DELL Dimension 8300 Special Edition Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 01/2004
- Software-Ausstattung: gut
- Festplatten-Kapazität: groß
- Benutzerfreundlichkeit: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Installation: sehr einfach
Pro & Kontra
Vorteile
- Individuelle Zusammenstellung von hochwertigen Komponenten!
- ausgezeichnete Qualität, nur Marken-Hardware, schnelle Lieferung, alles frei zusammenstellbar
Nachteile / Kritik
- Festgelegte Partition von ca. 50 GB | Grundausstattung ohne Firewire
- einziger Nachteil man muss sich für eine von drei Grundkonfigurationen entscheiden, die bestimmte Hardware schon mitbringt
Tests und Erfahrungsberichte
-
Volle Power - High-End und Beste Qualität
5- Software-Ausstattung: sehr gut
- Festplatten-Kapazität: groß
- Benutzerfreundlichkeit: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Installation: sehr einfach
Pro:
ausgezeichnete Qualität, nur Marken-Hardware, schnelle Lieferung, alles frei zusammenstellbar
Kontra:
einziger Nachteil man muss sich für eine von drei Grundkonfigurationen entscheiden, die bestimmte Hardware schon mitbringt
Empfehlung:
Ja
Bis her habe ich meine Rechner immer selbst zusammen gebaut und lag preislich, da ich über einen befreundeten Händler alles zum Einkaufspreis bekam, immer sehr günstig. Das ist aber nun auch schon 3 Jahre her und da so langsam mal mein Rechner einem Update unterzogen werden sollte. Stellte sich für mich die Frage ob ich nur einzelne Komponenten aufrüste und in Kauf nehme, dass diese in regelmäßigen Abständen auch wieder nacheinander den Geist aufgeben könnten, oder ich kaufe mir gleich eine ganz neue Kiste. Da mein befreundeter Händler nicht mehr aktiv arbeitet (auf Grund der Billig-Konkurrenz der Elektromärkte) gab es für mich eigentlich nur noch zwei Optionen. Selbst einkaufen in teuren PC-Läden oder gleich ein Komplett-System. Aber wo bekommt man heute noch bezahlbar ein hochwertiges (und vor allem) selbst zusammengestelltes System her? Elektronik-Discounter a la Media Markt sind nur auf Laufkundschaft, die mit tollen Namen und Zahlen geblendet wird, eingestellt und kleinere Fachhändler müssen leider teilweise unerschwingliche hohe Preise nehmen, da sie einfach nicht so günstig einkaufen können.
Und so habe ich mich auf die Suche in den Weiten des World Wide Web gemacht. Lange und intensiv musste ich aber gar nicht suchen, denn mein Auge viel sehr schnell auf DELL. Von DELL hört man immer nur Gutes und genau die gleichen positiven Erfahrungen habe ich auch gemacht – hier mein Bericht:
Ich werde diesen Bericht in 2 Bereiche gliedern, denen wiederum Unterthemen zugeordnet sind. Im ersten Teil geht es ganz allgemein um DELL und den Bestellvorgang. Der zweite Teil befasst sich dann mit dem eigentlichen Rechner, den Komponenten und der Qualität. Abschließend gibt es dann noch ein großes Fazit.
DELL
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1. Allgemeine Infos
2. Bestellen nur online oder per Telefon
3. Die Webseite
4. Der Online-Bestellvorgang
5. Lieferung
6. Installation
7. Service
8. Sonderwünsche
Der Rechner
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9. Gehäuse
10. Hardware-Komponenten / Qualität
11. Verarbeitung
Fazit
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12. Fazit
13. Persönliche Meinung
:: DELL – Allgemeine Infos ::
DELL ist ein weltweit operierender Computerhersteller, der zumindest in Deutschland ganz ohne Ladengeschäfte auskommt (ob dies in anderen Ländern ebenfalls so ist weiß ich zwar nicht, vermute aber schon). Da DELL keinerlei Ladenpersonal oder Ladenlokale bezahlen muss, entsprechende Lager wegfallen usw. können die Preise schon erstaunlich günstig gehalten werden und auf Grund des gleichzeitigen Komponenteneinkaufs für alle Niederlassungen weltweit sinken die Preise noch einmal. Somit kann DELL mit Markenhardware und High-End System nicht nur gegen die Billig-Discounter bestehen, sondern untergräbt deren Preise teilweise auch noch.
:: DELL – Bestellen nur online oder per Telefon ::
Der Bestellvorgang gestaltet sich als einfach und kann entweder per Telefon oder online vorgenommen werden. Auf Grund der einfacheren Handhabung würde ich jedem zu dem Onlinebestellvorgang raten, wenn er sich sein System selbst zusammenstellen möchte. Wer nur ein Komplettsystem aus einer Zeitungsanzeige kaufen möchte, dem sei natürlich der somit schnellere Telefonprozess empfohlen. Aber auch diese beworbenen Systeme können online abgerufen und bestellt werden. Hierzu kann man einen Code, der unter der Anzeige steht in ein Formular eingeben und die DELL Webseite lädt dann das Angebot. Da ich nur die online Bestellung bisher genutzt habe, kann ich zu dem telefonischen Prozess nichts sagen, da aber der allgemeine Telefonsupport zuvorkommend und freundlich ist, gehe ich mal davon aus, dass dies auch für eine Bestellung zutreffen wird.
:: DELL – Die Webseite ::
Zunächst muss man bei Betreten der Website entscheiden ob man in die Kategorie Privat- oder Businessanwender fällt. Dementsprechend variieren Angebote und Bestellvorgang. Ich habe mich dann ganz spontan für den Privatanwender entschieden, da ich kaum vorhatte meine Wohnung mit 20 Bürorechnern auszustatten.
Gleich auf der Startseite begegnen einem mehrere aktuelle Angebote und vorgefertigte Systeme (die sich übrigens alle beliebig verändern lassen). So finden sich hier immer wieder Sondernagebote wie kostenlose Speichererweiterung oder kostenlos Zusatzhardware. Wer nicht direkt einen Rechner kaufen möchte, dem sei gesagt, dass sich ein monatlicher Besuch lohnt, es kommt bestimmt mal ein Angebot das zusagt.
Die Webseite selber ist einfach und logisch aufgebaut. Über ein Registerkartensystem am Kopf der Seite, kann zwischen Systemen, Zubehör dem Service hin und her geschaltet werden. Links finden sich essentiell wichtige Links zum Warenkorb, Bestellstatus, Datenschutzrichtlinien und anderen wichtigen Bereichen der Webseite. Rechts neben den aktuellen Angeboten findet sich die eigentliche Produktauswahl (auf die übrigens später auch über das linke Menü zugegriffen werden kann). Im Einzelnen bietet DELL die klassischen Desktop-PCs an, Workstations, Notebooks, Handhelds und Software & Zubehör. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern bleibt DELL sehr seriös und verwendet Farben nur dann wenn nötig. So erstrahlt ein Großteil der Seite in weiß (darauf schwarze Schrift was sehr gut lesbar ist), einzig die typischen DELL Farben blau und grau in verschiedenen Schattierung komplettieren das übersichtliche Angebot. Da ich mir einen Desktop PC der 8300er Konfiguration zugelegt habe, werde ich im Folgenden nur noch auf den Bestellvorgang der Desktop-Rechner eingehen und die anderen Produktkategorien (die übrigens alle gleich aufgebaut sind) Außeracht lassen.
:: DELL – Der Online-Bestellvorgang ::
Über die Produktauswahl Desktop gelangt man auf eine neue Hauptseite auf der man sich zu allererst für eines von derzeit 3 aktuellen Systemen entscheiden muss. Im einzelnen zwischen dem Dimension 2400 als das preisgünstigste Modell, dem Dimension 4600 (Mittelklasse) und dem Dimension 8300 der treffend als „brandaktuell“ beschrieben wird. Den jeweiligen Einstiegspreisen sollte man allerdings nicht allzu viel Beachtung schenken, denn in jeder Preisklasse finden sich noch einmal drei unterschiedliche Modelle, die allesamt eingehende Namen wie „Paul Cezanne“ oder „Vincent van Gogh“ bekommen haben.
Jedes dieser Modelle bringt eine Startkonfiguration und Sonderausstattung mit, die nach den eigenen Wünschen geändert werden darf. Wobei zu sagen ist, das die günstigeren Modelle (auch in der teuersten Preisklasse) nicht alle Hardwarekonfigurationen zulassen um die höheren Modelle zu rechtfertigen.
Ich habe mich dann für den „van Gogh“ Rechner entschieden, der mit derzeit 1.179 EUR günstig und trotzdem eine gute Ausstattung hat. Auf der eigentlichen Konfigurationsseite wird ständig in einem Frame am Boden der aktuelle Preis inkl. Mehrwertsteuer angezeigt. Verändert man die Konfiguration wird innerhalb eines Sekundenbruchteils auch der Preis geändert, so dass man immer auf dem Laufenden ist was man derzeit zu bezahlen hat – das ist sehr positiv.
Jeder Rechner ist wie gesagt mit Standardkomponenten ausgestattet und lässt sich danach nach belieben verändern. So hat DELL in den 1.179 EUR diverse Komponenten einbezogen, die man vielleicht nicht haben möchte, andere dagegen auf die man nicht verzichten will, kann man, gegen einen Aufpreis natürlich, dazu nehmen. Und so werden aus den anfänglichen rund 1200 EUR schnell 1500 oder 1700 EUR und man nähert sich bedenklich der nächsten Preisklasse. Hat man sich für eine Konfiguration entschieden (ich gehe auf die Möglichkeiten im Hardware-Teil genauer ein) und ist mit dem Preis zufrieden, legt man alles in den Warenkorb (zu dem man auch gleich wechselt). Der Warenkorb ist wie man das jetzt schon von der Seite gewöhnt ist sehr übersichtlich und listet gleiche alle Komponenten die man in seinem Rechner verbaut hat. Anschließend kann man natürlich weiter surfen wenn man noch diverse Zusatzhardware (Bsp. Drucker) oder Software kaufen möchte. Ist man dagegen mit seinem Einkauf zufrieden kann man über den Button „Bestellen“ den Bestellvorgang abschließen. Auf der folgenden Seite muss man wie überall üblich seine Kontaktinformationen und Zahlungsweise angeben. Etwas irritierend ist anfangs der dritte Punkt „Die Exportbestimmungen“. Hier müssen, aufgrund das DELL ein amerikanisches Unternehmen ist, einige Fragen zur Verwendung beantwortet werden. Wer schon einmal in die USA geflogen ist, kennt von daher schon das Prozedere dieser Fragen und wird sich nicht weiter stören. Im Grunde möchte DELL nur sicherstellen wo die Hardware genutzt wird und das man die Exportbestimmungen anerkennt, also nichts Besonderes und in 30 Sekunden abzuhaken. Schließlich müssen noch auf einer weiteren Seite (sofern denn ausgewählt) die Kreditkarteninformationen angegeben werden und ab geht die Bestellung. Nach kurzer Zeit flattert dann in das E-Mail Postfach eine elektronische Bestätigung über die Bestellengegennahme und nach ein paar Tagen bekommt man auch noch eine richtige kaufmännische Bestätigung per Post samt Auftragsnummer um online den Status abrufen zu können (wo bekommt man das sonst noch…). Neben der schon erwähnten Kreditkartenbezahlung ermöglich DELL auch Ratenzahlung und die bekannte EC-Karte.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Bestellvorgang unglaublich übersichtlich und einfach ist.
:: DELL – Lieferung ::
Schon rund eine Woche später (genauer 6 Tage mit Kreditkartenzahlung) trudelte der Rechner dann zuhause gut verpackt ein. Ich war überrascht wie groß dann schließlich doch das Paket war (trotz Midi-Tower), aber dafür war alles so gut verpackt, dass auch wirklich nichts unterwegs beschädigt werden kann. Mehr gibt es eigentlich zur Lieferung gar nicht zusagen: schnell, sicher verpackt und schnell :).
:: DELL – Installation ::
Der erste Einsatz des Rechners gestaltet sich als unkompliziert und geht rasend schnell. Alle Komponenten sind farblich markiert und die Anschlüsse selbst für einen totalen Laien einfach zu finden. Außerdem gibt es ja noch ein richtiges Handbuch, was heute wirklich selten geworden ist. Den meistern Rechnern liegt nur ein billiges Heftchen bei, aber hier darf man das „Buch“ im Handbuch noch wörtlich nehmen. Danach kann man im Grunde das Gerät schon benutzen, allerdings ist die Festplatte nur mit einer Partition ausgestattet gewesen, was für mich bedeutete, dass ich erst einmal alles neu drauf werfen durfte, da ich aus Ordnungsgründen mit mehreren Partitionen arbeite (was sich bei 120 Gig auch anbietet). Ansonsten kann man aber wie gesagt nicht klagen, alles klappt sofort!
:: DELL – Service ::
Der Service von DELL ist erstklassig. Zuallererst gibt es einen telefonischen 30-Tage Installations- und Konfigurationsservice von DELL. Darüber hinaus ist ein online und E-Mail Support 24 Stunden / 7 Tage die Woche verfügbar. Angefangen von einem großen Archiv über individuelle Hilfe lassen sich hier so gut wie alle Probleme lösen. Schließlich gibt es natürlich auch noch einen normalen telefonischen Support (wie überall gegen Gebühr), der schon mehrfach prämiert worden ist. Die DELL Webseite listet außerdem noch einen elektronischen Support direkt mit dem PC, dieses habe ich aber noch nicht getestet und kann dazu leider nichts weiter sagen. Daneben finden sich auf der Webseite noch weitere Support- und Statusmeldungen die über Eingabe der Kundennummer und / oder Bestellnummer abgerufen werden können. Allgemein ist zusagen das der Support von DELL vollkommen transparent ist und dem Kunden die bestmögliche Hilfe bietet. Die Mitarbeiter am Telefon sind dabei stets bemüht sich Zeit zu nehmen und alle Fragen zu beantworten und bleiben ruhig und sachlich.
Ein weiteres Highlight sind die verschiedenen Vor-Ort-Serviceleistungen auf die ich im nächsten Abschnitt eingehen werde.
:: DELL – Sonderwünsche ::
Neben dem üblichen telefonischen Support gibt es noch den Vor-Ort-Service mittels eines Technikers. Kostenlos ist der 12-monatige Abholservice bei Problemen oder Defekten, jede weitere Supportoption schlägt beim Bestellvorgang mit ein paar Euro zubuche. So gibt es einen 1-3 jährigen Vor-Ort-Service und sogar einen 4-5 jährigen „am nächsten Arbeitstag“ Vor-Ort-Service. PC Einsteiger ist zumindest die 1-3 jährige Optionen eine lohnenswerte Anschaffung und für Firmen natürlich die 4-5 jährige. Alle anderen PC-Kenner brauchen meiner Meinung nach aber nur die dritte Option, den 1-jährigen Abhol-Service“ auszuwählen, denn kleinere Probleme kann man ja selbst durchführen und da scheint DELL auch nichts gegen zuhaben, denn wenn man neues RAM braucht und sagt das man weiß wie man das einbaut, dann wird einem das einfach zugeschickt und die Garantie bleibt erhalten. Andere Anbieter zocken da ja ab, weil der Rechner verplombt ist und beim Öffnen ginge die Garantie flöten und so muss man da auf den teuren Service zurückgreifen - nicht so bei DELL.
Teil 2
:: DELL – Gehäuse ::
Das Gehäuse ist ein kleines Highlight des Rechners. Es ist aktuell schwarz / grau, was sicherlich für den ein oder anderen etwas gewöhnungsbedürftig ist, sieht dafür aber unglaublich schick aus und ist so bedienungsfreundlich wie ich noch kein zweites gesehen habe. Wer sich nicht gerade ungeschickt anstellt, kann es mit einem Handgriff öffnen, Schraubendreher und Co. werden nicht benötigt. Das gleiche gilt für Festplatten und andere Hardware, die gut im Gehäuse verankert ist, sich aber ebenfalls rasch ausbauen lässt. So werden Plattenwechsel zu einem Kinderspiel! Dazu kommt das dieses Gehäuse meiner Meinung nach gut verarbeitet und ein echter Hingucker ist.
:: DELL – Hardware ::
DELL verbaut nur Markenhardware und das schlägt sich glücklicherweise nicht auf den Preis nieder. So wird in den aktuellen 8300er Modellen nur das beste Intel-Bord das derzeit am Markt erhältlich ist, nämlich das 875P eingebaut. Zwar könnte der Pentium für auch mit einem der beiden günstigeren Versionen arbeiten, aber nur mit dem schnellen Canterwood Chipsatz lässt sich das meiste aus der Hardware kitzeln. Dementsprechend gibt es natürlich auch sonst keine Billigprodukte. Das RAM, genauso wie die pfeilschnelle Festplatte und das NEC-DVD Laufwerk stammen alle von Markenherstellern und sind dementsprechend gut verarbeitet. Und genau das merkt man auch sofort wenn man den Computer einschaltet. Im Gegensatz zu preiswerten Discounter-Modellen klappert hier nichts und dank der guten Lüftungsverhältnisse muss man auch nicht den Tower aufmachen, da er zu heiß werden könnte. Neben der im Inneren verbauten Markenqualität, kann auch Zubehör wie Maus und Tastatur überzeugen. Zwar hat die Tastatur keinerlei Extratasten (E-Mail, Ton, etc.), dafür ist sie sehr gut verarbeitet und die Maus von Logitech kommt gleich im DELL Design daher. Beides hat mich sehr positiv überrascht als ich das erste mal auf der DELL Seite vorbeigeschaut habe, da ich eigentlich dachte das hier an kleineren Ecken gespart werden würde, aber nein für den Preis bekommt man tatsächlich einen High-End Rechner.
Nur der Vollständigkeit halber sind in den kleiner Modellversionen zB. statt dem P4 nur einen Celeron Chip verbaut und dementsprechend sinkt natürlich auch die Leistung, aber die für den Preis verbaute Hardware ist und bleibt in seiner Klasse die Beste.
:: DELL – Verarbeitung ::
Ich bin zwar vorher schon einmal darauf eingegangen, möchte das Thema jetzt aber noch mal ausführlicher besprechen. Die Verarbeitung ist fantastisch. Mir ist noch kein PC untergekommen bei dem so schön die Kabel im Inneren verlegt worden sind. Da hängen keine Steckerchen runter, da fliegen keine Kabel quer durch das Gehäuse. Alles ist einwandfrei zu Recht geschnitten, zusammen gebunden und ordentlich verlegt worden. Das erleichtert natürlich später auch einen Austausch oder einen Einbau einer Komponente wenn man nicht erst umständlich alles was man nicht braucht aus dem Weg räumen muss – Bravo!
:: DELL – Fazit ::
Mein Fazit ist das ich zwar wusste das ich einen ordentlichen Rechner bekommen würde, aber das das Gerät so gut geworden ist, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich kann also nur sagen das DELL sicherlich in der Zukunft weiterhin von mir genutzt wird.
:: DELL – Meinung ::
Abschließend vielleicht noch eine kurze persönliche Meinung. In der heutigen Zeit ist es schwer noch qualitativ hochwertige Produkte zu bekommen. Weil das Geld mehr oder weniger knapp sitzt, setzen gerade Discounter auf preiswerte Ware und sparen an allen Ecken und Ende wo es der Kunde nicht direkt sieht und nehmen trotzdem einen ziemlich teuren Preis. Da wird eben kein gutes, sondern nur ein mäßiges Bord eingebaut und bewusst darauf verzichtet das man schnelles DDR400 RAM benutzen kann, was natürlich wiederum die Prozessorleistung ausbremst, aber das wird in Kauf genommen, denn der Durchschnittskunde glaubt nun mal dem was er in der Anzeige stehen sieht (P4, 1 Gigabyte RAM – also muss das was Gutes sein). Das es da unterschiede gibt wird bewusst verschwiegen um den Gewinn möglichst hoch zu halten. Genau hier bin ich von DELL sehr positiv überrascht. Nicht nur gibt man dem Kunden zu jeder Zeit eine detaillierte, fast schon kleinliche Auflistung aller Komponenten und Leistungsmerkmale, nein an bemüht sich auch noch die beste Hardware zu verbauen. Das kann ich persönlich nur positiv honorieren und wenn ich anstatt 999 bei den Discountern, 1300 oder 1400 (bei DELL) für ein wesentlich besseres Gerät ausgeben kann, dann spare ich hier nicht am falschen Ende, nur um mich später zu Ärgern das der Rechner nicht das hält was er verspricht – just my two cents!
Copyright t_durden @ ciao / yopi 2003-2004 weiterlesen schließen -
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*Heul doch Freudentränen*
15.01.2004, 20:02 Uhr von
dottigross_juliaa
Halli-hallo! Ich schreibe nicht nur bei yopi, sondern auch bei dooyoo und ciao. Mein Gästebuch be...5- Software-Ausstattung: durchschnittlich
- Festplatten-Kapazität: groß
- Benutzerfreundlichkeit: sehr gut
- Verarbeitung: sehr gut
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Installation: sehr einfach
Pro:
Individuelle Zusammenstellung von hochwertigen Komponenten!
Kontra:
Festgelegte Partition von ca. 50 GB | Grundausstattung ohne Firewire
Empfehlung:
Ja
Dialog:
*Warum willst du dir einen neuen PC kaufen? Du hast doch einen.*
*- - -!*
*Der ist doch noch gar nicht so alt und wesentlich moderner als meiner!??*
*- - -!*
*Haaaaaallo! Erde an Schatz! Bekomme ich eine Antwort?*
*Weil... weil... äääääähm... ich brauche halt einen neuen!!!*
Kaufgrund - Warum ein Dell?
+++++++++++++++++++++++
Also, so ganz habe ich das Argument meines Herzallerliebsten nicht verstanden. Aber eines stand fest: er brauchte einen neuen PC und so suchte er wochenlang sämtliche Aldi-&-Co.-Prospekte und Computerzeitschriften durch bis er endlich fand, was er suchte: den Dell Dimension 8300.
Warum ausgerechnet diesen und nicht den neuen PC von Aldi, dessen Preis absolut hitverdächtig war? Nun, der Aldi-PC ist sicherlich ein sehr gutes Gerät. Doch - wie mein Schatz mir erklärte - völlig überladen. So hat er z.B. eine TV-Karte, eine Fernbedienung, Kartenleser usw. All diese Dinge brauchen wir nicht. Dafür wollten wir aber eine schnellere Festplatte, eine bessere Grafikkarte, doppelt soviel Arbeitsspeicher - kurz: es sollte ein ganz individueller PC werden. So kann man sich bei Dell die Grundausstattung seines Computers ganz nach den eigenen Wünschen zusammenstellen. Hinzu kam, dass Dell kurz vor Erscheinen des neuen Aldi-PCs eine Sonderaktion startete. Darin enthalten waren eine Gratisverdoppelung des RAMs sowie kostenlose Lieferung.
So sieht unser neuer PC in Kürze aus:
- Pentium 4 3.0 GHz/800 MHz
- 1024 MB Dual Channel DDR/400
- 120 GB SATA Festplatte, 7200 U/Min., 8 MB DataBurst Cache
- 128 MB ATi Radeon 9800 PRO, 8x AGP Grafikkarte (DVI & TV-OUT)
- 8x DVD + R/+RW und 16x DVD-ROM
- Dell 5650-5.1 Lautsprechersystem mit Subwoofer
und auf das 3,5’’-Diskettenlaufwerk wollte mein Schatz auch noch nicht verzichten.
Für diesen individuell zusammengeschusterten PC zahlt man in einem Fachgeschäft wesentlich mehr. Wir legten nur 1155.- EUR hin.
Kaufabwicklung
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Die Kaufabwicklung bei Dell verläuft vorbildlich. Einfach auf www.dell.de gehen und sich seinen Wunsch-PC zusammenstellen. Dabei wird nach jeder Komponente der Gesamtpreis neu errechnet, so dass man einen genauen Überblick über den entgültigen Kaufpreis behält. Die Seite ist sehr übersichtlich gestaltet und man kann jedes Detail per Mausklick extra auswählen. Manchmal ist sie jedoch recht langsam, was aber von der jeweiligen Tageszeit abhängig ist.
Hat man seinen Traum-PC zusammen gestellt, legt man ihn - wie üblich - in einen Warenkorb. Es erscheint eine genaue Auflistung der Computer-Komponenten. Ist man damit zufrieden, kann man die Bestellung abschicken. Es erscheint ein Formular, in das man die üblichen Kundendaten einträgt. Auffällig sind hierbei jedoch die vier Exportbestimmungen der USA. Da wird z.B. die Frage gestellt: *Werden die Produkte im Zusammenhang mit Massenvernichtungswaffen verwendet, z.B. in nuklearen Anwendungsbereichen, in der Raketentechnologie oder für chemische oder biologische Waffen?* Puh, da wird’s mir gleich anders.
Bei Dell kann man zwischen drei Zahlungsmöglichkeiten entscheiden: EC-Karte, Kreditkarte oder Ratenfinanzierung. Hier sollte man die Möglichkeit der Kreditkartenzahlung nutzen, da sie am wenigsten Probleme macht. Wir haben zuerst die EC-Karten-Variante gewählt, was zu einer Verzögerung der Bestellung führte. Nach Ausräumen aller Unklarheiten mit dem kostenlosen und sehr freundlichen Telefonservice von Dell, wechselten wir dann auf Kreditkarte und das Problem war behoben.
Nachdem man die ganze Bestellprozedur hinter sich gebracht hat, wird einem sofort eine Bestätigungsmail zugesandt. Darin stehen sowohl die Kunden- als auch die Auftragsnummer, mit der man unter *Bestellstatus* (Startseite) jederzeit den aktuellen Stand seiner Bestellung abrufen kann. Ein sehr zuverlässiger und kundenfreundlicher Service, von dem mein Schatz ganz begeistert war.
Installation/Innenleben
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Installation: einfacher geht’s nicht. Strom, Tastatur, Bildschirm und Maus werden angeschlossen, das Surround-System angesteckt und schon kann es losgehen. Der PC fährt automatisch hoch - man muss nur noch Windows XP Home auf den Anwender konfigurieren.
Sollte man noch ein paar Extras einbauen wollen, ist das kein Problem. Man braucht nicht einmal einen Schraubenzieher fürs Gehäuse. Denn alles ist mit praktischen Druckknöpfen zu öffnen. Es gibt keine scharfen Kanten, an denen man sich verletzen könnte. Die Drähte sind in einem Kabelbaum verlegt, so dass kein Kabelwirrwarr entstehen kann. Im Inneren des Rechners sieht’s ordentlicher aus als in meiner Küche ;-)
Faszinierend ist das Kühlsystem des Rechners. Auf den Prozessor ist nämlich ein Kühlkörper mit sogenannten Hot-Pipes aufgesteckt. An der Gehäuserückseite ist ein extrem großer drehzahlgeregelter Lüfter. Diese beiden Einheiten sind durch einen Kunststoffkanal verbunden, so dass die Prozessorwärme erst gar nicht in den Innenraum des Prozessors gelangt, sondern gleich nach außen geleitet wird. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass der PC extrem leise ist. Man hört ihn fast gar nicht, außer man belastet ihn mit hochkarätigen 3D-Spielen. Dann kann man hören, dass der Prozessor die Drehzahl erhöht.
Los geht’s
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Überprüft man die Geschwindigkeit des Rechners mit einem sogenannten Benchmark-Programm (3DMARK03) erhält man einen interessanten Wert, der seinesgleichen Sucht: Der Rechner erreicht 5774 Punkte bei einer Bildschirmauflösung von 1024 x 768 dpi. Toll, was?
Die Brennsoftware der Firma Sonic ist allerdings alles andere als toll. Sie ist absolut unkomfortable und unübersichtlich. Deshalb hat sich mein Schatz *Nero 6* für ca. 5.- EUR bei einem Sub-Anbieter von Amazon gekauft. Mit dieser OEM-Version ist er sehr zufrieden. Sie ist angeblich das Neueste auf dem Markt. Naja, ich kann da nicht mitreden, vertraue aber seiner Aussage vollkommen!
Der Brenner selbst - ein *TEAC-DVD+RW DV-W 58E* - hat eine zufriedenstellende Qualität. Wir können aber noch keine Langzeitergebnisse liefern, da wir erst eine Test-DVD gebrannt haben.
Das DVD-ROM ist ein *Liteon XJ-HD166* und hat uns bis jetzt noch kein einziges Mal in Stich gelassen. Es gibt kein Format, dass es nicht anstandslos liest.
Der Dell 8300 hat acht USB-Anschlüsse, wobei sich sechs auf der Rückseite und zwei auf der Vorderseite befinden. Diese zwei vorderen Anschlüsse befinden sich unter der praktischen Schutzklappe. Darunter befindet sich auch ein Kopfhöreranschluss, der sehr praktisch ist. So muss man nicht jedesmal unter den Schreibtisch kriechen, wenn man einen Kopfhörer anschließen möchte.
Die Onboard-Soundkarte ist nicht schlecht. Sie reicht für normale Anwendungen aus. Wer aber professionelle Musik am PC erstellt (z.B. DJ und Hobbymusiker), sollte sich vielleicht eine externe Soundkarte (evtl. der Firma Creativ) anschaffen. Natürlich kann man das auch gleich bei der Bestellung bei Dell tun. Erwähnenswert wäre hierbei, dass in den meisten externen Karten eine Firewire-Schnittstelle integriert ist. Die Grundausstattung des Dell-PCs besitzt nämlich keine. Dies wurde auch als Manko in der Computer-Zeitschrift *Chip* bemängelt.
Ein weiteres Manko: Dell hat den PC grundsätzlich mit einer Partition auf der Festplatte konfiguriert, die ca. 50 MB groß ist und sich nicht löschen lässt. Weder mein Schatz noch seine Freunde haben bis jetzt eine Lösung gefunden. Was sich Dell dabei gedacht hat, wissen wir nicht.
Dell bietet unter anderem einen 3-Jahre-Vor-Ort-Service an, den wir jedoch nicht bestellt haben. Somit haben wir über 100.- EUR gespart und denken, dass wir damit keinen Fehler gemacht haben. Nun ja, das sieht man natürlich erst später. Hier ist Dell übrigens auch recht flexibel. Man kann auch einen 1-Jahres-Vertrag (haben wir gemacht), 2-, 3-, 4- und 5-Jahres-Vertrag abschließen. Je nachdem, wie sicher man gehen will.
Design ist nicht alles, aber das formschöne Gehäuse gefällt uns sehr gut. Die Farbe grau-schwarz wirkt zwar etwas düster, aber das machen die hübschen Rundungen wieder wett.
Als Grafikkarte haben wir eine *ATI Radeon 9800 mit 128 MB RAM* einbauen lassen. Sie ist ebenfalls ein Markenprodukt, die zum annehmbaren Preis in den Dell-PC eingebaut werden kann. Sie wurde angeblich extra für Dell angefertigt. Bei anspruchsvollen 3D-Shootern leistet sie hervorragende Arbeit. Gerade wenn man solche Games mit hohen Grafikansprüchen spielt, sollte man auf eine hochwertige Karte achten.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Dell Dimension 8300 ist super. Die eingebauten (selbstgewählten!!!) Komponenten würden in einem Offline-Fachgeschäft wesentlich mehr kosten. Nun gut, man sollte sich natürlich mit der Hardware auskennen. Ein Laie weiß schließlich nicht, welcher DVD-Brenner besser ist und welche Soundkarte sinnvoll. Außerdem sollten die eingebauten Geräte miteinander harmonieren. Tja, das ist mir alles zu hoch, aber ich vertraue da auf meinen Fachmann im Hause und denke, dass auch mein nächster PC nicht von Aldi, sondern von Dell sein wird.
Fazit
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Der Dell Dimension 8300 überzeugt durch ein enorm gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Er ist sehr schnell, leise und besitzt ein sehr gutes Kühlsystem. Die eingebauten Komponenten kann man sich individuell zusammenstellen. Das macht einen Dell-PC aus! Man baut sich den PC nach seinen Wünschen zusammen und zahlt trotzdem einen akzeptablen Preis. Kein anderes Offline-Fachgeschäft bietet das. Die Komponenten haben außerdem eine hervorragende Qualität.
Der Service ist freundlich, obwohl der Support seinen Sitz in Bratislava/Slowakei hat. Die freundlichen Damen am Telefon sprechen aber sehr gut Deutsch und helfen gerne weiter. Bei der Bezahlung mit der EC-Karte gab es kleine Probleme, die aber schnell beseitigt wurden.
In diesem Sinne... alles bleibt anders... Eure Dotti weiterlesen schließen
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Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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