Pro:
Schöner Druck sowohl in S/W als auch in Farbe
Kontra:
Etwas langsam
Empfehlung:
Ja
Dass ich für HP-Drucker seit langem schon sehr viel übrig habe, zeigt schon die Tatsache, dass ich solche immer wieder im Einsatz habe und nach wie vor überaus zufrieden bin wie mit meinem derzeitigen dauerhaften HP Deskjet 5550.
Mein Faible für diese Drucker begann vor einigen Jahren, als ich meine ersten Erfahrungen mit diesen Druckern machen konnte.
Von einem Bekannten hab ich da mal einen Drucker bekommen, den er selbst billig ergattern konnte, diesen dann allerdings nicht mehr benötigte, weil er sich selbst einen neuen Drucker anschaffte.
Bei dem überlassenen Drucker handelte es sich um den HP Deskjet 550C, der wie die ganze 500er Serie von HP gewissermaßen heute zu den Klassikern zählt.
Das Gerät bekommt man meines Erachtens eigentlich heute nur noch bei Online-Auktionen, wo man sie super günstig ersteigern kann durchaus schon ab 10 Euro und man sie nach wie vor noch genauso gut zum Einsatz bringen kann, wie es vielleicht in seiner Anfangszeit vor Jahren der Fall war, selbst wenn es nur für ein zeitweises Drucker-Intermezzo sein sollte.
- Aussehen und Maße des Druckers -:
Der noch relativ eckige schwere Drucker von 6,6 kg mit einer Betriebslautstärke von 45 db hat die Maße 443 x 389 x 206 mm.
Der Knopf zum Ein/Ausschalten befindet sich vorne rechts an zweiter Position. Darüber der Knopf für die Papierausgabe.
Bei der Tiefe ist dabei der rückseitige Stromanschluss mit parallelen und seriellem Anschluss für das Druckerkabel nicht mit gerechnet.
Aufgenommen werden können im Einzug 100 Blatt oder 20 Blatt an Briefumschlägen und in der Ablage 50 Blatt.
Unterstützt werden unter anderem die Papierformate DIN A 4, Executive, Letter und Legal. Darüber hinaus auch Umschläge wie COM 10 (105 x 2419 mm) und DL (110 x 220 mm).
- Auflösung /Druckbild -:
Der Drucker-Oldie mit einem internen Speicher von 0,078 MB kann sowohl für Monochrom als auch für Farbdrucke herangezogen werden.
Bei einem S/W-Druck ist die Auflösung 300 x 300 dpi. Erfolgt der Druck in Farbe, liegt dort hingegen die Auflösung bei 300 x 300 dpi.
- Druckerpatronen -:
In den Drucker kann sowohl eine S/W- oder aber eine Farb-Kartusche bzw. Patrone eingesetzt werden.
Der Kostenpunkt für neue liegen beispielsweise bei office discount für S/W-Patronen (HP 51626A) bei 24,79 Euro, ab 3 Stück bei 23,79. Für Farb-Patronen (HP 51625A)muss man 26,99 Euro bzw. 25,99 hinlegen, wenn man 3 Stück abnimmt.
Möchte man sich die Kosten sparen, dann kommt man mit sogenannten Nachfülltanks besser weg. Auch diese gibt es bei office discount beispielsweise im Set mit mit Flaschen à 30 ml in den Farben schwarz, cyan, magenta und gelb für 12,99 Euro.
- Anschluss und Installation -:
Nach Anschluss des Stromkabels an die Steckdose und Anschluss des Kabels an den LPT-Anschluss am PC muss der PC nur noch gestartet werden. Durch die heutige Plug & Play Fähigkeit wird der Drucker unter Windows Millenium, sowie auch unter Windows XP problemlos erkannt und eingerichtet.
Bei Problemen geht man gegebenenfalls in die Systemsteuerung unter Hardware und richtet den Drucker dort mit der vorhandenen Treibersoftware ein. Sofern keine vorhanden ist oder das jeweilige Betriebssystem auch anzubieten hat, muss man im Internet diese ausfindig machen, am besten beim Hersteller unter hp.com.
- Erfahrung -:
Die Installation des Druckers war absolut kein Hexenwerk und damit auch in wenigen Minuten erledigt.
Unter Windows Millenium braucht man keine gesonderte Software bzw. Treiber. Wer allerdings noch mit dem Betriebssystem Windows 95 arbeitet, kann sich unter hp.com und dort unter HP Driver mit Eingabe der Gerätebezeichnung den Treiber herunterladen. Dort kann man sich unter den sechs Windows Betriebsystemen den entsprechenden Treiber herunterladen, der allerdings hier nur für Windows XP und Windows 95 vorhanden ist.
Zum Einsetzen der S/W bzw. der Farbpatrone muss man lediglich die Druckerhaube öffnen.
Sobald diese nach oben geklappt ist, fährt der Druckerwagen bis zur Mitte, sodass man nun bequem eine alte leere Patrone herausnehmen bzw. eine neue einsetzen kann. Aufpassen sollte man dabei, dass die Einsetzung vorsichtig erfolgt und dabei einrastet.
Sobald man fertig ist, schließt man die Haube und der Wagen fährt automatisch wieder nach rechts.
Bei der Druckgeschwindigkeit merkt man natürlich schon, dass es sich hier um ein betagtes Modell handelt, weil er doch ziemlich lange benötigt. So hab ich an diesem Drucker einmal ganz normale Texte ausdrucken lassen, wobei er in einer Minute 3-4 Blätter ausspucken konnte. Bei Grafiken war es noch etwas weniger.
Wenn ich das mit einem ehemaligen eigenen Drucker einem 930C vergleiche, der 9 Seiten bzw. 7,5 Seiten/Minute bei Grafiken schafft, dann sind das schon kleine Welten.
Beeindruckend war hingegen das Ergebnis der Drucke: S/W-Drucke kommen fantastisch heraus. Man hat bei dem Schwarz wirklich das Gefühl als dass es sich um das intensivste Schwarz handele, welches man jemals als Druck gesehen hat. Aber auch die Farbdrucke sind mehr als gut, da Farben leuchtend und satt sind wie ich ebenfalls anhand von Grafiken feststellen konnte.
- Fazit -:
Sicherlich werden die meisten unter uns schon schauen, dass sie sich ein neueres Modell von Drucker besorgen, wenn einer gebraucht wird, zumal die Geräte heute ja auch nicht mehr die Welt kosten.
Allerdings sind die HP Drucker wirklich eine Klasse für sich angefangen beim Design, der Einrichtung und Handhabung bis hin zu den Drucken. Und von da her gesehen ist es schon verständlich, wenn man durchaus auch auf ältere Modelle ein Auge wirft selbst wenn es auch nur als Ersatzgerät gedacht ist, weil die wie eben dieses Gerät durchaus auch noch heute eingesetzt werden können.
Und wer zudem ein paar Mark sparen will, der sollte als HP-Fan vielleicht wirklich zuerst mal in den Auktionen stöbern, ob er oder sie nicht ein Gerät wie dieses findet und damit glücklich wird. Bereuen tut man es mit Sicherheit nicht. weiterlesen schließen
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