FINANZtest Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Informationsgehalt: sehr gut
- Qualität der Artikel & Reportagen: sehr gut
- Qualität der Bilder und Fotos: sehr gut
- Unterhaltungswert: durchschnittlich
Pro & Kontra
Vorteile
- Themenvielfalt, Vermittlung von Basiswissen
- Unabhängig und Objektiv
- sehr viele, genaueres im Bericht
Nachteile / Kritik
- sehr mangelhafte Tests
- nur scheinbar der Preis
- keine mir bekannt
Tests und Erfahrungsberichte
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Eine finanzielle Hilfe zum nachlesen...
4Pro:
sehr viele, genaueres im Bericht
Kontra:
keine mir bekannt
Empfehlung:
Ja
Hallo ich bin neu hier, habt deshalb bitte etwas Rücksicht mit der Bewertung...
Ich möchte ewas schreiben über die Zeitschrift Finanztest. Ich bin ein treuer Leser dieser Zeitschrift. Die Stiftung Warentest, die die "Mutter" der Finanztest ist wurde im jahr 1964 auf Beschluss des Deutschen Bundestages gegründet und bewertet Waren und Dienstleistungen. Sie testen, bzw. kaufen anonym und werden NICHT von Anzeigen/Werbung finanziert um objektiv beurteilen zu können. Es gibt natürlich auch im Internet eine Seite unter www.Finanztest.de ist aber nicht so ausführlich, denn die wollen ja auch verdienen.
+++Aussehen+++
Die Zeitschrift ist im praktischen Din A4 Format gehalten. Bei der letzten Ausgabe April 2007 sind z.B. 5 Themen Schlagwortartig auf der linken Seite aufgeführt. Die rechte Hälfte zeigt meistens das Titelthema, diesmal Zahnversicherungen im Test, der große Vergleich.
+++ Preis und Bezugsquelle+++
In der Einzelausgabe kostet diese Zeitschrift 3,80 Euro incl. Steuern und ist normalerweise in jeder zeitschriftenhandlung, bzw. Kiosk zu erhalten.
Im Abo spart man 4,80 Euro pro Jahr und bekommt die Zeitscchrift meist etwas früher als der Handel. Zu bestellen ist das ABO beispielsweise bei
ZENIT-Pressevertrieb GmbH, Postfach 810660, 70523 Stuttgart. Tel. 0711-7252190, Fax 0711-7252340
vertriebsservice.stiwa@zenit-presse
Inhalt+++
Im Finanztest, wird, wie der name schon sagt, die Finanzbranche unter die lupe genommen. Das fängt bei Banken an, geht über Kredite, versicherungen aller Art bis hin zu Fonds. Daneben werden auch Rechtsurteile, Warnungen vor dubiosen Geschäften, Tipps für Steuern, alles rund um Bauen/Wohnen und der Altersvorsorge thamtisch behandelt.
Es gibt immer ein Topthema, das besonders ausführlich getestet und erklärt wird.
Im Bereich Marktplatz stehen jeden Monat die billigsten Krankenkassen, Telefontarife, Hypothekendarlehen, Aktientipps und der große Fonds-dauertest.
Es gibt den Bereich Service in den kleine Tipps, Rechturteile und Warnungen gegeben werden. Die Leser haben auch die Möglichkeit selber Fragen zustellen oder Leserbriefe zu verfassen.
Meine persönliche Meinung zu dieser Zeitschrift ist ganz einfach:
Wenn man auch nur ein wenig sich mit Finanzen und versicherungen beschäftigt (und wer tut das nicht) ist mit dieser Zeitschrift bestens beraten. Die Artikel sind ausführlich genug, und trotzdem auch für den laien verständlich geschrieben. Ic habe diese Zeitschrift aboniert, denn das eigene Geld oder Leben ist doch sehr wichtig.
Fazit: Eigentlich ein Muss in heutiger Zeit weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Inkompetenz der man blind vertraut
Pro:
Themenvielfalt, Vermittlung von Basiswissen
Kontra:
sehr mangelhafte Tests
Empfehlung:
Nein
Inkompetenz der man blind vertraut
Geht es um Versicherungen / Finanzdienstleistungen ist Finanztest wohl so ziemlich das verbreiteste Format unter den Menschen die sich ansonsten eher nicht mit dieser Thematik beschäftigen müssen. Leider gilt das StiftungWarentest Siegel als Qualitätsmerkmal denen viele Menschen blind vertrauen.
Für mich Grund hier einmal eine Bewertung abzugeben.
Den Kern des Magazins bieten sicherlich die Tests. Daher zentriert sich meine Bewertung vor allem auf diese Tests.
Finanztest testet
Ein „gut“ oder „sehr gut“ von Stiftung Warentest ist für viele Menschen ein Entscheidungskriterium. Jedoch sind die Tests meistens mangelhaft und daher für Vergleiche nicht geeignet. Fast in jedem Fall gibt es bessere Bewertungen von spezialisierten Agenturen. Da Stiftung Warentest ein breites Spektrum abdeckt ist man alles andere als unabhängig. Die kleine Redaktion kann ja auch garnicht in allen Bereichen kompetent sein.
So nutzt man mal die Teststrecken von Ford, die Labors von Blaupunkt und Berater von Allianz, HUK oder ähnlich um vorher festzulegen was wie bewertet wird. Ratingagenturen haben dagegen oft (längt nicht alle) den Vorteil das sie Fachleute beschäftigen die nur ein kleines Spektrum bewerten müssen und sich darauf fokussieren können.
Einige Beispiele über die Mängel von Finanztest möchte ich hier einmal, hoffentlich nachvollziehbar erläutern.
1.Fall (BU Test 07/2006)
Hier ein Beispiel. Ich vergleiche einfach einmal die Bedingungen der LVM mit denen der UniVersa. Die LVM erhielt hier die Bedingungsnote 1.0, die UniVersa die Bedingungsnote 1.8.
Doch wo liegt der Unterschied ?
Lt. Finanztest wurde kritisiert das UniVersa nur eine eingeschränkte Nachversicherungsgarantie gewährleistet. Sprich der Versicherte hat weniger Möglichkeiten seinen Risikoschutz zu erhöhen.
Hierzu vergleichen wir einmal die Bedingungen:
Die UniVersa gewährt eine Nachversicherung wenn das Einkommen steigt. Die LVM sagt man kann den BU Schutz auch erhöhen wenn man ein Haus kauft oder ein Kind hinzu kommt.
Dazu ist zu sagen das der Gesetzgeber eine max. BU Absicherung von 75% des Nettoeinkommens zulässt. Heisst das im Falle eines Hauskaufs wenn bereits 75% abgesichert sind auch nicht mehr abgesichert werden können. Und wenn der Versicherte Hundert Kinder hat.
Die UniVersa sagt das man bei Einkommenserhöhungen bis zum 48. Lebensjahr erhöhen kann. Die LVM sagt nur bis 40. In diesem Fall ein Vorteil für die UniVersa.
Wo ist hier also der Vorteil seitens der LVM ?
Wir bleiben bei den gleichen Gesellschaften im Test. Finanztest kritisiert das eine abstrakte Verweisung bei der UniVersa nur eingeschränkt ausgeschlossen ist. Hier geht es darum das der Versicherte nicht zur Umschulung gezwungen oder auf einen anderen Beruf verwiesen werden kann.
Hier der Auszug aus den Bedingungen der UniVersa:
§2 Abs. 1
„Ist die versicherte Person als Selbsständiger, Freiberufler oder Arbeitnehmer mit Direktionsrecht tätig.... " dann ist eine Umorganisation des Arbeitsplatzes möglicht.
Ansonsten schliesst also die UniVersa auch die Umorganisation aus (also für z.B. Angestellte).
Jetzt nehmen wir einmal die Arbeitnehmer mit Direktionsrecht heraus und schwupps haben wir den Wortlaut der Bedingungen der LVM. Ein Nachteil ?
Die anderen Punkte wurden bei den Gesellschaften gleich bewertet und sind in den Bedingungen weitgehend identisch und wurden auch identisch bewertet.
Wir bleiben weiter im BU Test. Die HUK wird als besonders preiswert dargestellt. Betrachtet man einmal die Beiträge dann fällt folgendes auf: Es gibt einen Tarifbeitrag und einen Zahlbeitrag. Der Zahlbeitrag ist niedriger da ein Teil der erwarteten Überschüsse direkt verrechnet wird. HUK verrechnet hier mal gleich (wie einige andere Anbieter) im Schnitt 50%. Heisst wenn der Tarifbeitrag 100 Euro ist dann ist der Zahlbeitrag 50 Euro. Andere Gesellschaften rechnen anders. So kann das z.B. so aussehen das der Tarifbeitrag 90 Euro ist der Zahlbeitrag aber 70 Euro. Heisst schlichtweg man kalkuliert vorsichtiger. Den Trick der HUK wenden Gesellschaften gerne an um Beiträge niedrig erscheinen zu lassen. Wie die Gesellschaften unter gleichen Bedingungen und mit in der Vergangenheit nicht gerade hohen Renditen und dazu mittelprächtigen Kostenquoten dann diese enormen Überschüsse erwirtschaften wollen bleibt ein Rätsel. Ein Rätsel welches allerdings auch Finanztest nicht interessiert. Darüber hinaus schliesst z.B. die HUK nicht den §172 aus und kann so durch ein Hintertürchen die Beiträge noch weiter erhöhen als bis zum Tarifbeitrag. Andere Gesellschaften schliessen den Paragraphen aus, können also auf keinen Fall erhöhen.
Und wieder andere fallen auf das man bei Bestandskunden schon kräftig erhöht. Auch das bewertet Finanztest nicht.
2.Fall (PKV Test 12/06)
Grundsätzlich hat man bei Finanztest mal so festgestellt das der Wechsel in die PKV nur für wenige lohnt. Weil es muss ja jeder seinen eigenen Beitrag zahlen und wenn dann Frau und Kind je einen eigenen Beitrag haben dann kann es teuerer werden als in der GKV.
Nun, hier muss man zunächst einmal Tarife der PKV nehmen die in der Leistung analog zur GKV stehen. Diese sind nämlich günstiger. Und in der GKV haben einige Zusatzversicherungen die ja auch Geld kosten. Und schwupps schaut es schon ein wenig anders aus.
Allerdings hat Finanztest hier teilweise Recht. Denn sind Vater, Mutter schon etwas älter und wechseln dann erst in die PKV wird es teurer da die Beiträge vor allem auch vom Eintrittsalter abhängen. Was Finanztest allerdings vergessen hat ist das die Kinder irgendwann eigenes Geld verdienen und so dann der PKV Beitrag wegfällt. Der hohe Beitrag in der GKV Familienversicherung bleibt dagegen.
Wie kommt Finanztest überhaupt auf den Gedanken das der Personenkreis klein ist ? Viele sind Doppelverdiener. Heisst meist eine Person ist gesetzlich versichert, hat vielleicht die Kinder kostenfrei in der Familienversicherung und der andere Ehepartner hat ein kleines Gewerbe.
Genaue Daten die die Finanztest These belegen gibt es natürlich wie immer nicht. Man setzt auf die Kraft der Worte.
Jetzt aber speziell zu dem Test. Bereits 1997 hat das Bundesaufsichtsamt offiziell verlauten lassen das ein damaliger Test von Finanztest nicht zum Vergleich geeignet ist. Aber warum gross was ändern ? Der einfache Bürger von der Strasse steht doch so auf das tolle Stiftung Warentest Siegel (Ist das eigentlich immer noch so das die Fa. Blaupunkt bestimmt welche Kriterien bei Tests von Autoradios wie bewertet werden ? - kurze Frage eines ehemaligen Betriebsleiters eines Herstellers der mal an einer Vorbesprechung zu einem Test teilgenommen hat).
Die HUK gewinnt hier in einigen Sparten als die Versicherung mit dem aktuellen günstigsten Preis-/Leistungsverhältnis. Nunja, wie wäre es denn mal mit einer kurzen Anfrage bei der HUK wie die Altersstruktur der HUK Versicherten aussieht. Die HUK kennt nämlich kaum Personen die über 50 sind. Man kalkuliert einen 50 Jährigen mit ca. 120.000 Euro Kosten und hat eine Kostenquote von ca. 66% (Schaden, Verwaltung usw.). Alle anderen Gesellschaften kalkuliert mit mind. 160.000 Euro und haben Kostenquoten die ähnlich liegen (z.B. LVM ca. 61%, Concordia ca. 61%). Finanztest findet das geil und gibt „sehr gut“. Allerdings steht dann ein paar Zeilen weiter das die Beitragsentwicklung nur mit der Note 2,6 bewertet wird. Und das schon jetzt wo man noch gar keine alten Versicherten hat. Wenn die erst einmal dazu kommen..... Finanztest scheint da eher kurzfristig orientiert. Sicher, es ist ja auch so einfach für jemanden zu wechseln wenn man mal älter ist, ein höhere Eintrittsalter hat, die Rückstellungen verliert..... (Ironie aus)
Die Debeka wurde Jahre lang empfohlen. Meine Kritik war damals die Gleiche. Und nun, oh Wunder ist die Debeka im Test nicht mehr weit vorne.
Noch lustiger sind die Leistungsbewertungen der Finanztest. Nachdem man früher immer kritisiert wurde hat man die Bewertungen jetzt schön verschleiert eine Gesamtnote gegeben und ein paar Pauschalaussagen in den Raum geworfen.
Liebe Finanztest, wie sieht das denn aus: 80% Zahnersatz sind gut oder ? Nur wenn ihr jetzt noch die Summenbegrenzungen der ersten Jahre berücksichtigen würdet, wenn ihr sagt welche Form Zahnersatz versichert ist usw. wäre das supi.
Und Hilfsmittel werden bezahlt, toll ! Pauschal oder gibt es da bei einigen Gesellschaften bestimmte Kataloge wo genau nur die bezahlt werden die da drin stehen ? Wäre Sebastian Deissler (der Fussballspieler) mit psychischen Problemen überall versichert wenn ihr das als gut bewertet
wenn da pauschal psychische Dinge abgesichert sind ? Wohl eher kaum.
Was Finanztest grundsätzlich nicht berücksichtigt ist wie die Kunden einer Versicherung denken. Im Schadenfall sind da dann komischer Weise auch immer andere Gesellschaften vorne bei denen die Kunden zufrieden sind. Die Testsieger bei Finanztest fallen hier oft garnicht so gut aus. Aber was zählt denn letztendlich ?
Ich könnte jetzt die PKV Tests der letzten 10 Jahre nehmen und ich behaupte mal ein Buch über die Mängel von Finanztest schreiben. Incl. Stiftung Warentest selbst käme ich sogar auf eine Serie. Vielleicht drehe ich ja mal ne Telenovela wenn die dann noch gefragt sind.
3.Fall Renten-/Lebensversicherung
Wir schrieben das Jahr 1997. In diesem und in folgenden aber auch in vorherigen 1-2 Jahren wurde die Hannoversche Leben als Versicherung empfohlen. Richtig geile Rendite und man solle sich doch für den Testsieger langfristig entscheiden.
Die Fachwelt fragte sich wie denn eine Gesellschaft mit durchschnittlich hohen Kosten und unter gleichen Bedingungen (Mündelsichere Anlage mit ca. max. 20% Aktienquote) durchschnittlich mehr Rendite erzielen wollte als alle anderen auf dem Markt. Das fragte sich dann auch das Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen und schwupps verschwand die Hannoversche Leben im Mittelfeld (Zwangsversetzt). Man hat auch nie das erreicht was man wollte. Sorry, stimmt nicht man wollte ja Kunden und nen StiftungWarentest Qualitätssiegel.
Und jetzt gibt es die liebe Asstel. Der Mutterkonzern Gothaer war zwar etwas wacklig, die Werbekosten liegen im gigantischen Bereich aber auch Asstel will langfristig wieder mehr erzielen als alle anderen auf dem Markt. Wetten das wir uns in 5-8 Jahren wiedersehen.
4. Fall Englische Lebensversicherungen werfen mehr Rendite ab
Es gibt 2 Formen der Kapitallebensversicherung. Die deutsche und die von anderswo. Die deutschen müssen ca. 80% in mündelsichere Anlagen anlegen. Ansonsten heisst dat Dingen fondgebunden LV. Da bei den englischen Versicherern aber das EU Recht zur Anwendung kommt dürfen die 80% in Aktien investieren, sind also fondgebunden, dürfen sich aber Kapitallebensversicherung nennen. Toll oder ? Leider hat das Finanztest nicht bedacht.
5.Fondssparer sind besser als fondgebunde Lvs
Kurzfristig könnte man da in den meisten Fällen Recht haben da die LV alle Kosten auf die ersten, meist 5 Jahre verteilt. Langfristig sieht das anders aus. Bei den Fonds gibt es immer weitere Kosten die übrigens kaum kalkulierbar sind da einige Kosten von den Gesellschaften jedes Jahr neu kalkuliert werden. Übrigens, ein Tipp an Finanztest: Wenn ihr vergleicht nehmt in der Ablaufleistung bitte den Rückkaufswert als Grundlage für den Kunden. Der Kunde bekommt nämlich nicht den tatsächlichen Wert ausbezahlt. Ihr kenn das ja von Devisentausch und so. Der Unterschied liegt bei 8-12% in etwa. Das ist doch viel Geld nehm ich mal an.
FAZIT:
Ich könnte hier jetzt Tests über Unfallversicherung, Haftpflichtversicherung usw.... aufführen. Das Ergebnis ist immer gleich. Die Tests sind schlichtweg ungeeignet, nutzlos.
Sonstiges über Finanztest:
Nach dem negativen Urteil der Tests möchte ich hier noch auf ein paar andere Dinge eingehen.
Allgemeine Informationen
Hier liegt die Stärke von Finanztest. Es werden Gerichtsurteile aufgezeigt, erläutert. Der Leser bekommt viel Allgemeinwissen aus dem Bereich der Finanzen mit, kann einige grundlegende Informationen sammeln. Informationen die durchaus wichtig sein können.
Das Themenspektrum geht über sämtliche Finanzdienstleistungen. Vom Handyvertrag zur Immobilienfinanzierung.
Bzgl. der Themenvielfalt gebe ich daher eine gute Note.
Bzgl. der Informationsvielfalt ebenso.
Neben den allgemeinen Themen gibt es jeden Monat eine Analyse der lt. Finanztest besten Fonds. In der Regel wird ein Betrachtungszeitraum von 5 Jahren zugrunde gelegt und die Fonds dementsprechend ausgewertet. Aber auch hier ist die Auswertung eher fragwürdig. Denn es reicht nicht sich auf die 5 Jahre zu konzentrieren. Diese sagen nämlich nichts über die Entwicklung in der Zukunft aus. Im Prinzip sind die Tabellen nur etwas für Anleger die sich intensiv mit Fonds und deren Inhalte beschäftigen. Nur werden diese bessere Quellen zu Rate ziehen als die kleine Übersicht in Finanztest.
Service:
Auf sachliche Kritik reagiert Finanztest nicht. Während Ratingagenturen Kritk nachgehen und in der Regel reagieren, antworten, erläutern gibt es seiten Finanztest grundsätzlich keine Reaktion. Man steht über den Dingen. Service ist als nicht vorhanden sofern dieser über das Abbuchen der Abogebühren hinaus geht oder es sich um kostenpflichtige Zusatzleistungen von Finanztest handelt.
Endergebnis:
Für mtl. 3,80 Euro erhält man ein werbefreies Magazin welches einem grundlegende Informationen zu sämtlichen Finanzthemen liefern kann. Nicht mehr und nicht weniger. Bzgl. der Tests sollte man sich absolut nicht auf die Ergebnisse verlassen. Jedoch ist deshalb ein Test nicht vollkommen nutzlos. Die kritisierten Punkte kann man leicht selbst vergleichen. Im von mir in diesem Bericht verglichenen BU Test z.B. reicht es 2 Bedingungen nebeneinander zu legen. Punkte die man nicht versteht kann man sich dann von Fachleuten sicherlich erklären lassen. Man sollte auf keinen Fall aus falscher Scheu das Fragen vergessen und sich auf Testberichte verlassen.
Übrigens, eines gibt Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen regelmässig gerne selbst zu. Tests sind immer Momentaufnahmen. Viele Gesellschaften passen bereits 1-3 Monate später kritisierte Punkte in ihren Bedingungen an. Warum aber Finanztest z.B. ab und an Bedingungen zugrunde legt die schon vor einem Test 6 Monate veraltert sind ist fraglich. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 16.11.2006, 18:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
-*- Lieben Gruss, Manuela (c:
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Schließlich geht es um unser Geld!!!
5- Informationsgehalt: sehr gut
- Qualität der Artikel & Reportagen: sehr gut
- Qualität der Bilder und Fotos: sehr gut
- Unterhaltungswert: durchschnittlich
- Zielgruppe: Alle
Pro:
Unabhängig und Objektiv
Kontra:
nur scheinbar der Preis
Empfehlung:
Ja
Hallo Community!
Wer von euch hat Geld zu verschenken? Das trifft in der heutigen Zeit sicher auf niemand zu. Doch was mach ich mit dem sauer verdienten Geld? Wo soll investieren, damit es später auch etwas bringt? Gegen welche Risiken muss oder sollte ich mich versichern? Und wovon sollte man lieber die Finger lassen? Das sind sicherlich Fragen, die sich jeder im Leben schon mal gestellt hat oder irgendwann stellen sollte. Doch die wenigsten von uns sind Finanzgenies und können die auf diesem Gebiet angebotenen Leistungen überblicken. Selbst Profis haben da Probleme.
Also wenden wir uns an diese Profis und fragen um Rat. Doch wen kann man da fragen und wer ist wirklich vertrauenswürdig? Wird mir der Allianzfachmann verraten, das seine von ihm als ultimative Lösung angebotene Versicherung eigentlich überteuert ist? Oder wird der liebe Herr Kaiser zugeben, dass ich die Versicherung, die er mir gerade anbietet, eigentlich gar nicht benötige? Oder wenn ich mal etwas gespart habe und anlegen möchte; wird mir da die Bank verraten, das die von ihnen angebotenen Investitionsmöglichkeiten im Vergleich zu von anderen angebotenen Varianten doch nicht so glorreich abgeschnitten haben, wie es uns vielleicht die Hochglanzprospekte und Werbebroschüren weismachen wollen? Kümmert sich die Bank wirklich um die Details oder sind sie nicht vielmehr daran interessiert, selbst den größten Gewinn zu machen (Auch wenn gegenüber dem Kunden immer behauptet wird, er wäre der wichtigste)?
Es muss also ein unabhängiger Fachmann her. Doch da stellt sich wiederum die Frage, wer ist wirklich unabhängig. Die Vertreter der Banken und Versicherungen mit Sicherheit nicht, denn die verdienen ja daran, dass man mit ihnen und keinem anderen Verträge abschließt. Eine andere Möglichkeit wären die sogenannten Versicherungsvermittler (DVAG, OVB, AFA, AFD, Deutsche Proventus, HMI...). Diese behaupten ja, dass sie angeblich unabhängig wären und nur am Wohl des Kunden interessiert wären und daher in jedem Fall die günstigsten Versicherungen heraussuchen würden. Doch bei genauerer Betrachtungsweise fällt auf, dass diese Gesellschaften meist doch nicht so unabhängig sind, wie sie gern behaupten. Meist sind diese Vermittler vertraglich oder über Gesellschafts- oder Aktienbeteiligungen an zwei oder drei große Versicherungen gebunden und versuchen daher vorrangig, die Verträge dieser Gesellschaften an den Mann zu bringen. (siehe dazu meine gesonderten Bericht zur AFA und AFD). Für eine unverbindliche Beratung sind diese Gesellschaften durchaus geeignet, aber für eine abschließende Beurteilung sollte man sich in jedem Fall noch andere Meinungen einholen.
Eine weiter Möglichkeit wären die unzähligen „Fachmagazine“, die im Zeitschriftenhandel zu haben sind, wie zum Beispiel „Capital“, „Der Fond“ oder „DM“. Doch auch hier stellt sich meist die Frage nach der Unabhängigkeit. Die meisten Zeitungen werden zum Großteil über die mit abgedruckte Werbung finanziert. Das senkt zwar den Verkaufspreis, doch kann man dann noch von Unabhängigkeit sprechen? Wird eine Zeitung auf einer Seite Werbung für eine Bank machen und auf der gegenüberliegenden Seite Kritik an dieser Bank übern? Oder könnt ihr euch vorstellen, dass im unteren Teil Werbung für eine Versicherung zu finden ist, während oben von gerade dieser Versicherung abgeraten wird? Also ich denke, das ist eher unwahrscheinlich, da ja die Verlage ihre Werbekunden behalten möchten. Also scheidet auch diese Möglichkeit aus.
Bei meiner Suche nach wirklich brauchbaren Hinweisen und Tipps bin ich dann zufällig auf die monatlich erscheinende Zeitschrift „FINANZTEST“ der Stiftung Warentest gestoßen. Die Stiftung Warentest wurde 1964 auf Beschluss des Deutschen Bundestages gegründet, um dem Verbraucher durch die vergleichenden Tests von Waren und Dienstleistungen eine unabhängige und objektive Unterstützung zu bieten. Durch die Stiftung Warentest werden die Zeitschriften „test“ und „FINANZTEST“ herausgegeben. Die letztere beschäftigt sich, wie schon der Name sagt, vorrangig mit Finanzen und auf diese möchte ich jetzt etwas näher eingehen.
Die Zeitschrift ist von außen relativ neutral gehalten. Meist ist der Titel lediglich eine einfarbige Seite (in wechselnden Farbtönen), auf dem die Hauptthemen der jeweiligen Ausgabe aufgedruckt sind. Die angegebenen Überschriften sind ebenfalls ziemlich neutral und verzichten auf eine reißerische Aufmachung á la BILD-Zeitung. Der Preis der Monats-Zeitschrift beträgt im Moment 3,80 EUR. Dies scheint nur auf den ersten Blick viel zu sein. Wenn man die Zeitschrift durchblättert, fällt des Fehlen der sonst meist übermäßigen Werbung auf. Lediglich in der Mitte der Zeitschrift sind einige Seiten Eigenwerbung für Sonderausgaben der Zeitschrift enthalten. Fremdwerbung von außenstehenden, welche der Zeitschrift zusätzliche Einnahmen bringen würde, fehlen dagegen gänzlich. Allerdings wird dadurch eine Unabhängigkeit erreicht, die meiner Meinung nach ihresgleichen auf dem Zeitschriftenmarkt sucht.
Was steht nun drin in der Zeitschrift „FINANZTEST“?
Nun, als Erstes findet man in der Zeitschrift eine Doppelseite mit Leserbriefen. Drin werden sowohl lobende Worte geäußert, als auch kritische Meinungen zu dem einen oder anderen Artikel oder Thema.
Als nächstes folgt der Magazinteil. Dort findet man aktuelle Meldungen aus der Welt der Finanzen, seien es Versicherungen, Renten, Banken oder Immobilieninvestitionen. Die besprochenen Themen sind eher allgemeiner Natur und werden kurz und bündig aber informativ abgehandelt.
Dann kommt der Hauptteil, das Titelthema. Dabei werden in jeder Ausgabe andere Themen in mehreren Artikeln behandelt. So wurden in den letzten Monaten beispielsweise Krankenkassen untersucht, Möglichkeiten der Altersvorsorge mit Fondsparplänen gezeigt, die Autorversicherungen verglichen sowie Unfall- und Lebensversicherungen. In diesem Teil der Zeitschrift wird dabei zunächst ausführlich erläutert, wie die jeweilige Versicherung oder Geldanlage aufgebaut ist. Dann werden die auf dem Markt verfügbaren Angebote verglichen und die Vergleichskriterien erläutert. Dadurch ist es mir möglich, meinen persönlichen Favoriten zu finden. Sollte eine bestimmte Bedingung für mich nicht zutreffen, so kann ich dieses Kriterium einfach weglassen und mir dann eine eigene Meinung bilden. Dann werden noch andere möglich Alternativen kurz vorgestellt.
In den weiteren Teilen sind immer erst eine Doppelseite mit aktuellen Kurzinfos gefolgt von mehreren Seiten (meist 4-8) zu einem speziellen Thema.
So befasst sich ein weiterer Teil der Zeitschrift mit „Privatfinanzen“. Dort werden einige Urteile vorgestellt, die Auswirkungen auf meine privaten Finanzen haben könnten. Auch erfahre ich dort so manchen Hinweis, wie man Problemen von vorn herein aus dem Weg gehen kann. Hier finden sich z. B. Testberichte über Autovermietungen, Existenzgründungen, Bausparkassen, Kontoführung, Online-Banking und Stromanbieter.
Die nächste Rubrik befasst sich vorrangig mit „Geldanlage“, in welcher Form auch immer. So werden verschiedene Fonds untersucht, auch der Geldmarkt wird unter die Lupe genommen. Es sind auch Hinweise zu verschiedenen Anlagestrategien zu finden mit den jeweiligen Chancen und Risiken. Auch finde ich hier Tests von Riester-Banksparplänen, Vermögensanlagen, Anleihen und vermögenswirksamen Leistungen.
Dann folgen einige Seiten „Grauer Kapitalmarkt“. Dort finde ich Informationen zu verschiedenen zweifelhaften Anbietern und Angeboten sowie Hinweise, welche Rechte man als Kunde der jeweiligen Gesellschaften hat. So wird hier unter anderem auf die Risiken geschlossener Immobilienfonds, dubioser Tippgemeinschaften, hoch verzinster Anleihen, momentan laufende Verfahren und Folgen einer Falschberatung eingegangen. Die erwähnten Urteile sind mit Aktenzeichen aufgeführt.
Das Thema „Steuern“ behandelt eigentlich alles, was im weiteren Sinne damit etwas zu tun hat. Hier finde ich Tipps und Tricks, wie ich durch verschiedene Maßnahmen Steuern sparen kann, also welche Möglichkeiten aber auch welche Grenzen ich habe. So wird z. B. gezeigt, wie man durch die Eigenheimzulage Steuern spart, ob sich eine betriebliche Altersvorsorge steuerlich lohnt und welche Änderungen die Steuerreform bringt.
Nun kommen mehrere Seiten „Recht“. Hier werden aktuelle Urteile im Finanzrecht erwähnt und kurz erläutert sowie auf aktuelle Änderungen auf finanziellen Rechtsgebieten, sei es Hausbau, Mietrecht oder Verwaltungsrecht, eingegangen. Es wird beispielsweise gezeigt, was ein Bauvertrag enthalten sollte, wie Banken haften, welche Rechte man als Arbeitnehmer bei einem Betriebsverkauf hat, worauf man bei Leasingverträgen achten sollte oder wie eine Mietnebenkostenabrechnung zu prüfen ist.
Jetzt kommt ein etwas umfangreicherer Abschnitt über „Versicherungen“. Hier werden verschiedene Versicherungsarten unter die Lupe genommen und erklärt, wie diese funktionieren, welche Angebote seriös oder unseriös sind, was eine sinnvolle Ergänzung zu bestehenden Versicherungsverträgen ist und worauf man doch eher verzichten kann. So wurden unter anderem Krankenhauszusatzversicherungen genauso untersucht wie Lebensversicherungen, Unfallversicherungen, Riester-Rentenverträge, Krankenversicherungen oder KFZ-Versicherungen; um nur einige zu nennen. Dabei werden auch aktuelle Änderungen der Versicherungsbedingungen erwähnt, die uns als Versicherungsnehmer oftmals gar nicht auffallen würden, weil sie im Kleingedruckten versteckt sind und über deren Tragweite man sich manchmal nicht bewusst ist. Und man erhält hilfreiche Hinweise darauf, wie man sich im Versicherungsfall verhalten soll, um die Versicherung dann bestmöglich zu nutzen.
Damit kommen wir zum letzten gro0ßen Thema, dem „Marktplatz“. Hier werden die aktuellen Tarife für Kredite, Handy- und Strom, Krankenkassen, Versicherungen, Zinsen usw. aufgelistet. Besonders für Anleger dürfte der Fondsmonitor interessant sein, da hier die Kurse von einer Vielzahl von Aktien und Fonds von mehreren Märkten (Europa, Amerika, Asien, Welt...) aufgeführt wird und jeweils gleich mit gezeigt ist, wie sich die Aktie oder der Fond im Vergleich zum jeweiligen Marktdurchschnitt entwickelt hat. Dieser Teil des Heftes besteht größtenteils aus Tabellen und Diagrammen.
Mein Fazit:
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Ich finde die Zeitschrift FINANZTEST sehr gut. Besonders die im Titelthema behandelten Themengebiete werden leicht verständlich und objektiv bewertet. Im Fordergrund der Testberichte stehen mehr die Fakten. Auch werden die Bewertungskriterien erläutert, auf die man bei einer Entscheidung achten sollte. Meistens sind dann auf mehreren Doppelseiten verteilt Tabellen und Diagramme zu finden, welcher Anbieter welche Produkte/Angebote hat. Die einzelnen Angebote werden dann mit einer Bewertung irgendwo zwischen ausgezeichnet und mangelhaft eingeschätzt. Allerdings sind die Vergleichsangebote oft nur schematisch, da doch jeder andere Vorraussetzungen hat und daher individuelle Angebote benötigt. Daher wird auch auf die Markierung eines eindeutigen Testsiegers verzichtet, da jeder andere Kriterien für wichtig erachtet. Aber nach der Lektüre aller in dem Heft zu diesem Thema erschienenen Artikel ist es oftmals bedeutend einfacher, eine Vorauswahl der in Frage kommenden Anbieter zu treffen und die Angebote entsprechend der persönlichen Erfordernisse abzufordern und zu beurteilen.
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch, dass bei den Vergleichstests auch angegeben wird, wer kein Vergleichsangebot abgegeben hat. Dabei wird auch keine Rücksicht auf bekannte oder große Gesellschaften genommen. So war beim letzten Test der Unfallversicherungen zu lesen, das Gesellschaften, wie die Allianz keine Unterlagen zur Verfügung gestellt haben. Doch wenn eine Gesellschaft seine Angaben nicht vergleichen lassen möchte, liegt der Verdacht nahe, dass die vielleicht etwas zu verbergen haben – ohne jetzt etwas zu unterstellen – aber man wird dann doch vorsichtiger im Umgang mit diesen Gesellschaften.
Auch die Anlagetipps und Hinweise zum Geldmarkt sind sehr gut recherchiert. So kann man viel besser entscheiden, wo denn das Geld gut aufgehoben ist. Besonders interessant sind in diesem Zusammenhang die Artikel unter der Rubrik „Grauer Kapitalmarkt“. Die Hinweise dort helfen einem ungemein, die schwarzen Schafe der Branche zu erkennen und zu meiden.
Besonders die Hinweise und Tipps zu den Versicherungen haben mir schon so manchen EURO erspart. Und wenn man diese Zeitschrift über längere Zeit regelmäßig ließt, kann man viele Fragen in Verbindung mit allen möglichen Finanzthemen bereits selbst beantworten. So habe ich schon einige „Finanzfachleute“ mit gezielten Fragen nach Details ins Schwitzen gebracht.
Was mir auch positiv aufgefallen ist, die Angaben in der Zeitschrift werden zum Einen oftmals auch in externen Berichten als Quelle angeführt und gelten somit offenbar allgemein als vertrauenswürdig. Zum Anderen werden die Angaben auch nur ganz selten im Nachhinein korrigiert, was auf eine sehr gute und allumfassende Recherche schließen lässt. Oftmals sind Korrekturen eher noch als Hinweise zu möglichen Sonderfällen und Ausnahmen zu werten, als als wirkliche Korrektur.
Auch an der Unabhängigkeit der Zeitschrift habe ich keinen Grund zu Zweifeln. Die Testberichte bewerten keine Gesellschaft von vorn herein besser oder schlechter als andere. Auch Schleichwerbung, wie Erwähnung einer bestimmten Versicherungsgesellschaft oder Bank auf der Titelseite oder in einer Artikelüberschrift konnte ich bisher nicht feststellen. Vielmehr werden wirklich alle Angebote objektiv verglichen und unter gleichen Bedingungen beurteilt.
Ich kann diese Zeitschrift also jedem, der sich mit Finanzen etwas beschäftigen möchte, nur wärmstens empfehlen. Schließlich geht es, wie der Untertitel der Zeitschrift „FINANZTEST“ auch aussagt – um „IHR GELD UNDIHR RECHT“!
(geschrieben von © niehls0815 am 23.03.2004)
Veröffentlicht:
bei Ciao am: 23.03.2004
bei Yopi am: 23.03.2004
bei MyMeinung am:
bei DooYoo am:
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren. weiterlesen schließen -
Ihr Geld Ihr Recht
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wird der Finanzwelt ihr Werbeslogan nicht falsch herum ausgelegt, erhält man hier eigentlich von beidem vieles. Das Abonnement gestaltet sich sehr zuverlässig, die Abrechnung erfolgt zügig. Die neutrale Aufmachung lässt nicht übermässig komplexe Inhalte vermuten, was sich nach kurzem Einlesen jedoch selbst wiederlegt. Der Endkonsument bekommt hier ein qualitativ hochwertiges Blatt zum angemessenen Preis und kann gelassen auf kommende Börsentage blicken. Auch eignen sich Format und Gewicht gut um lästigem Kriechgetier habhaft zu werden und Informationen schlagfertig weitergeben zu können. -
Schwarze Schafe und tolle Tipps
04.05.2002, 14:08 Uhr von
Oliver-
bin auch bei ciao und preisvergleich unterwegs...Gegenlesen ist Ehrensache :-)Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Sich durch den Dschungel der Finanzwelt zu quälen ist meistens nicht ganz leicht und wie schnell hat man schnell einmal falsch investiert oder finanziert! Auch ich als Bankangestellter muss mir da durch externe Quellen Informationen beschaffen. Neben der Börse online oder dem Capital gehört für mich auch der Fianztest zu der Standardlektüre!
-Informationsgehalt-
Der Informationsgehalt ist sehr hoch und vorallem er ist sehr aktuell. Die Berichte und Informationen beruhen wenn es sich um reine Fakten dreht
aus zahlreichen Quellen und sind neutral! Die Reportagen sind von Fachleuten geschrieben und man merkt das man hier geballte Informationen
bekommen ohne irgendwelchen leeren Aussagen oder reinen Vermutungen.
Besonders interessant sind auch die Bereiche des grauen Marktes die hier durchleuchtet werde, es werden hier oftmals auch bekannte Unternehmen
genauer unter die Lupe genommen und so mancher Anlagebetrug aufgedeckt. Es hilft dem Anleger sich erst zu informieren, dann zu investieren; und
hierbei hilft diese Rubrik.
Auch der Bereich rund um die Fianzen wird hier entschlüsselt, sei dies beispielsweise die günstigsten Internettarife, Telefontarife, Handytarife, Stromtraife usw. Man sieht hier anhand der Übersichten immer deutlich: Vergleichen lohnt sich!
In den Bereichen Kredit und Geldanlage kann der Verbarucher sich über die aktuellsten Konditionen informieren und sie vergleichen, denn die Unterschiede betragen oftmals bis zu 3-4%.
-Aufbau-
Das Heft ist sehr übersichtlich gegliedert und unterteilt sich in verschiedene Teilbereiche sodass jedermann schnell sein gewünschtes Informationsspektrum findet. Die einzelnen Kapitel und Rubriken gliedern sich je nach Auflage meist in folgende Themenbereiche:
1. Magazin
2. Finanzieren
3. Geldanlage
4. Grauer Kapitalmarkt
5. Steuern/Recht
6. Versicherungen
7. Diverses
Die einzelnen Gebiete sind sehr kompakt und ausführlich, es wird aber auf zuviel schmückendes Beiwerk verichtet. Im Anschluss an die jeweiligen
Themen findet der Leser dann meist eine tabellarische Übersicht, die einem das Vergleichen um vieles erleichtert.
-Preis/Erscheinungsweise-
Das Einzelheft kostet zur Zeit 3,80 Euro und es erscheint jeweils monatlich.Im Jahresabo ist die Zeitschrift inklusive aller Versandkosten für 40,80 Euro erhältlich. Versand auch ins Ausland möglich. Das Heft ist an fast jedem Kiosk oder gut geführten Zeitschriftenhandel erhältlich.
-Herausgeber-
Der Herausgeber ist den wohl meist bekannten Stiftung Warentest, die hier ihre jahrelange Erfahrung im Bereich Verbrauchertests uf den Bereich Finanzen transferieren. Im Internet ist sie zu finden unter www.stiftung-warentest.de
-Fazit-
Das Heft kann man wirklich jedem empfehlen, denn die Tipps die man hier findet sind wirklich allesamt sehr nütlich und können wirklich jedem dienen, egal ob es um Geldanlage, Kredite oder auch um sonstige rechtlichen Belange geht; hier findet man beinahe alles was man sucht und dies zudem sehr zeitnah und aktuell.
Ich lese die Zeitschrift nun seit etwa 2 Jahren und ich kann nur sagen ich habe durch die Zeitschrift wirklich schon manche Mark (Euro) geparrt sodass
die Zeitung sich eigentlich allein finanziert! Die wenigsten werden ja beispielsweise wissen das man seinen Müll der im Arbeitszimmer anfällt als
Werbungskosten bei der Steuer geltend machen kann. Jetzt sind beispielsweise im Mai gerade Infos zum Thema Kindergeld drin...und man staunt das man das sehr oft verschenkt da man falsche Auskunft bekommt.
Ich kann jedem nur empfehlen sich das Heft selbst einmal anzuschauen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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