Pro:
gute Darsteller, gute Umsetzung der Comicvorlage, SEHR viel Bonusmaterial, sehr gute Special Effects
Kontra:
im Grunde nichts, wenn man dem Genre Comic/Sci-Fi nicht abgeneigt ist
Empfehlung:
Ja
Als Kind habe ich sie verschlugen, habe sie mir zum Geburtstag, zu Weihnachten und sonstigen Anlässen gewünscht: Die Marvel-Comics.
Letztlich beeinflusste dies meinen Mal-Stil, meine Art und Weise Bilder zu betrachten. Klar, dass ich mir vor Freude fast in die Büx machte als „Fantastic Four“ in die Kinos kommen sollte.
Man darf bei Verfilmungen einfach nicht so verspannt auf die gleichen Stories wie in den Comics oder anderen literarischen Werken hoffen, sondern muss ihnen auch Handlungsfreiheit, einen Spielraum lassen. So wars denn auch im Kino.
Ich war beeindruckt, wie gut die unterschiedlichen Fähigkeiten der Helden umgesetzt wurden.
Die Story sollte ich vielleicht noch kurz erzählen, für all diejenigen, die bislang keine Comics lasen:
Fünf Astronauten befinden sich auf Forschungsreise im Weltraum, bei der ihnen etwas Tragisches zustösst: Die fünf erleben heftigste Blitze und energetische Strahlen, die als kosmische Strahlung ausgemacht werden wird. Diese kosmische Strahlung verursacht eine Art Unfall, die das weitere Leben der Astronauten verändern wird.
Auf der Erde zurück stellen alle nach und nach besondere Fähigkeiten bei sich fest, mit denen sie alle unterschiedlich umgehen werden. Einen hat es besonders hart getroffen: „Das Ding“, der optisch eine Veränderung durchgemacht hat, die ihn nicht sonderlich attraktiv erscheinen lässt.
In Folge dieser speziellen Fähigkeiten hat jeder einzelne die Aufgabe damit zu leben und das beste daraus zu machen.
Die Schauspieler:
Ioan Gruffudd: Reed Richards - Mr. Fantastic
Jessica Alba: Susan Storm Richards - Invisible Woman
Chris Evans: Jonathan Storm - Human Torch
Michael Chiklis: Benjamin Jacob Grimm - The Thing
Julian McMahon: Victor von Doom - Dr Doom
Welche besonderen Fähigkeiten haben die Rückkehrer nach ihrem Trip im Weltraum?
„Mr. Fantastic“ (Ioan Gruffudd) kann sich richtig lang machen. Seine Gliedmaßen schenken ihm die Möglichkeit alles einzuwickeln, alles zu erreichen, was in weiter Ferne ist und auch Türen sind kein Problem mehr, sie auf der einen Seite stehend und von der anderen Seite zu öffnen. Ein paar hundert Meter lang, geht es schon.
Sue Storms Beiname „Invisible Woman“ (Jessica Alba) verrät schon ihre Fähigkeit: Sie kann sich unsichtbar machen. Wer hat sich das nicht schon einmal gewünscht? Invisible Woman ist jedoch nicht unbedingt glücklich über diese Fähigkeit.
Sue hat noch einen jüngeren Bruder, der ebenfalls als Astronaut von der kosmischen Strahlung eine Überdosierung ertragen musste. Im Gegensatz zu den anderen, nimmt er seine Gabe als Human Torch, der wie eine menschliche Fackel brennen kann, jedoch immer die Kontrolle darüber bewahrt. Er kann am besten mit dieser neu gewonnenen Fähigkeit leben, weiss es sogar zu nutzen, um sich populärer zu machen.
Das schwerste Los hat wohl Ben Grimm gezogen, sein Beiname „The Thing“ lässt schon einiges vermuten. Er kann seine optische Veränderung nicht kontrollieren. Er ist massig geworden, stärker als ein Mensch jemals sein könnte. Seine Haut sieht aus wie rissiges Leder das zu Stein geworden ist. Er wird einsam, versteckt sich und ist unglücklich. Zunächst jedenfalls.
Diese vier versuchen nun aber gegen den Wissenschaftler Victor von Doom (Julian McMahon) zu kämpfen, der nichts Gutes im Schilde führt. Auch dieser Experte kann so einiges und setzt im Gegensatz zu den anderen seine
Bild und Ton:
Bildformat 2.35:1 in 16:9
Ton: Sehr anständig
Deutsch Dolby Digital 5.1
Deutsch DTS 5.1
Englisch Dolby Digital 5.1
* Optional Untertitel für Hörgeschädigte
* Optional Audiokommentar in englischer Originalsprache
(Ioan Gruffudd, Jessica Alba, Chris Evans, Michael Chiklis und Julian McMahon)^
Bonusmaterial:
Wirklich. Das ist mal ne Ansage. Wer einen Film mit derart vielen und guten Special Effects dreht, der kann auch den Zuschauern mal erklären, wie so was von statten geht. Das passiert hier in den Special Features dann auch ausgiebig.
Das ist gut gelungen und habe mich sehr über dieses nicht standardisierte Bonusmaterial gefreut, da fühlt man sich mal ernst genommen und es sieht alles etwas weniger nach 08/15 Massenproduktion aus. weiterlesen schließen
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