlins", die z.Z. in der 2. Basketballbundesliga spielen.
Außerdem gibt es noch das alljährige Volksfest, daß zu den größten seiner Art in Baden-Württemberg gehört. Ach ja und was ich nicht vergessen möchte, die Craislheimer Umgebung ist wirklich ein schöner Flecken Erde. Hohenlohe ist wirklich schön, außgenommen Crailsheim. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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DrDuke, 12.05.2002, 21:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da hab ich es mit meiner Stadt ja noch gut erwischt
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